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Rollen vor der Einlagerung warten

Meine Rollen kommen nach der letzten Ausfahrt samt Ruten in die Regenkammer, mit reichlich lauwarm Wasser abgespült und gesäubert geht´s dann zum trocknen auf´s Zimmer. Tag darauf wird dann gepackt - fertig. Hatte noch nie Probleme mit dem Salzwasser.
 
So wie er es gesagt hat (auch wenn die Bremse zu ist) , verteilt sich das Gemisch Süßwasser und Salz im Rollenkörper ……

Bei vernünftiger Qualität der Rolle (zb Kugellager aus Edelstahl) ist das Wässern der Rolle die beste Methode das Innenleben möglichst salzfrei zu bekommen und somit die Zeit bis zur nächsten gründlichen manuellen Wartung (Zerlegen und Reinigen) zumindest zu strecken. Und zum Tod der Rolle führt es mal schon gar nicht, selbst wenn mieserable Kugellager oder rostende Distanzscheiben verbaut sind ist die Rolle danach nicht "Tod" sondern man muss dann eben manuell ran gehen.
 
Das Problem ist die Rollen werden mit geöffneter Bremse geduscht oder in den Eimer mit Süßwasser gelegt , wenn Sie getrocknet sind, verschwinden Sie meist in Garagen ,Angelkeller ect . Kurz vor der nächsten Reise wird dann probiert ob noch alles geht … und manche Rollen die hier gezeigt werden , haben eventuell ein Vollbad im Nordmeer hinter sich oder wurden nie gewartet. Sicherlich sind die Rollen dann kein Schrott , aber verrostete Cam , Rücklaufsperren und Spulenlager müssen dann unweigerlich ersetzt werden . Ja und Salz leistet hervorragende Arbeit !!!!!! Ja manchmal hilft eben Öl , Fett und eine Reinigung um einer Rolle ein lange Funktion zu ermöglichen , da bin ich dann ganz Deiner Meinung .
 
Wenn die Rolle ins Süsswasser legt verteilt die paar Tropfen Salzwasser im Eimer Süsswasser.
Da wird kein Brackwasser daraus.
Man könnte es noch auf die Spitze treiben und nach dem Süsswasserbad auch noch im Destiiertem Wasser baden.
Und danach ich den Backoffen für ein paar Stunden bei 50grad oder so, dann ist die Rolle auch innen trocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich reinige mein Tackle am letzten Angeltag oberflächlich mit Seifenwasser und trockne es, Zuhause dann werden die Rollen geöffnet und wieder gefettet/geölt, fertig.
Das mache ich schon immer so und mehr nicht, die Rollen in Wasser baden würde mir im Traum nicht einfallen.
Aber gut, jeder schwört auf seine Methode und man will ja auch mal was Neues. 🤣
 
Ich bin der einzige aus meiner Truppe, der seine Rollen öffnet und fettet /ölt. Bei allen anderen wird es so gemacht:
Alle Ruten werden nebeneinander (montiert) gestellt, dann mit nem Schlauch und ordentlich Wasser gespült. Danach einfach nur abtrocknen mit nem Lappen. Die Rollen liegen dann ein Jahr lang im Schuppen/Garage und werden da auch nicht wieder rausgeholt.
Es ist noch nie irgendwas mit den Rollen gewesen. Alle laufen immer noch so wie es sich gehört. Und es ist nich so, dass die Rollen auf dem Boot kein Salzwasser abbekommen, da kann es schon ordentlich zu Sache gehen :)

Mir selbst ist das auch zu gefärlich. Ich habe auch Spaß die Rollen zu pflegen. Besonders dann, wenn alles zusammengeschraubt ist und die Dinger sogar noch laufen :)
 
