Elektro Mobilität

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Sehr Interessant, aber worin besteht der Mehrwert des Nissans. Fakt ist, man wird unabhängiger, die Ladesäule fährt ja mit, das ist schon mal ein wichtiger Punkt. Dieser Punkt ist der Vorteil aller Hybrids.

Andererseits hebt der Akku und E-Motor sicher das Gewicht des fehlenden Getriebes auf. Technisch bleibt der Nachteil des Verbrennungsmotors (niedrigerer Wirkungsgrad als E-Motor) als Ur-E-Antrieb. Da es sich nicht um Perpetuum Mobile handelt, kann der E-Motor auf Grund der Verluste nicht die zugeführte Energie vom V-Motor an die Räder abgeben. Eigentlich wirkt der E-Motor wie ein Speicher-Getriebe. Da die Japaner nicht auf den Kopf gefallen sind, gibt es sicher noch ein paar Gimmicks, die die Attraktivität erhöhen.

Ich bin mal neugierig wie es mit den realen Verbrauchswerten aussehen wird, der X-Trail ist ja schon ein beachtliches Auto. Die Japaner sind in Sachen E-Mobilität längst nicht so dogmatisch. Sie bringen die tatsächlichen Innovationen, sei es wie hier Nissan, Toyota, Mazda und das schon seit Jahrzehnten, sei es der serienreife Wankelmotor (noch kein E-Antrieb) oder die umfassenden Hybridtechniken bei Lexus, Toyota, Mazda und Co.

Hier mal ein Auszug von Mazda: Wir sind sicher: Ein so komplexes Thema wie die CO₂-Reduktion von Fahrzeugen kann nicht nur durch Elektrifizierung allein gelöst werden. Besonders wenn man auch auf die Bedürfnisse von Vielfahrern eingehen möchte.

Deckt sich voll und Ganz mit meiner Meinung - und ich verkaufe keine Mazda und fahre auch keinen.
 
Sehr Interessant, aber worin besteht der Mehrwert des Nissans. Fakt ist, man wird unabhängiger, die Ladesäule fährt ja mit, das ist schon mal ein wichtiger Punkt. Dieser Punkt ist der Vorteil aller Hybrids.

Andererseits hebt der Akku und E-Motor sicher das Gewicht des fehlenden Getriebes auf. Technisch bleibt der Nachteil des Verbrennungsmotors (niedrigerer Wirkungsgrad als E-Motor) als Ur-E-Antrieb. Da es sich nicht um Perpetuum Mobile handelt, kann der E-Motor auf Grund der Verluste nicht die zugeführte Energie vom V-Motor an die Räder abgeben. Eigentlich wirkt der E-Motor wie ein Speicher-Getriebe. Da die Japaner nicht auf den Kopf gefallen sind, gibt es sicher noch ein paar Gimmicks, die die Attraktivität erhöhen.

Ich bin mal neugierig wie es mit den realen Verbrauchswerten aussehen wird, der X-Trail ist ja schon ein beachtliches Auto. Die Japaner sind in Sachen E-Mobilität längst nicht so dogmatisch. Sie bringen die tatsächlichen Innovationen, sei es wie hier Nissan, Toyota, Mazda und das schon seit Jahrzehnten, sei es der serienreife Wankelmotor (noch kein E-Antrieb) oder die umfassenden Hybridtechniken bei Lexus, Toyota, Mazda und Co.

Hier mal ein Auszug von Mazda: Wir sind sicher: Ein so komplexes Thema wie die CO₂-Reduktion von Fahrzeugen kann nicht nur durch Elektrifizierung allein gelöst werden. Besonders wenn man auch auf die Bedürfnisse von Vielfahrern eingehen möchte.

Deckt sich voll und Ganz mit meiner Meinung - und ich verkaufe keine Mazda und fahre auch keinen.
Mir ist auch noch nicht klar wo bei dem Nissan das wahre Potential liegen soll. Die Verbrauchswerte sind es sicherlich nicht.
 
Das Konzept mit einem Elektrischem Antrieb und Verbrenner oder Brennstoffzelle als Energieerzeuger ist doch eigentlich mehr als Genial und eigentlich nicht neu. Viel zu wenig umgesetzt, warum auch immer.

Was ich immer wieder sehe, das im Bezug auf Reichweite, meistens nur der Ausnahmefall aber selten der Regelfall betrachtet wird.

Ich brauche die nächsten 5 Jahre zwar kein neues Auto, aber folgendes wäre die Situation

-> Regelfall: Ich fahre maximal 100km am Tag
-> Ausnahmefall: Ich fahre mit dem Auto mal in den Urlaub

->> Schlussfolgerung: Ein eAuto mit 150km reale Reichweite vom Akku ist locker ausreichend, damit ist das was ich Täglich brauche abgedeckt.
Um den Ausnahmefall abzudecken habe ich dann entweder die Möglichkeit, mir in dieser Zeit ein anderes Fahrzeug zu mieten, oder mein Fahrzeug braucht die Möglichkeit Reichweite zu erhöhen.
Für das erhöhen der Reichweite kommt jetzt wieder der Verbrenner oder die Brennstoffzelle ins Spiel. Nehmen wir mal an es wird ein Verbrenner, dann wäre für mich folgendes Setup optimal:
- Akku mit 150km Reichweite
- Verbrenner wird gestartet, wenn 50km Reichweite unterschritten werden, 30kW Dauereistung müssen erzeut werden (da reichen 500ccm Hubraun - wenig Gewicht)
- E-Antrieb mit 300kW Leistung, damit hat man auch Spaß.

