Halibut on Light Tackle (163cm ca. 65-70Kg)

AW: Halibut on Light Tackle (163cm ca. 65-70Kg)

Hi Fredi

Danke! Danke! Danke!

Klasse Film, der auch noch vieles andere aufzeigt.
Zb., dass man mit Ruhe und Gelassenheit auch einen sehr kampfstarken Fisch am feinen Geschirr landen kann.
Aufgrund deines Films wurden in wenigen Posts, mehr sinnvolle Aussagen über das Angeln getätigt als in manch 100 Seitigen Tröt's.

Nochmals ein gaaaaaaaaaanz dickes Petri an den Fänger!

Gruß Thomas
 
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Fredi, dickes Petri Deinem Sohn & Dir zu diesem Erlebnis!

Es freut mich wirklich sehr, dass gerade Euch solch ein Fang geglückt ist, Du bist wirklich ein netter Kerl, der immer einen guten, antielitären Rat für jedermann hat und diesen stets freundlich in Friedenstaubenmanier an den Mann bringt.

Dass das Ganze ohne Monster-Geschirr gelang, ist der gerechte Lohn für Deine Unbeirrbarkeit in puncto Light-aber-potent-Tackle, dass es beim "Schellfisch(en)" passierte, eine lustige Fußnote des Lebens ;)

Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht, die Szenen ohne Pathos - eigentlich (im besten Sinne) alles wie gewohnt - herzliche Grüße André ;)
 
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Jetzt werde ich schon fast ein bitzeli verlegen...
Herzlichen Dank (vor allem) für die beiden letzten Komplimente.

André, ich möchte dir nur sagen, dass du für meine Wahrnehmung immer bespielhaft voraus gehst.
Ich finde, du prägst mit deinem sehr angenehmen und immer hilfreichen Art das Forum-Klima extrem positiv! In diesem Sinne möchte ich dein sehr herzliches Kompliment dankend erwidern.

Es ist mir sehr wichtig, dass ich hier nicht elitär ankomme, denn das wäre niemals ich selbst - noch weniger mag ich absolute Haltungen. Das Leben ist ein offenes Spiel, man kann es nicht erzwingen. :)

Beste Grüsse, Fredi
 
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Etwas "Folter" ist solch ein Video ja schon,aber mitfiebern ist fast wie dabei gewesen.Danke Fredi fürs teilhaben lassen.Hoffe wir packen das mal wieder zusammen mit dem Fischen im Süßen,Brackigen und auch Salzigen!
Petri der Bootsbesatzung!
 
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Die atmosphäre und die spannung beim drill sind echt toll, jeder vom Bootsteam weiss was zu tun ist. Der profidriller, weiss anscheinend genau wo die grenzen seines angelsystem sind- großes kino!!...
die frage ob das die 67er auch mitmacht, würde ich nach dem film mit ja beantworten.
Die Okumabremse schätze ich auf 3,5KG +/- da hat der 73er blank noch reserven, der steckt locker 5-7kg weg. Die 67er blank geht wohl bis 5-6kg strike und damit kriegt man die platte mit beiden roufts vom grund weg.
Den engpass sehe ich nicht bei der rute, sondern mehr bei rolle&leine und vorallem beim faktor "angler" selbst.... vg pp
 
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@Christian, schön dass ich dich mal ein bisschen zurück foltern konnte, normalerweise bist du am ersten Drücker. Übrigens Gruss an Jens und dickes Petri für seinen tollen Bodden-Hecht. :D
Den Rest knüpfen lassen wir entstehen, darauf hast du mein Wort.

@Manni
Auch dir ein Danke. Deine Einschätzung kann ich so absolut unterschreiben, ich finde du beobachtest und überlegst extrem gut. Die Okuma-Bremse war tatsächlich etwa in deinem geschätzen Bereich eingestellt. Mit der "Daumenzugabe beim Hochpumpen" würde ich auf kurze Spitzenlasten von 5Kg tippen.

