Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Also das jetzt wieder die üblichen Norwegervorsteher auf den Plan kommen mit wilden Phantasien wie "da oben in der Finnmark die ausländischen Anlagen usw." war ja irgendwie klar. Irgendwie immer die gleichen die uns erklären wollen wie die Norweger ticken und wo die Probleme liegen.
Ich habe solche Massenfänge schon aus ganz Norwegen gesehen. Zum Teil auch persönlich vor Ort. Egal ob Vega, Bolga oder am Roms. Pressemitteilungen über Fischschmuggel im großen Stil gab es in den letzten Jahren aus fast allen Teilen Norwegens. Von daher schon interessant wie schnell mit dem Finger auf den bösen Norden gezeigt wird und natürlich sind die Ausländer schuld. Norwegische Anlagenbetreiber schauen bei sowas bestimmt nicht weg.
 
Also das jetzt wieder die üblichen Norwegervorsteher auf den Plan kommen mit wilden Phantasien wie "da oben in der Finnmark die ausländischen Anlagen usw." war ja irgendwie klar. Irgendwie immer die gleichen die uns erklären wollen wie die Norweger ticken und wo die Probleme liegen.
Ich habe solche Massenfänge schon aus ganz Norwegen gesehen. Zum Teil auch persönlich vor Ort. Egal ob Vega, Bolga oder am Roms. Pressemitteilungen über Fischschmuggel im großen Stil gab es in den letzten Jahren aus fast allen Teilen Norwegens. Von daher schon interessant wie schnell mit dem Finger auf den bösen Norden gezeigt wird und natürlich sind die Ausländer schuld. Norwegische Anlagenbetreiber schauen bei sowas bestimmt nicht weg.
Nah du musst es ja wissen.
 
Nah du musst es ja wissen.

OK wenn natürlich eine gezielte Kontrolle in der Finnmark durchgeführt wird ist natürlich klar das auch dort solche Fälle aufgedeckt werden.
Fanden solche Kontrollen in diesem Umfang auch z.b. im Nordland oder einer anderen Region statt?
 
OK wenn natürlich eine gezielte Kontrolle in der Finnmark durchgeführt wird ist natürlich klar das auch dort solche Fälle aufgedeckt werden.
Fanden solche Kontrollen in diesem Umfang auch z.b. im Nordland oder einer anderen Region statt?
Nein diese Kontrollen sind ein Resultat aufgrund der hohen Beschlagnamungen durch die Zollstationen in der Finnmark. Das heisst aber nicht das im Umkehrschluss weiter suedlich nicht kontrolliert wird. Nur scheinen sich in der Finnmark Strukturen entwickelt zu haben, die jetzt mal genauer unter die Lupe genommen werden.
 
Es sind immer die Selben und ganz ehrlich, sie gehen mir am A... vorbei. Ich muss denen nicht nach dem Mund reden und anbiedern war noch nie etwas, wofuer ich bekannt bin.
Nee du bist bekannt für provozierende Prognosen mit Halbwissen und nach eigenen Geschmack zusammengesuchten Quellen/Berichten.
Und on top bestens dafür bekannt nullkommanull Beitrag zum eigentlichen Forenleben beizutragen…Sticheln gepaart mit klugscheißen des kannst angeln mit Sicherheit nicht interessiert dich warscheins nicht mal was ja auch tatsächlich egal ist nicht deine Aufgabe hier…

Es sind immer dieselben Themen die dir ne Plattform für identischen Tenor ohne wirkliches backgroundwissen bieten und stehts endet es gleich paar sehen deinen vollkommen unrelvanten Schwachsinn als nützlich an den meisten die du immer die gleichen nennst halten Gott sei dank nicht mehr ihren Mund.

Grüße von immer den gleichen der dir eh am Arsch vorbei geht (ich lach mich kaputt sowas von erbärmlich…)
 
Nee du bist bekannt für provozierende Prognosen mit Halbwissen und nach eigenen Geschmack zusammengesuchten Quellen/Berichten.
Und on top bestens dafür bekannt nullkommanull Beitrag zum eigentlichen Forenleben beizutragen…Sticheln gepaart mit klugscheißen des kannst angeln mit Sicherheit nicht interessiert dich warscheins nicht mal was ja auch tatsächlich egal ist nicht deine Aufgabe hier…

Es sind immer dieselben Themen die dir ne Plattform für identischen Tenor ohne wirkliches backgroundwissen bieten und stehts endet es gleich paar sehen deinen vollkommen unrelvanten Schwachsinn als nützlich an den meisten die du immer die gleichen nennst halten Gott sei dank nicht mehr ihren Mund.

