Ich gehe von dem aus was ich so aus meinem Bekanntenkreis kenne.
Die Mehrheit der Norwegenangler angeln ausser in Norwegen auch gar nicht, vielleicht auch mal im Forrellenpuff.
Knoten beherrschen die auch nicht wirklich. Selbst Süßwasserangler die ich dabei hatte hatten es nicht alle drauf.
Wenn ich hier was schreibe gehe ich auch von entsprechendem Publikum der Informationsuchenden auch aus, nicht nur Profis die nichts falsch machen und schon alles wissen.
Mein hauptbenutztes Atomtakle besteht aus einer 60-150g Rute mit einer Baitcaster und real maximal 8kg tragenden Schnur, Wirklicher Durchmesser 0,25mm.
Da ich keine Lust habe die durch Schnurabrisse öffters neu zu bespulen angele ich die mit dem Albrigthknoten verbundenen Mono als sollbruchstelle.
Mit Albrigt trägt die Schnur 5-5,5kg.
Hatte auch schon dünnere Geflochetene drauf, real knapp unter 0,2mm, war mir aber zu dünn, wegen einschneiden in die unteren Lagen.
Die zweite Kombi eine weiße Daiwa 10-50lbs mit einer JX4.6.
Schnur Tigon Dragonline 30lbs maximale Tragkraft 11.5kg, realer optischer Durchmesser knapp unter 0,3mm, gehört zu den dünnsten 30lbs Schnüren.
z.B. eine 30lsb Jerry Brown liegt bei ca 0,38mm.
Bei mir ist nichts dem Zufall überlassen, ich kenne meine Bremseinstellungen, und Tragkräfte der Schnüre und was für Druck ich in etwa mit der Rute ausüben kann.
Das weil ich nach den Ratschlägen hier im Forum ein paar mal böses erwachen hatte.
Z.B. im Aprill auf Dorsch am Kleinköhlerschwarm angelnd, mit größeren Köhlern nicht rechnend, für den Fall der Fälle die Bremse meiner damals neuen Avet auf Streik stehend, glaube mit 4,5kg voreingestellt.
Plötzlich ein harter Biss die Rute wird sehr vorgespannt, ich halte dagegen Rute im ca. 45grad Winkel nach oben und dann steigt ein zweiter ein, scheinbar von oben nach unten gab nur einen kurzen gewaltigen Ruck nach unten und bevor die Bremse anlief war und die 0,9mm Mono am Knoten durch. Die 30lbs Power Pro hat gehalten mit dem 8kg haltendem Knoten.
Ich wunderte mich wieso bei nur 4,5kg Bremseinstelung ich so stark dagegen halten musste ohne das die wirklich losgelaufen ist.
@Eifelshark hat mich dann irgendwann darauf beiläufig gebracht.
Die Reibung in der Rute steigt enorm an wenn die Rute nach oben gehalten wird.
Das berücksichtigen die Theoretiker nicht.
So wurden aus den 4,5kg eher was um die 7kg Bremse und im spitzeren Winkel nach oben ist auch der Hebel der Rute kürzer das man mehr Kraft aufbringen kann.
so hatte es für den Schnurbruch gereicht.
Jetzt steht die Bremse beim Angeln eher bei ca 2.5kg, nicht mehr auf Streik sonder ca 1,/3 davor.
Die verschidenen Ansichten führen wahrscheinlech von Verschidenene Zielen her.
Mich interessiert kein Fang von Rekordfischen.
Ich gehe normal auf Hitra angeln und mein Gerät ist auf die üblichen Zielfische abgestimmt, nicht was mal im Extremfall mal sein könnte.
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