Euer lustigstes eigenverschuldetes Missgeschick beim Fischen...

waterwild

Staubsaugervertreter
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....im Nachhinein gesehen?

Mein erstes Mal Fischen in Südnorwegen ist gut 20 Jahre zurück.
Nun ja - die Ausrüstung lassen wir mal beiseite damals ^^

Der NorgeVirus hat sich aber heimlich eingepflanzt und vorsorglich, weil in die Zukunft sehend, habe ich mir nach dem Urlaub damals eine Multi gekauft. Bei Angelsport Meyer in Neumarkt. Im Abverkauf von 199 Mark reduziert auf 149 Mark.Eine DAM Quick irgendwas....

15!!!!!! Jahre später bin ich mit dieser ungefischten Rolle outofthebox nach Kvernepollen gefahren. Alles schick - hat sich drillen lassen dat Ding.

Weitere 5 Jahre später gings damit ungewartet nach Vevelstad.

Am 2. oder 3. Tag mal einen 350gramm Hörminator runter gelassen - ohne die Rolle vorher auch nur irgendwie zu testen - steigt ein Köhler auf 30 Meter Gesamtiefe ein und los ging der wilde Ritt den Berg hinab.

Bremse fest geschimmelt!

@Tackletorte
Originalzitat: Oh mann, das ist wie ein Verkehrsunfall. Man will gar nicht hinsehen, aber man kann auch nicht weg schaun!

Gut - die 1,10Meter Rakete wurde mit loser Bremse und dem Daumen ausgedrillt.
Aber ich habe den Trip über noch tapfer weiter gefischt damit.

Jetzt bin ich aber geheilt. Ich werde nur noch mit top gewartetem Gerät anwesend sein ;)

Wer möchte?
Ihr seid dran :)
 
Moin, mal ein Thema, bei dem man hoffen kann, dass sich hier niemand fetzt:wink:
Ich hoffe es stört nicht wenn man auch Erlebnisse von Angelfreunden einstellt.
1. Ich habe ein System für Rotbarsch mit 6 Anbissstellen gebaut und wollte es zum ersten mal testen also Fischfetzen ran unten Blei und ab über Bord damit mit der Angel fest in der linken Hand. Nun gut und schön aber ich hätte das Ende auch an der Angel befestigen sollen, so sah ich nur mein System im Tiefen versinken.
2. Mein Angelfreund holte frühs seine bestellte Never Crack vom Angelladen und ab ging's zum alten Rügendammm auf Hering. Er holte das erste mal aus hinter ihm fuhr ein Bus vorbei und die Spitze der Rute oder das System verfing sich im Spiegel. Ein Knacks und das Angeln war beendet
3. Der selbe Angelfreund stand im Boot auf und peitschte mit seiner Rute mehrmals heftig nach oben und fluchte " schon wieder ein Hänger". Wir wollten den Hänger von der Gegenseite lösen da bemerkten wir, das sein " Hänger" Schnur nahm. Ich möchte nicht wissen was der Dorsch dachte als er per Expresslift nach oben geholt werden sollte aber er machte einen leicht verstörten Eindruck als er dann mit normaler Geschwindigkeit nach oben befördert wurde. So kann man einen Biss fehl interpretieren, wenn man von Süd- nach Mittelnorwegen wechselt.
 
Das erste Mal Norwegen waren wir auf Fjellværøya im Haus Heggvik. Direkt vor der Anlage geht es auf über 200 Meter runter, der alte Hekki meinte ist ne Top-Stelle für Leng. Wir also dort hin und die Montage runter auf 200 Meter. Meine nagelneue Ausrüstung bestand aus einer normalen 30 lbs Rute und einer Balzer Hitra Multirolle mit über 500 Meter Schnur drauf (selber bespult). Es hat auch nicht lange gedauert und der erste Fisch hing am Haken, jetzt nur noch die über 200 Meter Schnur wieder einkurbeln. Passierte aber nichts, der Spulenkern drehte durch....Nach dem ich die Schnur von Hand, mit einem kleinen Lumb dran, wieder eingeholt hatte war für mich das Tiefseefischen erstmal erledigt.......
 
