Einstechen der Schwimmblase bei großem Druckunterschied - Die 2-te

die Schwimmblase ist aber kein Muskel Fraika! auch gibt es sonst keine Muskel in oder um die Laibhøhle der Fische, die die schwimmblase zusammendrücken kønnten!


Da habe ich dann wohl daneben geschossen.

Habe mal gegoogelt und folgenden Artikel gefunden .http://www.asvn.de/documents/SUB_72.html

Da ist ganz gut beschrieben, wie es mit dem Druckausgleich bei den verschiedenen Fischarten vonstatten geht.


Gruß Fraika
 
Fraika, der Link ist super. :baby:

ich denke, dort ist alles beschrieben was es zu beschreiben und beachten gilt in Bezug auf die Schwimmblase.

Danke.


Interessant wäre nun noch, von wem dieser Artikel ist. Das Copyright stammt ja von einer Computerfirma, eher nicht so prädistiniert in dieser Thematik. ;<
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus dem Artikel, wird aber auch deutlich das es Unterschiede zwischen den Fischarten hinsichtlich ihres Druckausgleichs aus der Schwimmblase gibt.
Bei den Fischen welche ihren Druckausgleich direkt über den Darm vollziehen, sehe ich schon Chancen, das sie ein Zurücksetzen überleben.
Habe es bei untermassigen Dorschen oft so gehalten, dass ich sie sehr langsam hochkurble, teilweise sogar mit Pausen. Man kann deutlich die Blasen welche aus dem After kommen beobachten. Wenn keine mehr aufstiegen hab ich den Fisch aus dem Wasser geholt und ihn zurückgesetzt. Die Fische sind augenscheinlich ohne Beeinträchtigung weggeschwommen, waren nicht einmal benommen.

Gruss
smolt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte grundsätzlich über alles diskutieren können, einverstanden soweit.

Als Vertikalangler kenne ich das Problem schon lange vom Vertikalfischen im Winter auf holländischen Bagerseen. Es tritt gerade bei etwas größeren Zandern bereits ab einer Tiefe von etwa 12 bis 14 Metern auf. Kleinere Zander, Hechte und Barsche sind da scheinbar nicht von betroffen.
Auch das Anstechen habe ich dort vor Jahren bereits live miterleben müssen, für mich ein Grund, mit diesem "Sportfreund" nie wieder auf Tour zu gehen.

Für mich ist dieser Umgang mit der Kreatur reine Selbstbefriedigung: Drillspass gehabt, für die Verwertung zu faul oder zu dumm, also wird die lebende Kreatur unter dem Pseudonym von C&R wieder zurück gesetzt.
Viel schlimmer geht es kaum. Anschließend wird dann noch schnell über den Fang von 20 und mehr Zandern ein Posting verfasst, was damit endet, dass man selbstverständlich alle Fische releast hat.

Boar, mir wird schlecht.........

Anders sieht es aus, wenn es um untermaßige Fische geht, denen man ein Abwachsen auf verwertbare Größen ermöglichen möchte. Trotzdem bleibt dieses "Experiment" für mich sehr fragwürdig und ich ziehe das Abschlages des Fisches, dem der Magensack aus dem Maul hängt, grundsätzlich vor. "Versuche" an lebenden Fischen lehne ich ab.

Man sollte in diesem Zusammenhang auch mal über die Außenwirkung dieses Tuns nachdenken. Die gesamte Anglerschaft steht sowieso im Fokus jeder Tierschutzorganisition. Da halte ich es für sehr ungeschickt, diesen Leuten noch Munition aus dem eigenen Handeln heraus zu liefern!
 
@norge-novize
:? ich kann den Bezug auf Klaus Zumwinkel trotz des Smileys nicht nachvollziehen:? .
Es sollte auch nur eine Hinweis für Mucki sein der berechtigterweise nach der Quelle fragte.
Die habe ich genannt und mehr nicht. Also spar Dir doch solche Kommentare, damit der Thread nicht wieder aus der Bahn läuft, :] was diesmal Gott sei Dank:] ja noch nicht der Fall ist.

