Mission Heilbutt .... Rolvsøya

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Frage nur wegen dem Vorhaben mit der "toten Rute". Wir sind immer zu zweit auf einem 23" Kaasboll und selbst da stört durch die Drift eine solche Rute unter Umständen sehr.

Bei Uns klappt es immer sehr gut mit einer oder 2 toten Ruten. Das kann aber auch am Bootsgewicht liegen, ein Arvor wiegt einfach mal 1000kg mehr als die meisten Aluboote und ist damit nicht so Windanfällig.

MfG Kay
 
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Bei Uns klappt es immer sehr gut mit einer oder 2 toten Ruten. Das kann aber auch am Bootsgewicht liegen, ein Arvor wiegt einfach mal 1000kg mehr als die meisten Aluboote und ist damit nicht so Windanfällig.

MfG Kay

Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht,.ok war keine Avor sondern die große Quicksilver Pilothouse,.aber die soll ja baugleich mit der Avor sein. Unser Boot war sehr driftempfindlich und zudem wackeln die Dinger schon sehr. In dem Bereich ist für mich das 22 Fuß Hanswick das Maß der Dinge.
Ebnso halte ich gar nix von der sogenannten Toten Rute. Klar kann das mal klappen,...aber sehr oft bekommt man gar nicht mit das sich da gerade nen schöner Butt interessiert.
 
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Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht,.ok war keine Avor sondern die große Quicksilver Pilothouse,.aber die soll ja baugleich mit der Avor sein. Unser Boot war sehr driftempfindlich und zudem wackeln die Dinger schon sehr. In dem Bereich ist für mich das 22 Fuß Hanswick das Maß der Dinge.
Ebnso halte ich gar nix von der sogenannten Toten Rute. Klar kann das mal klappen,...aber sehr oft bekommt man gar nicht mit das sich da gerade nen schöner Butt interessiert.

Hei Björni,

das Quicksilver Pilothouse ist nur ab der Wasserlinie optisch gleich. Es ist aber deutlich leichter da es ein Gleiter ist, also unter Wasser einen flachen Rumpf hat der es dadurch leichter zum gleiten bring weil es mit Aussenbordern motorisiert wird. Dadurch ist es natürlich auch ganz schön Kopflastig und schaukelig. Anders beim Arvor, es hat einen Halbgleiterrumpf, einen tiefen Rumpf mit einem Kiel und ein 300kg schweren Innenborder der mittig im Boot liegt und deshalb das Boot unheimlich stark stabilisert. Du kannst auf einem Arvor mit 4 Mann auf einer Seite stehen und wirst sehen das es sich kaum neigt. Quicksilver Pilothouse640 1040kg, 46cm Tiefgang
Arvor 215 1690kg,75cm Tiefgang
MfG Kay
 
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Da ich das Vergnügen habe, seit 3 Jahren die Boote von Kai zu benutzen, kann ich im Ergebnis und im Vergleich zu allen anderen Wassergefährten, die ich bisher genutzt habe, nur sagen: Für meine Bedürfnisse die besten Boote, mit denen ich jemals unterwegs war.

Und, lieber Björni: Die Sache mit der toten Rute als Beipack zur Kunstköderfischerei funktioniert so was von gut, dass eine Diskussion zum Für und Wieder im virtuellen Raum überflüssig ist.
Mach es oder lass es. Nur die Ergebnisse zählen. Insoweit habe ich keinerlei Defizite, um es mal zurückhaltend auszudrücken. Also mache ich es und es ist mir ziemlich egal, ob andere das für Ziel führend halten oder nicht.
Jeder hat seinen Weg. Und das ist auch gut so.
 
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Versuchs.
Allerdings brauchst Du, damit das von manchen Leuten befürchtete Chaos nicht eintritt, bestimmte Bedingungen. Insbesondere zu starke Winddrift ist fast schon ein K.O. Kriterium. Dann würd ich mich an Bord so platzieren, dass ein ungehinderter Blick auf Plotter/ Echo gewähleistet ist. Zuletzt würd ich nen wirklich stabilen und funktionalen Rutenhalter verwenden (hierzu wurde vor kurzem leidenschaftlich und mit allem diskutiert, was die Kanonen hergeben). Die an Bord befindlichen Halter sind hierfür im Grunde nicht geeignet bzw. äußerst suboptimal.
 
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Klar kann das mal klappen,...aber sehr oft bekommt man gar nicht mit das sich da gerade nen schöner Butt interessiert.

Wie hoch ist denn die Chance das Du es an Deiner "aktiven" Rute mitbekommst? Außer Du hast eine WaterWolf installiert und den ein oder anderen vorsichtigen Anfasser.

