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Fosen Sommer 2023 - Ich will Mee(h)r

Wir schreiben Samstag 16.00 Uhr, alle wieder fit nach einer ausgiebigen Schlafenszeit wurden Kräfte getankt. Neue Ideen für die Küche wurden eingebracht.

Als Vorspeise gab es Tappas im Norwegen-Style.
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Und als Hauptspeise eine Ceviche auf Süsskartoffel-Stampf. Alles sehr lecker.
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Das Zeitloch hatte uns schon wieder ereilt, es war bereits nach 22.00 Uhr. Der Wind war noch sehr stark, somit beschlossen wir, Plattis zum angeln. Plan funktionierte und zu den Plattis gesellten sich noch Makrelen. Der Himmel zeigte sich auch von seinen besten Farben und man wusste nicht, ob die Sonne auf oder unter geht.

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Gegen 3 Uhr waren die Fische versorgt und die Sonne ging schon wieder auf. Es brach bereits der Sonntag an.

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Tägliches Programm folgte; Frühstück und ab ins Bett. Am Nachmittag lies der Wind dann wieder eine Ausfahrt zu. Pollack war angesagt, Plan funktionierte und mit reichlich Beifang kam schnell eine bunte Fischkiste zusammen. Zwischendurch stand dann ein Gewitter am Himmel und wir verzogen uns brav in einen nahegelegenen Hafen und wetterten ab.

Danach ging es bei strahlendem Sonnenschein wieder aufs Wasser. Im Hafen gab es dann sogar noch einen Regenbogen.
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Zurück im Hafen wurden dann die Fische wieder versorgt und Steffen‘s Fischkiste zeigte auch die Füllgrenze an.

Jason zeigte noch Mut mit einem Kopfsprung ins Hafenbecken.
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Gemeinsam beschlossen wir dann eine weitere Ausfahrt zu skippen und in den gemütlichen Teil überzugehen und das Wochenende ausklingen zu lassen. Dafür übergebe ich aber an Inga, unsere Partyministerin.
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Mittlerweile haben wir bezüglich Tageszeit, oder von mir aus auch Nachtzeit, vollkommen den Überblick verloren. Angeln, Filetieren, Essen, Schlafen und zwischendurch das ein oder andere belebende Getränk genießen, so sieht es gerade bei uns aus.

Steffen hatte uns von Makrelenchips vorgeschwärmt, die wollten wir unbedingt ausprobieren. Die Makrelenfilets samt Haut in schmale Streifen schneiden, melieren und in heißem Fett frittieren. Dann mit Salzflocken bestreuen. Mega lecker und knusprig, kannten wir noch nicht, haben wir direkt ins Repertoire aufgenommen. Für etwas Neues sind wir schließlich immer offen…

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Aber die Chips sollten der Snack für die Überbrückung bis zum eigentlichen Essen sein, es stand noch Sushi auf dem Plan. Eigener Fisch war vorhanden, ein Stück frischgefangener Pollackloin, Makrelenfilets, dazu Lachs (selbst eingekauft ;-)), Thunfischsalat und Avocado sollten den Reis toppen. Den hatte ich wohlweislich morgens schon vor der Angeltour gekocht und vorbereitet, die Erfahrung zeigte schließlich, es wird bestimmt ein klitzekleines Bisschen später als eventuell angedacht.
Und so kam es auch. Erstmal wurde die Tour mit einem Rum gefeiert, dann ging es ans Essen machen. Ah, da wäre doch ein Rum dazu bestimmt super, es arbeitet sich dann gaaaanz sicher viel leichter.
Und wirklich, es lief. Beim Sushirollen und die Kaltgetränke die Kehle runter. Aber auch die Zeit, die läuft ja auch unaufhaltsam weiter. Zum Glück haben wir ja Urlaub, alles super also.
Dann nahm der Abend weiter Fahrt auf, wir bekamen Besuch von Katrin und Kay, die sind hier im Nachbarhaus. Eigentlich nur mal kurz auf ein Bier zu einer Stippvisite, wurde die Bande noch kurzerhand mit in die Gästeliste fürs Essen aufgenommen. Ach ja, und für noch einen Rum.
Bedauerlicherweise haben meine Fotokünste unter dem Getränkekonsum offenbar deutlich gelitten, wie mir bei der Durchsicht der Bilder des gestrigen Tages deutlich wurde. Es gibt nicht viele und es war mit 00:30 auch schon wieder sauspät…

