Elektro Mobilität

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Ein Bekannter hat neuerdings ein reines E- Auto und musste für die 700 km im Skiurlaub drei mal laden mit mindestens 20 Minuten Ladezeit,

Was hat denn der bekannte für ein Auto?!

Solange die Stromer keine echte Reichweite von mind 600 km haben, würde ich keinen nutzen, solange ich die Wahl habe. Und schon gar nicht in Norwegen, da ist mir zu viel Gegend. :wink:

Gibt schon reichlich Autos mit denen man so weit kommt.
 
Ich fahre jetzt seit 5 Jahren Elektro. Zur Arbeit und für die Naherholung bis 250 Km super und ich will es nicht mehr missen.
Für richtigen Urlaub nicht geeignet. Das ständige "Nicht zu schnell fahren-Den Akku schonen und Tankstellen planen ist schon in Deutschland nervig.
Im Winter kann man E-Autos schon von weitem erkennen.
Die haben beschlagene Scheiben .
 
Das hat doch nichts mit dem Typ zu tun .
Die Problematik E-Auto - Autobahn - kalter Winter betrifft alle .
 
Also ich hatte bei unserem Ioniq5 im Winter noch keine beschlagenen Scheiben und die 800km von uns bis nach Hirtshals fährt die Kiste mit einmal Zwischenladen. Da das bei passender Ladesäule innerhalb von 25 Minuten geht, muß ich mich mit Pippi gehen, Kaffee fassen und nen Happen Essen schon sputen. Also bitte nicht irgendwelche Hörensagengeschichten vom Schwager eines Neffens verbreiten. Ich möchte nicht wieder zurück zum Verbrenner, aber ich muß dazu sagen, dass 90 Prozent des benötigten Stromes auch vom eigenen Dach kommt und so wird die Geschichte dann auch rund
 
Also ich hatte bei unserem Ioniq5 im Winter noch keine beschlagenen Scheiben und die 800km von uns bis nach Hirtshals fährt die Kiste mit einmal Zwischenladen. Da das bei passender Ladesäule innerhalb von 25 Minuten geht, muß ich mich mit Pippi gehen, Kaffee fassen und nen Happen Essen schon sputen. Also bitte nicht irgendwelche Hörensagengeschichten vom Schwager eines Neffens verbreiten. Ich möchte nicht wieder zurück zum Verbrenner, aber ich muß dazu sagen, dass 90 Prozent des benötigten Stromes auch vom eigenen Dach kommt und so wird die Geschichte dann auch rund
Es ging um kalte Winter und Autobahn !
 
ich rede nicht von WLTP Reichweiten, sondern von wirklich erreichbaren. Ein Fisker Ocean wirbt auch mit 700 km und erreicht in Wirklichkeit knappe 440 km, da brauche ich keine YT Videos.
 
Ich rede auch nicht von WLTP Reichweiten, die interessieren mich nicht, denn ich habe so einen Schlorren in real unterm Hintern und fahre sogar damit, auch im Winter
 
Hab ich doch schon weiter oben gemacht, Ioniq5 mit 77 kWh Akku, reale Reichweite auf der Autobahn bei durchschnittlich 120 km/h 450km natürlich im Sommer im Winter reduziert sich die Reichweite auf 400 km und damit ist für mich hier das Thema ausreichend beschrieben
 
es ging um die Aussage von Tackleking, es gebe E-Autos für die eine Reichweite von 600 km kein Problem wären
 
ich finde aktuell hat jede Form von Mobilität ihre Daseinsberechtigung. Je nach Einsatzzweck gibt es mehr oder weniger Pros und Kontras. Schlimm wird es mE wenn eine oder mehrere Möglichkeiten aktiv benachteiligt werden. Solange man friedlich nebeneinander existieren kann, ist doch alles in Ordnung. Ganz im Sinne der Diversität ;)
 
Im Winter kann man E-Autos schon von weitem erkennen.
Die haben beschlagene Scheiben .
Sorry, aber das sind einfach schnelle Stammtischparolen, die Du da raushaust, welche mit der Realität wenig zu tun haben. Mein Kollege und seine Partnerin auf Senja (Vågan) fahren seit ein paar Jahren einen Hyundai Kona und sind sehr zufrieden damit. Dank serienmässig eingebauter Wärmepumpe schaffen sie damit auch im arktischen Winter Tromsø retour (ca. 350 Km) ohne Zwischenladen. (Und ohne beschlagene Scheiben)

Aktuell laden sie dank dynamischen Strompreisen in Norwegen Zuhause sogar oft zum Minustarif - vor allem an Wochenenden wenn zu viel vom grünen Strom im Netz ist. Ja, Du hast richtig gelesen, dann läuft der Stromzähler sogar mal rückwärts.

Das Fahrprofil muss zur Anwendung passen. Für einen langen Norgetrip ist ein E-Auto sicherlich noch nicht perfekt geeignet. Aber auch dies ist mittlerweile machbar, wenn der Platz ausreicht und man das Zwischenladen während den Pausen gut einplant.

