... da haben wieder welche Glück gehabt!

Moin, Moin,

@Norge Extreme
Man kann deine Ausführungen sicher so oder so sehen,
aber mit ,und so wild war das ja offenbar noch nicht, liegst du sowas von daneben.
Wenn man weiß wo Puttgarden liegt, sieht man das sie sich in einem Verkehrstrennungsgebiet
bewegt haben. Soll heißen enorm viel Schiffsverkehr und das bei den Witterungsverhältnissen.
Wenn man weiß das die Radarsignatur dieser Nussschale gegen null geht, hätte sie auch ein Kümo unterpflügen können, geschweige ein noch viel größer Pott, ohne das dieser es mitbekommen hätte.
Wenn man dann noch sieht, welche Maschinerie sie aus gelöst haben.
Wer möchte kann das alles auch auf der Seite der Seenotretter nachvollziehen.
Des weiteren geben Sie auch noch wertvolle Informationen zur Sicherheit auf See.
Sie haben also doch viel viel Dusel gehabt.
Also allen immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
 
Moin Navigator Boot 1,

da hast Du absolut Recht!
So genau habe ich mit den Umständen nicht vertraut gemacht. Deshalb sollte man eben nicht Richten, bevor man Detail kennt...
Mit nicht soo wild, war gemeint, dass die noch im trockenen Boot saßen und den Notruf wohl bereits abgesetzt hatten ?!
Von einem anderen Boot überfahren zu werden ist dann in diesem Gebiet ein erhebliches Risiko, das ist wohl wahr.
In Norwegen geht es ja oft darum, nicht zu erfrieren und im Verlauf zu ertrinken, wenn man mit der Kiste im Wasser ist.

Gut dass es die Jungs und Mädels der Seenotrettung gibt. Ich schau mir die Seite jetzt man an :a020:

Gruss
Kveite
 
mlast schrieb:
Mich ärgert sowas. Schon ab dem ersten Beitrag zu diesem Thema wird sich darüber empört, wie unverantwortlich die Verunglückten doch waren und man selber so ja nie im Angel-Leben ist.
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Vom ersten Beitrag an nicht ganz, aber sinngemäß kann ich folgen. Ich fühle mich jetzt zwar nicht direkt angesprochen, aber Sicherheit an Bord schreibe ich sehr groß und trotzdem passieren selbst uns Pannen. Als Mieter ist man auf die Sorgfalt der Vermieter angewiesen (Boote) und vieles kann man nicht prüfen. Wenn dann mitten auf dem Teich der Motor streikt, weil mangelhafte Reparaturen durchgeführt wurden, bist du das ärmste Schwein auf der Welt ohne Vorkehrungen für solche Notfälle. Für diese Notfälle muss man einen Plan A und Plan B haben und dieses Wissen muss man erlernen. Aber selbst dann, eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht, ...auch nicht für Super-Member und Eminenzen. :wink:

mlast schrieb:
Auch ich habe jahrelang gebraucht, um bis zu diesem Punkt zu kommen, an dem ich für Bekleidung und Sicherheitsequipment mehr Geld ausgebe als für alles andere Angelgerödel.
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Das ist leider die Regel und so wird es vermutlich auch bleiben, denn 99x geht es gut und das eine Mal trifft es eh einen anderen.

mlast schrieb:
Das ist natürlich immer eine Frage der einem zur Verfügung stehenden Geldmittel, keine Frage. ...
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Da muss ich widersprechen, das ist die Frage aller Fragen. Wenn man selbst auf Binnenseen in Minuten absaufen kann, was passiert dann erst auf hoher See? Wie wichtig ist mir mein eigenes Leben? Diese Fragen stellt man sich erst, wenn man sich mit diesem Thema befasst.

Und damit es nicht als überkandideltes Gewäsch rüberkommt, ich würde mich schon als "Insider" bezeichnen. Wie oft habt ihr mal das Manöver "MOB" geübt, ...ich hunderte Mal. Als Stammbesatzung auf dem Schulschiff musste man das bis zum Erbrechen üben und können, ...ebenso sein angelerntes Wissen an hunderte von OA weitergeben, das sensibilisiert fürs Leben.
 
