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Piscifun Carbon X 1000 - UL-Rolle aus Fernost

@Holgi
Haben Deine Sputniks auch schon einen eigenen Kellerraum für ihr tackle ???
 
Nö, der steht mit bei mir rum. Drum isses ja soviel :genau:
 
Auch wenn es nicht direkt um die CarbonX 1000 geht, ich habe mir letztes Jahr 2 Sück von der Piscifun Alijoz 300 bestellt.
Baitcaster in der Größe der kleinen Kommodo, macht einen guten Eindruck, Bremse im Trockentest sehr smooth, Verarbeitung auch im Inneren schaut einwandfrei aus, hat jedoch keine vollsynchronisierte Schnurführung, sondern nur beim Kurbeln. Allerdings ist der Preis sehr verlockend gewesen.
 
hat eventuell auch jemand Erfahrung mit der Pisicfun Viper X oder Spartan gemacht?
Suche halt was fürs salzige.
 


Die Viper würde ich mir an Deiner Stelle einmal über Amazon kommen lassen und bei Nichtgefallen zurücksenden.
Die Spartan hat zumindest auf der USA - Amazon - Seite gutes Feedback bekommen.

Andere Länder sind m.M.n. nicht so auf 3 - 4 Hersteller eingeschossen und sind da wesentlich offener für "neue" Anbieter.
 
Moin,

die Piscifun Carbon X fische ich auch in der 1000 und 3000er Größe, seit ca. 2 Jahren.
Solide verarbeitet Rolle. Ausreichend Fett an den richtigen Stellen und sogar leicht gefettet Carbon Bremsscheiben. Vom Aufbau her aus dem gleichen Baukasten, wie die Tsurinoya Jaguar und Micro Fly. Habe ich auch als 1000er im Bestand. Die Spulen sind untereinander kompatibel.
Zusätzlich fische ich auch noch eine Piscifun Honor 4000, ebenfalls hervorragend verarbeitet. Ich habe die Rollen nicht aus Geiz ist geil Mentalität gekauft, sondern weil mich der technische Aspekt interessiert. Eigentlich nur als Backup eingeplant, haben diese Rollen, zwischenzeitlich meine Stradic FL, Caldia LT und Twinpower XD, auf die Ersatzbank verwiesen. Ich möchte bewusst, die preisgünstigen Rollen bis ans Limit fischen. Obwohl ich davon ausgehen, dass unter normalen Praxiseinsatz und minimaler Pflege, diese Rollen nicht ans Limit gebracht werden.

Gruß
Christian
 
die Piscifun Carbon X fische ich auch in der 1000 und 3000er Größe, seit ca. 2 Jahren.
Hallo Christian
Was würdest Du der 3000er Carbon X zutrauen ? Ich würde die 3000er oder 4000er evtl. für die Ostsee anschaffen ( bis max. 120g ) - eher 40 - 80g
 
Moin Jockey,

die 3000er nutze ich fürs Zander und Mefo angeln. Fürs Bootsangeln mit Gewichten um 40-100g würde ich die 4000er nehmen. Sollte dann auch besser zur Balance, mit der Rute passen. Ist halt recht leicht, die Carbon X.

Gruß
Christian
 
Ich kann es kaum erwarten, es auszuprobieren. Sieht vielversprechend aus.
 
@wollebre : Wolfgang, sag mal würdest du sagen, dass ein Edelstahl Main Gear prinzipiell hochwertiger ist als andere verwendete Materialien. Ich liebäugele nämlich noch mit einer anderen Rolle aus dem fernen Osten und die hat ein Edelstahl Maingear. Die Tsurinoya Ranger.
 
@wollebre
Ja, ich habe alle Rollen (Tsurinoya, Micro Fly und Piscifun) geöffnet. Out of the box und auch nach einer gewissen Laufleistung.

Solides Pinion aus Messing, sauber gearbeitets Maingear aus Zink-Aluminium mit Edelstahl Laufbuchsen, gefettet Carbon Bremsscheiben, versiegelte Kugellager...

Alle Rollen haben ein einfaches, aber sauber gearbeitetes Exzenter Getriebe.

Alles Attribute, die man bei hochpreisigen Markenrollen erwartet, aber nicht immer vorfindet

Ich bin kein Fachmann und kann auch nicht auf viele Jahre Erfahrung zurückgreifen, trotzdem reicht es aus, um für mich eine Bewertung zu ermöglichen.

Gruß
Christian
 
@BenjaminB.
Bin zwar nicht Wolfgang, aber habe die Erfahrung gemacht, daß die Antriebsräder aus Edelstahl, oder Messing robuster sind als welche aus Zinkguss. Ich hab nen Freund, der mit seinen trinkfesten Arbeitskollegen regelmäßig Angelurlaub macht. Es kamen jedesmal defekte Stationärollen zurück. Da waren immer Zähne vom Antriebszahnrad weggebrochen und die waren aus Zinkguss. Zum Beispiel Daiwa BG, oder Penn Battle. Ne uralte kleine Quantum Cabo 830 hat das bisher überlebt. Die Jungs pumpen mit der Rolle und das ist schon ein Härtetest für's Getriebe.
 
