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Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

AW: Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

Wollte dich nicht zum wechseln animieren, nur das die Tragkraft ausprobierst damit auf der sicheren Seite bist.
Das die Tragkräfte bis 30% von Charge zu Charge schwanken können ist nichts ungewöhnliches.
Genauso ist es mit den Knoten. Manche binden die so das die im Extremfall auch nur die Hälfte von einem richtig gebundenen halten. Da hilft manchmal auch schon jahrelanges binden nicht immer, wenn man irgendwas anderst macht als sein muss und das nicht merkt.
Wenn eine gute Charge erwischt hast und einen guten Knoten beherschst kann die Tragkraft auch vielleicht bei absolut ausreichenden 6-7kg liegen.
z,B mit diesem reißt meine10lbs Power Pro die ich auf der Salty Revo Stage LJ-3 habe bei 8kg.
Mehr bekomme ich mit nichts aus dieser Schnur, außer vielleicht mit spleißen was ich aber noch nicht probiert habe.
https://www.youtube.com/watch?v=5LOodzLs5Ng.

Falls Interessiert in diesem Thread gibts es jede Menge gute Knotentipps.
http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php/55798-Wirbel-an-eine-geflochtene-Schnur
Die Knotenwahl und beherschen des Knotens ist genauso, wenn nicht wichtiger als die Wahl der richtigen Schnur selber. Schließlich kann er die lineare Tragkraft nahezu erhalten oder auch mehr wie halbieren.

Gruß
Waldemar
 
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AW: Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

@Waldemar:
Ich nutze keinen Eding zum "bemalen" (das hatte ich einmal ausprobiert, ist aber nach 3 Tagen ausgebleicht) - ich nutze einen Textilstift den ich bei OBI gekauft habe (Javana Texi Max)

@All:
Tausend dank für die Hilfe!!!!!

Ich fasse mal zusammen und hoffe dass mein Händler die ein oder andere Schnur hat (denn ich bekomme die sicherlich nicht so "eng" aufgespult wenn ich sie kaufe):
http://www.gigafish.de/product_info.php?products_id=2800
Duel Hardcore
Tomana Super PE x-8 PE3
Spiderwire Ultracast Invisi-Braid Durchmesser 0,12 mm (1/3 Tragkraft abziehen)
Jerry Brown 20/30lbs
YGK Ultra 2 Jigman
Power Pro 20 lbs – eher 30 lbs und wenig Schnurfassung


Jetzt muss es nur noch der Fisch anbeissen ;)

Beste Grüße
Tob
 
AW: Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

Geh mal lieber nach Walko seiner empfehlung, glaub der hat die meiste Ahnung in sachen Schnur.
Ich habe auf einer anderen Rolle (Stella SW 5000) auch die Jerry-Brown drauf und laut Schnurtest der hier irgendwo rumgeistert (glaube ist von Walko) schneidet die in Punkto Tragkraft am besten ab.

Gruss Martin
 
AW: Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

Wollte dich nicht zum wechseln animieren, nur das die Tragkraft ausprobierst damit auf der sicheren Seite bist.
Das die Tragkräfte bis 30% von Charge zu Charge schwanken können ist nichts ungewöhnliches.
Genauso ist es mit den Knoten. Manche binden die so das die im Extremfall auch nur die Hälfte von einem richtig gebundenen halten. Da hilft manchmal auch schon jahrelanges binden nicht immer, wenn man irgendwas anderst macht als sein muss und das nicht merkt.
Wenn eine gute Charge erwischt hast und einen guten Knoten beherschst kann die Tragkraft auch vielleicht bei absolut ausreichenden 6-7kg liegen.
z,B mit diesem reißt meine10lbs Power Pro die ich auf der Salty Revo Stage LJ-3 habe bei 8kg.
Mehr bekomme ich mit nichts aus dieser Schnur, außer vielleicht mit spleißen was ich aber noch nicht probiert habe.
https://www.youtube.com/watch?v=5LOodzLs5Ng.