Für mich sehe ich da folgende Vorteile:
- wenig Gewicht weil kleinerer Akku, kleine leichte Motoren und kein Getriebe
- Verbrenner kann immer mit den höchsten Wirkungsgrad betrieben werden.
- Verbrenner könnte mit eFules betrieben werden, die aus überschüssiger Energie erzeut werden können. Bei einer Brennstoffzeller halt das gleiche mit Wasserstoff.
- Genug Leistung um schon über alle Berge zu sein, befor ein 3.0L Diesel überhaupt die Nenndrehzahl erreicht hat.


Sowas passt sicher nicht für jeden, ist mal ein Beispiel, was meine Bedürfnisse entsprechen würde. Wüsste allerdings nicht, ob es sowas aktuell zu kaufen gibt.
 
- Akku mit 150km Reichweite
- Verbrenner wird gestartet, wenn 50km Reichweite unterschritten werden, 30kW Dauereistung müssen erzeut werden (da reichen 500ccm Hubraun - wenig Gewicht)
- E-Antrieb mit 300kW Leistung, damit hat man auch Spaß.
das ist leider nicht im Alltag umsetzbar, siehe 1. Generation BMW i3 mit "Range Extender", der >500ccm hatte und die Reichweite trotzdem bescheiden war.

Renault/Nissan hat nicht ohne Grund einen rel. großen Verbrenner vorgeschaltet.

ABER
die Entscheidungen welcher Markt welchen Antrieb oder welche Ausstattung bekommt werden zum Teil von absurden Entscheidungen, Markt- oder Gesetzesbesonderheiten beeinflusst - man kommt von alleine gar nicht drauf.

Ich empfehle mal in unterschiedliche Länder-Homepages von Autokonzernen rein zu schauen.
Das Angebot unterscheidet sich zum Teil enorm je nach Markt. Kräftige Dieselmotoren wurden von ausländischen Autoherstellern in letzten 5 Jahren in Deutschland kaum angeboten, in anderen Ländern schon. Langsam kehren sie wieder zurück, siehe Pickups und den Mazda CX60.
 
Der Kipppunkt darf gerne kommen und er wird kommen wenn sich das Kosten - Nutzen Verhältnis gegenüber dem Verbrenner zu Gunsten des EAutos
verschoben hat. Bis dahin ist jedoch jeder Zwang, und dessen Begleiterscheinungen, aus meiner Sicht irrig.
ich wurde bis heute noch zu gar nix gezwungen :biglaugh:
 
das ist leider nicht im Alltag umsetzbar, siehe 1. Generation BMW i3 mit "Range Extender", der >500ccm hatte und die Reichweite trotzdem bescheiden war.
Musste mir erstmal die Daten von dem i3 anschauen, ich hätte gesagt der Hubraum hatte nix mit der Reichweite zu tun. Wenn nur 9 Liter im Tank sind, hat man auch nur Reichweite von 9 Litern Sprit. Da wird sich mit einer anderen Motorgröße ja nicht viel ändern. Bisher ist mir noch keinen Motor bekannt, der mit Luft und Liebe fährt.
 
um einen kleinen Verbrenner auf genug Ladeleistung für die angestrebte Mindestreichweite beim definierten Fahrprofil (Landstraße, Autobahn, Stop&Go, Stadt oder gemischt?) zu bringen, muss er einen bestimmten Drehzahlbereich erreichen - schau dir beliebige Leistungskurve vom verbrenner an. Da hast du ein 500 ccm Motörchen, welcher mit konstanten 7-8 tausend Umdrehungen drehen muss um den 2-Tonnen PKW mit Strom zu versorgen ;)

Die Physik mit dem Energieerhaltungsgesetz und der Entropie schreibt uns vor, dass nur die Muskelkraft, kompletter Verzicht auf Errungenschaften der Zivilisation und Reduktion der Weltbevölkerung uns - einigermaßen - in den Einklang mit der Natur bringen können :biglaugh:
 
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Ich kann die Argumenten und Ausführungen durchaus nachvollziehen. Aber sehe immer noch nicht den Vorteil eines Antriebes alla Nissan. Ich hätte zumindest eine Reduzierung der Verbrauchswerte erwartet. Also für was ist das Ganze denn nun gut und besser?
 
nicht ausgeschlossen dass nur für die Zahlen auf dem Papier damit z. B. die Flotten-Emissionswerte erreicht werden.
Dann wird's für den Verbraucher schön verpackt und verkauft
 
nicht ausgeschlossen dass nur für die Zahlen auf dem Papier damit z. B. die Flotten-Emissionswerte erreicht werden.
Dann wird's für den Verbraucher schön verpackt und verkauft
Also der Sprtverbrauch von dem Wagen ist doch keine gute Werbung für das Auto bzw. dessen Konzept.