Ich bin technisch ziemlich unbegabt. Eine Stationärrolle kann ich noch öffnen, ölen und fetten. Meine Multirollen traue ich mir nicht zu öffnen und hoffe, daß sie lange halten. Zukünftig werde ich an eine Wartung durch jemanden denken.
Ich spüle meine Rollen so nach jedem dritten Tag Angeln mit einem Eimer warmen Süßwasser ab. Zu Hause halte ich die Rollen in einem Eimer mit warmen Wasser und kurble vielleicht 20 Sekunden mit der Rolle im Wasser. Ich habe bislang nicht gewußt, daß ich bei dieser Spülprozedur die Bremse ganz zumachen muß. Meist war sie offen, da ich einmal gehört habe, man soll die Bremse öffnen, wenn sie nicht im Einsatz ist. Nach der Endspülung gebe ich die Rollen in den Heizungsraum zum Trocknen.
Meine Frage, habe ich richtig gelesen, die Bremse ist beim Spülen ganz zuzudrehen?

Hermann
 
Ich bin technisch ziemlich unbegabt. Eine Stationärrolle kann ich noch öffnen, ölen und fetten. Meine Multirollen traue ich mir nicht zu öffnen und hoffe, daß sie lange halten. Zukünftig werde ich an eine Wartung durch jemanden denken.
Ich spüle meine Rollen so nach jedem dritten Tag Angeln mit einem Eimer warmen Süßwasser ab. Zu Hause halte ich die Rollen in einem Eimer mit warmen Wasser und kurble vielleicht 20 Sekunden mit der Rolle im Wasser. Ich habe bislang nicht gewußt, daß ich bei dieser Spülprozedur die Bremse ganz zumachen muß. Meist war sie offen, da ich einmal gehört habe, man soll die Bremse öffnen, wenn sie nicht im Einsatz ist. Nach der Endspülung gebe ich die Rollen in den Heizungsraum zum Trocknen.
Meine Frage, habe ich richtig gelesen, die Bremse ist beim Spülen ganz zuzudrehen?

Hermann
Ich würde sie weiterhin auch unter Wasser geöffnet kurbeln, spült zwar etwas Fett mit raus, aber auch Salz. Die Bremsscheiben sind ein recht beliebter Ort für Salzablagerungen.

Allerdings möchte ich hier noch einmal betonen dass man sich natürlich im Klaren sein muss, dass man die Rolle zumindest alle 2-3 Jahre mal wirklich gründlich warten muss wenn man die Rolle untergetaucht reinigt, da natürlich das verbleibende Öl/Fett bei dieser Prozedur weniger wird.
 
Ich bin der einzige aus meiner Truppe, der seine Rollen öffnet und fettet /ölt. Bei allen anderen wird es so gemacht:
Alle Ruten werden nebeneinander (montiert) gestellt, dann mit nem Schlauch und ordentlich Wasser gespült. Danach einfach nur abtrocknen mit nem Lappen. Die Rollen liegen dann ein Jahr lang im Schuppen/Garage und werden da auch nicht wieder rausgeholt.
Es ist noch nie irgendwas mit den Rollen gewesen. Alle laufen immer noch so wie es sich gehört. Und es ist nich so, dass die Rollen auf dem Boot kein Salzwasser abbekommen, da kann es schon ordentlich zu Sache gehen :)

Mir selbst ist das auch zu gefärlich. Ich habe auch Spaß die Rollen zu pflegen. Besonders dann, wenn alles zusammengeschraubt ist und die Dinger sogar noch laufen :)
Du könntest ich sein - absolut deckungsgleich was die Angeltruppe und die eigene Wartung betrifft :a015:
 
Ich bin der einzige aus meiner Truppe, der seine Rollen öffnet und fettet /ölt. Bei allen anderen wird es so gemacht:
Alle Ruten werden nebeneinander (montiert) gestellt, dann mit nem Schlauch und ordentlich Wasser gespült. Danach einfach nur abtrocknen mit nem Lappen. Die Rollen liegen dann ein Jahr lang im Schuppen/Garage und werden da auch nicht wieder rausgeholt.
Es ist noch nie irgendwas mit den Rollen gewesen. Alle laufen immer noch so wie es sich gehört. Und es ist nich so, dass die Rollen auf dem Boot kein Salzwasser abbekommen, da kann es schon ordentlich zu Sache gehen :)

