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Multifile Schnüre, WOL, Messungen

@Heinzi
Heiko meint folgendes: entweder stimmt der Durchmesser oder die Tragkraft, beides gleichzeitig geht physikalisch nicht. Eine 60lbs Schnur kann unmöglich einen Durchmesser von 0,3mm haben. Und damit hat er recht

Gruß Dieter
Genau so, zusätzlich gibt der Hersteller auch noch an, dass die Schnur eine PE 6 ist und einen Durchmesser von 0,297 Millimeter hat.
Eine PE 6 hat einen Durchmesser von über 0,40 Millionen, hat Walko auch schon geschrieben.
Gruß
Heiko
 
Genau so, zusätzlich gibt der Hersteller auch noch an, dass die Schnur eine PE 6 ist und einen Durchmesser von 0,297 Millimeter hat.
Eine PE 6 hat einen Durchmesser von über 0,40 Millionen, hat Walko auch schon geschrieben.
Gruß
Heiko
Es stehen halt drei Angaben auf der Spule. Eine wird schon richtig sein. Nur welche? Hast du die Schnur eigentlich gekauft?
 
Nee, das ist ja ein abschreckendes Beispiel für mich. Die möchte ich nicht mal geschenkt haben.
Gruß
Heiko
 
Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei. Sag mir einfach nach welchen der drei Kriterien ( PE Angabe, Durchmesser, Tragkraft ) du deine Schnur auswählst, also welchen der Angaben du dein Vertrauen mehr oder weniger schenkst.
Der PE Angabe, wie schon geschrieben.
 
Ein weiteres Messergebnis, Daiwa J-Braid X8, angegeben 0,2mm und 13 Kg Tragkraft.

Die Schnur macht einen etwas runderen und nicht so beweglichen Eindruck als die J-Braid 0,22mm/17 Kg. Erinnert mich ein bisschen an die Power Pro. Tatsächlicher Durchmesser mit Mikrometer 0,24mm.

Lineare Tragkraft Mittelwert aus 3 Messungen: 12,9 kg, kleinster gemessener Wert 12,5 Kg.
PR-Knoten an Vorfach Sufix 0,65mm, 2 Messungen, Mittelwert 12,4 Kg, kleinster Wert 12,2 Kg.
Bimini 60 Twists, 5 Windungen Abschlussknoten, 2 Messungen, Mittelwert 11,5 Kg, kleinster Wert 11,2 Kg.

Gut vergleichbar mit der Seaknight Monster S9 12 Kg. Die Daiwa ist ebenso gut aber teurer.

Gruß Dieter
 
Weitere Messergebnisse, 4 Chinesen, 1 Japaner

von Mephisto:
Clone der Daiwa X8 J-Braid 0,28mm
Fühlt sich ähnlich an wie die original Daiwa.
gemessen 0,36mm, lineare Tragkraft 19,6 Kg PR-Knoten und Sufix Vorfach 19,2Kg

Eine zweite Probe konnte ich nicht verwerten, weil sie meine Messgrenze von 20Kg überstieg

von Cartmen:
Japan YGK PE2
ziemlich glatt, aber nicht extrem, rund, sehr dünn
gemessen 0,23mm,
lineare Tragkraft Mittelwert von 2 Messungen: 12,2Kg
PR Mittelwert von 2 Messungen: 10 Kg
Bimini: 9,6Kg

Sougayilang X8 PE2 0,2mm
sehr glatte Schnur
gemessen 0,26mm,
lineare Tragkraft Mittelwert von 2 Messungen: 17,8Kg
PR Mittelwert von 2 Messungen: 12 Kg
Bimini: 13,8Kg
Bemerkung: Überraschend hohe Tragkraft für den Durchmesser, geringe Knotenfestigkeit

Jioudao S9 35lbs
etwas glatt
gemessen 0,33mm,
lineare Tragkraft Mittelwert von 2 Messungen: 17,8Kg
PR Mittelwert von 1 Messung: 13,6 Kg, ein Ergebnis von 7,7Kg wurde nicht gewertet
Bimini: 18,9Kg
Bemerkung, relativ dick für die Tragkraft