Ich sach mal auch gleich Null, Björni. Wieviele Nachläufer sehen wir erst an der Oberfläche und treiben uns das Adrenalin durch den Körper, was uns zu merkwürdigen und hektischen Handlungen veranlasst:a055:

Ich bin davon überzeugt, das wir mit einer "Tot-Mann-Rute" nochmals eine zweite Chance bekommen, diesen Nachläufer, wie groß auch immer, mit dieser Rute und einem der Tiefe angepassten Köder zum Biss zu "zwingen".
Dieses Schauspiel hatten wir vor Vikna! Ein Nachläufer gleitet majestätisch ohne viel hektik unter dem Außenborder wieder in die Tiefe. In der Zeit hatte ich meinen Royber aus ca.25m hochgeschraubt und in, ja ich sach mal 10m, dem Butt angeboten.
Tja, plötzlich stand der Gute vorm Royber und blas zum Angriff!!

So viel zum Thema Tot-Mann-Rute, wenn der Köder in der richtigen Tiefe und zielgerichtet auf Nachläufer eingesetzt wird.

Meine Visionen hab ich, muss nur noch nach Kaltenkirchen zu Moritz!!:daumen:

Gruss
 
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Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird man insgesammt nicht weniger fangen, weil man optional einen weiteren Köder badet.
 
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Morgen Freunde

Die Kombination 1-2 tote Ruten (bei uns war es Z.B. ein Kveite-Killer mit passendem Seelachs) zwischen aktiv geführten Ködern hat mich in Rolvsoya 2014 überzeugt. Ich bin mir nach allen Ergebnissen sicher, dass die aktiv geführten Köder (bei uns waren es RonZ) Butts aktivieren und neugierig machen können. Nicht selten scheinen speziell die grösseren Exemplare erst nach einem "aktiven Wake-Up" so richtig Appetit auf den deutlich über Grund präsentierten Happen zu kriegen und nehmen erst dann voll den fetten Braten.

Dass diese Taktik natürlich nicht mit 4 Anglern plus 1-2 toten Ruten auf einem Boot funktioniert, ist selbsterklärend. Dann muss man sich wohl oder übel entsprechend einschränken, oder gar ganz auf diese bestimmte Taktik verzichten.

In unserem Fall (Rai und ich zusammen) war es 1 tote Rute plus 2 aktiv geführte Ronzen. Vor allem ausserhalb der Trollsunds, wo die Butt nicht ganz so dicht standen, hat sich diese Taktik bewährt. Die grössten Butts haben wir auf diesem Weg an der toten Rute gefangen. Funzt übrigens auch mit eine Real-Herring (als Beispiel) statt NK ebenso.

Damit diese Taktik gut funktioniert, sind ein paar wichtige Punkte zu beachten:
  • Der Rutenhalter sollte ermöglichen, dass man die tote Rute mit der Spitze genug weit weg vom aktiven Geschehen wegdrehen kann.
  • Der Rutenhalter muss so gebaut sein, dass die Rute im passenden Winkel angestellt werden kann. Eine zu steil gestellte Rute wird bei einem guten Buttbiss normalerweise geknackt. Rai's Sportex war bei uns eine löbliche Ausnahme - denn wir hatten eben keine passenden Rutenhalter, sondern nur die steilen und fix platzierten Rutenhülsen in der Reeling zu Verfügung. (Ich habe jeweils nur noch geblinzelt, falls Sportex-Splitter fliegen)
  • Der Rutenhalter muss so gebaut sein, dass man die Rute unter Druck noch ohne Probleme dem Rutenhalter entnehmen kann.
  • Logischerweise muss die Bremse so eingestellt werden, dass sie erstmal ohne Bedienung arbeiten kann.
  • Als Bissanzeige für konzerntrierte Aktivangler nebenan ist ein ein eingeschalteter Klicker natürlich ziemlich sinnvoll.

Über passende Rutenhalter wurde ja erst vor Kurzem diskutiert, mach euch also selber ein passendes Bild. (Klick)

Gruss Fredi
 
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Das mit dem Rutenhalter lassen wir mal dahin gestellt!!

Mir ist nur wichtig, das ich für die aktive Rute genügend Spielraum habe.
Sprich es muss eine Drifter-Lösung her.
Ahnlich den Royber-Drifköpfen!

Die Grundidee beruht auf einen Side-Planer, wie er beim Schleppen verwendet wird. Je nachdem wo Du sitzt driftet die Schnur, der Köder nach links oder rechts. Thema Spielraum!

Angedacht von mir ist eine Wallerpose, der man einen Keilschnitt zufügt, damit diese nach außen driftet.
Fixieren würde ich das Ganze mit einem Trolling Line Clip.
Was mir hilft in der gewünschten Tiefe den Köder zu präsentieren.
Gleichzeitig wird die Pose bei einem Biss von der Schnur freigegeben und läuft auf der Hauptschnur mit.
Soweit die Theorie.

Funktioniert natürlich nur bei entsprechender Drift des Bootes!!
Auf Vandve wird getestet!!

Standby-Modus
 
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Hi !

