Kleine Pilker mit Einzelhaken

Ich bin eher der Drillingnutzer wenn es um "Hardbaits" geht.
Das Gesamtsetup muss aber einfach immer passen.Action der Rute,verwendete Schnur,verwendetes Vorfach,Grösse des Hakens,Sprengringanzahl etc.....

Da kann man manchmal ganz schön rumexperimentieren.
 
Das Gesamtsetup muss aber einfach immer passen.
Da kann man manchmal ganz schön rumexperimentieren.
Vielleicht etwas OT - aber trotzdem :
Wenn ich am Teich oder am Fluß angeln würde, könnte ich Vieles probieren und testen. Genauso vom Kleinboot auf der Ostsee oder im Fjord in Norwegen, wenn ich in kleiner Gruppe auf dem selbstgesteuerten Boot angel.
Da ich aber vom Kutter aus aktiv bin, den ich selbst nicht steuern oder dessen Drift ich nicht beeinflussen kann, muß ich mir vorher ein möglichst breit aufgestelltes Setup bereitlegen. Da ist zum Einen der Wechsel von An- und Abdrift und die jeweils möglicherweise wechselnden Untergründe, Krautfelder und wechselnde Tiefen. Zum Anderen ist man auch ein wenig von den Fähigkeiten der " Nachbarn " auf dem Kutter abhängig. Und das Alles noch unter dem Gesichtspunkt, daß man vorher nicht weiß, wie der eigene Angelplatz an Board aussieht ( Reling / Überbauten / Freiraum im Rücken ).
Diese Ungewißheit macht einen Teil des Reizes aus, dem ich immer wieder " verfalle". Für viele Andere von Euch macht genau dies Ungewißheit das Kutterangeln zum No-Go.
Nur mal so ….
 
Vielleicht etwas OT - aber trotzdem :
Wenn ich am Teich oder am Fluß angeln würde, könnte ich Vieles probieren und testen. Genauso vom Kleinboot auf der Ostsee oder im Fjord in Norwegen, wenn ich in kleiner Gruppe auf dem selbstgesteuerten Boot angel.
Da ich aber vom Kutter aus aktiv bin, den ich selbst nicht steuern oder dessen Drift ich nicht beeinflussen kann, muß ich mir vorher ein möglichst breit aufgestelltes Setup bereitlegen. Da ist zum Einen der Wechsel von An- und Abdrift und die jeweils möglicherweise wechselnden Untergründe, Krautfelder und wechselnde Tiefen. Zum Anderen ist man auch ein wenig von den Fähigkeiten der " Nachbarn " auf dem Kutter abhängig. Und das Alles noch unter dem Gesichtspunkt, daß man vorher nicht weiß, wie der eigene Angelplatz an Board aussieht ( Reling / Überbauten / Freiraum im Rücken ).
Diese Ungewißheit macht einen Teil des Reizes aus, dem ich immer wieder " verfalle". Für viele Andere von Euch macht genau dies Ungewißheit das Kutterangeln zum No-Go.
Nur mal so ….

In McPom kann man überall mit dem Touristenfischereischein experimentieren, man muss nur wollen :wink:
 
Ich habe letztes Jahr erstmals Pilker mit Einzelhaken beim Kutterangeln vor Dänemark eingesetzt. Ich kann eigentlich nicht bestätigen, daß ich weniger Aussteiger hatte. Gefühlt habe ich sogar einige "Gute" auf dem Weg nach Oben verloren, die beim Drilling sicherer gehakt wären.
Aber das liegt vermutlich an der mangelnden Routine beim Drill mit EH
Dafür habe ich absolut NULL Hänger am Grund oder am Bootsrumpf gehabt. Und bei der Vielzahl der untermassigen Dorsche ist mir das leichtere Abhaken und Zurücksetzen allemal die 3-5 Dorsche weniger wert.
Insgesamt angelt es sich mit EH einfach etwas "schöner" - vielleicht wirklich nur subjektiv, da man eher mit mehr Gefühl arbeitet.


Also für den Hänger im Bootsrumpf muss man sich ja schon sehr anstrengen. :)

So was hab ich noch nie erlebt oder gesehen.
 
Klappt super in der Andrift, wenn er zu weit durchtreibt. Beim Einholen landest Du schnell im Holz.
 
@Norge Extreme hat was sehr wichtiges geschrieben : die Hakengröße der Köderbreite anpassen! Sollten die Fische auf fallende Köder reagieren ( der Haken liegt möglicherweise am Köder an ) und der Haken ist nicht breiter als der Köder gibt es eine ordentliche Portion Fehlbisse. Ob nun EH o. Drilling, Fische verliert man im Drill so oder so.
Ich persönlich verwende zu 99% nur noch Einzelhaken. Das eine Prozent ist bei speziellen Wobblern, da mein krankes Hirn mir sagt, dass andere Haken das Laufverhalten des Wobblers verändern.
In Verwendung sind ebenfalls VMC, Gamakatsu und Owner.
Den VMC halte ich für unsere Gewässer incl. Ostsee als überdimensioniert. Wobei bei dessen Drahtstärke das Risiko des ausschlitzens deutlich minimiert wird. Der Owner ist, meiner Meinung, der mit dem feinsten Draht und obwohl mir die Hakenform am besten gefällt fische ich ihn ungern. Zu viele knapp gehakte Fische verloren ( oder es liegt am persönlichen Unvermögen bei der Ausübung des Angelsports )
Mit dem Gamakatsu hab ich bisher die besten Erfahrungen gemacht, auch sollte er für das Fischen auf der Ostsee bzw das leichte Fischen auf Pollack ausreichen.
Ich für meinen Teil verliere lieber einen Fisch aufgrund des Einzelhakens als einen zu verangeln oder irgendwie einzufädeln.
Wobei mein persönliches Empfinden eher dahin geht, dass ich gerade beim Fischen auf Mefo eine bessere Bissausbeute mit dem Einzelhaken hatte. Beim angeln in Norge hab ich keinen Unterschied feststellen können außer, es wurden fast keine Fische von aussen gehakt.
Noch kurz zum VMC. Mit diesem konnten wir GT's bis 10kg problemlos landen, dh in NO macht diesen Haken unter normalen Bedingungen kein Dorsch, Pollack oder Köhler glatt.
Als letztes noch. Bei Ködern die ihre Fängigkeit aus einem sehr lebhaften Spiel beziehen sollte man wirklich auf das Hakengewicht achten.


Gruß Thomas

Rapala biete einen Teil ihrer Warmwasser Köder serienmäßig mit dem vmc 7266 an. Der sollte in Norwegen nichts fürchten müssen.
Die Drahtstärke ist in Norwegen gut für Fische mit weichen Mäulern, Dorsch etc.
Aber nicht von dem kräftigen haken abschrecken lassen, mit dem 3/0 er 7266 hake ich am kleinen pilker auch problemlos Makrelen.
 
Ich fische auch seit längerer Zeit mit Einzelhaken, nicht nur wie @Norge Extreme schrieb wegen C&R sondern auch um zum Beispiel Untermaßige zu schonen.Beim Drilling gehen die meisten kaputt und das ist mir persönlich zu schade. Ich habe beim Einzelhaken gegenüber eines Drilling bis jetzt kein Nachteil feststellen können, sondern viel mehr Vorteile. Es geht schon bei der Tacklebox los, des fischens bis hin zum festmachen des Haken an der Rute.
 
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