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Lecker war es trotzdem. Kjell hat sich noch der Reste erbarmt und so ist alles ratzeputz verspachtelt worden.
So gut gesättigt konnten wir irgendwie kein Ende finden. Mehr Getränke, mehr Gerde und viel Lachen dauerten bis spät in die Nacht. Anglerlatein und Anekdoten aus früheren Zeiten, Bilder längst vergessener Angelerfolge und Zukunftspläne füllten die Stunden. Gegen 03.30 taumelten wir schließlich in die Federn, auch das schönste Fest muss mal ein Ende haben…

Nach einer kurzen Nacht hieß es für Steffen schon wieder Abschied nehmen. Wir waren heute morgen alle ein wenig ich will mal sagen „ermattet“, als wir uns zum stärkenden Frühstück mit starkem Kaffee eingefunden haben. Der Rucksack war schnell gepackt und der Fisch wanderte in die eigenes angeschaffte Kühltasche für den Heimflug. Dann ging es mal wieder nach Trondheim zum Flughafen, dieses Jahr ein häufigeres Ziel von uns, wir sind jetzt Profis was das kostenlose Parken zum Abholen von Nachreisenden betrifft…:-)
Für Steffen ging es heim nach Deutschland, wir hoffen du hattest eine gute Zeit mit uns!!!

Jason wollte den Tag mit Kay und Kjell zum Angeln nutzen, so hatten wir es offenbar des nachts vereinbart. Dank zuviel Wind ging es für die drei nicht aus Wasser, sondern von Land aus auf Plattis. Das kannten sie ja schon und entsprechend waren sie erfolgreich. Plattis und Makrelen konnten zum Bleiben überredet werden.

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Wir Alten nutzten den Heimweg für eine Stippvisite bei den Pfifferlingen. Nachdem wir letztes Jahr so erfolgreich waren, waren wir wieder heiß. Also raus aus dem Auto, rein in den Wald. Trüffelschweinähnlich den Wegesrand im Auge behalten und Schwupps, da waren doch wirklich ein paar gelbe Köpfe im Moos zu entdecken. Ich habe mich total gefreut, seit letztem Jahr bin ich im totalen Pilzfieber.

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So konnten wir für das Abendessen unseren Speiseplan um eine schöne Portion Pfifferlinge erweitern.

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Und jetzt geht es Richtung Heia, müde sind wir….
 
Es ist Dienstag, also besser gesagt es war Dienstag. Heute ist ja schon, na was denn eigentlich? Unsere Rhythmus ist vollkommen durcheinander geraten. Also heute ist Donnerstag und wir hängen wie so oft hinterher in unserer Berichterstattung. Aber es ist schließlich Urlaub, da nehmen wir das alles nicht so genau.

Dienstag haben wir uns nach einer Ausschlafphase mit einem üppigen Lachsfrühstück gestärkt. Montag waren wir abends noch beim Fischer in Uthaug gewesen, dort gibt es den für uns besten Pepperlaks auf der Insel. Der Fischer hat dort einen kleinen Laden mit urigster Deko und wilden Öffnungszeiten. Ich weiß nicht mehr, wie oft wir da schon vor verschlossener Tür standen. Aber diesmal hatten wir Glück und konnten einkaufen. Graved Lachs für vor Ort und Pepperlaks für daheim.

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Also erstmal mit dem leckeren Lachs gestärkt in den Tag gestartet, der sollte noch lang werden…

Da das Wetter nicht angelbar war, hatten wir uns zum Sushi mit Katrin, Kay und Kjell verabredet. Das hieß Reis vorkochen und die Füllungen vorbereiten, damit am Abend alle satt werden. Diesmal gibt es sogar Fotos vom Sushi…;-)

Fröhliches Belegen und Rollen war dann angesagt bis der Tisch sich fast bog. Neben Thunfischsalat und spicy Lachssalat gab es eigens gefangene und in einer schönen Sauerei gepulte Taschenkrebse in den Makiröllchen, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, aber seht selbst.

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Kjell und Jason trieb es in jugendlichem Eifer nach dem Essen noch auf den Hausberg hier in der Nachbarschaft.

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Nachdem wir das Fresskoma überwunden hatten, hieß es für Mareiko und mich noch eine heiße Kniffelphase einzulegen, das gehört bei uns einfach dazu. Armer Jason, ich hoffe er hat trotz des knallendes Bechers und der rollenden Würfel seinen Schönheitsschlaf bekommen.

So nahm der Abend seinen Lauf, es wurde immer später, Pläne für die nächste Angeltour wurden geschmiedet, wohin und wann wollen wir uns treiben lassen?!

Bis dann um 02:00 eine WhatsApp reinkam, „seid ihr noch wach?“ Wer kann denn das sein? Wir hatten im Kniffelfieber gar nichts mitbekommen aber um kurz vor drei des Nachts wurden wir dann aufmerksam.

Und schon gab es einen heißen Draht auf die Lofoten. Anja, Andreas und Anna-Lena im Call nachts um drei in Norwegen, das geht eben nur um Urlaub…:-) wann wir dann ins Bett gekommen sind, ich weiß es nicht mehr. Aber die Träume von großen Fischen haben uns in den frühen Morgenstunden unter der kuscheligen Decke heimgesucht.
 
Ein hallo an euch!!
Sehr schöner Bericht von euch.


Ihr habt einen großen Fehler gemacht wenn ihr bei dem Fischer nur Lachs gekauft habt!!
Wenn ihr noch mal Zeit habt kauft den eingelegten Sild ( Herring).
Einen besseren haben wir noch nicht gehabt.
Sau Lecker,eine Dose ist gleich alle,am besten Fosen und Blaubeer Sild.
Letztes Jahr auch bei ihm ne 5kg Kiste Wal gekauft und den wie Wildgulasch gemacht.
Man möchte nichts anderes mehr essen!!! Gruß Sven
 
Ein hallo an euch!!
Sehr schöner Bericht von euch.


Ihr habt einen großen Fehler gemacht wenn ihr bei dem Fischer nur Lachs gekauft habt!!
Wenn ihr noch mal Zeit habt kauft den eingelegten Sild ( Herring).
Einen besseren haben wir noch nicht gehabt.
Sau Lecker,eine Dose ist gleich alle,am besten Fosen und Blaubeer Sild.
Letztes Jahr auch bei ihm ne 5kg Kiste Wal gekauft und den wie Wildgulasch gemacht.
Man möchte nichts anderes mehr essen!!! Gruß Sven
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Du meinst bestimmt den hier? Zum Glück hat uns der angelacht und ist ebenfalls mitgewandert in unsere Tüte…:-))
 
Am Mittwoch ging es wieder aufs Wasser, der Wind war gut, also rein in die Floaties und raus aufs Boot.
Nachdem der letzte Abend ziemlich lang und die Nacht damit ziemlich kurz waren, gönnten wir uns eine sittliche Frühstückszeit bevor wir dem Fisch auf die Pelle rücken wollten.

Gesagt getan, gemeinsam mit Kay und Kjell wollten wir durch den Straumen weit rein in den Fjord fahren, Dorsch stand auf dem Plan.
Das ist schon komisch, dass man seine Ruten ins Boot legen muss, wenn man unter einer Brücke herfährt.

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Mit der Flut sind wir also rein, das Boot einmal kurz an den Strudeln durchgeruckelt, dann war es geschafft und wir waren drin.

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Jetzt mussten wir nur noch den Fisch finden, für uns war es das erste Mal dort drinnen, bisher hatten wir immer Respekt vor der Fahrt. Aber man muss ja mal was Neues wagen und ausprobieren.
Fischtechnisch stellte sich die Angelei für uns schwierig da. Ich hatte zu Beginn einen schönen Schelli, Makrelen gab es reichlich dann war es zäh. Hier und dort probiert, noch zwei Dorsche erwischt, dann war nichts mehr zu wollen. Passend mit dem abfließenden Wasser verließen wir den Straumen wieder.

Wir wollten es mit ein paar Driften an unserem neuen Pollackspot probieren. Und da lief es, ein entspanntes Angeln mit leichtem Gerät brachte uns ein paar schöne Küchenpollacks. Wichtig war ein Pollack in der passenden Größe (im Ganzen sollte er auf ein Backblech passen) für unser Abendbrot. Und auch den konnten wir verhaften.

So waren wir ganz zufrieden und wollten noch eine letzte Drift ansetzen, als bei Jason plötzlich die Bremse anfing zu singen. Hui, was war denn da los? In rasantem Tempo nahm der Fisch Schnur und sauste in die Tiefe. Wir anderen haben sicherheitshalber unsere Ruten beiseite gestellt, man kann ja nie wissen, was da noch passiert. Jason kämpfte, die Rute krumm. Fisch und Mensch im Kampf um jeden Zentimeter Schnur…
Am Ende konnte Jason das Duell für sich entscheiden. Ein toller Seelachs fand als letzter Fisch es Tages noch einen Platz in unserer Bütt. Damit beschlossen wir den Angeltag, alle zufrieden und das Kind voller Adrenalin.

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Zurück in unserer Unterkunft ging es ans Kochen. Pollack in der Salzkruste stand auf dem Plan, zum Glück hatten wir einen in der passenden Größe dabei.
Der 4 Kilo Sack grobes Salz wartete schon auf seinen neuen Bewohner. Ruckzuck Eischnee aufgeschlagen und das Salz eingerührt.

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Das Blech damit auf Fischgröße bedecken, den gewürzten Pollack drauf und mit noch viel mehr Salz bedecken. Dann zum Schlummern in den Ofen. Jetzt hoffen dass das mit der Garzeit auch passt, man kann schlecht reingucken…;-)

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Das Ergebnis war Bombe, ein super saftiger Fisch landete neben Kartoffelpüree und Böhnchen auf den Tellern und in unseren Bäuchen.

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Heute trieb es uns schon vor dem Aufstehen aus den Betten. Eine frühe Ausfahrt zum Lengangeln stand auf dem Plan. Eine große Kanne Kaffee erleichterte das Aufstehen, auch wenn die Augen noch nicht ganz offen waren. Waschen und Zähneputzen geht zum Glück auch im Halbschlaf wie von selbst.
Und dann ging es ab in den Hafen, wir hatten uns wieder mit Kay und Kjell verabredet. Zur Sicherheit wollten wir die Fahrt mit zwei Booten gemeinsam antreten, die Anfahrt ist länger und die Stelle liegt weiter draußen.

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Lengvorfach und Moochingbleimontage sollten heute zum Einsatz kommen, Köderfische waren an Bord, sicherheitshalber hatten wir eingefrorene von einem der Vortage dabei. Denn das ist uns schon mehrfach passiert, braucht man unbedingt einen Köderfisch ist weit und breit keiner in Sicht, dafür stehen an anderen Tagen die Schwärme überall.
Was wir vergessen hatten war allerdings, die Köfis rauszulegen, so bildeten sie eine eiskalte Einheit und es brauchte mehr körperlichen Einsatz denn freundlicher Überredungskünste, bis wir sie getrennt und angelbereit hatten.

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Angekommen passte alles, Wetter traumhaft, Wind gut, wenig Welle und passende Drift. Es konnte losgehen. Und zack, direkt ein Fisch in der ersten Drift bei Jason. Sehr schön, so soll es sein. Hat sich hochkurbeln lassen und entpuppte sich dann als Lumb, der Lump… ein ziemlich wehrhaftes Exemplar zudem, knurrte uns an, kaum dass er an Bord war. Bei uns gilt das Motto wer einen Lumb fängt, der muss ihn selber abmachen…;-)
So konnte ich meine Chance nutzen und hatte einen schönen Leng an meiner Montage. Zielfisch erreicht. Auch Jason konnte einen Leng ergattern, während Mareiko an der Lengfront leider glücklos blieb. Bei mir gab es noch einen schönen Polli, der hatte sich auf 60 Metern an meiner Moochingbleimontage vergriffen. Davon war ich doch ziemlich überrascht, hatte Pollack an der Stelle gar nicht auf dem Plan. Nachdem die nächsten Fische, zwei Dorsche, zunehmend kleiner wurden, war es plötzlich vorbei. Kein Fisch wollte sich mehr von uns zum Frühstück einladen lassen.
Dann können wir auch den Heimweg antreten mit einem Pollackzwischenstopp kurz vor der Haustür.
Und hier ging noch einiges, warum auch immer, die Pollis waren bissig und hatten Schneid. Hier hatte Mareiko die Nase eindeutig vorn, aber auch für uns beiden anderen war es noch erfolgreich. Im Wasser war alles aufgewirbelt, ob dass zur Beißwut beitrug, keine Ahnung. Aber wir hatten richtig Spaß.
Und dann gab es plötzlich das pfffft, pfffft, pfffft der Schweinswale. Eine Truppe von mehreren Tieren schwamm erst in einigem Abstand herum, arbeitete sich aber immer näher an uns heran. Auch nach mittlerweile vielen Sichtungen üben sie immer noch eine Faszination aus, wenn sie so durch das Wasser gleiten und beim Auftauchen die Rückenflosse immer wieder auf- und abtaucht. Diese Gruppe war sehr ausdauernd in unserer Nähe, wir konnten sie in aller Ruhe beobachten.

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Ich weiß nicht, ob die Pollis das Spektakel auch beobachtet haben, oder was sonst los war, nach den Schweinswalen verschwanden auch die Pollis, die wollten nicht mehr. Dann kam auch noch Robbi Robbe vorbeigeschwommen und das war für uns das Zeichen zum Aufbruch und zum Reinfahren.
Fische versorgen und noch eine Runde Augenpflege für alle, meine Güte, es war wirklich früh heute morgen.

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Gegessen haben wir wie immer Sashimi und auch Ceviche von der Makrele, schmeckt so frisch einfach am Besten.

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Es ist Freitag, der Blick in die Wetterkugel sagt wir müssen früh los, ab mittags soll es regnen, kräftig und ergiebig.
Da wir ein wenig mimimi sind und lieber bei schönem Wetter angeln und überhaupt und so, sind wir flott nach dem Frühstück losgefahren. Bisschen Fisch fürs Essen, die Kühlbox ist so gefüllt dass der Angeldruck gering ist also alles gut.
Los ging es Richtung Pollack, nach der gestrigen Sause waren wir guter Dinge. Aber wie ist es so oft? Nur weil da gestern etwas ging muss heute noch lange nichts gehen. Und so sollte es bleiben. Hier und dort, dort und hier, Fische wo seid ihr? Ich fasse es zusammen, kein Fisch für uns zu finden, einige Stellen ausprobiert, verschiedenste Köder ausprobiert, alles ohne nennenswerten Erfolg.
Am Ende gab es zwei Pollis und einen schönen Wittling für die Bütt sowie einmal richtig Nasspladdern für uns. Da waren wir nicht schnell genug oder die Wetterkugel ist einmal zu oft heruntergefallen…
Zum Glück sind wir zwar mimimi aber nicht aus Zucker, also Zähne zusammenbeißen und ab nach Hause. Kapuzen über den Kopf, die Klamotten halten trocken und warm. Nur die Brillenträger sind wieder mal benachteiligt, bei Regen fehlt schnell der Durchblick…

Was machen wir denn jetzt mit dem Tag? Nochmal raus ist keine Option. Also was zu Essen machen. Wir wollen Hefeklöße mit Heidelbeeren. Letztere haben wir uns mitgebracht, die Hefeklöße müssen noch produziert werden. Das ist seit letztem Mal Mareikos Job, der hatte Ostern die Idee und hat das gut hinbekommen. Daher ist er in den Stand unser Hefekloßbeauftragtenerhoben worden.

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Was soll ich sagen, frisch, flauschig, warm und köstlich haben sie unseren Bauch von Innen erwärmt. Mit warmer Butter übergossen und dazu die Heidelbeeren, einfach lecker.

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Im Hefekloßkoma klopfte es, Peter, der tschechische Guide in Bakkan Wahl, brachte uns einen Topf seiner frischen Fischsuppe. Perfekt, das Abendessen also auch gesichert. Die Suppe war super, leider kein Foto gemacht. Überhaupt hat Peter uns dieses Jahr sehr großzügig mit seinen selbstgemachten Essen bedacht. Zwei verschiedene Sorten Seelachssalat, einmal Fischkuchen, jetzt die Suppe und es sind ja noch ein paar Tage…
 
Heute rappelt es im Karton und Nacht und Tag verlieren irgendwie immer mehr an Bedeutung, sie bestehen aus irgendwann schlafen, essen, angeln, wieder schlafen, mehr essen und auf jeden Fall gaaaanz viel angeln. Naja, und Pilze suchen, dafür muss auch Zeit sein.

Also los, nicht lange schnacken, ran an den Fisch. Wir probieren es nochmal durch den Straumen hinten in den Fjord. Wir hatten nach dem letzten, überwiegend erfolglosen, Versuch einen heißen Tipp bekommen und wollten diesen ausprobieren. In der zweiten Kühlkiste ware mittlerweile eine Lage Fischpäckchen gelandet, das ist ja nichts Halbes und nichts Ganzes, da muss auf jeden Fall noch mehr Fisch rein.

Kurzer obligatorischer Pollackstopp, zwei konnten wir zur weiteren Mitfahrt überreden, dann weiter. Achtung, Ruten runter bei der Brücke nicht vergessen!!! Wir denken mit und waren rechtzeitig, konnten somit unbeschadet am gewünschten Punkt landen.

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Hatten gehört der Dorsch steht zur Zeit im
Mittelwasser, nicht so grundnah wie wir es beim letzen Mal versucht hatten. Wenn man das weiß, lässt man sich natürlich drauf ein und Jippie, es fängt direkt richtig gut an. Ein toller Dorsch liefert mir einen guten Kampf den ich schlussendlich für mich entscheiden kann.

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Dann geht es direkt weiter, ein Dorsch nachdem anderen kommt an die Oberfläche.
Bei der Köderauswahl waren wir ganz unterschiedlich unterwegs. Pilken mit 500g Bergmann bei Jason, Mareiko und ich überwiegend mit verschiedenen Gummifischen sowie Dorschfliegen als Beifänger.

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Es ging im Grunde alles, die bissen sowohl auf die Gummis wie auf Bergmann aber auch die Dorschfliegen waren heiß begehrt. Das war nach dem Flautentag von gestern ein gefundenes Fressen. Soviel Spaß und gefangen, was kann man sich mehr wünschen?

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Im Nachgang würde ich sagen ein bisschen mehr überlegen bevor man 2 Tüppen voll macht mit Fisch den man da ja auch noch filetieren muss. 41 Dorsche, je 2 Makrelen und Wittlinge und ein Schelli kamen mit in den Hafen und wollten dort fachgerecht und liebevoll versorgt werden. Am Ende kamen wir spät, sehr spät, aber auch sehr zufrieden in unserer Unterkunft an.

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Jetzt hing uns der Magen in den Kniekehlen aber wir wussten wie wir Abhilfe schaffen konnten. Elchburger standen auf dem Speiseplan, frisches Elchhack hatten wir vom Vermieter bekommen, die anderen Zutaten waren eingekauft. Ich fasse es kurz, es war Bombe…

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Super Bericht, schöne Fotos und lecker Rezepte.
Danke.
Euch weiter gute Erholung
 
Ausschlafen war angesagt, lange und zum Erholen. Wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Nach der gestrigen Sause stand uns heute der Sinn nach Pause.

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Lecker Lachsfrühstück und danach eine Besuch im Hafen standen erstmal auf dem Plan. Mal schauen, ob unsere Fischpäckchen durchgefroren sind und wieviel wir heute noch einheimsen dürfen, damit die Box gut gefüllt ist.
Klarer Ergebnischeck, wir können noch eine Runde Pilze sammeln und einmal den Plattis auf den Pelz rücken.

Eine Rutsche Gerödel wandert schon mal mit hoch zum Haus, muss alles sauber werden.
Dann eine Tour über die Insel, diverse Pilzstopps brachten eine gute Menge Pfifferlinge unter vollem Körpereinsatz der beiden Männer. Hüpfen über Flüsse, Erklimmen von Bergen, todesmutig wurden die kleinen gelben Knöpfe eingesammelt. Wir waren total begeistert, alle Stellen, an denen wir im letzten Jahr fündig geworden waren, funktionieren auch in diesem Jahr.

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Danach mit der letzten Handvoll Reker von Land aus auf Plattis. Einen halben Eimer konnten wir ergattern und noch zwei Makrelen für mehr Ceviche und Makrelenchips. Schöne Dubletten und viele Einzelfänge waren dabei, insgesamt ein sehr zufriedenstellendes Abangeln.
Der Lachs, der seit Jahren in ausgesprochen verhöhnender Manier rund um uns zu aus dem Wasser springt, war natürlich auch da. Und jedes Mal versucht Jason sein Glück, bisher erfolglos, aber wir brauchen ja auch Ziele…;-)
Mareiko hatte noch einen Ausnahmefisch an der Rute. Geangelt haben wir mit Buttvorfächern, plötzlich die Rute richtig krumm. Ein „ich brauche Hilfe“ brachte Jason auf Trab, der stellte seine Rute beiseite und eilte über den schwankenden Steg nach vorne, um bei Bedarf Schützenhilfe leisten zu können. Die war dann nach einem spannenden Drill auch nötig, ein schöner Dorsch kam ans Licht, wurde aber kurzerhand zurückgesetzt, für den war kein Platz mehr. Soll er bis nächstes Jahr noch etwas zulegen, dann unterhalten wir uns nochmal mit ihm.

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Zurück wurden ein letztes Mal die Fische versorgt, dann ab nach Hause, anfangen mit saubermachen und zusammenräumen.

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Auf dem Speiseplan stand noch „Wittling Kiew“, ein von mir ausgesuchtes Essen. Die Wittlinge wurden dafür im umgekehrten Schmetterlingsschnitt, was es nicht alles gibt, filetiert, übriggebliebene Gräten gezogen. Der Bauchraum wurde dann mit frischer Kräuterbutter gefüllt und mit Zahnstochern, wir hatten eindeutig zu wenige, ich musste etwas improvisieren, verschlossen. Nach einer halben Stunde im Kühlschrank wurden die Fische paniert und frittiert.
War mal ganz was anderes aber sehr lecker. Knuspriger Fisch mit den Kräutern drin, sehr fein.

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Den vorletzten Abend haben wir noch mit einer Flasche Wein und vielen Ideen für nächstes Jahr ausführlich ausklingen lassen. Für Ostern gibt es Pläne und Ziele, schauen wir mal wie es so kommt…

Ach ja, Jason kam auch nochmal zum Einsatz, er ist auf der Waschmaschine in den Sonnenuntergang geritten. Die hat nämlich den Hopsemodus angeworfen und musste fixiert werden.

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02.15 und der Wecker klingelt, es ist Abreisetag.
Der gestrige Tag war mit packen und putzen kein Highlight, aber das gehört eben dazu. Am Ende war alles in Taschen und den Rutenrohren verstaut.

Jetzt hieß es schnell die letzten Sachen zusammensammeln, Kühlschrank leeren und hoffen, dass die Kühlboxen ins vorgepackte Auto passen. Hektik macht sich kurz breit, dann sitzen wir pünktlich um 03.00 komplett im Auto. Wenn es gut läuft auch mit allem, was reingehört. Resümee der ersten 45 Minuten des Tages, nächstes Mal brauchen wir 30 Minuten mehr Zeit.
Es lässt sich gut an, wir sind passend um 04.17 in Rørvik an der Fähre und sehen sie schon ankommen, also alles richtig nachgeschaut im Fährfahrplan. Da kann man sich schneller vertun als man denkt… (Rørvik-Flakk, Flakk-Rørvik, wer wird denn da kleinlich sein?;-) )
Unterwegs den halben Wald getroffen. Zig Rehe, einen Dachs, einen Marder und jede Menge Vögel die eindeutig zu tief fliegen. Und zum Glück auch noch den Quotenelch, der fehlte für den Sommerurlaub noch.
Am großen glänzenden Bruder in Koppang dann eine kurze Pause, ein paar Schritte in den Wald und was steht da? Pilze, Pilze, Pilze und die können da nicht bleiben. Also müssen sie mit, ist ja kein Problem :-)))

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Die gekochten Eier aus ihrem Zuhause vertrieben, um Platz für Pilze zu schaffen, das klitzekleine Messer vorne am Korkenzieher geht als Pilzmesser und hopp, los geht es. Jason hält uns für vollkommen verrückt und will nicht mit, können wir gar nicht verstehen. Wir sammeln unseren Eierkarton voll mit den schönsten Pilzen und stoßen auf ein ernstzunehmendes Problem, als wir am Auto zurück sind. Kein Platz für Pilze, ein Kind das die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und unser unbedingter Wille eine gute Lösung zu finden.

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Ohne Schuhe passen die Füße daneben, also Schuhe mit nach Vorne in den Beifahrerfußraum. Der ist mit einer umfangreich bestückten Fresstasche auch kein Raumwunder aber egal, alle und alles drin, weiter geht es Richtung Oslo.

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Ich erwähne nur kurz dass Jason sich ab diesem Zeitpunkt weigert, den Fahrersitz (eindeutig der mit Abstand komfortabelste Platz im Auto) zu räumen. Also heißt es für die alten Semester Beine, Füße, Pilze, Fresstasche und Schuhe im jeweiligen Fußraum organisieren, ohne dass die Füße einschlafen und wir von Krämpfen geplagt werden.

Jetzt folgt das nächste Problem, das Kind ist ein wenig ungnädig und will keine weiteren Pilzstopps machen, können wir gar nicht verstehen… einen lässt er sich zum Glück noch aus den Rippen leiern und wir legen direkt los, auch wenn der Wald ganz anders ist als der vorherige. Aber leider, leider keine passenden Pilze gefunden. Dafür noch was viel besseres. Ein ganzes Skelett von einem Elch (?) oder etwas anderm Großen. Das ist ja wunderbar, da sammeln wir erstmal zwei besonders interessante Stücke ein, auf dass das Auto voll wird.

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Vorsichtig formuliert fällt Jason aus allen Wolken, ich glaube er kann wirklich nicht fassen auf was für Ideen wir ach so Erwachsenen heute alles kommen. Wir bekommen ein „ich halte auf keinen Fall nochmal an, ich fasse es nicht, das ist doch nicht euer Ernst!“ Können wir gar nicht verstehen. Also Schuhe wieder aus, alles verstauen und weiter geht es.

Zum ersten Mal schaffen wir es so um 11 herum in Elverum zu sein, hat sonst nie geklappt. Hatten uns noch kurz geärgert nach dem Stopp einen schlechten Slot erwischt zu haben und uns in eine circa 10 Autos lange Schlange einreihen zu müssen. Bis wir am Straßenrand zwei auffällig gekleidete freundliche Herren samt ihrer Laserpistole entdeckten. Somit war das, noch unter der schon begrenzten norwegischen Reisegeschwindigkeit, eingeschlagene Tempo eine sichere Bank um nicht aufzufallen und zur Kasse gebeten zu werden. Denn hier kann schon ein kleiner Moment der Euphorie auf dem Gas teuer werden..:-)

Eine letzte Baconpølse, dann ab auf die Fähre. Die Abfertigung läuft reibungslos, wir haben oben eine wahren Logenplatz als erstes Auto vor der Abfahrtsrampe. Die Kabine mit Meerblick, die wir uns auf dem Rückweg gegönnt haben, stellt sich noch als eine hervorragende Wahl heraus.

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Angesagt war schon einiges an Welle, angefühlt hat es sich reichlich Welle. Gut zu erkennen an den Armen, die blass wie eine Wand auf den Gängen saßen und sich die berühmten kleinen Beutel vorhielten. Bei uns war es nicht so schlimm, aber gemerkt haben auch wir den Wellengang. Jetzt war die Kabine mit Fenster wirklich ein Gewinn, so konnte der Blick zumindest in die Ferne schweifen.
Eine besonders erfolgreiche Welle hat in schönster Kegelmanier einmal unseren kompletten Tisch leergefegt. Die Cola-Dosen haben den Zusammenstoß mit der Wasserflasche nur mittelgut verkraftet.

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Im Verlauf des Abends, sobald wir etwas Land hatten, das uns abschirmte von dem Wind, beruhigte sich die Lage wieder. Wir genossen noch die Aussicht beim An- und Ablegen in Frederikshavn, dann trieb es uns auch in die Kojen.

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Danke für Deinen schönen Bericht.
Kommt gut nach Hause.

Beste Grüße
Axel
 
Danke für's mitnehmen auf eurer Tour, kommt gut nach Hause. 👍👍👍
 
:dankeschoen: für die tolle bebilderte Liveschalte,echt super getippselt.:::Yes:::

Kommt Gesund und knitterfrei nach Hause.:genau::a010:
 
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