kann sich denn dort kein eishai mit vieeel glück an den haken verirren???
...sofern ausreichend tief, logo! (Wobei das Schlafmonster aber hin und wieder bzw. öfter als gemeinhin angenommen auch die mittleren Wasserschichten bis hin zur Oberfläche durchstreift)
Ansonsten brech ich mal ´ne Lanze für fjordmittige Lagen, vorausgesetzt, sie weisen hinreichend Struktur im Untergrund auf! Pauschal lässt sich das nämlich auch hier nicht sagen, also Seekarten aufmerksam anschauen und noch besser eben probieren... Kommt nämlich auch da immer drauf an, je nachdem...
Sofern sich fjordmittig keine astreinen Schlammwüsten auftun und die Wassertiefe noch im befischbaren Bereich liegt (bis zu 400 m sind auf alle Fälle stets noch gut machbar), werden die größten Sturköpfe dann auch am ehesten mit allgemein doch seltener gefangenen Gästen Bekannschaft machen, wie etwa der allernahesten Lengverwandschaft...
Auch kann man auf Schlamm jenseits der Fjordmitte wohl gebietsweise auch den ein oder anderen Rochen fangen.
Es gilt dann auch ganz allgemein, dass es mit dem Fangen wohl immer auch davon abhängt, was man fangen möchte!
Abgelegenste Fjordzipfel mögen mancherorts für die übliche Palette an Meeresfisch alles andere als der absolute Bringer sein, können aber dafür zur passenden Zeit auch mal für was anderes gut bis sehr gut sein, etwa wenn sich da dann verstärkt Meerforellen tummeln.
In einigen Fjordrevieren kann es meiner Meinung nach jedoch in dem einen oder anderen Jahr durchaus auch einmal vorkommen, dass generell extrem wenige Flossenträger vor Ort sind. Dies etwa dann, wenn sie im Frühjahr unter ungünstigen Bedingungen massiv von der Schneeschmelze betroffen sind, mit der Folge, dass das Fjordwasser dann eine starke kaffeebraune Trübung aufweist, was zum Glück wohl nur vergleichsweise selten auftritt.
Gruß Sjöuhyre