Vorteil dieser "Daumenbremse bei Bedarf": Die Bremse wird auf diese Weise sehr dynamisch! Bei einer spontanen Flucht ist die Bremse nie zu hart eingestellt, man belastet den Drill so nicht mehr als unbedingt nötig. Das schont das Gerät und minimiert auch ungewollte Aussteiger durch allzu hohen Druck.
Wenn ein solche Muskel-Platte ernsthaft losstürmt, stoppen ihn meiner Meinung nach auch 10 Kg Bremse nicht und man riskiert bei zu viel Druck deutlich mehr Verlust und damit verbundenen Frust.
Bei uns in CH wird oft zitiert: "Gewalt wird nicht alt" - finde das passt sehr oft auch bei starken Drills.

Die 73er ist von Zenaq bis 4Kg, die 67er bis 3Kg empfohlen. (Klick)
Denke das ist in der Praxis schon recht realistisch, auch wenn die beiden sicher deutlich mehr Spitzenlast wegstecken, bevor es knackt.

Grüss euch Fredi
 
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Hallo Manni, danke für die Info zur 67er. Was waren bisher Deine extremsten Situationen die du mit der 67er gemeistert hast, wo waren eventuelle Grenzen für dich?
Mit dem Faktor Angler hast du absolut recht. Viele verlieren die Geduld und/oder die Nerven, hauen die Bremse zu und würgen das Ganze ab.
Bin am Überlegen was ich als Ergänzung zur 76er kaufen soll. Mit der 76er fische ich alles bis 400/500g Gummis und Pilker. Wenn ich aber im <200g Bereich fischen will möchte ich was leichtes haben um ermüdungsfrei zu fischen, zumal man dann auch oft deutlicher schneller jiggt. Die grossen Gummis hält man ja weitgehend ruhig. Grüssli Chris

Die atmosphäre und die spannung beim drill sind echt toll, jeder vom Bootsteam weiss was zu tun ist. Der profidriller, weiss anscheinend genau wo die grenzen seines angelsystem sind- großes kino!!...
die frage ob das die 67er auch mitmacht, würde ich nach dem film mit ja beantworten.
Die Okumabremse schätze ich auf 3,5KG +/- da hat der 73er blank noch reserven, der steckt locker 5-7kg weg. Die 67er blank geht wohl bis 5-6kg strike und damit kriegt man die platte mit beiden roufts vom grund weg.
Den engpass sehe ich nicht bei der rute, sondern mehr bei rolle&leine und vorallem beim faktor "angler" selbst.... vg pp
 
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Moin Fredi,

super Video, hast gleich einen :daumen: bei Youtube von mir bekommen.
Ich habe mal 3 Fragen:

1. Hast Du eine Tabelle zum berechnen des Gewichtes vom Heilbutt? Wir hatten dieses Jahr einen von 157kg. Ich habe mal so eine Tabelle gesehen, jetzt aber nichts gefunden.

2. Warum setzt Ihr den Haihaken von außen. Wir machen es eigentlich genauso (ein Video wird demnächst kommen), ich setzt den Haken jedoch immer von innen nach außen.Habe da ein besseres Gefühl bezüglich Außhebeln.

3. Wie habt Ihr den Butt ins Boot bekommen? Wir haben ihn Außerbords gemessen, fotografiert und released. Ich habe irgendwie Respekt so einen großen Fisch an Bord zu holen und auch etwas Angst ihn dabei zu verletzten.

Gruß Johannes
 
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Hoi Johannes

Danke für den Daumen, freut mich, dass dir das Spassfilmchen gefällt.:daumen:

1) Hab leider auch keine Tabelle. Man kann aber recht gut wie folgt rechnen, denke innerhalb 100-200cm passt es nicht schlecht. (+/- 10%) Unser Butt war 163cm, aber extrem gut im Futter, das Gewicht war sicher über 63Kg - eher an die 70Kg!

120 cm =20 Kg
130 cm =30 kg
140 cm =40 Kg
etc.
Wenn man releasen möchte, kann man halt nur schätzen. Nehme ich aber gerne in Kauf. Die Länge haben wir in unserem Fall via einer monofilen Schnur abgenommen - auf Länge abgeschnitten und Zuhause die Länge nachgemessen.