Gruß

H-J
 
Auch wenn ich beim Zumwinkel schmunzeln mußte, weiß ich im Moment auch keinen direkten Bezug zwischen Thema und Postwinkel zu finden :? .

Egal, kann passieren, weiter im Thema.:}
 
@ Fraika

Top Link :baby: :baby: :baby:

Nun brauchen wir noch jemanden, der weiß, welche Fische in der Lage sind Druckausgleich über den Darm durchzuführen.

:] eule74
 
@eule74
habe mal gegoogelt

Schwimmblase: Die Schwimmblase hilft dem Fisch Energie zu sparen. Durch sie kann er mit wenig Aufwand seine Lage im Wasser steuern, tiefer sinken, aufsteigen oder in einer bestimmten Wassertiefe schweben. Fische, die keine Schwimmblase haben, wie Haie, Rochen, Makrelen und Flundern, müssen dagegen ihre Position im Wasser ständig durch die Bewegung ihrer Flossen steuern und verbrauchen somit viel mehr an Energie.

Die Schwimmblase liegt in der Leibeshöhle unterhalb der Wirbelsäule. Alle Lachsartigen, Hechte und Aale verfügen über eine einfache Schwimmblase mit nur einer Kammer. Über einen Luftgang, der zum Darm führt, können sie beim Aufsteigen überschüssiges Gas schnell ans Wasser abgeben. Heringe besitzen eine Schwimmblase mit einer Kammer, die mit zwei Luftgängen und einer zusätzlichen Verlängerung zum Innenohr verbunden ist.

Bei den Barschartigen, Dorschartigen und dem Stichling fehlt die Verbindung zum Darm. Wenn ihre Fischlarven aus dem Ei schlüpfen, ist die Schwimmblase noch nicht mit Luft gefüllt. Die Larven steigen deshalb zur Wasseroberfläche und schlucken Luft, die über den in diesem Stadium noch vorhandenen Luftgang in die Schwimmblase gelangt.
Dieser Luftgang bildet sich dann später zurück. Bei den Jungfischen und erwachsenen Tieren erfolgt der Druckausgleich, indem das Gas an das Blut abgegeben bzw. aus dem Blut aufgenommen wird.

Karpfenartige verfügen über eine Schwimmblase mit zwei Kammern, die durch einen Luftgang miteinander verbunden sind. Über diese beiden Kammern können diese Fische nicht nur ihre Wassertiefe, sondern auch die Lage des Körpers im Wasser bestimmen.
Pumpt der Fisch die größere Gasmenge in die hintere Kammer, sinkt er mit seinem vorderen Teil ab, während der hintere Teil auftreibt. Der Fisch steht nun nahezu auf dem Kopf und kann bequem im Schlamm nach Nahrung suchen.

Gruß

H-J
 
@ Fraika

Top Link :baby: :baby: :baby:

Nun brauchen wir noch jemanden, der weiß, welche Fische in der Lage sind Druckausgleich über den Darm durchzuführen.

:] eule74

Das ist zwar nicht uninteressant hilft aber nicht wesentlich, denn ich glaube zu wissen auf was du raus willst. ;<

Dieser schnelle Austausch ist hilfreich beim natürlichen schwimmen oder jagen der Fische.

Wenn es aber während eines Drills passiert, sieht es doch wohl etwas anders aus, zumindest meistens.

Da überwinden / müssen überwinden, einzelne Fische / Fischarten große Tiefenunterschiede in kürzester Zeit.
Da nutzt es nur bedingt wenn so ein Seelachs mal kurz furzt.

Wer kennt sie nicht die Angler die vor lauter Angst, der gehakte Fische könnte verlustig gehen, ihn im Eiltempo ins Boot kurbeln.

Wir müssen uns klar sein, das Fische wie z.B. der Seelachs, der von der Natur insofern etwas bevorteilt wurde indem er Überdruck ablassen kann, zum Jagen nur relativ kleine Höhen- bzw. Tiefenunterschiede durchschwimmt.

Er wird keinesfalls, so mal meine Unterstellung, in 100Meter auf Beute lauern die sich in 50Metern aufhält und diese dann auch noch von dort unten aus angreifen.
 