Mir selbst ist das auch zu gefärlich. Ich habe auch Spaß die Rollen zu pflegen. Besonders dann, wenn alles zusammengeschraubt ist und die Dinger sogar noch laufen :)
Moin, ich habe meine alte Avet auch nicht geöffnet, da unkaputtbar aber dann hat ein Angelfreund meine relativ neue Avet geöffnet, und die Bremsscheibe sah aus als hätte sie Flugrost und so fühlte sich das auch an. Den Dreck bekommt man dann beim Bremsen in die Zahnräder und weiß ich wohin, nicht schön, Nur spülen, ist seid dem keine Option mehr für mich.
 
Also ich bin ja genau so unbegabt (manche sagen auch zu grobmotorisch) diese ganzen kleinen Fummelteile aus der Rolle auszubauen. Ich hab das einmal versucht...

Am ende waren Schrauben, Plättchen und ein Kugellager über... :a0155:

Ich bring meine Rollen in den Angelladen meines Vertrauens, die machen dann alles was ich eingesaut habe wieder schick. Das ist das beste für meine Nerven und für die Rollen auch. :a055:
 
Moin,
ich habe vor Jahren die Entscheidung getroffen, alle Rollen die mehr als 400,00€ gekostet haben, nach jedem Einsatz von Fachleuten (wollebre, Seewolf 72) warten zu lassen. Das betrifft insbesondere die Stellas und eine Accurate. Ich bin nicht nur grobmotorisch veranlagt, sondern auch noch ungeduldig, deshalb mute ich mir nur die Arbeiten an den relativ einfach aufgebauten Avets selbst zu. Ich genieße das Gefühl mit gut gewartetetem Tackle ans Werk zu gehen.
Mein Dank gilt allen, die für relativ kleines Geld helfen, den Wert meiner Rollen zu erhalten. Ich hoffe, Ihr macht noch lange so weiter!

Viele Grüße
Andreas
 
Ich weiß, dass das "pre servicing" - also die Wartung vor dem ersten Einsatz einer Angelrolle - hierzulande noch große Verwunderung auslöst, aber ich persönlich bin ein großer Fan davon.

Ich habe auch die Rollen unserer Truppe vor dem ersten Einsatz immer zerlegt und mit Fett/Öl versorgt, was in weiterer Folge dann die gröbsten Schäden verhindert. Nach so einer Behandlung ist problemlos 3-4 Touren Ruhe. Da reicht einmal mit Süßwasser gespült - anständig getrocknet - und wieder eingelagert. Da gibt es dann auch 1 Woche vor dem nächsten Angelurlaub keine unschönen Überraschungen.

Habe erst vorgestern wieder eine Stella auf dem Tisch gehabt, die regelrecht "eingefroren" war - die Kurbel war nicht mehr zu bewegen. Nach dem Zerlegen ein Bild der Verwüstung - alle Teile / Lager / etc. - die entlang der Achse verbaut sind, waren ein einziger steinharter Klumpen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch ganz schön teuer - mal eben alle Lager, unendliche Rücklaufsperre, usw. - das kostet schon .....

Liebe Grüße,
Willi
 
Ich weiß, dass das "pre servicing" - also die Wartung vor dem ersten Einsatz einer Angelrolle - hierzulande noch große Verwunderung auslöst, aber ich persönlich bin ein großer Fan davon.

Ich habe auch die Rollen unserer Truppe vor dem ersten Einsatz immer zerlegt und mit Fett/Öl versorgt, was in weiterer Folge dann die gröbsten Schäden verhindert. Nach so einer Behandlung ist problemlos 3-4 Touren Ruhe. Da reicht einmal mit Süßwasser gespült - anständig getrocknet - und wieder eingelagert. Da gibt es dann auch 1 Woche vor dem nächsten Angelurlaub keine unschönen Überraschungen.