Bezgl. der von mir angeführten 5 elektronischen Helferlein muß ich mich wohl etwas genauer erklären. Natürlich würde auch ich mir nicht auf einmal 3 Navis kaufen um diese auf dem Boot zu nutzen. Es fing vor Jahren mit dem Oregon an, welchen ich auch fürs Geocachen benutzt habe. Die da drauf gespielte Seekarte war eine Heux-irgendwas, müßte ich mal nachsehen. Diese Karte ist aber nicht routingfähig, dass heißt, die Route geht von A nach B direkt durch Felsen, Inseln, Untiefen usw. durch. Das hatte mir nicht gefallen und zwei Jahre später habe ich mir dann das Garmin GPSMAP 620 mit zwei Ersatzakkus gekauft, weil ein Akku höchstens 3 Stunden hält. Das habe ich 3 Jahre genutzt, war aber mit der Geschwindigkeit und vor allem dem schwachen Bildschirm (unleserlich bei voller Sonne) sehr unzufrieden. Dafür war das Autorouting und überhaupt das gesamte Konzept sehr durchdacht und die Seekarten mit g2 Vision schon ok. Tja, und nun brauchte ich für den täglichen Bedarf zu Hause eh einen neuen Computer und da dachte ich mir, dann könnte ich ja gleich ein iPad mit der Navionics Boating App als Allrounder fürs Navigieren, telefonieren und surfen (entsprechende Wetter- und Strömungsapps) nehmen. Und so ist es gekommen, dass ich mittlerweile 3 unabhängige Navisysteme mein eigen nenne und damit auch 2 Backupsysteme für mein Hauptnavi. Dazu eben noch ein wasserdichtes Handy und dann das SOS-System.
 
Moin, Moin, Kveite

freue mich das du meinen Beitrag so sportlich nimmst. Ist ja leider nicht immer der Fall.
Ich kann durch aus die Reaktionen einiger Member verstehen, die hier angegriffen worden sind.
Heißt nicht das ich Art und Weise immer gut finde.
Vielleicht ist es aber für alle von Vorteil wenn wir versuchen sollten, uns hier auszutauschen, als immer sich angegriffen zu fühlen.
Ich habe bewusst keine Verlinkung vor genommen zu den Seenotretterseiten, weil
wir schon viel Zuviel auf Vorgekautes programmiert sind. ( macht nur ein Tunnelblick )
Gerade das Thema Sicherheit auf See ist so umfangreich, das kann man sich nicht mit einer App oder einem Navi oder, oder erkaufen. Mann kann natürlich auf eigene Erfahrungen hoffen, ist aber ein langwieriger Weg und kann steinig sein.
Wenn wir nur 20% der Zeit, die wir in Überlegung in das richtigen Equipment investieren, nutzen
uns in das Thema einzulesen und andere Quellen nutzen, sind wir schon ein Schritt weiter.

Also immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
 
Moin Navigator boot 1,

dafür sind wir doch hier unterwegs.:a020:
Einen Meinungsaustausch zu führen, wo sich jeder etwas für sich richtiges raussuchen kann.
Ich habe kein Problem damit, wenn man wie Du gut begründet, einen Einwand postest.
Ich streite mich aber nicht rum, oder feinde andere Member mit anderer Meinung an, dafür bin ich dann nicht hier.
Das kommt aber eher selten vor, wenn man sich selbst an ein paar Regeln hält und das ggf. ignoriert.

Das Thema Sicherheit ist, so sehe ich das auch, eine Sache der Erfahrung und des eigenen Sicherheitsbedürfnises.
Die verändert sich mit zunehmender Erfahrung in Norge oder sonst wo erworben..
Elektronische Helferchen ersetzen nicht den guten Menschenverstand, sie schaden aber auch nicht.

Sicherheit beginnt ja schon bei der Wahl des Ziels und des angebotenen Bootes.
Hier wurden aber schon viele richtige Tips gegeben, so dass ich die nicht noch einmal wiederholen muss.

Auf der Seite der Seenotretter wird eine Geschichte berichtet, dass Angler mit Badehose und T-Shirt in Seenot geraten sind und keinerlei Sicherheistausrüstung dabei hatten. Was will man dazu sagen...:a0155:
Wenn die hier mitgelesen hätten, kann man ja die Hoffnung haben, dass Sie sich das überlegt hätten.

Ich hoffe ich werde meine Sicherheitsausrüstung nicht mehr brauchen,
und wünsche das auch allen anderen, auch den Protagonisten mit Badehose.