Grüße von immer den gleichen der dir eh am Arsch vorbei geht (ich lach mich kaputt sowas von erbärmlich…)
Alter Schwede, den Text muss man fünfmal lesen.
Ein wenig Rechtschreibung und Interpunktion wäre wirklich hilfreich.

Kann ein Moderator dieses Hauen und Stechen bitte beenden?

Das ist ja nicht auszuhalten. Schade um das Thema.
 
Den muss niemand lesen dem mein Schreibstil net gefällt tippe hier alles immer auf dem Handy da is dem eben so wie es ist, aber so schlimm ist es tatsächlich nicht wenn man sich bissl konzentriert beim lesen aber sei’s drum geht mit Sicherheit besser das stimmt…

Solche Themen sollten hier definitiv direkt beendet werden bevor es zu einem Hauen und Stechen kommt nämlich sofort nach dem eröffnen durch fast immer ident. Personen .. diese Themen wie dieses hier sind null Komma null positiv/hilfreich oder ähnliches für uns Angler die gerne in Norwegen angeln gehen im Gegenteil…
 
Den muss niemand lesen dem mein Schreibstil net gefällt tippe hier alles immer auf dem Handy da is dem eben so wie es ist, aber so schlimm ist es tatsächlich nicht wenn man sich bissl konzentriert beim lesen aber sei’s drum geht mit Sicherheit besser das stimmt…

Solche Themen sollten hier definitiv direkt beendet werden bevor es zu einem Hauen und Stechen kommt nämlich sofort nach dem eröffnen durch fast immer ident. Personen .. diese Themen wie dieses hier sind null Komma null positiv/hilfreich oder ähnliches für uns Angler die gerne in Norwegen angeln gehen im Gegenteil…

Du hast einfach zu geschwollene Finger vom FG-Knot knüpfen.
Da kann eben kein gerader Satz raus kommen, wenn du damit auf dem Displaykeyboard rumklimperst. :1poke::a055::a055:

Hoffe du verstehst noch ein wenig Spaß und es kühlt dich ein wenig ab.
 
Also ganz so einseitig wie es eventuell hier oder in der norwegischen Presse dargestellt wird, ist es am Ende ja nicht.
Den Eindruck den vielleicht viele inzwischen haben, dass sie als angelnde Touristen in Norwegen nicht gerne gesehen sind oder gar als kriminelle Bande betrachtet werden, kann ich verstehen aber auch hierbei gibt es 2 Gruppen.

Aus meiner Sicht wird hier aus einer Lobby bewusst gegen die angelnden Touristen geschossen und die Presse wird dazu genutz medial Stimmung zu machen.
Dann gibt es eben viele, die alles glauben, weil sie nichts wissen und auch nicht hinterfragen.

Es gibt aber auch jene, die mit den angelnden Touristen einen erheblichen Wertschöpfungsbeitrag leisten und auch in vielen Regionen das Wohlstandsniveau anheben.
Diese Meinung teilt auch der Campbetreiber, bei dem wir heuer zu Gast waren und vor dem ich höchsten Respekt habe. Denn er ist einer der den Mund aufmacht, wenn ihm etwas nicht passt oder zu Unrecht pauschale Behauptungen aufgestellt werden.

Eventuell ist dieser Beitrag für euch auch von Interesse zu diesem heiklen Thema.

KLICK
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Hier ein Teil grob übersetzt: (wen es interessiert, der kann den Rest ja selbst übersetzen / lassen)

Hochseefischereiunternehmen bringen Licht ins Haus

Die Hochseefischerei bringt Leben und Aktivität in kleine Küstengemeinden und sorgt für Ausstrahlungseffekte wie Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätze. Die Behörden müssen nun prüfen, wie wir eine schärfere Unterscheidung zwischen legalen, wertschöpfenden Betreibern und den privaten, nicht registrierten Unternehmen treffen können, die sich nicht um einen nachhaltigen Betrieb und ein nachhaltiges Management kümmern.
Die Debatte über den Hochseefischtourismus ist noch nicht abgeschlossen. Es ist gut und völlig natürlich, eine Diskussion über eine Branche zu führen, die wächst und sich entwickelt, aber der Debatte wäre besser gedient, wenn die kritischen Stimmen zumindest die geltenden Vorschriften und die dahinter stehenden Entwicklungen korrekt wiedergegeben hätten.

