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Okuma Komodo 450

AW: Okuma Komodo 450

Na dann möge der Herr Dich vor diesem Aufprall bewahren, denn die geeignete Sicherheitsausrüstung um ihn "zu überleben" ist wohl eher nicht vorhanden!
 
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Weder die geeignete Sicherheitsausstattung, noch der notwendige Verstand.

Umso mehr warte ich auf weitere (er)kenntnisreiche Ausführungen aus Deiner Feder zum eigentlichen Thema (Okuma Komodo 450).
Ich bin gespannt...
 
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Du meinst so (er)kenntnisreich wie Deine Ausführungen zur Angelei im warmen Salzwasser?

Die Rolle mag für Norwegen passen (mit 5 km/h gegen die Betonwand), sie ist ganz sicher nicht geeignet, um einen 50 kg Tuna reinzukurbeln (mit 50 km/h gegen den Beton). Eventuell hilft dieser, von Dir gewählte Vergleich, Deinen theoretischen Vorstellungen etwas auf die Sprünge zu helfen.
 
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geangelt wird mit der Rute durch pumpen und nicht durch reinkurbeln. Ist doch keine Winsch....
Darum nicht wundern wenn die Kugellager so schnell kaputt sind! Besonders die kurbelseitigen und dem Schnurführer bekommt es auch nicht gut. Dann auf die sch.... Qualität des Herstellers schimpfen....

Mein Händler bezeichnet solche Spezialisten als "händlerfreundliche Kunden".....
von denen die wissen wie man mit einer Rolle umgeht kann er nicht leben.
 
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geangelt wird mit der Rute durch pumpen und nicht durch reinkurbeln. Ist doch keine Winsch....
Darum nicht wundern wenn die Kugellager so schnell kaputt sind! Besonders die kurbelseitigen und dem Schnurführer bekommt es auch nicht gut. Dann auf die sch.... Qualität des Herstellers schimpfen...

Auf welcher Grundlage basiert diese Legende die man hier immer wieder mal liest? Wenn du die Kugelager blockierst und "pumpst" ist das eine noch viel ungesundere (Stoß)Belastung der Kugellager als wenn du (korrekte Bremseinstellung vorausgesetzt) das Gewicht (zb 3kg) rund einkurbelst. Dein Vote würde im Umkehrschluss bedeuten dass sämtliche Kugellager kaputt gehen wenn ein Fisch in die Bremse geht.
 
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Du musst zwischen statischer und dynamischer Belastung unterscheiden!
Beim Pumpen bewegen sich die Kugellager nicht -> statische Belastung.
Beim Kurbeln gegen die Bremse bewegen sich die Lager -> dynamische Belastung.
Und diese dynamische Belastung ist allein von den auftretenden Kräften größer als die statische weil du mit der eingestellten Bremskraft arbeitest. Unter der bleibst du aber bei den Pumpbewegungen weil die Bremse da noch nicht "arbeitet", "wirkt", "rutscht" oder wie auch immer.

Dynamische Belastung führt m.E. auch grundsätzlich eher zu Verschleiß als statische. Ich denke das ist nachvollziehbar?!
 
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Wir hatten schon jede Menge Rollen mit Lagerschaden hier. Wenn man von den Rollen ausgeht die über die Jahre einfach keine Wartung bekommen habe und daher innen teilweise korridiert sind, dann äußern sich kaputte Lager (gerade in dieser Größe - Miniaturkugellager) oft durch verformte Kugeln oder beschädigte Laufflächen. Und genau diese Beschädigungen treten bei Lager die unbewegt belastet werden (Pumpen) wahrscheinlicher auf, als bei Belastung unter Bewegung. Mit ein Grund wieso zu 95% das Pinion Bearing defekt ist.
 
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Und diese dynamische Belastung ist allein von den auftretenden Kräften größer als die statische weil du mit der eingestellten Bremskraft arbeitest. Unter der bleibst du aber bei den Pumpbewegungen weil die Bremse da noch nicht "arbeitet", "wirkt", "rutscht" oder wie auch immer.

Dynamische Belastung führt m.E. auch grundsätzlich eher zu Verschleiß als statische. Ich denke das ist nachvollziehbar?!