Leute, dieser ominöse Reicehnbach-Klinke - war immerhin ein international renommierter Professor für Fisch-Biologie, -Krankheiten und -Zoologie. (verstorben 1995).

Ich unterstelle mal, dass der etwas mehr "Ahnung" hatte als die meisten hier an Board. Wenn sich der eine oder andere hier, für diese Thematik interessieren sollte - würde ich vorschlagen, doch mal einen Blick in seine Ausführungen zu werfen, statt vorschnell und laienhaft zu urteilen.

Orti
 
Leute, dieser ominöse Reicehnbach-Klinke - war immerhin ein international renommierter Professor für Fisch-Biologie, -Krankheiten und -Zoologie. (verstorben 1995).

Ich unterstelle mal, dass der etwas mehr "Ahnung" hatte als die meisten hier an Board. Wenn sich der eine oder andere hier, für diese Thematik interessieren sollte - würde ich vorschlagen, doch mal einen Blick in seine Ausführungen zu werfen, statt vorschnell und laienhaft zu urteilen.

Orti


Tut das einer :?
 

Nun, wenn man den Mann (Prof. Reichenbach-Klinke) ohne dessen Ausführungen (zu Deiner Thematik) zu kennen - in einen Topf mit "Zumwinkel" wirft - dann scheint mir das sehr wohl vorschnell und sogar mehr als laienhaft zu sein. Ein Fachmann würde sich jedenfalls erst mal informieren, was der andere Fachmann zu sagen hätte - bevor er ihn in irgend eine Schublade steckt. Oder nicht?

Orti
 
Auch wenn ich beim Zumwinkel schmunzeln mußte, weiß ich im Moment auch keinen direkten Bezug zwischen Thema und Postwinkel zu finden :? .

Der Bezug ist sehr einfach:
Das "Renommee" eines Menschen sagt für mich wenig über die Richtigkeit seiner Thesen aus. Und mein Beispiel sollte nur zeigen, wie vergänglich das "Renommee" sein kann.

Übrigens war deine Bemerkung nicht so toll, gnom.Nur, weil du mein Posting nicht verstehst, brauchst du nicht versuchen, mir den Mund zu verbieten.
 
aso, aber bitte schön locker bleiben und entspannt durch die Hose atmen :} , nicht wieder anfangen sich gegenseitig Maß zu nehmen und dann dünnhäutig werden.:} ;<
 
Das "Renommee" eines Menschen sagt für mich wenig über die Richtigkeit seiner Thesen aus. Und mein Beispiel sollte nur zeigen, wie vergänglich das "Renommee" sein kann.

Übrigens war deine Bemerkung nicht so toll, gnom.Nur, weil du mein Posting nicht verstehst, brauchst du nicht versuchen, mir den Mund zu verbieten.

Sachte, sachte, ich glaube da dürfte wohl einiges falsch interpretiert worden sein. Was das Renommé betrifft, so kann man solange nicht darüber urteilen, so lange man die Ausführungen des Prof's nicht kennt. Und ich vermute mal, dass die keiner von uns genau kennt.

Und den Mund will Dir wohl auch keiner verbieten - egal ob das gnam, gnom oder ich sein sollte. Das glatte Gegenteil ist, jedenfalls bei mir, der Fall. Ich fand Deine Beiträge eigentlich immer sehr interessant.:baby:

Orti
 
Angler sind doch nie dünnhäutig, harte Norwegenfahrer schon garnicht.;<

Wie sieht's denn nun mit dem Aspekt der Außenwirkung auf Nichtangler aus. Vielleicht nur eine Randerscheinung in diesem Thema, aber doch durchaus mal eine Überlegung wert.

Wenn Laien sehen, wie Angler etwas am Fisch zerstechen und diesen dann im hohen Bogen (so wird's jedenfalls in Holland praktiziert, weil dadurch der Fisch angeblich den Schwung erhält, um wieder auf Tiefe zu kommen) wieder ins Wasser werfen, hat das m. E. nicht die allerbeste Wirkung auf die eh schon oft mit einer negativen Grundeinstellung dem Angler gegenüber behafteten Nichtangler.
 
Oben