Falls Interessiert in diesem Thread gibts es jede Menge gute Knotentipps.
http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php/55798-Wirbel-an-eine-geflochtene-Schnur
Die Knotenwahl und beherschen des Knotens ist genauso, wenn nicht wichtiger als die Wahl der richtigen Schnur selber. Schließlich kann er die lineare Tragkraft nahezu erhalten oder auch mehr wie halbieren.

Gruß
Waldemar

Ich bin erst nach dem kauf der Spiderwire auf die Schnurtestseite gestossen und habe mir dann für eine andere Rolle noch die Jerry Brown gekauft. Von den 1000 metern sind noch ein paar übrig:D
Ich lass die Spiderwire erst mal drauf, aber wenns ist habe ich noch eine alternative

Gruss Martin
 
AW: Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

Hi Martin,

das war keine Rangliste der Schnüre. Ich hoffe mein Händler hat die JB in 20 oder 30 lbs.


Gruß
Tobi
 
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Denke nicht dass dir dein Händler da groß weiterhelfen kann.
Mit der JB kannst auf jeden Fall nichts falsch machen.
ABER da finde ich die 30lbs zu overdresst.
Ist eigentlich eher ne 40lbs von der Stärke her.
Spiderwire ist nicht schlecht man muss eben nur wissen, dass man die Tragkräfte halbieren muss. Dafür stimmen die Durchmesser eher oder liegen nicht so weit daneben wie z.B. ner Wipplesch.
Ich hab z.B. zum Naturköderfischen seit Jaher eine Spider Ultracast...in angegebenen 0.25mm.
Die war mit 30kg angegeben und ist mit Noknot bei 16kg 10cm zuvor gerissen.
Aber....16kg ist ein Haufen Holz und ich hatte mit der noch nie ein Abriss.
Also du siehst, es gibt keine beste Schnur aber dafür relativ viele Gute.
G.mülli44
Wenn Spider dann hatte ich für Seelachs auf der Stationären ne 0.20mm die hatte real 9kg wenn ich mich recht erinnere.
Mit der war ich auch zufrieden.
Preis Leistung ist die JB besser.
 
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Du schaust nach Schnüren quer durch den Garten.
Zumindest ist deine Auswahl von ihren Eigenschaften ziemlich verschieden.
Power Pro 20 und 30lbs waren bei meinen Messungen die gleiche Schnur mit Durchmessern schwankend von ca. 0,3 bis 0,33mm und Tragkraft von 12 bis 17kg, wobei das Groß zwischen 13 und 15kg lag.
Das scheint die normale Schwankungsbreite zu sein welche ich auch an ein paar anderen Schnüren beobachten konnte, ist also egal ob Du die 20 oder 30lbs kaufst.
Die 15lbs PP ist etwas dünner und schwächer, würde mich aber nicht wundern wenn die mit der 10lbs identisch wäre und irgendwas um die 8-10kg halten würde.
Die Power Pro ist eine aus 4 Fasersträngen eng verflochtene Schnur, was die sehr Rau und gewachste was die etwas steif macht.
Die Stroft GTP-R ist übrigens genauso verflochten, nur die Beschichtung durch Wachs fehlt was die Schnur geschmeidig macht.
Die Art von Schnüren soll unempfindlicher bei Berührungen mit Fremdkörpern sein als die glatten Schnüre.
Dafür macht die Geräusche in den Ringen, die je dicker die Schnur desto schlimmer werden.
Die Power Pro gibt es auch als 8-fach geflochtenen, wobei die Flechtung dann nicht mehr eng ist und die Schnur ca. 0,05mm dicker vermutlich auch tragfähiger ist.
Die Wachsbeschichtung hatte die aber auch.