Das erste Mal Norwegen waren wir auf Fjellværøya im Haus Heggvik. Direkt vor der Anlage geht es auf über 200 Meter runter, der alte Hekki meinte ist ne Top-Stelle für Leng. Wir also dort hin und die Montage runter auf 200 Meter. Meine nagelneue Ausrüstung bestand aus einer normalen 30 lbs Rute und einer Balzer Hitra Multirolle mit über 500 Meter Schnur drauf (selber bespult). Es hat auch nicht lange gedauert und der erste Fisch hing am Haken, jetzt nur noch die über 200 Meter Schnur wieder einkurbeln. Passierte aber nichts, der Spulenkern drehte durch....Nach dem ich die Schnur von Hand, mit einem kleinen Lumb dran, wieder eingeholt hatte war für mich das Tiefseefischen erstmal erledigt.......
kleiner tipp wenn du im tiefen fischst und bist unten, dann erstmal gleich 10meter hochkurbeln. dann hast du weniger lumbatacken.
 
Das erste Mal Norwegen waren wir auf Fjellværøya im Haus Heggvik. Direkt vor der Anlage geht es auf über 200 Meter runter, der alte Hekki meinte ist ne Top-Stelle für Leng. Wir also dort hin und die Montage runter auf 200 Meter. Meine nagelneue Ausrüstung bestand aus einer normalen 30 lbs Rute und einer Balzer Hitra Multirolle mit über 500 Meter Schnur drauf (selber bespult). Es hat auch nicht lange gedauert und der erste Fisch hing am Haken, jetzt nur noch die über 200 Meter Schnur wieder einkurbeln. Passierte aber nichts, der Spulenkern drehte durch....Nach dem ich die Schnur von Hand, mit einem kleinen Lumb dran, wieder eingeholt hatte war für mich das Tiefseefischen erstmal erledigt.......
Tolle Anlage und die Stelle kenn ich auch ;)
Witzige Geschichte!
 
"dann erstmal gleich 10meter hochkurbeln. dann hast du weniger lumbatacken"

Das ist schon klar, nur schlecht wenn man versucht zu kurbeln und nichts passiert. Da bleibt der Köder erstmal im Lumprevier liegen.
 
Da gibt es mehrere! :a045: Letztens erst mit 2 Freunden auf einem kleinem Boot im Kanal mit der Spinnrute unterwegs. Ein biss beim Kollegen, ich wolle beim landen helfen und leg meine Angel schnell zur Seite. Hecht gelandet und der Wind hatte uns schön an die Uferböschung gedrückt, ich konnte nur noch zusehen wie sich meine Spinne ins Ufer bohrte und aus 2 gleich eine 4 teilige machte.
Eher Lustig: An einem Forellensee schön mit Wasserkugel als Pose geangelt. Zügig ausgeworfen, ups Bügel zu, die Kugel ist ca.100 m übern See geflogen ans andere Ufer wo noch ein Petriejünger sein Glück versuchte, dass panik- Gesicht von mir muss Göttlich gewesen ein, dass ich ihn nicht treffe. Dann ist das Ding auch noch weiter über die Wiese gerollt und ich hab mich nicht getraut das Teil wieder zu holen, einfach zu peinlich!
 
Bremse fest geschimmelt!

@Tackletorte
Originalzitat: Oh mann, das ist wie ein Verkehrsunfall. Man will gar nicht hinsehen, aber man kann auch nicht weg schaun!
Oh Chris, da läuft mir heute noch ein Schauer über den Rücken, war das ein Spektakel! Wie die Rute immer wieder runtergerissen wurde und aufs Wasser geklatscht ist... Hätte niemals gedacht das des gut geht!

Bei mir letztes Jahr als ich bei der letzten Ausfahrt mit dem Boot meinen "Hut" vor dem Fjord zog und dabei meine Polbrille ins Wasser befördert habe. Panisch habe ich versucht die Brille mit der Rutenspitze im Wasser am absinken zu hindern , über 60 Meter Tiefe... Mein Kumpel Huge9 hat derweil den Kescher aus dem Bootshaken befreit und ich habe tatsächlich bei der Brillen im Wasser Jongliererei einen Biss aus meinen Köder-Seelachs bekommen, mir hat es die Rutenspitze weggezogen, daß muss man sich mal vorstellen! Die Brille haben wir noch bekommen, den Biss hab ich vor lauter rumhampeln versemmelt...
 