Soloking WX9 PE2
sehr glatt
gemessen 0,26mm,
lineare Tragkraft Mittelwert von 2 Messungen: 14,5Kg
PR Mittelwert von 2 Messungen: 12,3 Kg
Bimini: 11,1Kg

Eine Probe konnte ich nicht verwerten, weil sie meine Messgrenze von 20Kg überstieg

Gruß Dieter
 
@djac
Hallo Dieter,

vielen Dank für deine Mühe!
Die China JBraid geht doch und top am Knoten, aber kommt wohl an das Original in der Tragkraft nicht ran.
Ist für mich völlig überraschend, daß die Sougayilang so gut abgeschnitten hat in der reinen Tragkraft. Die Knotentragkraft von nem PR mit Fredi's Tool hätte mich da noch interessiert. Vielleicht muss der mit dieser Schnur einfach bloß länger gewickelt werden? Denn das ist natürlich schade wenn sie soviel am Knoten einbüßt. Sonst hätten wir nen Chinesen gehabt, der mit der JBraid mitgehalten hätte und das für nen Preis wo man sich echt an den Kopf fasst wie das geht.
Der reale Durchmesser der Sougayilang in 0.26mm ( die nicht Messbare ) würde mich noch interessieren.
Auch gut zu sehen, daß die YGK Jig Man nicht durchgefallen ist und tut was sie soll, aber auch nicht hervor sticht.
Die Soloking macht in der Hand und von den Testergebnissen für mich auch einen überzeugenden Eindruck. Mal schauen wie sie sich dieses Jahr in der Praxis schlägt.
Allgemein zeigen die Tests ja nun deutlich, daß das Märchen vom Chinaschrott bei den Schnüren nicht gilt. Die spinnen sich zwar genauso wie die Meisten teilweise was in ihren Angaben zurecht, meistens beim Durchmesser, aber beim Test versagte bisher keine wirklich, ihren Parametern entsprechend.
Wirklich cool Mal wieder nen aktuellen Schnurtest zu haben, bei dem auch die in der Praxis so wichtige Knotenfestigkeit beachtet wurde.

Gruß Thomas
 
Guten Morgen Thomas,

bei der Sougayilang PE2 war ein Knoten mit dem Bodenseefischer-Tool und Deiner Vorfachschnur dabei. Das kam daher, dass beim Auseinandertüddeln der einen Probe sich ein Knoten in der Braid der Probe gebildet hatte, den ich selbst mit Pinzette nicht mehr auf bekam. Die Schnur wäre dann mit 100%iger Sicherheit an dieser Stelle gerissen, weil die Schnur sich dann selbst zerschneidet. Einen ähnlichen Effekt hat man, wenn man die Loops zweier Bimini aus der gleichen multifilen Schnur ineinander verschränkt. Da hat man dann nur die ca. die halbe Tragkraft. Die Einzelergebnisse waren: Dein Knoten 11,4 Kg, meiner 12, 5Kg. Ich habe den Eindruck, dass das Tool von Bodenseefischer Knoten bindet, die eine Idee besser sind, aber die Unterschiede sind oft kleiner als hier und letztlich angesichts der ohnehin vorhandenen Streubreite der Tragkraft von Knoten nicht wirklich relevant sind.

Wenn ich ein Fazit ziehen sollte, folgende Reihenfolge
PE2:
1. Josby #1, weil die dünnste von allen und dennoch 11,3 Kg Tragkraft, eng geflochten. Mit Knoten kommt man immer mal mehr, mal weniger über 10Kg
2. Seaknight Monster S9, wenn man etwas mehr Sicherheitsreserve haben will, aber die Schnur ist dicker
3. Daiwa J-Braid 0,2mm, wie 2. nur teurer

PE3
1. Daiwa J-Braid, 0,22mm, von allen 30lbs Schnüren die dünnste, gute Tragkraft dafür, und recht gute Knotenfestigkeit
2. Jerry Brown, der alte bewährte Klassiker, sehr gute Knotenfestigkeit
3. Josby #2, dicker, aber runder als 1 und 2, mittlere Knotenfestigkeit, dafür sehr günstig und Abschläge in der Tragkraft kann man sich bei einer 30lbs eher leisten.

