AW: "Gelbes Riff 2012" Die NaffenTour
Hi Leutz!
Sind als erste in HH wieder gelandet.
Bilder hab ich leider keine aufgrund eines KartenfehlersX(
Zur Tour kann ich nur eines sagen:
Es war die bisher beste und geilste Tour, die wir mit Norbert ans Gelbe Riff hatten!!!!
Es paßte einfach alles, Wetter, Truppe, Kutter und Fisch.
Aber der Reihe nach:
Ankunft der Vorhut (Achim, Martina, Dieter, Ute, Norbert, Tina, Harry, Bernd und ich mit Family) wie immer am Freitag mit allerhand geklöne und geschnacke.
In der Nacht kamen noch Hajo und Kathrin, alleine Norbert, nach kurzer Schrecksekunde, wer hat Licht gemacht hat, konnte die beiden "begrüßen".
Zum Frühstück waren dann auch die "Neuen" Mülli (Andreas) und Splitty(Markus) eingetrudelt und bald darauf auch Ralf mit Petra.
Den Tag gestaltete jeder etwas anders, Vorschlafen, bummeln oder am Strand spazieren gehen.
Abends schön gegrillt und von tollem Wetter und dicken Fischen geträumt. Petra ließ sich überreden, den Tag mit auf dem Boot zu verbringen. Ich sach nur "Respekt";-)
Früh ins Bett und trotzdem klingelte der Wecker VIIIIIIEEEEEELLLLLL zu früh.
Am Kai trafen wir dann noch Thomas, Basti und Dirk und alle räumten ihre Sachen auf den Kutter und bastelten an den Ruten, Rollen und Vorfächern.
Um 2Uhr legte der Kutter, die Fio, die genügend Platz an und unter Deck bot, ab einem traumhaften Sonnenaufgang entgegen.
Nachdem am Vortag noch leichte Unsicherheiten aufkamen, ob eher 1-2 oder vielleicht doch ne 2-3bft vorherrschen würden, lugte die Sonne irgendwann um 4Uhr über den Horizont und zeigte ein fast spiegelglattes Wasser. Petra verpennte die ersten Stunden;-)
Wer früh morgens noch den Floter anhatte, zog den spätestens um 10Uhr aus. Der Fisch wanderte gleich in die mitgebrachten Kühl- oder Coleman-Boxen. Zudem gab es genügend Eis.
Zum wichtigsten, dem Fang;-)
Bei ersten Stop nach 2,5h-3h Fahrt bei ca. 30-40m Wassertiefe, ließen wir die Köder runter. Ein Knall blieb aus, lediglich einige Halbstarke kamen aus dem Wasser, die teilweise wieder baden gingen, was den Kapitän ein wenig ärgerte. "Die sind doch gut! Auf den Skagerak ist Mindestmaß 30cm", war sein Tenor. Ach du Sch... dachten zumindest Hajo und ich, war das das, was wir den Tag zu erwarten hatten? Trotzdem nahmen wir nur die ab. ca. 50cm mit. Mülli zauberte dann endlich den ersten brauchbaren mit 60-70cm nach oben. Ein Ruf nach Gaff blieb ungehört, woraufhin wir selber anfingen zu gaffen, was den Kapitän auch wieder ärgerte "Müßt ihr lauter rufen, damit ich das höre. Außerdem gaffen wir hier nur Fische ab 10kg!" Das war der Punkt, wo ich entweder laut lachen oder leise heulen wollte, aber, naja, der Tag ist ja noch lang.
Aber das war erst der Auftakt zu den wirklich guten Fischen. Was mich den Tag wunderte war, daß kaum Fische unter 50cm nach oben kamen.
So füllten sich in den ersten Stunden langsam die Bütten mit Dorsch, vor allem mit Dorsch, ein paar Köhler, nebenbei ein Leng.
Auf dem zweiten Punkt bei ca. 60m Wassertiefe, den der Kapitän ansteuerte, kamen vor allem erst mal einige Pollaks nach oben. Harry hatte einen von 90cm und ???kg (hab ich mir nicht merken können, ca 5kg???). Aber auch Dorsche in vernünftiger Größe (ca. 60-80cm) und Leng wurde gefangen. Harry hatte es sogar mit einer kapitalen Scholle zutun, fast so groß wie ein Klodeckel;-)
Die Kisten füllten sich so langsam und fast jeder (Bernd hatte mit allerhand Havarie zu kämpfen) hatte bereits ein gutes Gefühl, daß der Tag gelungen war, als der Kapitän den dritten Punkt des Tages ansteuerte, der nochmals alles toppen sollte.
Irgendwann zwischendrin, ich hab leider keine Ahnung mehr wann, knallte es bei Tina und die junge Dame hatte alle Hände voll zutun, den Fisch hoch zubekommen. Als der Dorsch dann langsam an die Oberfläche kam, entfuhr es Tina mit einem Freudesschrei: "Mann, was für ein Wasserschwein!!!". Es sollte der größte Fisch der Tour mit 11kg und 97cm?? sein. Nach einigem Fotoshooting, war Tina dann auch so geschwächt, daß sie sich einfach mal neben Fisch auf die Planken legte. Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Fisch!!!!!
Aber wie gesagt, der dritte Spot toppte die anderen Stellen noch mal um einiges. Verwunderlich war, daß einige Kleinboote ebenfalls diese Stelle anfuhren, doch eine ganze Ecke weg vom Ufer. Mittlerweiel angelte die hälfte in T-Shirt und kurzer Hose bei Null Wind und minimaler Drfit.
Zunächst lief es eher etwas zäh an, hier und da ein Dorsch in guter größe (größer 60-70cm), aber dann knallte es im Mittelwasser und da waren sie, die Köhler mit 80-90cm. Was jetzt noch mal folgte war ein Kraftakt, große Fische aus ca. 60-80m Tiefe bei 90m Wassertiefe nach oben zu zerren.
Mein persönliches Highlight war ein Doppeldrill mit meinem Sohn Niclas, bei dem wir jeder eine Doublette Köhler der 80-90cm-Klasse nach oben zogen.
Es kam einem fast wie eine Erleichterung der anderen Art vor, als der Kapitän dann irgendwann abhupte.
Zuhause angekommen wurden die berits filetierten und kut gekühlten Sachen eingetütet und zum gemütlichen Teil übergegangen: Grillen, Chillen und ne Kiste Killen!!
Leider ging der Kurztrip mal wieder viel zu schnell zuende, aber die Tour war der Hammer, vielen Dank Nobbi für die Orga und danke an alle der Tour, es war einfach herrlich, jederzeit wieder!!!:daumen::daumen::daumen: