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Danke, sehr schöner Bericht. Für uns geht es Juni 26 zu Hasvag24 :flaggen14:
 
Sven hat ja eigentlich hier schon den Jahresabschluss im Thema "Flatanger25" gemacht, aber ich wollte ja noch abschließend etwas von zu Hause berichten. Leider hat das Haus "Invorda" kein WLan und ich musste über das Handy berichten und mein Downloadvolumen war dann am Ende, deshalb kam dann nichts mehr groß von mir....

Zuerst einmal großen Dank an Sven und Carsten für du guten Tipps und die gute Betreuung. Anlage und Boote sind in einem Top-Zustand, das Haus "Invorda" hat eine wunderbare Lage mit einem herrlichen Ausblick auf den Fjord. In über 20 Jahres das bisher beste Quartier....

Leider hat uns auch dieses Jahr der Wettergott zumindest zum Teil im Stich gelassen. Glücklicher Weise hatte wir gleich die ersten Tage genutzt um wie von Sven empfohlen doch etwas weiter raus zu fahren, wenn unser Zielfisch der Pollack ist. Im näheren Bereich der Anlage sah es da zur Zeit nicht so gut aus.

Am dritten Tag nach unserer Ankunft gab es dann mal ein Zeitfenster von mehreren Stunden, das eine weite Ausfahrt gefahrlos erlaubte. Wir hatten ja eins der großen PS-starken Aluboote mit 90 Litertank. Das sind schon tolle, seetüchtige Boote!

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Ziel war die Region um Nordknausen. Sven hatte uns den Tipp gegeben. Wenn wir geziehlt auf Pollack angeln wollen, sollten wir es dort versuchen. Axel und ich kannten die Ecke schon von vor zwei Jahren, da waren wir von Hasvag24 aus mal dort und konnten einige Dorsche, Pollack und einen Butt verhaften.

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Der Anfahrtsweg dorthin ist aber mit ca. 20 Seemeilen nicht zu unterschätzen, bei halb umgelegten Hebel braucht man schon gut eine Stunde...

Ein weiterer guter Tipp von Sven war, "macht an den Unterwasserbergen ein paar Würfe, wenn sich nicht viel tut, dann gleich weiter fahren zum nächsten Berg."

Und tatsächlich, die ersten erfolgversprechenden Unterwasserberge brachten nur wenig Fisch. Also mehrmals die Stellung gewechselt und dann hatten wir endlich den ersehnten Hotspot gefunden, schöne große und sehr gut ernährte Pollack zwischen 60-85 cm in einem Bereich zwischen 6-60Meter Tiefe gefunden. Also Beifang gab es dann noch mehrere gute Dorsche.
Es ging dann eigentlich Schlag auf Schlag und unsere Kisten haben sich schnell gut gefüllt. Nach ca. 2,5 h mussten wir dann aber die Rückfahrt antreten, da für den späteren Nachmittag ein Wetterwechsel angesagt war.
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Ein schöne Strecke von guten Pollack und ein paar Dorschen. Da wir den Tag zuvor auch schon ganz gut gefangen hatten und Axel ja am Guiding der NAF-Truppe teilgenommen hatte, hatten wir dann schon jeder fast das Fanglimit erreicht.

Die nächsten Tage war dann fast durchweg nur Sturm und Regen angesagt.
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Also die Zeit totschlagen mit Lesen etc....

Zwischenzeitlich gab es Tage mit kurzen Zeitfenstern, in denen man hätte kurz hinter der Anlage mal angeln gekonnt hätte, aber es war mächtig Wind mit viel Trifft.
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Wir waren dann noch zwei mal kurz hinter der Anlage draußen und hatten noch ein paar Küchenköhler und einen Dorsch verhaftet, aber so richtig hat sich der Aufwand nicht gelohnt, zumal starke Trifft war und man mit recht schweren Zeug angeln musste. Da uns nur noch 1 Kg zu den 18erlaubten KG fehlte, haben wir dann unter diesen Bedingungen auf eine weiter Ausfahrt verzichtet.

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Am Montag ließ sich mal kurz die Sonne für ein paar Stunden sehen und es war mal etwas trockener, da kein Regen. Aber der Wind .....!!!
Matthias waren die Kaltgetränke ausgegangen und wir haben mal einen kurzen Ausflug nach Statland in den dortigen Minimarkt unternommen. Auf dem obigen Foto ist der Hafen von Statland zu sehen. Schon krass wie der Sturm in den Hafen peitscht....
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Ein nettes Örtchen, das Stadland...

Auf dem Rückweg von Stadland haben wir noch einen kurzen Halt gemacht und nach Pilzen geschaut. Da war leider nichts mehr zu holen, nur noch alte Pilze....

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Also Pilze gibt es keine mehr, dann die Idee, schauen wir uns mal die Forellenteiche an.

Hier der hinterste Teich. Matthias war schon mal vor Jahren hier und hatte ihn aber mit dem Teich von Sven verwechselt. Er gehört aber nicht Sven, aber toll gelegen ist er auch.
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Dann haben wir doch noch den richtigen Teich gefunden. Matthias konnte sich noch an den Steg und die Hütte erinnern. Da das Wetter jetzt einigermaßen stabil war, der Entschluss zur Hütte zurück zu fahren um die Spinnruten zu holen und es auf Forellen zu versuchen. Ich hatte dazu extra eine Schachtel mit kleinen Spinnern eingepackt, Matthias hatte sogar seine Forellenrute mitgenommen.

Kaum in der Hütte angekommen, erhalte ich von Sven eine Nachricht das heute ein Treffen in der Grillhütte stattfindet. Eigentlich war das Treffen in der Grillhütte für den nächsten Tag vereinbart...
Also Planänderung, kein Forellenangeln, dafür Grillhütte. Vollkommen unvorbereitet auf das vorgezogene Grillen haben wir dann schnell noch ein paar Steaks in warmen Wasser aufgetaut.

Den Abend haben wir dann zusammen mit zwei anderen Anglergruppen mit gemütlichen und teils sehr informativen Gesprächen und einigen Getränken in der Grillhütte verbracht.
@Sven, Danke nochmals dafür, dass du dir soviel Zeit für deine Gäste nimmst. Das Gleiche auch für dich @Carsten. Dein trockener Humor gefällt mir, könnte meiner sein :-)
Nach 22 Uhr sind wir dann zurück nach Invorda gefahren.

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Am Dienstag herrschte immer noch Sturm, aber zumindest gab es ab und zu mal etwas Sonne, dann wieder mal kurze Schauer. Wir haben es dann doch noch am Forellenteich versucht, allerdings ohne Erfolg. Matthias hatte mal kurz zwei Anfasser, aber hängen geblieben ist nichts. Sven meinet auch, das zu dieser Jahreszeit es schlecht mit Fängen aussieht am Forellenteich.
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Weitere Fotos kann ich nicht mehr einstellen. Weiter gehts später, jetzt ist erstmal die abendliche Nahrungsaufnahme dran ....
So, weiter gehts.....

Nach dem erfolglosen Besuch am Forellenteich hatten wir mächtig Hunger, also zwei Haxen vom Durocschwein in den Backofen verbracht und die Haxen knusprig gebacken, dazu gab es dann noch drei Alibikartoffeln als Beilage. Gepasst hätte eigentlich Sauerkraut, aber das hatte ich zu Hause vergessen.
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Die Haxen haben pro Stück 1,3 Kg gewogen. Wir haben sie am Abend nicht geschafft aufzuessen, den Rest gab es am nächsten Tag kalt.

Mittwoch, unser letzter Tag in Utvorda. Das Wetter ist bald noch schlimmer als die letzten Tage. Aber was solls, es ist packen angesagt. Den Tag haben wir dann damit verbracht unsere Sachen zu packen und im Auto zu verstauen. Dann noch die Hütte aufgeräumt und gesäubert.

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Dann stand noch die Reinigung und Übergabe des Bootes an. Die Reinigung ging recht fix, da das Boot mit einer Wasserpumpe mit Spritzschlauch ausgestattet ist und wir schon während des Angelns Blutflecken etc. gleich entfernt hatten. Super praktische Ausstattung mit solch einem Brauseschlauch, spart viel Arbeit...

Noch einen leckeren Kaffee bei Sven und Carsten in der Rezeption getrunken und uns verabschiedet.

Danach gings wieder zurück zu unserer Hütte. Wir hatten dann noch mal kurz gehalten um noch ein Foto vom Felssturz im Frühjahr kurz vorm Ortseingang von Utvorda zu machen. Sven hatte ja darüber berichtet das sie kurzeitig eingeschlossen waren. Jetzt führt eine provisorische Straße am Felssturz vorbei...
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Donnerstag, Tag des Abschieds. Wir sind gegen 10 Uhr aufgebrochen, so das wir gegen 17 Uhr in unserer Zwischenübernachtung in Koppangcamping angekommen sind. Hier war es bitterkalt, gerade mal noch drei Grad, Nachts gegen Null Grad.
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Irgend jemand hatte vor kurzen geschrieben, die Betreiber der Anlage wären so unfreundlich. Das können wir nicht bestätigen. Die Frau an der Rezeption bei unserer Ankunft war sehr freundlich, ebenso der Mann am nächsten Tag bei unserer Abreise.