Wir werden uns mit dem Thema befassen müssen und ich glaube, dass E-Mobilität (und vor allem umweltfreundlichere, günstigere und langlebigerer Akkus) nun exponentiell zu nehmen. Nicht von heute auf Morgen, aber E-Mobilität wird nicht mehr zu stoppen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich als Endverbraucher zählt der KaufPreis, denn ich letztendlich zahle + die laufenden Kosten. Da bin ich bei meinem Fahrprofil mit einem Diesel immer noch deutlich besser aufgestellt. Kommt mir der Staat oder der Markt bei der Elektromobilität weiter entgegen, kann es meine Entscheidungen beeinflussen. An einem Verbrenner hänge ich ideologisch nicht fest.
 
@ nogard, deine Argumentation ist nicht ganz korrekt. Ein kleines Rechenbeispiel: Ich lade aktuell an günstigen Ladesäulen für 0,36 €/kWh das Auto verbrauch ca 18 kWh auf 100 km Autobahnfahrt. Dies bedeutet dass ich für 100 km 6,48 € bezahle. Ich setze für einen modernen Diesel mit vergleichbarer Größe mal 5 l Diesel auf 100 km an. Bei einem Preis von 1,60€ pro l Diesel sind das schon 8 €. ( Da ich die aktuellen Dieselpreise nicht so kenne, setze ich wohl einen recht geringen Dieselpreis an.) Übrigens 1 l Diesel entsprecht (Milchmädchenrechnung) ca 10 kWh Strom als Energiegehalt. Das bedeutet, dass mein Schlorren mit 1,8 l Diesel auf 100 km hinkommen würde und die Ersparnis halte ich schon für bemerkenswert. Aber wie es schon geschrieben wurde, muß jeder für sich abschätzen , welche Antriebsart für die eigenen Lebensumstände die passende ist. Ich halte nichts von Verboten usw.
 
Fallbeispiel:
habe einen BMW U06 218d als Jahreswagen mit Anschlussgarantie usw. für 34t€ erworben.
fahre damit ca 35000 km/Jahr, hauptsächlich beruflich 3x Woche 85km einfach über die BAB mit gemütlichen 130-140 km/h, unabhängig vom Wetter und Außentemperaturen.
Reichweite bei 59L Tankfüllung ca 1200 km. ALso tanken etwa 2 Mal monatlich. Ich kann spontan jede Tanke auf dem Weg zur Arbeit anfahren und schnell volltanken, wenn ich es am Vortag vergessen habe.
Keine Leistungseinbußen bis zum letzten Tropfen Sprit.
Mit dem Auto fahre ich überall hin zu zweit und viel Gepäck. Wir haben nur 1 Auto in der Familie für alle Fälle.
Der Vorgänger (BMW F45) hat uns 6 Jahre und 215000 km treu gedient und wurde in Zahlung gegeben.

Ich muss keine Investitionen in Wallbox, PV oder andere Infrastruktur am Haus mit ungewissem ROI tätigen (return of investment).
Ob sich eine für mich nicht unerhebliche Investition in ein zweites Auto (z. B. als kleine Elektrogurke für die Fahrten zur Arbeit), eine PV mit Speicher und Wallbox in 10-20 Jahren rentieren würde - interessiert mich nicht die Bohne. Die heutige volatile und inflationäre Zeit erlaubt mir nicht in Jahrzehnten zu denken wie es bei der Generation zuvor war. Das Geld was ich heute ausgebe ist immer teurer als das was ich morgen ausgeben muss.

Wenn mir jemand eine Elektro-Alternative bei gleichen Invest- und Fixkosten vorschlagen will - nur zu! Ich bin für alles offen.
 
@ nogard, deine Argumentation ist nicht ganz korrekt. Ein kleines Rechenbeispiel: Ich lade aktuell an günstigen Ladesäulen für 0,36 €/kWh das Auto verbrauch ca 18 kWh auf 100 km Autobahnfahrt. Dies bedeutet dass ich für 100 km 6,48 € bezahle. Ich setze für einen modernen Diesel mit vergleichbarer Größe mal 5 l Diesel auf 100 km an. Bei einem Preis von 1,60€ pro l Diesel sind das schon 8 €. ( Da ich die aktuellen Dieselpreise nicht so kenne, setze ich wohl einen recht geringen Dieselpreis an.) Übrigens 1 l Diesel entsprecht (Milchmädchenrechnung) ca 10 kWh Strom als Energiegehalt. Das bedeutet, dass mein Schlorren mit 1,8 l Diesel auf 100 km hinkommen würde und die Ersparnis halte ich schon für bemerkenswert. Aber wie es schon geschrieben wurde, muß jeder für sich abschätzen , welche Antriebsart für die eigenen Lebensumstände die passende ist. Ich halte nichts von Verboten usw.
man soll mE die gesamte Investitions-Kette betrachten, nicht nur reine lfd. Energiekosten. Auch Faktoren wie Flexibilität, Zeitaufwand (summiert sich ja alles) soll man nicht außer Acht lassen.
 
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