Die JB Schnüre gibt es in zwei verschiedenen Arten.
Manche sind ziemlich glatt, andere wesentlich rauer.
Die rauere gefällt mir besser, weil ich in sich festere Schnüre mag.
Gerade bei dünnen weichen Schnüren fürchte ich Schnur Klemmer durch einschneiden in untere Schichten wenn die unteren Lagen nicht stramm genug aufgespult sind.
Kann dir nicht sagen ob das unter Praxisbedienungen so berechtigt ist oder nicht.
Ich habe es auf jeden Fall geschafft so was zu fabrizieren als ich messen wollte wie viel Bremskraft die Rolle hat, was dazu führte das die Schnur im eingeschnittenen Zustand da auch abgerissen ist und ich kein Ende finden konnte und noch einiges von der Schnur runter schneiden musste, bis ich ein Ende hatte.
Die 20lbs JB ist mit meine Messung ca. 0,27mm etwas dünner als eine 20lbs Power Pro.
Die 30lbs mit ca. 0,35mm dicker als die normale 30lbs Power Pro und soviel ich weiß aus 6 Fasersträngen verflochten.
Bei der 20lbs weiß ich es nicht.

Die 8-fach Gefllochtenen die ich in den Händen hatte waren von lose bis relativ eng verflochten.
Aber schön glatt waren die alle. ,
Wie schon oben geschrieben mag ich eher die in sich festere eng geflochtenen Schnüre.
Hier gefällt mir die Tigon Dragonline die es auch als 20, 25, 30, 40lbs gibt.
Wobei bei dieser Schnur die angegeben Tragkraft als ziemlich ehrliche lineare Tragkraft zu sehen ist womit die gegenüber anderen mit gleicher Bezeichnung etwas schwächer und dafür auch dünner ausfallen lässt.
Die 25lbs hatte ich noch nicht in der Hand.
Meine 30lbs hat 0,3mm Durchmesser und trägt je nach Knotenart von mir gebunden zwischen 7,5 und 12,5kg.
Die 40lbs würde ich für diese Rolle auf jeden Fall nicht nehmen, weil die von Durchmesser relativ dick Nähe 0,4mm ausfällt.

Die anderen von dir genanten kenne ich nicht.
Die JB, Tigon, Powerline bekommst Du soviel ich weiß in keinem Laden nur bei den Importeuren im Falle Powerline beim Hersteller direkt.


Deine Rolle und Rute kosten ja ordentlich, deswegen gehe ich mal davon aus das Du bei der Schnur dich auch nicht lumpen lassen willst, da hier die Ersparnis auch nicht so Überragend ist.
Deswegen, warum nicht eine 16-Fach geflochtene Toro Tamer nehmen, die sehr Knotenfest ist und sich auch noch spleißen lässt, womit man sicher 100% der Linearen Tragkraft der Schnur herausholen und dünner angeln kann.
Zumindest wenn man nicht Bodennahe angelt und so nicht Hänger gefährdet ist.
http://www.70grad-nord.de/toro_tamer_schnur.html

Hier noch der Knotentest mit 10 verschiedenen Knotenbindern im Vergleich zur 20lbs JB
http://www.70grad-nord.de/knotentests.html




Gruß
Wademar
 
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Habe keine Toro Tamer zur Hand, aber eine 30lbs Hollow Tigon, die auch 16-fach verlochten ist.
Da ist mir aufgefallen das die Schnur platt ist, weil ein Schlauch.
Wird wohl nicht jedermanns Sache sein.
Vermutte das die 16-Fache Toro Tamer ähnlich sein wird.
Viel Spaß bei der Wahl der richtigen Schnur.

Gruß
Waldemar
 
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Wenn du auf der Toro 51 450m davon hast, dann kann die Schnur nicht dicker sein.

In dem Fall stimmt wenigstens die Durchmesserangabe. Ich glaub jetzt mach ich wirklich mal einen Test was die Schnur für Tragkraft hat.
 
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Nur als Randnotiz:
Wenn ich ne Toro 51 mit 450 (!)m bespulen kann, ist die gewählte Schnur definitiv unterdimensioniert.
Grober Anhaltspunkt: 250-300m bei voller Spule.

Die Gründe hierfür wurden bereits X-fach genannt: Einschneiden unter Zug, dh bei stärker eingestellter Bremse, 30% Regel, Schlagbelastung.

Waldemar,
das Rätseln um den wahren Durchmesser gibt es zumindest bei PE klassifizierten japanischen Schnüren nicht.
PE = Standard für den Durchmesser, was man ganz simpel auch daran erkennen kann, dass bei jap. Rollen das Schnurfassungsvermögen in PE angegeben wird.
Dass das hinhaut, kann ich aus X Jahren praktischer Erfahrung (YGK, Varivas ) bestätigen.
 