Gruss

Kveite
 
Wenn ich im Sommer auf der Ostsee bin hab ich auch nur ne Badehose und ein Shirt an.
 
Zupfer schrieb:
Wenn ich im Sommer auf der Ostsee bin hab ich auch nur ne Badehose und ein Shirt an.
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Hier wird nicht unterschieden zwischen Süd, West oder Nordnorge. Im Norden habe ich meinen Floater immer an hier im Süden will ich den sehen der bei 25-30 Grad Luft den ganzen Tag im Trockenanzug angelt
 
Norge Extreme schrieb:
Auf der Seite der Seenotretter wird eine Geschichte berichtet, dass Angler mit Badehose und T-Shirt in Seenot geraten sind und keinerlei Sicherheistausrüstung dabei hatten. Was will man dazu sagen...:a0155:
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Aus dieser Aussage ist das "wo" nicht ersichtlich. Daher mein Beitrag. Man muss es auch differenziert betrachten.
Wenn ich in Norge im Fjord rumtümpel ist es auch etwas anderes als wenn ich Offshore fahre und kein Land mehr sehen kann.
 
Ich verstehe irgendwie das ganze mit dem Floater und der Schwimmweste nicht ganz. Ich habe ein Ouicksilver 630 SD mit knappen 6,5 m länge also ein normal großes/kleines Boot In meinen bisher 20 Jahren Norwegen mit aufenthalt von 4 Monaten im Sommer habe ich bisher noch nie, ja ich wiederhole noch NIE eine Schwimmweste bzw ein Floater getragen. Habe aber immer ausreichend Westen an Bord gehabt. So nun sollte mir mal einer erklären warum ich ins Wasser soll???
Ich kenne mein Fahrgebiet also wo es Flach ist bleibe ich weg. OK Wetter ne so schnell kann auch kein schlechtes Wetter aufziehen wie ich nicht ans Sichere Land komme. Vom Offshoregebiet auch Grip habe ich ca 40 Min bis zum Griphafen. Was solls bei schlechtem Wetter bleibe ich eben wenns sein muß 2 Tage da fertig. allerdings ich weiß das schon vorher und mache mir so meine Gedanken. Also dafür brauche ich auch keine Schwimmhilfen. Nächstes Problem Motorausfall mit treiben auf dem Wasser. OK Anker raus mit rund 100 m Leine der wird im Flachen Bereich schon greifen ist ordentlich Schwer. Auch da brauche ich keine Weste. Beim Fischefangen über Bord gehen schließe ich mal aus weil kein Alkohol an Bord ist und auch nicht drauf kommt. Jetzt aber kommt der Supergau ich falle beim Balancieren auf der Reling ins Wasser. OK Wasser ist kalt rund 10 Grad im Sommer gibt einen ordentlichen Schreck aber ich kann schwimmen (habe ich im Mai schon mal im Hafen ausprobiert zwar unabsichtlich aber eine gute Übung) als erstes Griff ich ans Handy das war aber nicht in meiner Hosentasche. LOL. Ok dann weiter den Hut eingesammelt und die Stiefel als erstes ausgezogen. Alles sofort ins Boot geworfen und ruhig dabei geblieben konnte ja nichts passieren. Schwimmend zur Badeleiter und mit mühe aus dem Wasser Klamotten aus bis auf die Unterhose und mit irgendwas abgetrockent. Könnte ein alter Fischlappen gewesen sein aber egal. 2 Handtücher genommen und nach ahuse gefahren nichtmal einen Schnupfen hatte ich wo sollte mir dabei dann ein Floater helfen.
Ich würde sagen das meine sichtweise auf die Sicherheitsausrüstung eine wesendkich bessere ist als viele Elektronische Hilfsmittel ohne Verstand.
Als letztes wenn ich mal das bedürfniss hätte eine Schwimmweste tragen zu müssen bleibe ich schon 2 mal im Hafen und angel notfall nicht oder von LAnd.
Sollten alle Bootsfahrer diese Einstellung haben gäbe es keine Unfälle in meinen Augen.
So und nun Feuer frei ich kanns gebrauchen. Schwimmweste ist aber trotzdem immernoch im Boot Bei der Fahrt brauche ich in der Kajüte keine und beim angeln ebenso nicht ist so festgelegt in Norge und ich hoffe es bleibt so.
 