2) Du hast absolut recht, ich hätte den Haken besser von innen nach aussen gesetzt. Ob er dann viel besser hält kann ich nicht sicher sagen. Aber sicher ist, dass man das Maul des Butts weniger verletzt, wenn die Hakenspitze nach Aussen absteht. In der Hektik habe ich das falsch gemacht, beim Nächsten mal bin ich hoffentlich etwas abgebrühter. ;)

Fände es auch besser, wenn die Leine des Flying-Gaffs elastisch wäre, das würde die harten Schläge und die damit verbundene Verletzungsgefahr für den Butt zusätzlich reduzieren. Das Hakenloch würde so auch weniger ausgeschlagen, was einen sichereren Sitz des Haihakens bedeutet. Unser Butt hat zum Glück überhaupt nicht geblutet, sonst wäre eine Releasen nicht mehr möglich gewesen - Glück gehabt!

3) Konnten leider nicht alles Filmen, haben für die Anlandung alle Hände gebraucht. Ken hat den Butt letztendlich fast alleine via Kiemendeckel-Griff in einem Zug über die Bootskante gehoben. Der Kerl ist sowas von untersetzt, der könnte auch Gewichtheber sein. Er weiss aber auch ganz genau, wie man den Kiemengriff ansetzen muss. Es soll hinter dem Kiemendeckel eine Art Tasche geben, wo man gefahrlos reingreifen kann. Ich habe mal zu tief gegriffen und bin in den Widerhaken-ähnlichen Kiemen hängen geblieben! Seither habe ich einen Heidenrespekt einen Butt an den Kiemendeckeln zu packen - seid vorsichtig, da kann man sich echt heftige Hand-Verletzungen einfangen!

Aussenbord messen und fotografieren ist natürlich noch besser, wenn man releasen möchte. Wir haben es diesmal anders gemacht, aber versucht den Butt so schnell wie es geht wieder zurück zu setzen. Leider eben auch nicht auf der Kamera festgehalten, aber der Butt ist sehr spontan wieder abgezogen. Für uns ein sehr befriedigendes Gefühl, dass das Releasen dieses respektablen Lebewesens geklappt hat.

Man kann es betreffend Releasen aber auch ganz anders sehen; Unser Camp-Besitzer bekam beinahe eine Krise als wir ihm die Bilder zeigten. Er hat uns für ziemlich beklopt gehalten, "so einen hohen Marktwert" einfach wieder schwimmen zu lassen. Weiss eigentlich jemand wie viel so ein Butt in Norwegen wert ist? (Filets oder ganz)

Gruss Fredi
 
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hier mal ne Tabelle:http://norgehavsfiske.se/fisketips/halleflundratabell/

Es gibt aber dort natürlich auch Schwankungen,aber als grober Anhalt ist die Tabelle gut zu gebrauchen.

Weiss eigentlich jemand wie viel so ein Butt in Norwegen wert ist?

Er ist viel wert,denn er schwimmt noch!:a010:Faustregel:"je grösser desto weniger gibts fürs Kg"
 
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Nur mal ein Beispiel. Wenn Norweger den nicht verkaufen sondern für den Eigenbedarf festhalten. Gjesvear. 85 Kilo Butt. Ab in die Kiste. Deckel drauf. Nach 3 Tagen wurde der erst zerlegt. Wir haben die Butts dann oben 2 Tage hängen lassen. Kalt genug war es. Merklich besseres Fleisch.

Aber Off Topic
 
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Ja, wenn man so einen kräftigen Fisch mit einem Kiemengriff raushebt, muss man schon wissen was man tut. Habe mich mal bei einem Hecht vergriffen und verletzt, jetzt bin ich etwas vorsichtiger.

Vielen dank für die Tabelle. So in der Art habe ich auch immer geschätzt, mir kam der Fisch aber doch ein wenig schwerer vor. War sicher auch gut im Futter 8)
 
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Hallo Fredi,

das Filmchen ist einfach nur beeindruckend und wirklich toll gemacht. Die Spannung beim Drill erzeugte bei mir natürlich Gänsehaut - Du kennst ja mein Senja-Video... - und dass Ken den Brocken so cool bezwungen hat: chapeau! Für deinen Sohn war es sicher das Abenteuer schlechthin.

Fredi, danke! Auch für die guten Tackle-Tipps.

Beste Grüße
Roland
 
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