@eule74
habe mal gegoogelt
Schwimmblase: Die Schwimmblase hilft dem Fisch Energie zu sparen. Durch sie kann er mit wenig Aufwand seine Lage im Wasser steuern, tiefer sinken, aufsteigen oder in einer bestimmten Wassertiefe schweben. Fische, die keine Schwimmblase haben, wie Haie, Rochen, Makrelen und Flundern, müssen dagegen ihre Position im Wasser ständig durch die Bewegung ihrer Flossen steuern und verbrauchen somit viel mehr an Energie.
Die Schwimmblase liegt in der Leibeshöhle unterhalb der Wirbelsäule. Alle Lachsartigen, Hechte und Aale verfügen über eine einfache Schwimmblase mit nur einer Kammer. Über einen Luftgang, der zum Darm führt, können sie beim Aufsteigen überschüssiges Gas schnell ans Wasser abgeben. Heringe besitzen eine Schwimmblase mit einer Kammer, die mit zwei Luftgängen und einer zusätzlichen Verlängerung zum Innenohr verbunden ist.
Bei den Barschartigen, Dorschartigen und dem Stichling fehlt die Verbindung zum Darm. Wenn ihre Fischlarven aus dem Ei schlüpfen, ist die Schwimmblase noch nicht mit Luft gefüllt. Die Larven steigen deshalb zur Wasseroberfläche und schlucken Luft, die über den in diesem Stadium noch vorhandenen Luftgang in die Schwimmblase gelangt.
Dieser Luftgang bildet sich dann später zurück. Bei den Jungfischen und erwachsenen Tieren erfolgt der Druckausgleich, indem das Gas an das Blut abgegeben bzw. aus dem Blut aufgenommen wird.
Karpfenartige verfügen über eine Schwimmblase mit zwei Kammern, die durch einen Luftgang miteinander verbunden sind. Über diese beiden Kammern können diese Fische nicht nur ihre Wassertiefe, sondern auch die Lage des Körpers im Wasser bestimmen.
Pumpt der Fisch die größere Gasmenge in die hintere Kammer, sinkt er mit seinem vorderen Teil ab, während der hintere Teil auftreibt. Der Fisch steht nun nahezu auf dem Kopf und kann bequem im Schlamm nach Nahrung suchen.
Gruß
H-J