Ne, ganz und gar nicht....

fdyna>Fstat... innerhalb der bremsleistung der Rolle ist nicht...
Fstat>fdyna... Strike und daumen auf die spule und deine Lager bekommen je nach radia, axialkraft einen kleinen schlag.....
Vg pp
 
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geangelt wird mit der Rute durch pumpen und nicht durch reinkurbeln. Ist doch keine Winsch....
Darum nicht wundern wenn die Kugellager so schnell kaputt sind! Besonders die kurbelseitigen und dem Schnurführer bekommt es auch nicht gut. Dann auf die sch.... Qualität des Herstellers schimpfen....

Mein Händler bezeichnet solche Spezialisten als "händlerfreundliche Kunden".....
von denen die wissen wie man mit einer Rolle umgeht kann er nicht leben.

Pumpen oder nicht, am Ende musst Du dennoch kurbeln ...

Wenn Rute und Rolle auf die zu erwartenden Fische abgestimmt sind, sollten sie in der Lage sein, alle statischen und dynamischen Kräfte dauerhaft zu vertragen. Genau deshalb ist norwegentaugliches Gerödel eben nicht auch immer gleichermaßen für die Sprinter des warmen Salzwassers geeignet.

Die hier erwähnte Okuma mit ihrer Schnurführung wird sicher 50 mal einen 50 kg Heilbutt überleben, unter normalen Umständen überlebt sie nicht den ersten 50 kg Tuna.
 
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Genau so isses, beim norge bigfish drill wird die neue okuma 450, größeres Gehäuse, stärker dimensionierte Lagerung und Bremse nicht verschleissen. Hänger, korrosion, mangelnde Pflege, evtl tuningmaßnahmen und bedienfehler sind da eher Ausfallfaktoren.... Vg pp
 
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@Marcel
ohhkeeeh! Aber gerade hier habe ich durch meinen Beruf andere Erfahrungen sammeln müssen.
Und zwar in der Kfz-Branche z.B. mit Radlagern oder Kupplungs-Ausrücklagern.
Wenn es dort zu "Verformungen" der Kugeln kommt, ist ursprünglich in >90% eine mechanische Blockade (meist durch Korrosion/Wassereintritt) schuld, die dann die Kugeln nicht mehr rollen sondern nur noch rutschen lässt.
Das führt dann schnell zum Lagerschaden und wenn man die dann zerlegt, sind die Kugeln eben verformt und die Laufflächen beschädigt.

Wenn ich deiner Argumentation folgen würde, würden die Radlager bei Wenigfahrern sich kaputtstehen weil sich die Kugeln in die Radialrillen punktuell eindrücken und verformen. Sorry - kann ich nich :D

@Paul
Strike -> ja ist eingestellt, Kräfte bleiben aber unter Auslösung der Bremse

Daumen auf die Spule -> ja, aber nur zur Kontrolle und def. nicht zur "heimlichen" Erhöhung der Bremskraft

ein wenig axialkraft -> weniger als wenn die Bremse arbeitet, nämlich statisch und ohne jegliche "Vibrationen" wie bei arbeitender Bremse zusätzlich

und deine Lager bekommen je nach Radial, Axialkraft einen kleinen Schlag -> ähnliche "Schläge" bekommen normal rollende Kugellager unter (Brems-)Last auch, und zwar immer wenn die kraftübertragenden Kugeln sich "abwechseln" bei ihren Drehungen
 
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den größte Energie fängt beim Anschlag oder hartem Pumpen die unendliche Rücklaufsperre oder der/die Dogs ab und nicht die Kugellager!

Nur beim Kurbeln sind die Rücklaufsperre oder Dog/s inaktiv und die volle Kraft liegt auf den Kugellagern.

Die beiden ersten Lager die sich verabschieden sind zu über 90 Prozent das im Deckel in dem das Ritzel steckt und das vordere auf der Kurbelachse. Die sind besonders in BC Rollen fast immer zu klein bemessen. Auch Sache der Optik des Gehäusedeckels weil keine größeren Lager rein passen.

Gleiches ist bestens von Big Game Rollen bekannt. Bei alle Big Game Rollen mit denen oft sehr hart gekurbelt wird, sind es genau die gleichen Lager die zuerst defekt sind!