Die Behauptung, wie sie Sandra Márjá West kürzlich in iTromsø aufgestellt hat, dass "Touristen das Filet herausschneiden, den Rest wegwerfen und Hunderte von Kilo Kabeljau-Loins außer Landes bringen können", ist einfach falsch. Das ist so sachlich wie die Behauptung, dass Touristen auch mit 220 Stundenkilometern über die Kvaløy-Brücke fahren oder einen Laden beklauen können. Ja, das können sie, aber dann verstoßen sie gegen das Gesetz.
Für den Hochseefischtourismus sind in den letzten Jahren mehrere neue Vorschriften erlassen worden. Dies gilt sowohl für die Registrierung von Unternehmen als auch für verschiedene Arten der Fangmeldung. Wenn ein ausländischer Staatsbürger Fisch aus dem Land bringen will, muss er von einem registrierten Unternehmen gefangen worden sein.
Die Menge an Fisch, die man aus dem Land mitnehmen darf, wurde ebenfalls von 20 auf 18 kg reduziert. Dies sind Regelungen, die NHO Reiseliv und unsere Mitglieder weitgehend begrüßt haben. Es würde die Diskussion bereichern, wenn die Teilnehmer in der Lage wären, zwischen seriösen, wertschöpfenden Unternehmen, die sich an die Vorschriften halten, einerseits und Umweltkriminalität andererseits zu unterscheiden.

Unsere rund 80 Seefischereimitglieder teilen die Verzweiflung über die Umweltkriminalität, die wir leider zu oft beobachten. Seien es kalkulierte Betrügereien mit dem Unternehmensstatus, den Meldepflichten oder der Anzahl der Exporte durch registrierte Unternehmen oder reiner Ressourcendiebstahl durch Gruppen von sechs bis acht Ausländern mit Schlauchbooten und Angelruten, die so viel wie möglich an Land ziehen und dann mehrere hundert Kilo über die Grenze schmuggeln. Unserer Meinung nach ist es völlig falsch, diese Leute als Angeltouristen zu bezeichnen. Ein Angeltourist ist eine Person, die ein Tourismusunternehmen besucht und durch ihren Aufenthalt in Norwegen zu Wertschöpfung und Arbeitsplätzen beiträgt. Ein solcher Angeltourist hat eine vernünftige Ressourcennutzung, die registriert wird.

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die Unternehmen aufregen, wenn behauptet wird, die touristische Fischerei sei ein Raubbau an der Küste. In Wirklichkeit vertreten die seriösen Anbieter genau das Gegenteil. Viele Orte in Norwegen machen inzwischen die Erfahrung, dass der Hochseefischtourismus neues Leben in ihre Dörfer bringt. Und das ist nicht nur ein nordnorwegisches Phänomen. Wir sehen immer mehr Hochseefischereiunternehmen im ganzen Land.

Im Auftrag von NHO Reiseliv hat das Analysebüro Menon Economics die wirtschaftliche Bedeutung des Meeresangeltourismus in Norwegen für das Jahr 2022 kartiert. Der Bericht ist eine gute Nachricht für Bürgermeister, die diese Art von Abenteuertourismus in ihrer Gemeinde haben. In dem Bericht heißt es, dass der Hochseeangeltourismus eine nachhaltige und wertschöpfende Art der Nutzung des Meeres ist. Die Branche bringt Leben und Aktivität in kleine Küstengemeinden und sorgt für Ausstrahlungseffekte wie Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätze.

Menon schätzt, dass 1.550 Vollzeitäquivalente mit dem Hochseefischtourismus verbunden sind (2019). Die größten Beschäftigungseffekte hat der Hochseefischtourismus in Troms und Finnmark mit 410 Mannjahren. Der Effekt ist auch in Vestland, Nordland und Trøndelag signifikant. Es wird geschätzt, dass die Welleneffekte der Branche zu einer Wertschöpfung von mehr als 1,4 Mrd. NOK führen. Etwas mehr als 0,3 Mrd. NOK der Wertschöpfungseffekte sind auf den Konsum der Touristen durch andere Unternehmen zurückzuführen. Die Wertschöpfungseffekte sind auch in den Bezirken Troms und Finnmark mit fast 250 Mio. NOK Wertschöpfung pro Jahr am stärksten.