Da hast du vielleicht Recht, aber darum geht es ja nicht in Benjamin seiner Fragestellung. Ne Fin-Nor Lethal lebt übrigens auch noch. Die alte Cabo hat ein Edelstahlantriebsrad und die Lethal eins aus Messing. Die geschrotteten Rollen haben Zinkguss. Damit ist jedenfalls, aus meiner Sicht, eine Tendenz ersichtlich, bezogen auf die Haltbarkeit vom verwendetem Material.
 
Die geschrotteten Rollen haben Zinkguss. Damit ist jedenfalls, aus meiner Sicht, eine Tendenz ersichtlich, bezogen auf die Haltbarkeit vom verwendetem Material.
Theoretisch hast Du Recht - aber wie würden die Getriebeteile bei normaler Benutzung aussehen ?
Dann wären vielleicht gar keine Unterschiede erkennbar .

ich schmeiße mich hier mit Sicherheit nicht für die asiatischen Rollen ins Feuer aber man muss schon einen fairen Vergleich machen - Zumal vermutlich 95 % aller Rollen sowieso aus den gleichen fünf Fabriken kommen
 
Zähne abbrechen werde ich wohl kaum beim UL Angeln mit ner Rute bis 5 Gramm Wurfgewicht, Das ist wohl physikalisch schon nicht möglich ;-)
Aber ich will nicht, dass da was korrodiert und den Lauf beeinträchtigt - das ist eher meine Sorge.
 
Dann ist das Material eh wurscht. Bei Zinkguss gibt es die sogenannte Zinkpest ( kann richtig blühen ) und die entsteht durch eine mangelhafte Legierung und nicht durch äußere Einflüsse ( hab ich erst bei einer Rolle gesehen ). Wasser und extreme Temperaturunterschiede können das dann negativ beeinflussen, aber Ursache ist das verwendete Material und das kann dir leider niemand sagen, sondern muss getestet werden.
Edelstahl kann rosten. Selbst Messing kann korrodieren, wenn die Legierung zum Beispiel viel Zink enthält ( Entzinkung ). Es bildet sich dann an der Oberfläche der sogenannten Schwammkupfer ( die dunklen Flecken auf Messing ). Hab ich selber bei ner Rolle, aber die funzt trotzdem noch und hat bei mir in der Praxis bisher keine Nachteile gezeigt.
Korrosion hängt halt immer von der verwendeten Legierung ab, egal welches Material verbaut wird. Vielleicht sind die beschichteten Aluzahnräder bei besseren Shimanorollen nicht so anfällig, aber wenn die Beschichtung runter ist, können auch die oxidieren. Ob das dann Probleme macht kann ich nicht sagen, weil es bisher noch nicht vorgekommen ist.
 
@wollebre : Wolfgang, sag mal würdest du sagen, dass ein Edelstahl Main Gear prinzipiell hochwertiger ist als andere verwendete Materialien. Ich liebäugele nämlich noch mit einer anderen Rolle aus dem fernen Osten und die hat ein Edelstahl Maingear. Die Tsurinoya Ranger.

Ein Main Gear aus Bronze oder einer Messinglegierung ist, ist nach meiner Meinung besser in Rollen geeignet als aus VA. Auch ist nichts gegen Zinklegierungen einzuwenden. Es kommt jedoch auf die Legierungszusammensetzung an. Wenn die richtigen Komponenten gemischt werden, kann die Härte mit VA mithalten
Mal mit einer Reißnadel über das Main Gear kratzen, dann bekommt man einen Eindruck über die Härte.

Dann haben die unterschiedlichen Metalle unterschiedliche Klanggeräusche = Schallfrequenzen. Die von VA ist viel heller als von Bronze und Messing(legierungen).
Die Klangfrequenzen werden wie bei einem Musikinstrument an das Rollengehäuse abgegeben und dann vom menschlichen Ohr aufgenommen.
Hatte mal eine Multi mit einem Main Gear aus Messing. Das Kurbelgeräusch war sehr angenehm. Später wurde in die Modelle eins aus VA eingebaut. Durch den helleren Ton war das Kurbelgeräusch echt unangenehm... Festeres Fett kann das Geräusch reduzieren, aber auch das Kurbeln erschweren was dann kontraproduktiv ist.

Hatte vorletzte Woche ein ausführliches Telefonat mit einer Firma die auf ihrer Webseite ein Produkt anbieten welches neben anderen Faktoren auch das Kurbelgeräusch reduziert. Wäre sogar bereit für die Applikation des Mittels zu inverstieren. Nur die Haltbarkeit wurde mit ca. einem Jahr genannt. Zum gleichmäßigen Neuauftragen müßten die Zahnräder mit einem Sandstrahlgerät zuerst gereinigt werden. Der Aufwand wäre dann doch zu hoch und für die Kunden mit der Zeit zu teuer.

Also weiter wie bisher. Zinkspritzgußgetriebe moderater als VA/Bronze/Messing Getriebe belasten. Wenig winschen und aktiver mit der Rute arbeiten.
 
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