Hallo zusammen,
Ich hatte mal richtig Lust shoppen zu gehen und investierte in eine Shimano Speedmaster incl. 4000 Rolle. Naja dachte ich ein Echolot zum Fischen wäre klasse,also noch eins von Lowrenz eingepackt. Rolle bespulen lassen und ab nach Hause. Heiß wie ne Sprotte angekommen,dachte ich jetzt müsste ans Wasser.Also den 3er Canadier umgebaut auf's Dach damit und ab zum See.(Völlig bescheuert aber Angel geil) Boot vom Dach 200 m über die Wiese und am Wasser. Geber vom Echolot montiert, Monitor auf der Sitzbank fixiert und ab die Post. Man, geile Rute,bestes Herbstwetter und auf dem Wasser. Irgendwann wurde das Peitschen im sitzen anstrengend, weshalb ich Aufstand.Es dauerte nicht lange ,daß das Kanu begann sich auf zu schaukeln. In Sekunden war mir klar, wenn ich jetzt nicht aussteige, dann ist alles weg. Ab ins Wasser, keine Rettungsweste aber einen schönen Wollpullover an. Als ich auftauchte,war das Kanu unerreichbar für mich. Mitten auf dem See geriet ich in Panik,da es gut und gerne 250-300 Meter zum Ufer war. Also alles gegeben und geschafft. Am Ufer bemerkte ich, daß ich meine Angel noch immer in der Hand hielt. Das Kanu auf der anderen Seite und ich die Schnautze voll. Leute, seitdem geht nichts aber auch gar nichts über Sicherheit.
 
1998 in Borhaug. Wir hatten ein Haus im Ort über Elchferien.
Mein Kumpel meine Frau und unsere Kinder waren dabei. Unsere beiden Jungs machten auch schnell die Dorfmädchen neugierig, so dass schnell zwei Schönheiten auf unserem Sofa saßen. Bloß blöd das die beiden kein Interesse an ihnen zeigten.
Mein Kumpel zeigte den beiden erst einmal seine neue Rute und führte auch gleich einen Biegetest vor.
Die Rute fand das nicht so gut und zersprang in mehreren Einzelteile.
Die erstaunten Gesichter der beiden Mädchen, einfach köstlich.
Bloß mein Kumpel war bedient.
 
Wir haben es vor einigen Jahren geschafft das sich die Spirolinos von meinem Kumpel und mir sich etwa in der Mitte eines 80m breiten Sees einige Meter überm Wasser mit einem lautstarken "pling" getroffen und in 1000 Teile zerlegt haben. Das Gelächter hatten wir in einem Forellenpuff auf unserer Seite, Zuschauer gab es genug.
 
Ich war nur Zeuge meiner kleinen Geschichte (wie auch ein paar andere Angelkollegen ) !
Wer´s lustig fand, mußte schon einen sehr schwarzen Humor haben ! :wink:
Der Betroffene fand´s mit Sicherheit nicht lustig, ich hatte eher Mitleid mit dem "Opfer" !

Alles trug sich zu auf einer Kuttertour auf der Ostsee.
Da der Wind ein wenig stärker blies, schaukelte der Kutter auch dem entsprechend.
Der Kutter war voll besetzt und beim Rausfahren zum Fanggebiet, saßen die meisten Angler unten
im Aufenthaltsraum.
Ich hingegen suchte mir ein windgeschütztes Plätzchen an Deck.
Und dann plötzlich kam ein älterer Herr wie von der Tarantel gestochen die Treppe hochgerannt und ab zur Reling !
Er mußte wohl dringend die Fische füttern !
Bei der ersten Würfelhusten-Attacke ging dem Manne doch glatt seine Brille über Bord !
Bei der zweiten Attacke flog sein Gebiss in hohen Bogen ins Wasser !
Okay, dann war ersma Ruhe !! :zwinker:
Hoch anrechnen muß man dem Kerl, das er sich irgendwie wieder fing und halb blind und wohl nur
flüssig ernährt später tapfer mit angelte und sogar den einen oder andern Dorsch fing.
Respekt !!! :a020:
 
Vor ein paar Jahren in Dänemark an einem Forellensee. Es ist schon Mitte März, aber es gab einen Wintereinbruch,
- 2 Grad, eisiger Wind.
Morgens um 7 Uhr versuche ich hochmotiviert einen Rutenständer in der gefrorenen Boden zu kriegen, keine
Chance, Boden gefroren und Steine ohne Ende.
Na gut, dann halt den Rutenständer halt ganz dicht am Ufer in den Seegrund rammen. Lauter Steine unter der Sandschicht.
Dann eben mit Gewalt, ich knie mich hin, hole mit dem Rutenhalter weit nach hinten aus und mit Schwung
stoße ich nach vorne.
Natürlich treffe ich die einzige Sandstelle im Wasser unter der k e i n Stein ist.
Der Rutenhalter verschwindet bis zur Auflage im Gewässergrund gefolgt von meinen Unterarmen, Ellenbogen und Oberarm.
Ich war schlagartig wach, hab Rutenhalter Rutenhalter sein lassen und bin im Laufschritt zum Ferienhaus, umziehen.
Das Gelächter der Mitangler begleitete mich, peinlich peinlich das.
 