Der eigentliche Raubzug an der Küste ist die Überfischung und der Schmuggel von Fisch aus dem Land. Die Auswirkungen dieses Phänomens wurden von Nordlys in einem Leitartikel im Jahr 2019 treffend zusammengefasst: "Dadurch werden seriöse Unternehmen zerstört, die auf einer registrierten Basis arbeiten, Steuern und Gebühren zahlen und oft große Investitionen in die lokalen Gemeinden getätigt haben."
 
Mega Beitrag mit Sinn und Verstand 👍

Selbstverständlich wird die Geschichte auch in Norwegen und vor allem auch nicht wie du gerade bestens gezeigt hast in der Norwegischen Presse nicht einseitig betrachtet.

Es gibt in diesem Thema eine einseitige Betrachtung nur von erwähnten ich nenne es und stehe dazu Forumsschädiger der ausschließlich darauf aus ist einseitige News aus der norwegischen Presse hier zu verteilen und öffentlich zu machen (identisches krankes Verhalten geschieht auf Facebook unter anderem Synonym)und diesem Kandidaten hier ne Plattform zu bieten ist des kranke an der Geschichte die mich veranlasst darauf zu reagieren die Person als solches dahinter ist es in keinster Weise wert soviel Aufmerksamkeit zu schenken der interessiert mich null die Aktion dahinter verdient es aber absolut und das geht seit Jahren so
 
Also ganz so einseitig wie es eventuell hier oder in der norwegischen Presse dargestellt wird, ist es am Ende ja nicht.
Den Eindruck den vielleicht viele inzwischen haben, dass sie als angelnde Touristen in Norwegen nicht gerne gesehen sind oder gar als kriminelle Bande betrachtet werden, kann ich verstehen aber auch hierbei gibt es 2 Gruppen.

Aus meiner Sicht wird hier aus einer Lobby bewusst gegen die angelnden Touristen geschossen und die Presse wird dazu genutz medial Stimmung zu machen.
Dann gibt es eben viele, die alles glauben, weil sie nichts wissen und auch nicht hinterfragen.

Es gibt aber auch jene, die mit den angelnden Touristen einen erheblichen Wertschöpfungsbeitrag leisten und auch in vielen Regionen das Wohlstandsniveau anheben.
Diese Meinung teilt auch der Campbetreiber, bei dem wir heuer zu Gast waren und vor dem ich höchsten Respekt habe. Denn er ist einer der den Mund aufmacht, wenn ihm etwas nicht passt oder zu Unrecht pauschale Behauptungen aufgestellt werden.

Eventuell ist dieser Beitrag für euch auch von Interesse zu diesem heiklen Thema.

KLICK
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Hier ein Teil grob übersetzt: (wen es interessiert, der kann den Rest ja selbst übersetzen / lassen)

Hochseefischereiunternehmen bringen Licht ins Haus

Die Hochseefischerei bringt Leben und Aktivität in kleine Küstengemeinden und sorgt für Ausstrahlungseffekte wie Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätze. Die Behörden müssen nun prüfen, wie wir eine schärfere Unterscheidung zwischen legalen, wertschöpfenden Betreibern und den privaten, nicht registrierten Unternehmen treffen können, die sich nicht um einen nachhaltigen Betrieb und ein nachhaltiges Management kümmern.
Die Debatte über den Hochseefischtourismus ist noch nicht abgeschlossen. Es ist gut und völlig natürlich, eine Diskussion über eine Branche zu führen, die wächst und sich entwickelt, aber der Debatte wäre besser gedient, wenn die kritischen Stimmen zumindest die geltenden Vorschriften und die dahinter stehenden Entwicklungen korrekt wiedergegeben hätten.