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Allerdings vergleiche ich die Unterkunft mit der Übernachtung auf unserer Hinfahrt in Halandcamping. Da liegen Welten in der Qualität dazwischen, obwohl der Preis fast identisch für eine Übernachtung ist. In Halandcamping hat man super gemütlich ausgestattete Hütten mit Sofaecke, zwei Schlafzimmern und ordentlichen Bad. Bei Koppangcamping denkt man die Zeit ist 1980 stehen geblieben. Es gibt nur einen Schlafraum, auch die restliche Ausstattung ist nicht mehr zeitgemäß, zudem der Preis fast gleich ist wie in Haland.

Da nur ein Schlafraum vorhanden war und ich mächtig schnarche hat es Matthias vorgezogen auf der Eckbank am Esstisch zu schlafen..... :-(
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Am nächsten Morgen hatten wir recht viel Zeit bis zur Fähre und sind erst um 11 Uhr in Koppang aufgebrochen. Von Utvorda bis nach Elverum hatten wir nur regnerisches, trübes Wetter auf der Fahrt. Ab Elverum bis nach Oslo hatten wir dann strahlenden Sonnenschein.

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Wir waren dann auch die Ersten an der Fähre und durften auch als Erste auf die Fähre fahren, das hatte ich in den ganzen Jahren Norwegenreisen noch nicht gehabt.
Vom Zoll war übrigens kein Mensch zu sehen. Allerdings hatte es auch den Anschein, dass wir mit die einzigen Angler an der Fähre waren.
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Oslo hat sich dann mit strahlenden Sonnenschein von uns verabschiedet und wir haben noch eine ganze Weile während der Fahrt durch den Oslofjord auf dem Sonnendeck verbracht.....
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Bei total ruhiger See gabs es dann noch einen tollen Sonnenuntergang..
Um 20 Uhr haben wir uns noch am Abendbuffet gestärkt, bis nichts mehr hinein passte.... :-)

Das Buffet auf der Linie Oslo-Kopenhagen ist ausgezeichnet, meiner Meinung nach sogar besser als auf der Colorline, also zu empfehlen.
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Am nächsten Morgen in Kopenhagen angekommen, ist immer noch strahlender Sonnenhimmel. Allerdings weht ein kräftiger Wind auf der Strecke nach Gedser, unserer Fähre zur Ostseeüberquerung nach Rostock, aber die Überfahrt dann verlief doch recht ruhig.
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An der Fähre in Gedser angekommen denke ich, diesen grünen Wagon auf den Gleisen nebenan kennst du doch irgend wie. Und tatsächlich, Matthias wusste es, es ist der Wagon (Geldtransport) aus einem der Olsenbandefilmen. Ich hatte dann mal danach gegoogelt, es handelt sich nicht um das Original aus den Filmen, sondern um einen späteren Nachbau des Franz-Jäger Geldtransporters.
Näheres hierzu unter: News ~ Güterwagen von Franz Jäger Berlin eingeweiht :: Olsenbandenfanclub Deutschland ::

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Die Überfahrt nach Rostock. Auf der halben Strecke pünktlich kam uns die Gegenfähre entgegen....

Von Rostock aus hatten wir dann eine stressfreie Rückfahrt, da die Autobahn recht frei war. Um 20.15 sind wir dann bei mir zu Hause in Sachsen angekommen.

Das soll es erstmal gewesen sein....

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Bericht 👍 ich wollte ja auch nicht Flatanger 25 dicht machen, sondern uns vom Nord Flatanger Sjøhus lediglich offiziell für dieses Jahr aus dem aktiven Dienst abmelden 😀 aktuell auch quasi ein Sturm nach dem anderen.
Aktuell auch Böen über 25 ms 🥴
 
Liebes Norwegentagebuch,

die Saison ist zu Ende und natürlich möchte ich mich bei unseren Gästen bedanken. In erster Linie das ihr so zahlreich zu uns kommt aber auch das ihr dieses betreute Angeln :laola: so oft in Anspruch nehmt. Nicht zu vergessen auch für alles was ihr uns mitbringt, dalasst und natürlich die vielen Einladungen zum Essen, das Ergebniss seht ihr hier:


Ob Magdeburg oder Berlin, Hauptsache Angelmesse :chat:...ich bin dabei und freue mich auf bekannte Gesichter :a010:
 
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