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Nur als Randnotiz:
Wenn ich ne Toro 51 mit 450 (!)m bespulen kann, ist die gewählte Schnur definitiv unterdimensioniert.
Grober Anhaltspunkt: 250-300m bei voller Spule.

Die Gründe hierfür wurden bereits X-fach genannt: Einschneiden unter Zug, dh bei stärker eingestellter Bremse, 30% Regel, Schlagbelastung.

Waldemar,
das Rätseln um den wahren Durchmesser gibt es zumindest bei PE klassifizierten japanischen Schnüren nicht.
PE = Standard für den Durchmesser, was man ganz simpel auch daran erkennen kann, dass bei jap. Rollen das Schnurfassungsvermögen in PE angegeben wird.
Dass das hinhaut, kann ich aus X Jahren praktischer Erfahrung (YGK, Varivas ) bestätigen.

Dem kann ich nur bedingt zu stimmen
Als Beispiel eine 16000er JM Spule ,angegeben PE6 320m es passten Varivas PE 6 280m .
 
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Hi Martin,

das war keine Rangliste der Schnüre. Ich hoffe mein Händler hat die JB in 20 oder 30 lbs.


Gruß
Tobi


Moin Tobi

Bestellt die Schnur doch einfach bei Nick ( Jetblack ) kontaktiere ihn vorher, welche Schnur für dein Vorhaben passt, dann bekommst du auch das was du wirklich brauchst.
Bei Nick kannst du dir zu 100% sicher sein, dass dir kein " Scheiß " abgedreht wird.

Gruß Thomas
 
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Dem kann ich nur bedingt zu stimmen
Als Beispiel eine 16000er JM Spule ,angegeben PE6 320m es passten Varivas PE 6 280m .

So far, so good.
Eine weitere Stellschraube stellt das knallharte Aufspulen dar.
Hatte gerade noch das Vergnügen: 290m JB 30lb auf meine Ambassadeur Inshore 5501 (gleiches Schnurfassungsvermögen wie die Toro 50/ 51). Locker durch die bildungsbürgerlichen Fingerchen aufgespult. So was von übervoll. Mindestens 50m zu viel. Heute morgen ab in die Rheinwiesen. Power Aufspooling. Ein österliches Wunder!!
Die Rolle ist noch nicht einmal randvoll.
 
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So ist das aber bei mir war nach einigen Tagen auf See die Spule immer noch Rand voll und kein Platz für 40m.
 
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Ich denke, das liegt auch an JM (nicht JDM). JM Produkte haben grundsätzlich die größte Bremskraft, das höchste Schnurfassungsvermögen, im Rutenbereich die höchste Bruchfestigkeit. Mehr geht nicht, auf dem Papier!!

Ne SOM 16000er Spule fasst 300m PE 6 (analog zum Shimano System). Und Plus/ Minus 20m sind bei 300m völlig normal.

Kleiner Gag am Rande: Okuma ist jetzt mit der Andros special edition am Start. Lever drag.
Wer Spaß hat, kann ja mal die max. drag Werte und die hierzu abgegebene Begründung nachlesen.
 
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AW: Eure Erfahrung: "Ideale" Schnur für Baitcaster (Toro 51 oder OKuma 364)

Moin Rai,

so ist das. Vollkommen ausreichend wenn im Freiwasser gefischt wird und man das Zusammenspiel Rute/Rolle beherrscht.
Wenn eine kleine Rolle heute nicht 15kg Bremskraft bringt taugt die eben nichts...
Dann noch beim schweren Bottom Fishing permanent als Winsch eingesetzt und sich wundern wenn nach zwei Wochen die KL oder mehr geschrottet ist.... Selbstverständlich ist dann der Hersteller der Buhmann....

In einem anderen Board beschwert sich einer über die Qualität seiner Shimano Sustain 2500 und fragt nach Alternativen. Nach einem Jahr Fischen auf starke Fische im Mittelmehr war die Rolle (natürlich) Schrott.... Eigentlich ein Lob auf Shimano das die Rolle das so lange durchgehalten hat. Der hatte auch die Rolle zerlegt und gewartet (weiß nicht was er darunter versteht) und anschließend rastete die Rücklaufsperre nicht mehr ein. Gibt schon Spezialisten die sich outen wie bescheuert sie sind....
 
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Wolle,
wie immer sind wir uns einig.
Was für ein Nonsens ist es, eine für PE 2-3 Leinen konzipierte Rolle mit einer max. Bremskraft von 20 kg an den Markt zu bringen! Ne PE 3 Leine bringt an linearer Tragkraft irgendwo zwischen 15 und 20kg.
Nach der sog. 30 % Regel sind also max. 5kg an Bremse vertretbar. Allerdings mit der Einschränkung, dass man ggfs. nachregeln muss, wenn sich die Spule dramatisch leert, nichts ganz unwahrscheinlich bei der Spulenbreite, die die lütten Multis haben.
Und selbst 5 kg bei voller Spule sind für Norge derartig viel Holz, dass ich nur dringend davon abraten kann, sich so ne Bremslast via Federwaage einzustellen.
Einfach den Bremsdruck der Rutenaktion anpassen, und gut iss.

Genau deshalb mein Hinweis auf die Okuma Andros Special Edition, gedacht für die White Marlin Fischerei (immerhin bis 80kg schwer und so flink wie ein Fiat 500!) mit sehr feinen Leinen. Max. drag bei strike 5lb, bei full 10lb. Echte Zwergenwerte also selbst für ambitionierte Norge Jünger.
Die Jungs bei Okuma sind bestimmt aber nicht doof. Es ging um smooth und ''garantiert unterhalb der Bruchlast'' von feinen Leinen (also light tackle!!) fischen.

Geht gar nicht mit den miniaturistischen Monster Bremsern. Bei dem CAM gehts nach unten ins Leere und nach oben in den Schnurbruch!! Wenn man nicht verdammt aufpasst.

Ua deshalb meine Liebe für Sternbremsen Röllekes. Da gibt es solcherlei Probleme nicht.
Übrigens: Hoffe mal, dass ich dieses Jahr meinen max. drag Rekord von 3 kg breche! Dafür benötige ich ne verdammt fette Flunder ( zwei Chancen hab ich 2015 in Rolvsoya bei Kai).

P.S.: Das stumpfe Reinkurbeln von Fischen, statt mit der Rute zu arbeiten, das sog. Winchen also, ist ne Seuche, die sich nicht ausrotten läßt!!
 
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Wie mal irgendwo von Nick erwäht wurde, werden manche Rollen vor dem Getriebe manche nach dem Getriebe gebremst.
Kann mir nicht vorstellen das Rollen wo die ganze große Bremskraft durchs Getriebe geleitet wird es auf Dauer klaglos hinnehmen wenn man die wirklich so nutzen tut.

Zur Schnurfassung:
Die 51er ABu ist offiziell mit 185m 0,35mm SChnur angegeben.
Dazu passt auch der Erfahrungswert 0,26mm SChnur 340m.
Schnur hart die nicht viel beim aufspulen unter Spannung nachgibt.
Habe mal über den das Volumen von der Spule ein paar Beispiele ausgerechnet welche Länge bei welchem Durchmesser damit nicht so wild Spekuliert wird

0,35mm ca. 185m
0,3mm ca. 255m
0,26 ca. 340m
0,25 ca. 367m
0,225 ca. 450m
0,20 ca. 575m
Bei wirklichen 0,12mm wären es knapp unter 1600m
Wie schon früher erwähnt wenn die Schnüre weich sind lässt sich unter Zug mehr drauf bekommen weil die sich zusammenpresst.

Fazit: beim drauf gehen von 450m der Spiderwire muss die nicht zwangsweise zu schwach sein.
Wenn man eine bessere Charge erwischt hat könnte die auch die 9kg oder sogar noch mehr halten.
Ich hatte mal eine die bei 0,17 Quantum Quattron PT Braid die bei wirklichen 0,195mm 8,5kg gehalten hat.
War halt Glück, oder bewusste Auswahl, da ich die damals direkt von Quantum Importeur zum Messen bekommen habe.
Durch ein Forumteilnehmer eines anderen Forums, der eine Tigon 20lbs reklamieren wollte aufgrund sehr geringer Tragkraft, die dann sich aber bei meiner Kontrollmessung als völlig in Ordnung herausgestellt hat und dannach durch Nicks veröffentlichte und meine eigenen Knotenversuche bin ich darauf gekommen das der größte Teil der Angler die Knoten nicht perfekt beherscht und dadurch mit wesentlich geringeren Tragkräften angeln als die glauben.
z.B Nicks Versuche mit der 20lbs JB die linear über 14kg getragen hat.
Mit dem Palomar Knoten war der Schnitt bei nur etwas über 7kg.
hat zumindest nicht Groß gestreut, weil einfach zu binden.
Mit dem doppelten verbessertem Clinchknoten war der Schnit bei rund 9kg, wobei der beste bei ca11kg und der schlechteste bei nur 5kg gelandet ist, aber so ziemlich jeder bildet sich ein die Knoten zu beherschen.
Auch der die 20lbs Tigon reklamieren wollte hatte als Süsswasserangler Jahrelange Erfahrung.
Nur sollange man die eigenen Knoten nicht gemessen hat weiß man nicht wo man steht.
Wer die Knoten wirklich beherscht, kann halt mit dünneren Schnüren immer noch mehr Tragkraft haben als einer der die nicht wirklich beherscht mit dickeren Schnüren und damit hat ein guter Knotenbinder mit der 0,12 Spiderwire vermutlich auch nicht weniger Tragkrarft als ein schlechter mit der 20lbs JB.

Hatte zum Schluß als ich noch aktiv gemessen habe auch ein paar PE Schnüre gemessen.
Die bezeichnung hat in der Praxis auch gewisse tolleranzen.
Was bei einem Hersteller PE2 ist kann bei anderem PE 2,5 sein
und das macht aufs Vollumen der Rolle gesehen eine Erheblichen Unterschied von dem was draufpasst.
z.B auf der 51 Abu wären es ca, 100m


Gruß
Waldemar
 
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Messen ist das eine, praktische Erfahrung das andere. Ich bespule seit Jahren mit PE 2 und Co. Das Ergebnis reicht mir!!
Und es kann doch wohl nicht ein ernst gemeinter Tipp sein, Spiderwire 0,12 könnte reichen, falls man ne gute Charge erwischt. Zwei Konjunktive sind zwei zu viel!
Im Übrigen: In der Norge BC Fischerei brauch ich vieles, garantiert aber nicht 450m auf der Spule. Im Unterschied zur NK Fischerei, so wie ich es hier immer wieder lese, muss der Köder nicht vor Grönland platziert werden. Flach- bzw. Mittelwasserfischerei, das ist die Domäne des BC-LT Fischens.

Selbstverständlich kann ich, und das habe ich oft genug gemacht, Fische von 15kg plus X mit ner Leine drillen, die weniger ist als PE 2 bzw. 20lb.
Und zwar mit genau darauf abgestimmten Gerät und ner gewissen Routine in der Drillerei.

Die Frage ist aber, ob ich dieses Spielchen als allgemeinen Tipp weitergeben kann? Ich denke NEIN.
20lb oder 30lb weiße Jerry Brown (um mal ne zuverlässige Nummer zu nennen) auf die Toro und gut iss. Der Hoffnung auf eine gute Charge bedarf es nicht.
Passt immer.

Davon ab: Die angerissene Knotenproblematik stellt sich nicht. Selbstverständlich schalte ich ne Schlagschnur vor. Und wenn ich schon ins BC Segment einsteige, verbinde ich mit PR oder FG und vergesse das ganze No knot, Albright und Co Gedöns.
Den PR bzw. FG zu lernen, ist übrigens ne nette Beschäftigung für die Norwegen lose Winterzeit. Wenn schon, dann richtig!!
 
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