Inliner blank steckt fest! Wie lösen?

Super das es geklappt hat:a020: Hattest Du den Eiswickel gemacht? Hat mich bisher nie in Stich gelassen....:a0155:

Ich wünsch Dir noch dicke Fische, aber erst nachdem Du Dich uns vorgestellt hast...:a055:

Ja quasi als schneewickel, bei der Inliner Meines Kumpanen (Savage Gear) ist jedoch bisher keiner der Tricks erfolgreich. Trotz gewaltigen Unterarmen und Blasen an den Händen vom Drehen ;)
Danke!
 
Mein Tipp, egal ob kochendes Wasser auf unterkühlten Blank, den kackenden Storch machen oder wofür immer ihr euch entscheidet, erst nach dem letzten Angeltag ausprobieren... :aetsch:
 
Ich kann nachvollziehen, dass man eventuell denkt Erwärmung könnte etwas bringen, das stammt von der Erfahrung, dass dies der Fall bei Metallen sein kann.

Leider bringt das auch bei Metallen nur etwas, wenn die Bauteile aus unterschiedlichen Metallen bestehen. Die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten sorgt hier für eine Lockerung der Verbindung.

Kohlenstoff hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten der um ein 100faches kleiner ist als der von Edelstahl (−0,1·10−6/K im Vergleich zu 10·10−6/K).
Das heißt um eine gleiche Ausdehnung zu erreichen, müsste man 100 Grad mehr erwärmen.

Jetzt ist das Harz mit dem die Kohlefasermatten eines Blanks verklebt werden aber nicht dafür gedacht Temperaturen jenseits der 110°C zu verkraften. Wenn das einmal weich geworden ist, ist der Blank vermutlich hinüber oder an der Stelle zumindest erheblich geschwächt.


Also kurz: Erwärmen bringt nix, zu warm zerstört den Blank, Kohlefaserverbundstoffe sind keine Metalle.

Das gesagt: Ich kenne das Problem und nach 3 Wochen Angelurlaub habe ich oft Angst, dass ich meiner Rute den Führungsring abreiße wenn sie mal wieder nicht auseinander will.

Reichlich Tesa Gewebeklebeband und viel Torsion sollten es bringen. Damit habe ich die Teile meiner Ruten auch wieder voneinander trennen können.
Von reiner Zugbelastung halte ich nichts, zumindest nicht ohne gleichzeitige Torsion. Das erfordert zumindest gefühlt immer mehr Kraft fürs gleiche Ergebnis. Gibt bestimmt eine physikalische Erklärung dafür.
 
bei uns sass auch gerade die inliener fest. habe so einfache arbeitshandschuhe mt gummibeschichtung und starkem gripp. die haben sehr gut geholfen. da hat echt nichts durchgedreht.
vielleicht geht das ja..............................
 
Vergrößere den Durchmesser, indem du Panzerband auf den Blanck wickelst (als Schutz ) und dann Klötze/Stöcke, ebenfalls mit Panzerband festwickeln,

oder ähnliches, um einen besseren, größeren Griff zu haben.

Einer hält den Griff einer Dreht die Rute.

Du vervielfachst den Durchmesser und kannst bei gleicher Kraft ein vielfaches des Momentes aufbringen.

Groß ist des Schlossers Kraft , wenn er mit dem Hebel schafft upload_2019-3-5_21-18-52.gif. Gilt auch für kleine Hebel upload_2019-3-5_21-18-52.gif


So haben wir bisher noch alles aufbekommen.:a020:


Gruss


Kveite
 
Einer hält den Griff einer Dreht die Rute.

Wenn einem was an der Rute liegt, sollte er es tunlichst vermeiden an der Rute zu drehen wenn diese aus Kohlefaser gefertigt ist. Ziehen ist der einzige Weg, Wenns ziehen nicht klappt, dann hilft nur stärker ziehen. :-) Zu zweit, oder mit rutsch-hemmender Unterlage. Ich hatte schon Kunden im Geschäft mit einem festsitzenden Blank, die konnte ich alleine ohne Hilfsmittel trennen, irgendwie ziehen die Leute zu wenig herzhaft... :-)
 
Das stimmt natürlich (bedingt) :a020:, ein Stückweit ist das ein Tortionsversuch, der auch in die Hose gehen kann.
Ich hätte es konkreter machen müssen:a020:. Die Position der Verdickung, muss so nahe wie möglich an der Stechverbindung sein, um die Rute nicht als Torsionsfeder zu missbrauchen.

Bei mir hat es immer geklappt, soviel steht fest. Und ich habe verzweifelte Kollegen damit, ohne Schäden, die Ruten auseinandergedreht, die vorher alles versucht haben. Da hab ich nicht selten große Augen geerntet..

Bay the way, die Torsionsteifigkeit hat ja nix mit den Drehmomenten zu tun, die ich von Hand aufbringen kann. Man verbessert NUR die Kraft Hebelverhältnisse und kann feiner dosieren, ..aber egal...

Ich habe da erhebliche Zweifel, dass man Ruten auseinanderziehen kann (ohne Drehen, wenn man die nicht rausdrehen kann). Kombiniert man beides, ist es dem Blank egal, Zug + Torsion kombiniert, kann ebenso zum Bruch führen.
Keine Lösung ist es, sich an den Ringen festzuhalten, wenn es keine IL ist, das ist auch klar.

Vielleicht hilft Kriechöl, was man dann natürlich sorgfältige entfernen muss, soll es nicht nachher noch schlimmer werden.
Da habe ich keine Erfahrung, hat ja anders geklappt.

Um dass zu vermeiden, fahre ich im Boot immer (fast immer :a055:) ohne montierte Köder.
Wenn ich die Rute auseinander ziehen kann, kann ich die sicher auch auseinander drehen.

Aber jeder so wie er es mag.. Versuch macht schlau :a0155:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt aber schon mitbekommen das der TE die Rute vor 2 Tagen auseinander bekommen hat? Oder wird hier nur weiter geschrieben um auch etwas zu dem, erledigten, Thema zu schreiben? :1poke:
 
Ihr habt aber schon mitbekommen das der TE die Rute vor 2 Tagen auseinander bekommen hat? Oder wird hier nur weiter geschrieben um auch etwas zu dem, erledigten, Thema zu schreiben? :1poke:
Oder nur um irgendwas zu schreiben? So wie Du?
Eine Rute hat er noch nicht auseinander,
falls Du mal zum lesen kommen solltest.....
Ausserdem kann sich jetzt jeder seine Methode selbst aussuchen, je nachdem welche Hilfsmittel vor Ort sind.
Danke für Deinen Beitrag!
 
Dann lege ich Dir den Beitrag vom Montag 20:38 ans Herz!
Zitat:
„Aus Verzweiflung habe ich die Rute nach ner warm Wasser Dusche in den Schnee gelegt, und danach ging es mit rabiater Kraft mit Rolle zwischen den Knien und Torsion!“

Soviel zum Thema lesen!!!!
 
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