Oh, so was ähnliches ist mir auch mal passiert:
Eines schönen Sommerabends wollte ich auf Aal in unserem Vereinstümpel fischen. An der ausgesuchten Stelle trieb ein verendeter Karpfen der schon im erweiterten Verwesungsstadium war. Mit einen Ast habe ich den Kadaver ein Paar Meter weiter geschoben , das ich ihn nicht direkt vor der Nase habe. Weil die Sonnes schon ziemlich am untergehen war habe ich mich recht beeilt mein Zeug aufzubauen , Stuhl steht , Angeln sind montiert und auswurfbereit , der Kescher liegt bereit. Nur noch die Rutenhalter fehlen , den ersten konnte ich nur unter großer Anstrengung in die knochentrockene Erde drücken - aber beim zweiten gab es eine herbe Überraschung : Erst ging es recht schwer wie erwartet und dann auf einmal viel zu leicht, weil das Ufer recht unterspült war... Ich habe das Gleichgewicht verloren und drohte in den Weiher hineinzurutschen , verzweifelt habe ich noch panisch versucht mich an Grashalmen und Erdkrümeln festzuhalten , Sekunden wurden gefühlt zu Minuten und ich habe (mal wieder) den Kampf gegen die Schwerkraft verloren. In Zeitlupe
bin ich in den Weiher bis zur Brust eingetaucht , halb so schlimm - das Wasser war ja ziemlich warm...
...leider hat das Wasser und somit ich auch , gotterbärmlich nach dem verwesenden Karpfen gestunken.
Nachdem ich aus dem Weiher gekrabbelt bin hab ich mich entschlossen nachhause zu fahren
und mich erstmal mitsammt die Klamotten zu duschen-
 
Nach einer mehrjährigen Angelpause (als Schüler reichte das Geld nicht für Jagd und Angelei und da war die Entscheidung einfach) hatte ich mir, als armer Student eine Jahreskarte für einen Flussabschnitt vom Munde abgespart.
Meine restliche Ausrüstung war sehr mager, aber ich hatte noch eine, verhältnismäßig edle leichte Spinnrute.

Am Wasser angekommen begann ich die Rute zu montieren.
Meine Drahthaarhündin, sie hatte eine riesen Tennisball-Macke, inspizierte die Gegend und kam sofort mit einen gefunden Ball an.
Sie hatte die Angewohnheit, einem den Tennnisball vor die Füße zu legen um ihn, wenn man nich sofort reagiert hat, mit der Nase anzustubsen und zwischen die Füße zu rollen.

Wenn der Ball da lag kuckte sie einen mit dem unwiderstehlichsten sehnsüchstigsten Blick, den man sich vorstelllen kann, an.
(Der Blick auch die härtesten Hundehasser in Sekunden weichgekocht...)

Ich wollte ich also die Freude machen und kickte den Ball weg.
Die Rute stand mit dem Griff am Boden und ich hielt sie über der Steckverbindung fest.
Bei dem Tritt traf ich leider das Griffteil und so flog nicht nur der Ball, sonder auch das Griffteil der Rute, während ich nur noch den Rest des Spitzenteils in der Hand hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Passiert bei unserer Hochzeitsreise nach Norwegen 2016.

Beim Angeln schon gemerkt, dass die Eheringe bei nassen Händen anfingen etwas zu rutschen.
Also beschlossen, die Ringe ab der nächsten Ausfahrt lieber im Haus zu lassen.
Beim Makrelen ausnehmen ist dann mein Ring in bester "Herr der Ringe" - Manier ("...er verließ seinen Träger) dem gerade weggeworfenem Schlonz
gefolgt und verschwand in den Fluten.

Hatten noch kurz überlegt, den Ring meiner Frau hinterher zu werfen, sie hat ihn dann aber doch lieber behalten.
 
Hochzeitsreise nach Norwegen ist ja auch ein Traum. Meine Perle würde mir nen Vogel zeigen, würde so ein Vorschlag von mir kommen....
 
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