Jeder wie er mag. Ich kenne hier keinen Menschen und will keinen missionieren. Ich habe meine Frau und mich so gut wie möglich ausgerüstet, wenn andere es für sich anders sehen - bitteschön. Ist mir völlig Latte.
 
Meine erste Antwort in diesem Forum:
Natürlich kann man 20 Jahre Norwegen ohne Schwimmweste und Floater überstehen. Natürlich kommt man um viele Gefahrensituationen herum, wenn man seine Handlungen mit Bedacht plant. Ich könnte jetzt aber auch argumentieren, dass ich keinen Airbag im Auto benötige. Selbst den Gurt habe ich in den letzten 16 Jahren nicht einmal gebraucht.
 
leuchtturm schrieb:
Ich verstehe irgendwie das ganze mit dem Floater und der Schwimmweste nicht ganz. Ich habe ein Ouicksilver 630 SD mit knappen 6,5 m länge also ein normal großes/kleines Boot In meinen bisher 20 Jahren Norwegen mit aufenthalt von 4 Monaten im Sommer habe ich bisher noch nie, ja ich wiederhole noch NIE eine Schwimmweste bzw ein Floater getragen. Habe aber immer ausreichend Westen an Bord gehabt. So nun sollte mir mal einer erklären warum ich ins Wasser soll???
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Deine Antwort kommt hier.

j4nst schrieb:
Meine erste Antwort in diesem Forum:
Natürlich kann man 20 Jahre Norwegen ohne Schwimmweste und Floater überstehen. Natürlich kommt man um viele Gefahrensituationen herum, wenn man seine Handlungen mit Bedacht plant. Ich könnte jetzt aber auch argumentieren, dass ich keinen Airbag im Auto benötige. Selbst den Gurt habe ich in den letzten 16 Jahren nicht einmal gebraucht.
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Bei ruhiger See und Schritttempo in allen Lagen kann wenig passieren, das stimmt, und letztlich muss sich jeder selber schützen wie er meint, aber auf hoher See kann viel passieren, auch bei der größten Vorsicht. Unfälle sind immer unvorhersehbare Ereignisse und in der Regel eine Aneinanderkettung von Ereignissen, die einzeln genommen unkritisch sind. Alle abgesoffenen Seemänner (darunter viele Angler) haben das vorher sicher nicht für möglich gehalten, ...ist aber doch passiert und die Wetterlage war maßgeblich, aber selten entscheidend.

Vom Missionieren halte ich auch nichts, von daher ist das hier auch nur eine Diskussion. Der Einsatz von PSA ist immer an die vorherrschenden Umstände gebunden und wenn man keine Gefahren für andere und sich sieht, kann man ohne verpflichtende Vorschriften eigenverantwortlich entscheiden.
Eine Automatikweste zu tragen ist aber selbst bei schönstem Wetter mit T-Shirt und Badehose empfehlenswert, es sei denn, man möchte gerade vergnügt Baden gehen. :wink:
 
Nicht das da was falsches in meinem Beitrag rüber kommt. Ich will niemanden von einer Weste oder einem Floater abhalten. Ich wollte nur aufzeigen das es oft viel Wichtiger ist Seinen verstand richtig einzusetzen denn der kann auch Leben retten.
 
moin, deinem obigen beitrag #74 , ist eigentlich nix mehr hinzu zu fügen..
mit dir, und deiner einstellung, würd ich was weiß ich, sonst wo mit hinfahren..
gruß karl
 
KarlausW. schrieb:
moin, deinem obigen beitrag #74 , ist eigentlich nix mehr hinzu zu fügen..
mit dir, und deiner einstellung, würd ich was weiß ich, sonst wo mit hinfahren..
gruß karl
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Das ist gut zu hören ich veranstalte ja auch angeltouren und nehme immer einige Leutchen mit an Bord bis her hatte ich noch keine Nevativnachrichten in bezug auf Angst oder gar Beschwerden das ich zu früh umkehre. Ganz im gegenteil ich kann schon einiges ab und habe bisher noch nie einen Widerspruch ghabt wenn ch sage es ist schluß es get heim wegn Wetter oder voller Kisten. Es ist mir schon passiert das die Zuladung überschritten war und ich wegen zu voller Kisten abbrechen mußte. Habe dann zwischenzeitlich schon mal die Fischlies gegen meiner Überzeugeung ausgenommen wegen Gewicht :a0155:
 
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