Wir scheinen verschiedene Auffassungen von rund zu haben. Ich unterscheide eher zwischen eng und lose geflochten. Die eng geflochteten kann man deutlich weniger platt drücken und deshalb auch viel besser messen. Beispiel dafür Josby (fest) und Jerry Brown (sehr lose) und Daiwa (mittel). Ich glaube, dass diese Charakterisierung besser dazu geeignet ist, zu beurteilen ob die Schnur durch die Drift eher platt gedrückt wird und somit mehr Widerstand entwickelt.

Generell aber kann man sagen, dass eng geflochtene Schnüre eher Probleme bei der Knotenfestigkeit machen. Ich würde deshalb dazu neigen, nicht über 9 Fleichtstränge hinaus zu gehen.

Ich bleibe nun doch bei dem PR mit Bodenseefischer Tool, weil
1. die Spreizung bei der Tragkraft beim Bimini und damit die Unsicherheit letztlich größer ist.
2. man zusätzlich noch berücksichtigen muss, dass auch die verschränkten Loops einen Tragkraftverlust bedeuten, nicht viel aber doch so ca. 0,5Kg

Beim PR mache ich in jedem Fall jetzt 60 Windungen, auch wenn dass bei dickeren Schnüren und Vorfächern nicht unbedingt notwendig ist, wohl aber bei dünnen und sehr dehnbaren Vorfächern, sowie glatten Hauptschnüren.

Gruß Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Dieter,

ja ich gehe bei dem Thema runde Schnur einfach praktisch ran. Du bist da eher immer technisch. Ich fühle und zwirbel sie einfach zwischen den Fingern. Schlägt sie um und bildet optisch ne Spirale ist sie platt. Das merkt und sieht man ganz gut. Das machen bisher wirklich alle Schnüre außer der S9. Das kann man um so dünner man den Durchmesser wählt, ab 20lbs und dünner wohl aber vernachlässigen.
Ist halt ein Splien von mir und kann jeder sehen wie er möchte.
Die Schnurstärke ist auch so ein Thema wo ich dir aber mehr glaube als meinen Augen. Wenn sich für mich die Schnüre optisch exakt gleichen misst du immer nen Unterschied zu Ungunsten der Schnur die ich favorisiere. Vielleicht hängt das einfach mit der runderen Struktur der Schnur zusammen, weil ich ja rund favorisiere. Beispiel: die Josby mit 11kg sieht optisch kein bisschen dünner aus als die Soloking, aber die Messung sagt dicker. IMG20230315161017.jpgSoloking lila 14kg
Josby blau 11kg

Das ist aber genau immer dieses "gefühlt" was dir auf den Sack geht und du dich dran machst es technisch zu beweisen, oder zu wiederlegen. 👍
So kommt bei dir immer ungeschönt die Wahrheit ans Licht.
Vielen Dank nochmal für deinen Einsatz und die Akribie mit der du an die Sache gehst. Für mich auf jeder Fall immer ein Mehrwert!

Gruß Thomas
 
Der PR Knoten (im Prinzip egal mit welchem Tool gebunden) gehört mit Sicherheit zur tragkräftigsten - aber vor Allem vor allem dauerhaftesten Leader-Verbindungen die man binden kann.

Die lineare Tragkraft an der Waage ist eben 'nur ein theoretischer Laborwert'. Die Haltbarkeit eines Leaderknotens (nachdem er 100erte mal durch die Ringe genudelt wurde) halte ich in der Praxis für die viel wichtigere Eigenschaft eines 'guten Leaderknotens'. Genau hier stellt sich der Mehrwert auf dem Wasser heraus, oder eben auch nicht.

Diese gewünschte Sicherheit hängt auch von der Präzision und Art ab, wie man (egal welchen Knoten) bindet. Speziell die Paarung von Geflochtener und Monofilen ist beim PR und FG Knoten mit entscheidend, wie lange die Wicklung gebunden werden sollte:
Ist die Monofile sehr weich (Z.B. die Fishermens) und die Geflochtene auch noch sehr glatt, weich und fein in der Oberfläche (Z.B. YGK), muss die Wicklung zwangsläufig etwas länger gebunden werden, damit die Bindung zu 100% rutschfest wird. Also - im Prinzip lieber etwas zu lang, wie zu kurz - stört ja nicht. Auch, ob eine dicke Mono mit dünner Geflochtener (oder umgekehrt) verbunden wird, hat logischerweise Einfluss.

Eine Regel wie viele Wicklungen bei so vielen Produkten und Möglichkeiten genau nötig sind, ist ergo sinnlos: 'Versuch und Zugtest nach dem Versuch' macht am am meisten Sinn um ganz sicher unterwegs zu sein. Bei sehr dünnen Verbindung empfehle ich tendenziell ebenfalls etwas länger zu binden, um auf der sicheren Seite zu sein. (Speziell beim PR-Knoten)

Ich halte den PR aber grundsätzlich für dauerhafter wie ein FG und auch immer mehr BG-Angler kommen zu diesem Schluss. Die lineare Tragkraft liegt allerdings sehr nahe zusammen - mit leichten Vorteilen und weniger Streuung für den PR. Für mich ist der PR DER KNOTEN mit dem ich auf das Wasser gehe - und der FG der Knoten der, welcher ich zu Not auf dem Wasser mache, aber im Camp gleich wieder mit einem PR für die nächste Ausfahrt ersetze. (Bisher kaum mal notwendig)

Dasselbe auch mit den Geflechten. Das Gefleecht mit der besten linearen Tragkraft im Labor muss auf dem Wasser nicht zwingend die Beste sein. Hier halte ich die Z.B. die Haltbarkeit und Abriebfestigkeit, Farbeständigkeit (und mehr) für ebenso wichtig, wie die 'simple lineare Tragkraft' im Labor. Ich finde es gibt allgemein immer weniger wirklich schlechte Geflechte - die meisten ungewollte Abrisse dürften in der Praxis mittlerweile bei anderen Fehlern zu finden sein.

Gruss Fredi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gefleecht mit der besten linearen Tragkraft im Labor muss auf dem Wasser nicht zwingend die Beste sein. Hier halte ich die Z.B. die Haltbarkeit und Abriebfestigkeit, Farbeständigkeit (und mehr) für ebenso wichtig, wie die 'simple lineare Tragkraft' im Labor.

Gruss Fredi
Genauso gehe ich auch an die Sache ran, aber dafür brauche ich ersteinmal verlässliche Angaben zur Schnur. Nützt ja nix wenn alles Andere passt, aber die Tragkraft nicht annähernd stimmt. Vor allem für Dieter, der ja an die Grenze des Machbaren möchte. Deshalb ist es bis jetzt immer noch die S9 bei mir. Ich hab sie nun schon 2 Jahre gefischt und sie macht was sie soll ohne wenn und aber. Ist farbbeständig, abriebfest und knotenfest. Sie fasert auch nicht so aus wie manche 8fachen. Von meinen Erfahrungen her fasert eine weichere 8fache eher aus. Hab letztens erst eine 3 Tage gefischte JBraid X8 auf einer Rolle bekommen und die sieht für mich schon vom Ausfasern her übel aus. Mag in der Praxis nicht so relevant sein, aber ich find das nicht so toll.
 
Hier Mal ein Bild was ich mit Ausfasern meine und nicht so gut finde am Beispiel der erwähnten JBraid X8 und SeaKnight S9. Es sieht natürlich nicht die ganze Schnur so aus, aber die ersten paar Meter. Kann man zwar mit Leben und die ersten besonders beanspruchten Meter abschneiden, oder man wählt ne andere Schnur. Es spielt eben nicht nur die reine Tragkraft ne Rolle wie Fredi ja schon geschrieben hat.

lila SeaKnight S9 30lbs 2 Jahre
blau JBraid X8 0,24mm 3 Tage

Läßt sich nicht so gut fotografieren, ich hoffe man erkennt es.
IMG20230320130801.jpg
IMG20230320131839.jpg
 