Die Behauptung, wie sie Sandra Márjá West kürzlich in iTromsø aufgestellt hat, dass "Touristen das Filet herausschneiden, den Rest wegwerfen und Hunderte von Kilo Kabeljau-Loins außer Landes bringen können", ist einfach falsch. Das ist so sachlich wie die Behauptung, dass Touristen auch mit 220 Stundenkilometern über die Kvaløy-Brücke fahren oder einen Laden beklauen können. Ja, das können sie, aber dann verstoßen sie gegen das Gesetz.
Für den Hochseefischtourismus sind in den letzten Jahren mehrere neue Vorschriften erlassen worden. Dies gilt sowohl für die Registrierung von Unternehmen als auch für verschiedene Arten der Fangmeldung. Wenn ein ausländischer Staatsbürger Fisch aus dem Land bringen will, muss er von einem registrierten Unternehmen gefangen worden sein.
Die Menge an Fisch, die man aus dem Land mitnehmen darf, wurde ebenfalls von 20 auf 18 kg reduziert. Dies sind Regelungen, die NHO Reiseliv und unsere Mitglieder weitgehend begrüßt haben. Es würde die Diskussion bereichern, wenn die Teilnehmer in der Lage wären, zwischen seriösen, wertschöpfenden Unternehmen, die sich an die Vorschriften halten, einerseits und Umweltkriminalität andererseits zu unterscheiden.

Unsere rund 80 Seefischereimitglieder teilen die Verzweiflung über die Umweltkriminalität, die wir leider zu oft beobachten. Seien es kalkulierte Betrügereien mit dem Unternehmensstatus, den Meldepflichten oder der Anzahl der Exporte durch registrierte Unternehmen oder reiner Ressourcendiebstahl durch Gruppen von sechs bis acht Ausländern mit Schlauchbooten und Angelruten, die so viel wie möglich an Land ziehen und dann mehrere hundert Kilo über die Grenze schmuggeln. Unserer Meinung nach ist es völlig falsch, diese Leute als Angeltouristen zu bezeichnen. Ein Angeltourist ist eine Person, die ein Tourismusunternehmen besucht und durch ihren Aufenthalt in Norwegen zu Wertschöpfung und Arbeitsplätzen beiträgt. Ein solcher Angeltourist hat eine vernünftige Ressourcennutzung, die registriert wird.

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die Unternehmen aufregen, wenn behauptet wird, die touristische Fischerei sei ein Raubbau an der Küste. In Wirklichkeit vertreten die seriösen Anbieter genau das Gegenteil. Viele Orte in Norwegen machen inzwischen die Erfahrung, dass der Hochseefischtourismus neues Leben in ihre Dörfer bringt. Und das ist nicht nur ein nordnorwegisches Phänomen. Wir sehen immer mehr Hochseefischereiunternehmen im ganzen Land.

Im Auftrag von NHO Reiseliv hat das Analysebüro Menon Economics die wirtschaftliche Bedeutung des Meeresangeltourismus in Norwegen für das Jahr 2022 kartiert. Der Bericht ist eine gute Nachricht für Bürgermeister, die diese Art von Abenteuertourismus in ihrer Gemeinde haben. In dem Bericht heißt es, dass der Hochseeangeltourismus eine nachhaltige und wertschöpfende Art der Nutzung des Meeres ist. Die Branche bringt Leben und Aktivität in kleine Küstengemeinden und sorgt für Ausstrahlungseffekte wie Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätze.

Menon schätzt, dass 1.550 Vollzeitäquivalente mit dem Hochseefischtourismus verbunden sind (2019). Die größten Beschäftigungseffekte hat der Hochseefischtourismus in Troms und Finnmark mit 410 Mannjahren. Der Effekt ist auch in Vestland, Nordland und Trøndelag signifikant. Es wird geschätzt, dass die Welleneffekte der Branche zu einer Wertschöpfung von mehr als 1,4 Mrd. NOK führen. Etwas mehr als 0,3 Mrd. NOK der Wertschöpfungseffekte sind auf den Konsum der Touristen durch andere Unternehmen zurückzuführen. Die Wertschöpfungseffekte sind auch in den Bezirken Troms und Finnmark mit fast 250 Mio. NOK Wertschöpfung pro Jahr am stärksten.

Der eigentliche Raubzug an der Küste ist die Überfischung und der Schmuggel von Fisch aus dem Land. Die Auswirkungen dieses Phänomens wurden von Nordlys in einem Leitartikel im Jahr 2019 treffend zusammengefasst: "Dadurch werden seriöse Unternehmen zerstört, die auf einer registrierten Basis arbeiten, Steuern und Gebühren zahlen und oft große Investitionen in die lokalen Gemeinden getätigt haben."
So ist es und eben nicht diese reine Schwarzmalerei wie manch einer sie gerne sehen würde...
 
