Sehen ja klasse aus die gelbgrünen Fressmonster, drücke dir mal die Daumen für deine Geheimwaffe, wann willste die denn einsetzen, hoffendlich noch vor der Schonzeit!
Kleiner Nachruf auf die Grünen.

In der letzten Augustwoche wurde auf den Rückweg - endlich mal - nach einigen Absagen - die Glomma erkundet.
Die "Grünen" wurden eingepackt und auch vor Ort angetroffen,
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aber nicht in solch einer Zahl wie vom Maisel beschrieben. Eine einzige wurde nur gesichtet.

Desweiteren kam hinzu, daß sich die Glomma nicht unbedingt von ihrer zartesten Seite zeigte, die starken Regenfälle in den Bergen ein paar Tage vorher
und die immer noch anhaltende Schneeschmelze (es waren immer noch Schneefelder am Dovr-Fjell in den Bergen vorhanden) brachten die Glomma
zu einen gleichmäßigen anhaltenden hohen Pegelstand.
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Die Kieß- und Sandbänke wurden alle vom Wasser überströmt,
Rinnen und Strömungskanten waren nur zu erahnen, bzw sehr schwer auszumachen -
geschweige denn zu erreichen.
Also machten sich zwei unerschrockene Kameraden auf den Weg das Unergründliche zu ergründen.
Über Berg und Tal, durch Gestrüpp und Altarme durch brusthohes Wasser wurde eine Weg zu den Inseln erkämpft. Zu den Strömungskanten.
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Ein Weg, der noch am selben Abend belohnt werden sollte.

Czech-Nymphing war angesagt. Mit ultrafeinen Vorfach 0,115mm.


Fünf Würfe sollten reichen, um den Zielfisch ans Band der 5er Rute zu locken.äsche fred.png

Daß dies für meinen Mitstreiter seine allerallererste Äsche überhaupt und auch die letzte Äsche in dieser Woche wurde, konnten wir zu den Zeitpunkt noch nicht erahnen.



Einmal mit Ausflug an einen Forellensee in den Bergen - allerdings ohne Erfolg - es war dort nur 4°C -
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Bei mir kam am zweiten Tag dann doch noch meine erste GlommaÄsche zum Vorschein,
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in Folge dann auch noch ein paar kleinere
und auch kleine Bachforellen.
So schwierig stellten wir uns die berühmte Äschenstrecke der Glomma nicht vor -
was wiederum auf den Rückweg durch Pilze und Beeren doch entschädigt wurde.
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Was wiederum alles andere entschuldigte: Frisch gebratene Äsche mit Steinpilz/Birkenpilzpfanne und frisch mitgebrachten Sunndalsspotet/Sunndal-Kartoffeln
von den Ufern der Driva
- was will man eigentlich mehr. :zwinker:
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Letztendlich bewegten wir uns drei kurze Tage in einer sehr interessanten Gegend.

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links durch den Wald gehts zur Glomma und rechts hoch zum Bergsee....

Fazit: das nicht endende Hochwasser war zwar nervig, jedoch eine Herausforderung, die es letztendlich zu meistern gab und doch meine Neugierde
auf ein anderes leichteres Fischen an der Glomma weckte. Ich komme wieder......

Am letzten abend wurde dann gepackt, dabei erschlich mich doch eine leichte Ahnung, doch etwas verkehrt gemacht zu haben.
Die "Grüne" lieferte nichts.
Eine Raupe kam zum Vorschein und rollte neugierig an meiner frisch gefetteten Lachsrolle hoch - und - sie war nicht alleine - an der Glomma.....:a0155::a055:

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Olli , vielen Dank für deinen vielsagenden sehr schön bebilderten Bericht, und Petri zu den ersten Glommafischen, da haste erst mal Blut geleckt und es ruft ja nach einer erfolgreichen Wiederholung bei hoffendlich günstigeren Voraussetzungen, die Glomma und auch ihre Nebenflüsse und Flüsschen sind ja ein super Angelrevier auf Salmoniden! Deine grünen Raupen werden sich ja nicht verpuppen, und sind nächstes Jahr immer noch so scharf und einsatzbereit. Auf ein Neues, wir planen die Glomma auch wieder 2018, da werden die Karten neu gemischt!
 
Petri Dank! Wolfgang!

Einen besonderen Dank an Dich und Jana, für die tollen Berichte und Bilder von der Glomma und an @Gollom / Thomas
für seine tatkräftige Unterstützung in Beratung/Revier und Tackle/Fliegen - 2018 werd ich bestimmt wieder ein paar Tage dort kleben
bleiben :a020:
 
Hi Olli
Danke für den schönen Bericht !!!
Ist wirklich sehr schade,dass ihr Hochwasser hättet. Vielleicht war es auch besser so, sonst würdest du dort nicht mehr weg wollen:wink:
Vielleicht treffen wir uns aus versehen 2018 unterhalb der Rennbahn.

Gruß Thomas

Ps Chris ist noch genauso durchgeknallt wie vor 15 Jahren und es ist auch genauso faszinierend ihm zuzusehen was er mit der Wäscheleine drauf hat.
 
Kleiner Nachruf auf die Grünen.

In der letzten Augustwoche wurde auf den Rückweg - endlich mal - nach einigen Absagen - die Glomma erkundet.
Die "Grünen" wurden eingepackt und auch vor Ort angetroffen,
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aber nicht in solch einer Zahl wie vom Maisel beschrieben. Eine einzige wurde nur gesichtet.

In der aktuellen "FliegenFischen" wird von wundersamen "Fliegen" und seltsamen "Raupen" berichtet,
die wohl recht fängig an der Glomme sein sollen......:dance::lacher::a020:

BirkenGürtelpuppenSpanner heißen die Fressmonster übrigens....:a010:
 
Mal sehen was dieses Jahr dort los sein wird. In 4 Wochen sind wir dann schlauer. Voriges Jahr wars schon komisch , daß die Forellen und Äschen im Glommatal keine grünen Raupen im Bauch hatten , obwohl es Unmengen davon gab auch im Wasser lagen die, nur der eine Saibling auf dem Fjell hatte viele davon gefressen. Die grünen Monster sollten lt Einheimische nur alle 3 Jahre so explodieren, da dürfte es dieses Jahr vielleicht weniger werden und wenn doch, da angle ich mal mit grüner Raupe natur in den freien Glommastrecken ist es erlaubt, mal testen. Skitt fiske
 
Ja da bin ich dann auch gespannt...
Ob da was drann ist, oder ob sich diesen Bericht einfach jemand aus den Fingern gesaugt hat, also eine "Ente" ist. INFOS gab's hier ja reichlich:a0155::a055:
Wir werden sehen! Schon jetzt von mir für Euch zwei ein dickes Petri und eine schöne Zeit gewünscht:a020:
 
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