Frischhaltefolie wirklich ok?

Für vor Ort ist Wickeln top, aber es ist mir, auf Dauer so in der Truhe zu unsicher, weil ich öfter mal umschichte und es haftet immer ein gewisser Duft von Fisch an den Händen, wenn man sie auch gefroren in die Hand nimmt.
Deswegen vakuumiere ich die gefrorenen, gewickelten Pakete, sobald ich zu Hause bin nachträglich ein. Somit kann die Flüssigkeit auch nicht aus dem Filet gezogen werden und die Qualität bleibt erhalten.
Bei uns ist es auch geteilte Arbeit. Einer filetiert, einer zieht die Haut ab und einer wickelt. Somit hat der Wickler auch die Hände sauber und relativ trocken. Alles in eine Truhe und am Ende wird einfach aufgeteilt.
 
Wir teilen den Fisch auch IMMER durch alle-egal wer was und wie viel gefangen hat.
Das ist gelebte Kameradscgaft und im Ablauf und der Fischverwertung deutlich einfacher und auch efektiver.
 
" ..Hmm nicht falsch verstehen, aber mit einer Truppe bei der jeder "seinen" selbstgegangenen und filetierten Fisch mitnimmt könnte ich nicht fahren. Viel zu kompliziert und birgt ne Menge Konfliktpotential." ( Zitat @since 1981)

.. leider in der Vergangenheit genau das Gegenteil erlebt.
Das alles in einem Topf und auf eine einzige Truhe verteilt wurde, führt einige Male dazu das der Eine die ganzen Seelachsfilets hatte.... Pollack und Dorsch hatten dann andere, als bei der Abreise aufgeteilt wurde. Die Rotbarschfilet landeten in zwei Boxen, vier hatte keine abbekommen.
Da sehe ich Konfliktpotential.
Nochmal zu meinem Ansatz: Jeder hat seinen " Pappkarton" mit seinem Namen und seinem Fisch als monolitischen Filetblock in der Truhe.
Wo soll es dann da knirschen ? Das sehe ich eher bei dem " All-in"- Prinzip, wie es @since1981 schrieb.

Wenn ich bei einem Törn 3 metrige Dorsch erwischt habe und die anderen sich bei 4-6-Kilo-Seelachsen ausgetobt haben, will ich die Seelachsfilets nicht unbedingt in meiner heimatlichen Küche sehen, dann schon eher meine 6 herrlichen kiloschweren Dorschfilets.
Seelachs ist nicht so der Bringer bei uns in der Küche, Pollack und Dorsch eher.
Nichts gegen Seelachs, machen wir immer frisch in der Angelwoche in Butter gebraten.

Außerdem filetiert einer ohne, der Andere aber unbedingt mit Bauchlappen.
So, wie wir es seit Jahren handhaben aber ist jeder seines Glückes Schmied und für Grätenreste selber verantwortlich.
Wir helfen uns schon gegenseitig beim Filetieren, z.B. einer hat seine Filets schon fertig und gehäutet, der andere hinkt noch nach, dann helfen wir uns z.b. beim Filetieren oder beim Häuten, albern rum und trinken auch zum Schluß ein Bier.
Da wir unseren Speiseplan ziemlich perfekt vorbereitet haben sind die Gerichte aufgetaut, werden erwärmt und nur die Kartoffeln oder Nudeln sind zu kochen, was 30 Min. in Anspruch nimmt.
Hat sich noch keiner über Kaßlerbraten mit Klößen, Schweinebraten mit jg. Erbsen, Schnitzeln und Blumenkohl mit Hollandaise, Gulasch oder Königsberger Klops beschwert.

Nochmal, jeder so wie er will.
Unseren beiden 8-er Gruppen kann ich ein " All-in" nicht mehr vermitteln. ...und es kam schon vor das einer der Pechvögel beim Rotbarschangeln von den anderen mit Rotbarsch-Filet / Räucherware mit bedacht wurde. Egoismus sieht aber anders aus.

Mir ging es um das " Umschichten" der gefrorenen Filets und deren späteren bis zu 24-stündigen oder noch längeren Transport.
 
...und es kam schon vor das einer der Pechvögel beim Rotbarschangeln von den anderen mit Rotbarsch-Filet / Räucherware mit bedacht wurde. Egoismus sieht aber anders aus.
Wow "es kam schon vor, das einer mit bedacht wurde"! Na herzlichen Glückwunsch, genau so hört sich Egoismus an!