Also ganz so einseitig wie es eventuell hier oder in der norwegischen Presse dargestellt wird, ist es am Ende ja nicht.
Den Eindruck den vielleicht viele inzwischen haben, dass sie als angelnde Touristen in Norwegen nicht gerne gesehen sind oder gar als kriminelle Bande betrachtet werden, kann ich verstehen aber auch hierbei gibt es 2 Gruppen.

Aus meiner Sicht wird hier aus einer Lobby bewusst gegen die angelnden Touristen geschossen und die Presse wird dazu genutz medial Stimmung zu machen.
Dann gibt es eben viele, die alles glauben, weil sie nichts wissen und auch nicht hinterfragen.

Es gibt aber auch jene, die mit den angelnden Touristen einen erheblichen Wertschöpfungsbeitrag leisten und auch in vielen Regionen das Wohlstandsniveau anheben.
Diese Meinung teilt auch der Campbetreiber, bei dem wir heuer zu Gast waren und vor dem ich höchsten Respekt habe. Denn er ist einer der den Mund aufmacht, wenn ihm etwas nicht passt oder zu Unrecht pauschale Behauptungen aufgestellt werden.

Eventuell ist dieser Beitrag für euch auch von Interesse zu diesem heiklen Thema.

KLICK
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Hier ein Teil grob übersetzt: (wen es interessiert, der kann den Rest ja selbst übersetzen / lassen)

Hochseefischereiunternehmen bringen Licht ins Haus

Die Hochseefischerei bringt Leben und Aktivität in kleine Küstengemeinden und sorgt für Ausstrahlungseffekte wie Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätze. Die Behörden müssen nun prüfen, wie wir eine schärfere Unterscheidung zwischen legalen, wertschöpfenden Betreibern und den privaten, nicht registrierten Unternehmen treffen können, die sich nicht um einen nachhaltigen Betrieb und ein nachhaltiges Management kümmern.
Die Debatte über den Hochseefischtourismus ist noch nicht abgeschlossen. Es ist gut und völlig natürlich, eine Diskussion über eine Branche zu führen, die wächst und sich entwickelt, aber der Debatte wäre besser gedient, wenn die kritischen Stimmen zumindest die geltenden Vorschriften und die dahinter stehenden Entwicklungen korrekt wiedergegeben hätten.

Die Behauptung, wie sie Sandra Márjá West kürzlich in iTromsø aufgestellt hat, dass "Touristen das Filet herausschneiden, den Rest wegwerfen und Hunderte von Kilo Kabeljau-Loins außer Landes bringen können", ist einfach falsch. Das ist so sachlich wie die Behauptung, dass Touristen auch mit 220 Stundenkilometern über die Kvaløy-Brücke fahren oder einen Laden beklauen können. Ja, das können sie, aber dann verstoßen sie gegen das Gesetz.
Für den Hochseefischtourismus sind in den letzten Jahren mehrere neue Vorschriften erlassen worden. Dies gilt sowohl für die Registrierung von Unternehmen als auch für verschiedene Arten der Fangmeldung. Wenn ein ausländischer Staatsbürger Fisch aus dem Land bringen will, muss er von einem registrierten Unternehmen gefangen worden sein.
Die Menge an Fisch, die man aus dem Land mitnehmen darf, wurde ebenfalls von 20 auf 18 kg reduziert. Dies sind Regelungen, die NHO Reiseliv und unsere Mitglieder weitgehend begrüßt haben. Es würde die Diskussion bereichern, wenn die Teilnehmer in der Lage wären, zwischen seriösen, wertschöpfenden Unternehmen, die sich an die Vorschriften halten, einerseits und Umweltkriminalität andererseits zu unterscheiden.

Unsere rund 80 Seefischereimitglieder teilen die Verzweiflung über die Umweltkriminalität, die wir leider zu oft beobachten. Seien es kalkulierte Betrügereien mit dem Unternehmensstatus, den Meldepflichten oder der Anzahl der Exporte durch registrierte Unternehmen oder reiner Ressourcendiebstahl durch Gruppen von sechs bis acht Ausländern mit Schlauchbooten und Angelruten, die so viel wie möglich an Land ziehen und dann mehrere hundert Kilo über die Grenze schmuggeln. Unserer Meinung nach ist es völlig falsch, diese Leute als Angeltouristen zu bezeichnen. Ein Angeltourist ist eine Person, die ein Tourismusunternehmen besucht und durch ihren Aufenthalt in Norwegen zu Wertschöpfung und Arbeitsplätzen beiträgt. Ein solcher Angeltourist hat eine vernünftige Ressourcennutzung, die registriert wird.