Hallo Cartmen,
ich lese hier interessiert mit, ich habe die Daiwa J-Braid X8 in 0,24 mm (Multicolor) ebenfalls auf einigen Rollen im Einsatz. Sie verfärb sich nach einigen Tagen im Einsatz zwar etwas aber das ausfransen, -was auf dem Foto gut sehen ist, habe ich bisher nicht feststellen können, auch bei Rollen wo die Schnur schon seit mehreren Jahren drauf ist. Könnte es sein das eine Ringeinlage deiner Rute einen Haarriss oder eine andere leichte Beschädigung hat ? Sorry, etwas anderes kann ich mir nicht erklären.
Wenn ich eine Rolle mit neuer Schnur befülle und das erste Mal in Norwegen einsetze, fahre ich zunächst über eine tiefe Stelle und lasse die Schnur mit einem Pilker um 300g erst einmal ab und hole sie dann im nassen Zustand wieder ein. Den Tipp habe ich hier vor Jahren im NAF von einem erfahrenen Händler gelesen, er sagt das sich dadurch die einzelnen Litzen/Fasern in die richtige Lage legen, was sich dann positiv auf die Haltbarkeit und Festigkeit auswirkt.
 
Ich habe die Schnur nicht selbst genutzt, sondern die war auf einer Rolle drauf die ich gekauft habe. Sie sieht ja nur auf den ersten paar Metern nicht so gut aus. Deshalb schließe ich eine kaputte Ringeinlage mal aus, sonst wäre ja die komplette Schnur betroffen, jedenfalls soviel wie abgelassen wurde.
Ist ja auch kein Ding wenn es ein Einzelfall sein sollte, dann ist das so.
Ich hab es aber selbst schon erlebt bei den Schnüren von Fins. Die hab ich in 4fach und 8fach. Die 8fach fasert total aus. Hab die nur letztes Jahr nach dem Urlaub auf der Rolle gedreht, sonst hätte ich sie auch als Beispiel nehmen können. Die 4fache sieht da viel besser aus, ist aber nicht so geschmeidig wie die 8fache. Ich will die JBraid hier nicht bashen, liegt ja im Test was Durchmesser/Tragkraft und Knotenfestigkeit angeht ganz oben. Wollt nur mit nem Beispiel drauf hinweisen, daß für mich auch mehr zählt als die reine Tragkraft.
 
Die FINS 4-fach habe ich in 30 lbs auf eine Multi zum NK-Fischen, die Rute kommt eher selten zum Einsatz, die Schnur ist schon ca. 6-7 Jahre auf der Rolle und gibt mir bisher keinen Anlass zu Austausch. Auch die Farbe ist noch i. O, ich bin damit sehr zufrieden, bis auf den kelinen Nachteil das sie etwas laut durch die Ringe läuft.
Das ist m. M. bei 4-fach geflochtenen wie WFT-Plasma und PP Depth Hunter ähnlich. Für mich bietet die Daiwa J-Braid X8 in der Summe, -realer Durchmesser zur Herstellerangabe, -Tragkraft und Knotenfestigkeit, Rundheit, so wie vom Preis, den besten Kompromiss. Hier ist das Preis-Leistngsverhältniss für mich auf hohem Level.
Das war nicht immer so, ich hatte vor einigen Jahren mal eine Charge 0,16mm die bei 2 kg gerissen ist. Ich konnte diese Schnur zwischen beiden Händen zerreißen. Ich habe danach bei einem anderen Händler J-Braid in 0,20 mm bestellt, diese war i. O. Seit dem hatte ich nie wieder Probleme mit der J-Braid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ausgefranste J Braid war auf meiner Rolle, gut möglich, dass die auf den ersten Metern unterwasser einen mitbekommen hat. Fische sonst ausschliesslich J Braid und Stork x8HD und hatte nie Probleme. Aufgrund eines sehr netten Gesprächs mit Thomas letzte Woche und dieses Threads hab ich mir aber auch mal die Josby und Seaknight geordert
 
Die Farbbeständigkeit einer J Braid 0.20 die ich auf meiner Spinnkombo ebenfalls nur 3 Tage gefischt hatte, liess dagegen allerdings zu wünschen übrig. Abseits der hier nominell gemessenen Tragkräfte aber in der Praxis gefühlt absolut tauglich und bei nem Hänger fast nicht zu lösen. Ist dann am FG irgendwann gerissen, nicht aber die Hauptschnur.
 

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