Das mit der Wallerpose wird wohl kaum funktionieren.
Auf Rolvsoya hast Du eigentlich immer viel Drift und meistens auch genug Wind - im Durchschnitt pro Jahr über 7m/s. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, dass Du vor Ort ziemlich viel Gewicht brauchst, um einen Dead Bait einigermassen nach unten zu bekommen, sprich die 200-300gr Modelle reichen so gut wie nie aus, selbet die 400gr. Version kann schon knapp werden, im July brauchten wir 600gr. um überhaupt erst einmal auf 60m runter zu kommen.

Bei der großen Angriffsfläche, der darauf einwirkenden Drift und dem Ködergewicht wirst Du bei Tiefen von 40-50m schon eine Last von knapp 800-1000gr. auf der Rute haben, sprich - das müsste die Wallerpose tragen und dann auch noch auslösen.

Bei mehreren Anglern auf dem Boot würde ich einfach unterschiedlich fischen, in der Andrift mit leichteren Wurfködern, in der Abdrift eher mit schweren Gummis oder Dead Baits.
 
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Hei Björni,

das Quicksilver Pilothouse ist nur ab der Wasserlinie optisch gleich. Es ist aber deutlich leichter da es ein Gleiter ist, also unter Wasser einen flachen Rumpf hat der es dadurch leichter zum gleiten bring weil es mit Aussenbordern motorisiert wird. Dadurch ist es natürlich auch ganz schön Kopflastig und schaukelig. Anders beim Arvor, es hat einen Halbgleiterrumpf, einen tiefen Rumpf mit einem Kiel und ein 300kg schweren Innenborder der mittig im Boot liegt und deshalb das Boot unheimlich stark stabilisert. Du kannst auf einem Arvor mit 4 Mann auf einer Seite stehen und wirst sehen das es sich kaum neigt. Quicksilver Pilothouse640 1040kg, 46cm Tiefgang
Arvor 215 1690kg,75cm Tiefgang
MfG Kay

Ok,.danke wieder was gelernt.
Der Platz aber oben ist doch der gleiche oder?
 
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Ok,.danke wieder was gelernt.
Der Platz aber oben ist doch der gleiche oder?

Beim Arvor ist mittig auf Deck eine Erhöhung überm Motor. Stört etwas ,aber man kann drauf sitzen oder die Fischkisten drauf abstellen. Beim Quicksilver hat man dagegen am Heck eine Einbuchtung für den Aussenborder. Im Endefeckt wird man wahrscheinlich quadratmetertechnisch den gleichen Platz haben.

MfG Kay
 
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Beim Arvor ist mittig auf Deck eine Erhöhung überm Motor. Stört etwas ,aber man kann drauf sitzen oder die Fischkisten drauf abstellen. Beim Quicksilver hat man dagegen am Heck eine Einbuchtung für den Aussenborder. Im Endefeckt wird man wahrscheinlich quadratmetertechnisch den gleichen Platz haben.

MfG Kay

Ok,..dann sind sie ja ideal zu zweit und zur Not zu vier perfekt. Hoffe ich schaffe es auch mal in den nächsten Jahren zu dir hochzukommen.
Hast du auch offene Boote,..die liegen mir persönlich mehr,..aber das ist natürlich auch Geschmackssache
 
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Ich habe es dieses Jahr geschafft und werde die Insel und Kai ein Besuch abstatten. Am 2.Juni schlage wir auf und hoffendlich auch zu. :angler:

Gruß
Andreas
 
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Ok,..dann sind sie ja ideal zu zweit und zur Not zu vier perfekt. Hoffe ich schaffe es auch mal in den nächsten Jahren zu dir hochzukommen.
Hast du auch offene Boote,..die liegen mir persönlich mehr,..aber das ist natürlich auch Geschmackssache

Die meisten unserer Gäste nutzen das 215er Arvor mit 115PS zu viert, wir haben aber auch noch ein 230er Arvor AS mit 150PS, also ein 23 fuß Arvor, 2,80m breit mit einseitig angeordneter Kabine, Bugstrahlruder usw, dieses Boot wird oft von 5 Anglern genutzt. Und ein 23 Fuss Dolmöy 230 mit 115 PS Aussenborder, bietet viel Platz ist aber natürlich schaukeliger, da Gleiterrumpf mit Aussenborder, ideal für 3 Personen.
Ansonsten habe wir noch 1 18Fuß Hansvik Fisker mit 25PS welches ich zum Lachsfischen nutze und wir eigentlich nicht mehr vermieten.
MfG Kay
 
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Nee Kai, da habe ich eigendlich auch keine Sorgen solange auch das Wetter mit spielt.
Havoysund hat ja die letzten beiden male auch nicht in Stich gelassen und unter deiner Aufsicht :<-
was soll da schon schief gehen.
 
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Na und der Vollmond ist auch mit von der Party, da fehlt nur noch die richtige Briese.
 
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