JJ1 ist tot!

Große Worte, aber Lösungen für vorhandene Probleme werden leider selten mitgeliefert.
Ja, das Leben eines Bären ist hinter dem eines Menschen zweitrangig. So ist es und so war es schon immer! Menschen werden therapiert, Bären abgeknallt? Ja soll man denn Bären therapieren???
Hunde werden auch abgeknallt, wenn sie Wild oder Nutztiere reißen. Warum also ein Bär nicht.
Zudem geht es ja hier nicht ums ausrotten. Das ist wieder ein anderes Thema. Man hätte ih halt nicht abschießen sollen, sondern betäuben und in ein Schutzgebiet stecken sollen. Aber offenbar ist das ja ein Ding der Unmöglichkeit!:?
 
Was für eine Lösung? Ist doch schon gelöst! Peng und gut. Eine Therapie wäre für JJ1 auch nicht nötig gewesen, denn er hat sich absolut artgerecht verhalten. Nur mögen wir diese Art halt nicht, da das was auf seinem Speiseplan steht, lieber in unseren Bäuchen landen soll und zwar für bares (halt ein Fressfeind). Wo beginnt Ausrottung und wo hört sie auf? Wenn wir mit schusswütigem Vorbild vorangehen, können wir doch wohl nicht anderen Ländern verbieten dies zu tun. Diese könnten doch auch so reagieren wie wir oder nicht? Dann beginnt halt die Ausrottung. Lebensräume werden immer kleiner, Nahrungsvorräte werden immer knapper, die Armut steigt und wir werden immer mehr Menschen. Wo führt dies denn hin? Diverse Ausrottungen sind da doch wohl vorprogrammiert und wann wollen wir denn reagieren? Ein kleiner Bär und Fragen über Fragen.

Sonnige Grüße aus Schleswig-Holstein

Sven
 
Nein, er hat sich eben nicht artgerecht verhalten! In den meisten Gegenden, in denen es noch Bären gibt, siehe Pyrenäen, Karpaten und Co., kommen sie nicht in die Gegend von Menschen, da sie Scheu haben!!
JJ1 jedoch ist in Gefangenschaft geboren, hat also keine Scheu vor Menschen. Deshalb war er ja so gefährlich. Zudem war er noch sehr jung und man ist sich sicher, dass allein der Spieltrieb auch vor Menschen-Kindern nicht Halt gemacht hätte.
Auch bei wild-geborenen ist es so: Haben sie sich mal an Ansiedlungen heran getraut und womöglich dort auch Futter gefunden, dann ist der schlimmste Fall eingetreten. Wenn sie einmal die Scheu verloren haben, dann wirds erst gefährlich.
Ansonsten flüchten sie ja eher vor Menschen.
Ich kann die Menschen in der Gegend gut verstehen. Auch wenn ich der Meinung bin, man hätte ihn halt betäuben sollen und dann in ein Schutzgebiet bringen.
 
Tja, da hast du recht! Unnskyld, mein Fehler.
 
Hei miteinander,

@stekus: wo steht was von "frei" geboren?

@schelle2000: dieses ganze lässt sich wohl nur lösen, wenn eine "Menschheit" das angeeignete Privileg zurücknehmen täte und sich vielerlei Selbstbeschränkung auferlegen würde.
Hauptsächlich wären dies:
- Eingeschränkte Vermehrung der Individuenzahl
- Ressourcennutz anhand des realen Naturaufkommens
- Änderung der gesellschaftlichen Strukturen mit Überangebot und Verschwendung von Ressourcen und menschlicher Kraft
.. aber dies wird wohl nichts! (deprimiert schau!)

Petri & all times tight lines
 
dirket stehts nicht dort aber die Eltern wurden ja nur übersiedelt und Jirka wurde sicher nicht zur Geburt eingefangen!
 
So schaut es aus Angel-Ralle.:baby: Vor allem, wenn man mit Vollgas in eine Sackgasse fährt. 8o

Gruß

Sven
 
Angel-Ralle schrieb:
Hei miteinander,

@stekus: wo steht was von "frei" geboren?

Im Beitrag;
Die Familie des Braunbären stammt aus dem Naturreservat Adamello-Brenta bei Trient (Trentino/Norditalien) (Val di Tovel). Dort kam er 2004 auf die Welt [3].
 
o.k. - wer lesen kann und Hintergründe kennt, ist klar im Vorteil! ;<

Petri & all times tight lines
 
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