Habe erst vorgestern wieder eine Stella auf dem Tisch gehabt, die regelrecht "eingefroren" war - die Kurbel war nicht mehr zu bewegen. Nach dem Zerlegen ein Bild der Verwüstung - alle Teile / Lager / etc. - die entlang der Achse verbaut sind, waren ein einziger steinharter Klumpen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch ganz schön teuer - mal eben alle Lager, unendliche Rücklaufsperre, usw. - das kostet schon .....

Liebe Grüße,
Willi
Dass ich ein pre-servicing bei einer 700-800 EUR (oder auch weniger) machen muss, finde ich in der Tat verwundernswert… selbst wenn es sein muss, da es nicht vernünftig gemacht wurde.

Man würde sich ja auch hierzulande und auch anderswo darüber wundern, wenn man mit seinem Neuwagen erstmal auf seine Kosten zur Inspektion muss, weil kein Öl oder Bremsflüssigkeit im Auto war.
 
Moin,
meine Rollen gebe ich jetzt nach jedem Norwegenurlaub zur Wartung.
Habe das bisher einmal gemacht, Marcel (Seewolf 72), hat die super wiederbelebt, alles erklärt, mit Bildern belegt und hat wenig Geld verlangt.
Was will man mehr?
Gruß
Heiko
 
Im Prinzip. Ob Spülen besser ist oder nicht ist davon abhängig was die Rolle erlebt ( ob Salzwasser eingedrungen) und wie die aufgebaut ist. Und wann die nächste Wartung erfolgt.
Süßwasser kann ja nur rostendem Stahl schaden sofern welcher in der Rolle vorhanden ist. Alles ab V2A Edelstahl hat kein Problem mit Wasser. Kann aber Flugrost bekommen wenn mit was rostendem in Berührung kommt.

Bei Salz darin entsteht galvanische Korrosion (Funktionsprinzip der Baterie oder Opferanode an den Booten)
Zwei verschiedene Metalle werden vom Salz elektrisch verbunden und das Unedlere wird abgebaut und wandert zum edleren das alles zerstört werden kann.
Edelstahlschrauben fressen sich im Alu fest. Normales Alu wird auch so vom Salz zerfressen usw.
Daraus kann jeder selber ableiten was für seine Rolle das richtige ist.
 
Dass ich ein pre-servicing bei einer 700-800 EUR (oder auch weniger) machen muss, finde ich in der Tat verwundernswert… selbst wenn es sein muss, da es nicht vernünftig gemacht wurde.

Man würde sich ja auch hierzulande und auch anderswo darüber wundern, wenn man mit seinem Neuwagen erstmal auf seine Kosten zur Inspektion muss, weil kein Öl oder Bremsflüssigkeit im Auto war.
Ich kann dir versichern dass bei JEDEN Neuwagen eine Ablieferungsinspektion gemacht wird. Das kannst du ruhig mit einer Erstwartung der Rolle gleichsetzen.
Sonst hättest du ein schönes Problem im Garantiefall bzw. Gesetzliche Gewährleisung, wenn wir es schon genau nehmen wollen.
Die Abliefeungsinspektion ist vom Hersteller VERPFLICHTEND vorgeschrieben. Da wird besagtes Öl und Bremsflüssigkeit, Luft, Licht, Kühlwasser.....geprüft und in der Regel ergänzt.
Bei Jeden Suto mit 0.5l zu wenig Öl kannst dir selbst ausrechnen was der Hersteller bei zig Millionen Fahrzeugen spart.
Du als Kunde machst die nicht. Aber dein Händler - der macht die.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob im Eimer spülen oder Wartung ist besser als garnichts zu machen !!!!!! Ein bisschen Fett oder Öl hat noch keiner Rolle geschadet ……
 
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