Die Argumente mit dem Filetieren oder den Bauchlappen kenne ich auch von Reisen außerhalb der Gruppe, genau so wie Haut ab oder dran. Aber auch das haben wir immer einfach regeln können, man kann ja Pakete nach Fisch und Namen sortieren. Am Ende bekam dann jeder erst mal gleich viel Dorsch und dann die anderen Fischarten und am Ende konnte es passieren, das einer von "seinen Fischen" etwas abgeben musste. Na und, so ist das wenn man gemeinsam angelt und noch keine Truppe kennen gelernt, die aus fairer Aufteilung ein Problem machte, zum Glück.

Bauchlappen abschneiden oder noch ein paar Gräten entfernen kann ich auch zu Hause. "Ich will meinen Fisch für mich" bei einer Gruppenangeltour ist als Synonym für Egoismus im Duden zu finden, aber dann böse schauen, wenn die anderen deutlich mehr Dorsch fangen und auch nicht teilen wollen, meine Meinung hinter der ich ohne wenn und aber stehe.
Ps. ihr solltet nie einen Neuling mitnehmen oder ihn vorab warnen, daß er keinen Fisch bekommt, wenn er nichts fängt


zum Thema : seit vielen Jahren mit Folie, schneller und platzsparender als einschweißen, Gefrierbrand war nie ein Thema. Wichtig ist Trockenheit der Folie auf der Außenseite, wenn die feucht ist verklebt das mit den anderen Tüten. Möglich wäre es noch diese verpackten Filet in Zippbeutel (alle Größen und billig bei IKEA) nach Sorte einzutüten. Kg drauf und am Ende gehts dann schnell mit dem Verteilen.
 
Mir ging es um das " Umschichten" der gefrorenen Filets ...
Relativ einfach erklärt.
Beim Wickeln mit FHF liegen je nach "Wickler" vier bis fünf Lagen FHF um den Filets.
An den Seiten meerfach.
Päckchen frieren ein (im TK).
Vor dem Transport wird in die Box/TK-Tasche oder so eingestapelt.
Wird dabei die FHF durch Anschlagen/Fallen/Reiben usw beschädigt, entstehen Risse/Löcher in der FHF.
Dadurch entsteht Gefrierbrand, nach einer gewissen Zeit.
Nach drei bis fünf Monaten sind die Stellen Linsengroß.
Für die Herstellung von "Seelachsschnitzel" unerheblich.
Für das Braten oder Dünsten sollten diese Stellen entfernt werden.
Nach dem ersten mal "Fliegen" war es bei mir sehr deutlich ...
Nicht Meer und nicht Weniger ...
War nur eine Info, jeder wie er mag, egal wer den Fisch fängt und wo.
 
" ..Hmm nicht falsch verstehen, aber mit einer Truppe bei der jeder "seinen" selbstgegangenen und filetierten Fisch mitnimmt könnte ich nicht fahren. Viel zu kompliziert und birgt ne Menge Konfliktpotential." ( Zitat @since 1981)

.. leider in der Vergangenheit genau das Gegenteil erlebt.
Das alles in einem Topf und auf eine einzige Truhe verteilt wurde, führt einige Male dazu das der Eine die ganzen Seelachsfilets hatte.... Pollack und Dorsch hatten dann andere, als bei der Abreise aufgeteilt wurde. Die Rotbarschfilet landeten in zwei Boxen, vier hatte keine abbekommen.
Da sehe ich Konfliktpotential.
Nochmal zu meinem Ansatz: Jeder hat seinen " Pappkarton" mit seinem Namen und seinem Fisch als monolitischen Filetblock in der Truhe.
Wo soll es dann da knirschen ? Das sehe ich eher bei dem " All-in"- Prinzip, wie es @since1981 schrieb.

Wenn ich bei einem Törn 3 metrige Dorsch erwischt habe und die anderen sich bei 4-6-Kilo-Seelachsen ausgetobt haben, will ich die Seelachsfilets nicht unbedingt in meiner heimatlichen Küche sehen, dann schon eher meine 6 herrlichen kiloschweren Dorschfilets.
Seelachs ist nicht so der Bringer bei uns in der Küche, Pollack und Dorsch eher.
Nichts gegen Seelachs, machen wir immer frisch in der Angelwoche in Butter gebraten.

Außerdem filetiert einer ohne, der Andere aber unbedingt mit Bauchlappen.
So, wie wir es seit Jahren handhaben aber ist jeder seines Glückes Schmied und für Grätenreste selber verantwortlich.
Wir helfen uns schon gegenseitig beim Filetieren, z.B. einer hat seine Filets schon fertig und gehäutet, der andere hinkt noch nach, dann helfen wir uns z.b. beim Filetieren oder beim Häuten, albern rum und trinken auch zum Schluß ein Bier.
Da wir unseren Speiseplan ziemlich perfekt vorbereitet haben sind die Gerichte aufgetaut, werden erwärmt und nur die Kartoffeln oder Nudeln sind zu kochen, was 30 Min. in Anspruch nimmt.
Hat sich noch keiner über Kaßlerbraten mit Klößen, Schweinebraten mit jg. Erbsen, Schnitzeln und Blumenkohl mit Hollandaise, Gulasch oder Königsberger Klops beschwert.

Nochmal, jeder so wie er will.
Unseren beiden 8-er Gruppen kann ich ein " All-in" nicht mehr vermitteln. ...und es kam schon vor das einer der Pechvögel beim Rotbarschangeln von den anderen mit Rotbarsch-Filet / Räucherware mit bedacht wurde. Egoismus sieht aber anders aus.

Mir ging es um das " Umschichten" der gefrorenen Filets und deren späteren bis zu 24-stündigen oder noch längeren Transport.

Naja aber alles in einen Topf heißt ja auch das am Ende korrekt verteilt wird. Es wird ja alles beschriftet. Bei diesem Thema gab's wirklich noch nie Probleme. Wenn ich meiner Truppe so wenig traue und Angst haben muss das sowas nicht gerecht verteilt wird, ist das definitiv nicht meine Truppe
 
Wird dabei die FHF durch Anschlagen/Fallen/Reiben usw beschädigt, entstehen Risse/Löcher in der FHF.
Passiert genau so selten wie Fehler bei jeder anderen Methode entstehen können, Zippbeutel können auch reißen genauso wie eingeschweißte Tüten sich öffnen können. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, wann ich mal Gefrierbrand am Filet hatte.

Ps. 11 Grad und Regen, wäre auch lieber draußen
 
Vor dem Transport wird in die Box/TK-Tasche oder so eingestapelt.
Wird dabei die FHF durch Anschlagen/Fallen/Reiben usw beschädigt, entstehen Risse/Löcher in der FHF.
Sehe ich aus meiner Erfahrung genauso! Man sollte die Pakete deshalb auch nicht "werfen" sondern ganz normal händisch stapeln und auf keinen Fall irgendwie versuchen, sie hartgefroren noch in irgendwelche Lücken zu quetschen.

@e-skipper - Ich schäme mich hier gerade fremd für das, was dir der eine oder andere hier so unterstellt. Ich kann deine Grundgedanken auch gut nachvollziehen, aber wir haben auch immer alles in einen Pott geangelt und zuhause dann aufgeteilt. Auf bestimmte Vorlieben (am liebsten Dorsch, keinen Seehecht, keinen Butt, keinen Rotbarsch etc.) kann man schon im Urlaub hinarbeiten. jedenfalls mit gewissen Abstrichen.
 
@ plantamin : "Wow "es kam schon vor, das einer mit bedacht wurde"! Na herzlichen Glückwunsch, genau so hört sich Egoismus an! "

Ich mach jetzt nicht die Kurve und erkläre, das ich mich beim Schreiben in Stilmittel/ Ausdruck vergriffen oder mißverständlich ausgedrückt habe.
Aber das mit der Unterstellung von Egoismus ist mir zu harsch.
Wenn man etwas mißverstehen will dann wir das schon was werden, mit einem übergriffigen Kommentar.

Deutlich: Beim Rotbarschangeln 2 Leute fischen 9 oder 10 RB pro "Nase". der 3. Im Boot nur 2.
Dem puren " Egoismus" gehuldigt haben die beiden anderen dann wohl nicht, wenn sie dem 3. im Bunde Rotbarsch abgegeben haben. Würde ich eher in die Kategorie von einem pos. Sozialverhalten und Solidarität einordnen, aber das dann unter Egoismus zu verbuchen ?

Auch sehr interessant war die Bemerkung @ plantamin das man vor unserer Gruppe gewarnt werden muß wenn man als Neuling mitfährt.
Von wegen, bei uns würde wohl jeder allein gelassen und wir denken nur an uns, denn genau das unterstellt so eine fragwürde Bemerkung.

Immer nach dem Motto: " Was ich denk und tu, das trau ich auch einem anderen zu."

Der verehrte " Negativ"- Kommentator kennt keinen aus unserer Gruppe, hat mit keinem je gesprochen oder sich schriftlich ausgetauscht, war nie bei einer solchen Tour dabei, aber kann es beurteilen was für Typen wir sind. Im Duden nachzulesen unter Egoismus, so die Unterstellung.
Vor so einem Charakter sollte ich jetzt auch mal warnen. Nein, tue ich nicht. Ich kenne ihn nicht, kann mir kein Bild von der Person machen, als halte ich mich mit einer Beuteilung auf jeden Fall zurück.
Ich unterstelle einfach mal ein Mißverständnis und zwar auf beiden Seiten.
 
Aus aktuellem Anlass:
Wir wickeln auch seit Jahren in FHF. Uns taugt das i.d.R. wunderbar.

Diese Woche hatte ich bei zwei Köhlerpäckchen vom letzten Jahr (ca. 9 Monate alt) allerdings zwei ca. fingernagelgroße Stellen
Gefrierbrand entdeckt, und nach dem Auftauen entfernt.
Rückblickend würde ich solche Fälle bei uns aber mit vielleicht 1 - 2% einschätzen.

Durchaus möglich, das sowas durch etwas gröberen Umgang beim umschlichten der Päckchen im Froster passiert.
Da sind wir wahrscheinlich nicht sehr zimperlich, und die Folie bekommt ein kleines Leck?!

Aber damit kann ich sehr gut leben. Wir wickeln weiter!

Und ich muss an dieser Stelle ehrlich gestehen:
Da wir die letzen Jahre oft die Möglichkeit genutzt haben am Tag UND nachts rauszufahren,
bin ich persönlich immer sehr froh, das bei uns dieser "letzte Akt" der ganzen Schlachterei nicht mehr allzu lange dauert.🥱

Gruß
Holger
 
So, jetzt habe ich auch mal alles durchgelesen und bin mehr oder weniger schlauer :a055:, wenn man die ganzen unnötigen Kommentare ausblendet wirklich top.
Kurzum: Wir fliegen, haben mehrere kleine handliche Kühltaschen und packen zum Schluss mit Rettungsdecken alles dicht.
Klappt wunderbar mit dem Wickeln mit Folie. Bisher nicht so viel Gedanken gemacht wegen der Folien, aber ja das möchte ich ändern.


Was mich interessiert, welche PE-Folie für Lebensmittel nutzt ihr in welcher Breite?
Ich suche eine hochwertige Folie zum Wickeln der Filets.

Sowas? Link1 Link2

Danke vorab
 
Ich nehme zum Wickeln immer Folien aus Polypropylen, wie die im Link1. PVC lieber nicht für Lebensmittel verwenden.
 
Link 1 ist voll in Ordnung, die nehmen wir auch immer und wenn man zweimal wickelt, hält der Fisch bis zu 8 Monaten.
Darüber gibt es auch einen Film von Thorsten Ahrens wo er das Thema anspricht.
 
Wir wickeln auch weil wir fliegen. Spart halt einiges an Gewicht und geht deutlich schneller.
Was haltet ihr davon, das Gewickelte in gefrorenem Zustand dann zuhause noch zu vakuumieren?
Mache ich auch so. Ich packe 3-4 Filetrollen zusammen und vakumiere sie noch mal.
Das gibt selbst nach 12 Monaten keinen Gefrierbrand.
 
So, jetzt habe ich auch mal alles durchgelesen und bin mehr oder weniger schlauer :a055:, wenn man die ganzen unnötigen Kommentare ausblendet wirklich top.
Kurzum: Wir fliegen, haben mehrere kleine handliche Kühltaschen und packen zum Schluss mit Rettungsdecken alles dicht.
Klappt wunderbar mit dem Wickeln mit Folie. Bisher nicht so viel Gedanken gemacht wegen der Folien, aber ja das möchte ich ändern.


Was mich interessiert, welche PE-Folie für Lebensmittel nutzt ihr in welcher Breite?
Ich suche eine hochwertige Folie zum Wickeln der Filets.

Sowas? Link1 Link2

Danke vorab
Wir nutzen die Jet-Cut Folie in 45cm Breite und sind sehr zufrieden. Nach dem Rollen kommt dann noch jedes Paket in einen Gefrierbeutel, der mit etwas Krepp fixiert wird. Das wird dann direkt in der EPP-Box eingefroren (Skufa).
 
Oben