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die Unternehmen aufregen, wenn behauptet wird, die touristische Fischerei sei ein Raubbau an der Küste. In Wirklichkeit vertreten die seriösen Anbieter genau das Gegenteil. Viele Orte in Norwegen machen inzwischen die Erfahrung, dass der Hochseefischtourismus neues Leben in ihre Dörfer bringt. Und das ist nicht nur ein nordnorwegisches Phänomen. Wir sehen immer mehr Hochseefischereiunternehmen im ganzen Land.

Im Auftrag von NHO Reiseliv hat das Analysebüro Menon Economics die wirtschaftliche Bedeutung des Meeresangeltourismus in Norwegen für das Jahr 2022 kartiert. Der Bericht ist eine gute Nachricht für Bürgermeister, die diese Art von Abenteuertourismus in ihrer Gemeinde haben. In dem Bericht heißt es, dass der Hochseeangeltourismus eine nachhaltige und wertschöpfende Art der Nutzung des Meeres ist. Die Branche bringt Leben und Aktivität in kleine Küstengemeinden und sorgt für Ausstrahlungseffekte wie Schulen, Kindergärten und Arbeitsplätze.

Menon schätzt, dass 1.550 Vollzeitäquivalente mit dem Hochseefischtourismus verbunden sind (2019). Die größten Beschäftigungseffekte hat der Hochseefischtourismus in Troms und Finnmark mit 410 Mannjahren. Der Effekt ist auch in Vestland, Nordland und Trøndelag signifikant. Es wird geschätzt, dass die Welleneffekte der Branche zu einer Wertschöpfung von mehr als 1,4 Mrd. NOK führen. Etwas mehr als 0,3 Mrd. NOK der Wertschöpfungseffekte sind auf den Konsum der Touristen durch andere Unternehmen zurückzuführen. Die Wertschöpfungseffekte sind auch in den Bezirken Troms und Finnmark mit fast 250 Mio. NOK Wertschöpfung pro Jahr am stärksten.

Der eigentliche Raubzug an der Küste ist die Überfischung und der Schmuggel von Fisch aus dem Land. Die Auswirkungen dieses Phänomens wurden von Nordlys in einem Leitartikel im Jahr 2019 treffend zusammengefasst: "Dadurch werden seriöse Unternehmen zerstört, die auf einer registrierten Basis arbeiten, Steuern und Gebühren zahlen und oft große Investitionen in die lokalen Gemeinden getätigt haben."


Vielen Dank für dieses Posting. 👏

Ich kann Dir nur zustimmen, was die unterschiedlichen Meinungen der Norweger selbst angeht. Ich war kürzlich mit Familie in Norwegen und wir hatten diesmal die Möglichkeit inmitten der sehr kleinen Dorfgemeinschaft Mittsommer zu feiern. Sehr lustig und angenehm und natürlich irgendwann die Diskussion über die Touristenfischerei in Norwegen. Die Meinungen gingen sehr weit auseinander, aber egal war das niemanden der Anwesenden. Der Fischer hat natürlich kritisiert, dass die ausländischen Angler zu viel entnehmen, aber untersetzen mit Fakten konnte er es nicht, wahrscheinlich wollte er es auch nicht. Er kam dann mit den bekannten Pressemitteilungen um die Ecke und nahm das als Aufhänger. So richtig stichhaltig war im Kern nicht, für mich kam dann eher etwas die meine-deine-Diskussion rüber. Letztlich haben dann andere Norweger ihn ausgebremst, dass die Angelei der Touristen eher das kleinere Problem für sie darstellt. Für fast alle, inklusive Fischer, war eher das Problem, das große Probleme, die geplanten Lachsfarmen im Kvaenangen. Hier kämpfen sie seit Jahren in Form einer Bürgerinitiative, dass die Umsetzung nicht erfolgt. Dies obwohl es den einen oder anderen gut bezahlten Arbeitsplatz bringen würde. Sie haben diesbezüglich halt das negative Beispiel vor Augen. Der Jokelfjord war früher bekannt für seinen exzellenten Dorschbestand auch zwei frühere Weltrekorde von uns Anglern kamen von dort. In den 00er Jahren standen dann zwei Fischfarmen am Eingang, seitdem zog im Frühjahr kein Dorsch/Skrei mehr in den Fjord, tote Hose. Ich habe ihnen auch von unserem Forum erzählt, wie das die Angler sehen und versucht zu vermitteln, dass der überwiegende Teil sich an die Gesetze halten und diese respektieren. Der Hinweis auf unsere kleine zwanglose und nicht repräsentative Umfrage im Forum, dass sich bei null Ausfuhr von Fisch die Angeltouristen deutlich zurück ziehen würden hat sie schon erstaunt oder vielleicht nachdenklich gemacht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Norweger schon ganz genau wissen, was sie an den Touristenanglern haben und das ist nicht nur schlechtes, wie es hier in dem einem oder anderem Pressefall dargestellt wird. Es wird halt schwer da alle Beteiligten auf einen Nenner zu bekommen.