Auf der Landstraße verbraucht der X-Trail e-Power aber schon 6,8 Liter und auf der Autobahn üppige 9,6 Liter pro 100 Kilometer. Hier kann ihm sein Hybridkonzept also wenig helfen in Sachen Spritersparnis. Im ADAC Ecotest liegt der Durchschnittsverbrauch bei 7,3 l/100 km
 
nicht ausgeschlossen dass nur für die Zahlen auf dem Papier damit z. B. die Flotten-Emissionswerte erreicht werden.
Dann wird's für den Verbraucher schön verpackt und verkauft
fließt denn da die Stückzahl nicht auch ein wenig ein?
 
Das mit Zwang durch den Staat ist so eine Sache.
Warum heißt den die Steuer Steuer? Weil die zum Steuern vom Verhalten da ist?
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann hätte es die Atomkarftwerke ohne massive Subventionen des Staates auch nicht gegeben.
Man bekommt es halt nur nicht so mit wenn die Subvetion um was zu etablieren nicht über den Endverbraucher wie beim E-Auto läuft.

Was das richtige Auto betrifft.
Da ist vieles einfach Subjektiv und von den Lebensumständen auch Fahrprofil abhängig.
Deswegen gibt es da kein allgemein das richtige, nur für einen persöhnlich das Richtige.
Im Prinzip von der Vernunft her sehe ich so;
solange das Ladenetzt nicht zufriedenstellen Europaweit ausgebaut ist und Kaufhemnis für E-Auto Kauf für manchen darstellt, bräuchte man beim E-Auto ja nur einen Notmotor von ca 50PS, um sich eventuell lange Wartezeiten vor der Ladesäule im Urlaubsverkehr zu ersparen, nicht liegen zu bleiben und einigermassen im Verkehr mitschwimmmen zu können. Dafür kann die Baterie dann kleiner ausfallen, in meinem Fall wären es ca. 150-200km Mindestreichweite.
Das wäre für mich passend da ich den Alltag dan zu 95% Elektrisch meistern würde.
Also wie der BMW i3, wenn der eine vernünftige größere Karorosorie und kein Quasimodo Desigt hätte.
 
@da Beppe
keine Ahnung, ich tangiere beruflich andere Themen u a. Insassen-Sicherheit. Was da schon an Kopfständen gemacht wird um irgendwelche weltweiten Gesetze erfüllen zu können, würde mich beim Thema Emissionen nicht wundern dass viel Kohle in eine neues jedoch nicht unbedingt sinnvolles Konzept reingebuttert wird. Vllt werden die o. g. Antriebe von Renault ja nur in der EU verkauft?
 
Also der Sprtverbrauch von dem Wagen ist doch keine gute Werbung für das Auto bzw. dessen Konzept.

Auf der Landstraße verbraucht der X-Trail e-Power aber schon 6,8 Liter und auf der Autobahn üppige 9,6 Liter pro 100 Kilometer. Hier kann ihm sein Hybridkonzept also wenig helfen in Sachen Spritersparnis. Im ADAC Ecotest liegt der Durchschnittsverbrauch bei 7,3 l/100 km
Und wie ist es im Vergleich zu ähnlichen Verbrennern?
Bei Leuten die überwiegend in der Stadt unterwegs sind müsste der sparsammer als ein normaler Verbrenner sein.
 
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Und wie ist es im Vergleich zu ähnlichen Verbrennern?
Bei Leuten die überwiegend in der Stadt unterwegs sind müsste der sparsammer als ein normaler Verbrenner sein.
Ich habe einen 2,5 Liter Benziner mit Allrad und 175 PS. Den Autobahnwert schaffe ich locker. Allerdings weiß ich nicht bei welcher Geschwindigkeit gemessen wurde.
 
Verschidenen Konzepte haben bei verschiedenen Bedienungen Ihre Stärken.
z.B einen Mitsubishi Outlander Plug in Hybrid, der auch ca 2.5 Liter Benziner hat, habe ich mit leerer Baterie mit um die 5Liter Benzin Verbrauch in der Stadt gefahren.
Mein Identisches Auto nur mit Diesel, Automatik mit 150PS brauchte unter Identischen Bedinungen mindestens das Doppelte.
Aber auf der Autobahn war der Diesel ca 1-1.5 Liter sparsammer als der Plug in mit leerer Batererie.
Für den Langsteckenfahrer wäre der Diesel eindeutig besser.
Aber für einen der sich hauptsächlich in der Innenstadt bewegt wäre der Plug in um Welten besser.
Deswegen sagt so ein gemittelter Durschnittsverbrauch nur Oberflächlich was aus.
 
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