Ein Hersteller (Name unwichtig) hatte regelmäßig Reklamationen mit dem Lager in dem das Ritzel steckt. Empfohlen den Seitendeckel für die Aufnahme eines größeren und damit stabileren Lagers zu modifizieren. Hat geschluckt weil nicht ganz billig... dann gemacht und seitdem nix mehr mit Reklamationen!

Denke das ich daher nicht ganz falsch liege wenn ich schreibe mehr pumpen und weniger kurbeln.

Gruß
Wolfgang
 
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Raimund gibt es schon ne Hausnummer, wo die Reise beim 450 er Waran hingeht?
 
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Bisher nicht.
Ich hab zwar nen netten Kontakt mit ein paar Leuten im Insider Bereich, deren Antworten ich hier zT eingestellt habe. Die UVP Frage hab ich aber nicht angesprochen, da mich zunächst einmal rein technische Aspekte interessierten.

Was das betrifft, bin ich guter Dinge, dass die 450 ziemlich gut passt für bestimmte Anforderungen im Rahmen der Norge Fischerei (im Grunde der einzig entscheidende Punkt im Kontext des NAF).

Erfahre ich mehr, werde ich es einstellen (was hoffentlich auch für andere Leute gilt, die interessante Infos ausfindig gemacht haben).

Im Übrigen gilt: Abwarten und Tee trinken. Der Sachstand ist derjenige, dass es ein in der Testphase befindlichen Produkt gibt, dessen Markteintritt in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 zu erwarten ist.
Nicht mehr und nicht weniger.

Good to know. Aber jetzt schon einen Riesenwirbel zu veranstalten, scheint mir etwas unproportional.
 
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Gut, das die "kleine" Komodo schon ein ganz ordentliches Spektrum abzudecken vermag.
 
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Also ich glaube nicht das die neue Komodo das Einsatzspektrum so enorm erweitert. Wenn ich das richtig sehe ist das vom Gehäuse her ne 61er Toro (von manchen auch liebevoll Flunder genannt). Bringt also mehr Schnurfassung und das wars. Brauch keiner denken das die robuster gebaut wird (meiner Meinung nach auch nicht nötig). Höhere Gewichte wird man bei einer Übersetzung von 6,3auch nicht einsetzen können. Was also bleibt ist ne unhandlichere Rolle (Stichwort Flunder) mit etwas mehr Schnurfassung als die bekannten Salzwasser-BCs. Woher ich das weiß? Okuma hat bis heut noch nie ne eigens entwickelte Rolle raus gebracht. Warum sollten sie jetzt damit anfangen?

PS: Was die Anfälligkeit von BCs angeht muss ich Wolle voll und ganz recht geben. Pumpen statt kurbeln. Nach über 30 Salzwasser BCs die ich sowohl neu wie auch gebraucht auf dem Tisch hatte kann ich mir diese Aussage wohl erlauben. In diesem Sinne. Mehr Praxis und weniger Theorie-Blablablub.
 
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Die 450 er beerbt quasi die toro 61. Für mich top; dann kann ich sie mit 40lb FC oder .50er mono füllen und hab ne klasse swimbait / heavy Cover Rolle, mit der ich auch mal 300g+ werfen kann.
Alternativ ne E-Spule mit 350m pe3 [emoji106]
 
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Wenn es dort zu "Verformungen" der Kugeln kommt, ist ursprünglich in >90% eine mechanische Blockade (meist durch Korrosion/Wassereintritt) schuld, die dann die Kugeln nicht mehr rollen sondern nur noch rutschen lässt.
Das führt dann schnell zum Lagerschaden und wenn man die dann zerlegt, sind die Kugeln eben verformt und die Laufflächen beschädigt.

Das ist natürlich richtig, und sicherlich auch für einen deutlichen Großteil der Lagerschaden in Angelrollen verantwortlich. Immer wieder mal beobachtet man diese Probleme auch bei Lager die völlig sauber sind. Und das liegt dann bestimmt nicht am Kurbeln unter Last. Pumpen schont die Hände, aber sicher nicht die Kugellager :P
 
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es liegt auch an der Qualität der werksseitig verbauten Kugellager.
Da hapert es immer mehr. Nicht nur eigene Erfahrung, sondern auch in amerikanische Boards zu lesen. Das nicht nur in BC, sondern auch in Stationär- u. Multirollen. Korrosion war der geringste Grund warum die Lager nicht mehr sauber drehten oder total fest waren.
 
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