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Vielen Dank für dieses Posting. 👏

Ich kann Dir nur zustimmen, was die unterschiedlichen Meinungen der Norweger selbst angeht. Ich war kürzlich mit Familie in Norwegen und wir hatten diesmal die Möglichkeit inmitten der sehr kleinen Dorfgemeinschaft Mittsommer zu feiern. Sehr lustig und angenehm und natürlich irgendwann die Diskussion über die Touristenfischerei in Norwegen. Die Meinungen gingen sehr weit auseinander, aber egal war das niemanden der Anwesenden. Der Fischer hat natürlich kritisiert, dass die ausländischen Angler zu viel entnehmen, aber untersetzen mit Fakten konnte er es nicht, wahrscheinlich wollte er es auch nicht. Er kam dann mit den bekannten Pressemitteilungen um die Ecke und nahm das als Aufhänger. So richtig stichhaltig war im Kern nicht, für mich kam dann eher etwas die meine-deine-Diskussion rüber. Letztlich haben dann andere Norweger ihn ausgebremst, dass die Angelei der Touristen eher das kleinere Problem für sie darstellt. Für fast alle, inklusive Fischer, war eher das Problem, das große Probleme, die geplanten Lachsfarmen im Kvaenangen. Hier kämpfen sie seit Jahren in Form einer Bürgerinitiative, dass die Umsetzung nicht erfolgt. Dies obwohl es den einen oder anderen gut bezahlten Arbeitsplatz bringen würde. Sie haben diesbezüglich halt das negative Beispiel vor Augen. Der Jokelfjord war früher bekannt für seinen exzellenten Dorschbestand auch zwei frühere Weltrekorde von uns Anglern kamen von dort. In den 00er Jahren standen dann zwei Fischfarmen am Eingang, seitdem zog im Frühjahr kein Dorsch/Skrei mehr in den Fjord, tote Hose. Ich habe ihnen auch von unserem Forum erzählt, wie das die Angler sehen und versucht zu vermitteln, dass der überwiegende Teil sich an die Gesetze halten und diese respektieren. Der Hinweis auf unsere kleine zwanglose und nicht repräsentative Umfrage im Forum, dass sich bei null Ausfuhr von Fisch die Angeltouristen deutlich zurück ziehen würden hat sie schon erstaunt oder vielleicht nachdenklich gemacht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Norweger schon ganz genau wissen, was sie an den Touristenanglern haben und das ist nicht nur schlechtes, wie es hier in dem einem oder anderem Pressefall dargestellt wird. Es wird halt schwer da alle Beteiligten auf einen Nenner zu bekommen.

Anhang anzeigen 281139
Mit den Fischfarmen ist auch so eine Sache und liest sich nicht gut
 
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Norweger schon ganz genau wissen, was sie an den Touristenanglern haben und das ist nicht nur schlechtes, wie es hier in dem einem oder anderem Pressefall dargestellt wird. Es wird halt schwer da alle Beteiligten auf einen Nenner zu bekommen.
Nicht nur Überzeugung das ist defacto so und bekommt man mit wenn man wie du und etliche tausende andere auch jahrzehntelang das Jahr bereist und sich mit Respekt vor dem Land der Regeln verhält(was ein Großteil aller Angler macht) und sich schlicht und einfach mit Leuten die dort leben unterhält…
 
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