Austausch über Lachs+Mefo Angeln - in Flüssen und Fjord

Der Juni lief leider sehr bescheiden. Erst noch zu kaltes Wasser und seit ca. 10 Tagen Wasserhöhe und
Wassertemperatur perfekt bei 10 Grad, … nur … es kommen ganz wenig Fische und wenn, fast nur kleine Lachse.
Ein paar MeFos wurden dann zumindest gefangen und 3 kleine Lachse.

Der Juli hat besser angefangen, ein glücklicher Fänger nicht nur mit dem 1. Lachs überhaupt, sondern gleich
3 in 12 Std., davon einer mit 80 cm bei Kaiserwetter und leider immer noch wenig Aufstieg. Dann hat er noch
einen verloren … und er hat noch 3 Tage…

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der Fluß im dritten Bild sieht traumhaft schön aus! :wave:
 
ein echtes Paradies! :wave:
 
Hallo, die Landschaft und Fische sind einfach ein Traum! Lachs und Mefo fehlen mir noch auf meiner Liste aber nächste Woche bin ich mit der Familie in der Region Bergen. Genauer gesagt auf Strömo am Björnafjorden. Wollte da auch mal verstärkt im Süßwasser angeln aber bin in der Region das erste mal und hab so gar keine Erfahrungswerte.

Hat jemand den einen oder anderen Tipp für die Region bezüglich Gewässer?

Gruß Lukas
 
Noch ne aktuelle Info zu den Buckellachsen, die in Nord Norwegen wie eine Invasion auftreten, scheinbar viel
schlimmer als erwartet. Noch sind sie in unserer Region erst ganz vereinzelt gefangen worden….
Mal das Bild hier ansehen…😳. https://gfx.nrk.no/Kr8HfmbVwT89jpNUsZ44gQzjG5WxLPs0ilUOn-gu9EMA.jpg


>> Wir dachten, wenn wir 3-400 Buckellachse bekommen, dann sind wir zufrieden. Habe dann aber 4.000 bekommen, also zehnmal mehr.

Das sagt der Geschäftsführer des Jagd- und Fischereivereins Vestre Jakobselv, Vidar Isaksen, über den Fang am Mittwoch mit einem einzigen Netz.

Die Ringwadenfischerei ist Teil der Beseitigung der auf der schwarzen Liste stehenden Fische, mit der der Verband derzeit auf Hochtouren arbeitet.

Eine Arbeit, die diesen Sommer in rund 30 Flüssen in Troms und der Finnmark im Kampf gegen den Buckellachs durchgeführt wird.

Wir wussten, dass es dieses Jahr mehr geben würde. Schon länger heißt es, es sei möglich, dass es zehnmal mehr seien als im Jahr 2021.

Vor zwei Jahren wurden in norwegischen Flüssen und Küstengewässern 208.000 Buckellachse registriert.

Der Buckellachs stellt eine Bedrohung für den Atlantischen Lachs dar – den Wildlachs, den wir in den norwegischen Flüssen gewohnt sind.

Wissenschaftler befürchten, dass dieses Jahr über eine Million Buckellachse in norwegischen Flüssen zum Laichen kommen könnten.

Dadurch besteht die Gefahr, dass der Atlantische Lachs im Kampf um die Laichplätze in den Flüssen, in denen sich die Fische fortpflanzen, gegenüber dem Buckellachs in einer deutlichen Minderheit ist.<<
 
ach du scheisse...

passiert das eigentlich natürlich, oder haben die russen da irgendwelche projekte gestartet (wie damals mit den königskrabben?)
 
ach du scheisse...

passiert das eigentlich natürlich, oder haben die russen da irgendwelche projekte gestartet (wie damals mit den königskrabben?)
Daß z.B. Zuchtnetze reißen,kann immer mal passieren.Zu Zeiten der DDR hat man z.B. in der Saale Forellen in Netzkäfigen gezüchtet. Da sind oft welche ausgebrochen und haben in kürzester Zeit das einheimische Blut versaut .
 
......Buckellachse (Oncorhynchus gorbuscha) werden in der Regel nicht in Zuchtnetzen gehalten. Die kommerzielle Nutzung erfolgt durch Wildfischfang.
Die Fische wurden (werden) z.T. an Land erbrütet und dann bewusst mit dem Ziel die Rückkehrer wiederzufangen ausgesetzt.

Auf der Halbinsel Kola (Russland) hat man, die eigentlich im Nordpazifik heimischen Buckellachse schon in den 1930er Jahren ausgesetzt, so dass die ersten Fische dann bereits in den 1950er Jahren in der Ost-Finnmark registriert wurden.
Mitte der 50er bis 80er Jahre wurden insgesammt ca. 200 Millionen Fische ausgestetzt. Die Besatzprojekte wurden dann bis ca. 2001 weiter betrieben.


....im nachhinein kann man da natürlich immer schlauer sein und mit dem Finger auf andere zeigen, damals sah man, ähnlich wie bei uns im Osten, beim Betreiben von Produktionsintensivgewässern, der Einführung von Gras- und Amurkarpfen usw., in solchen Projekten eine sehr gute Möglichkeit den Fischereiertrag des Landes zu steigern.
Solche Projekte waren damals in der Fischereiwissenschaft ziemlich modern. .....im nachhinein, mit dem jetzt vorhandenen Kenntnisstand, muss man sie allerdings leider als fatalen Fehler einstufen.

Gruss
Smolt
 
......Buckellachse (Oncorhynchus gorbuscha) werden in der Regel nicht in Zuchtnetzen gehalten. Die kommerzielle Nutzung erfolgt durch Wildfischfang.
Die Fische wurden (werden) z.T. an Land erbrütet und dann bewusst mit dem Ziel die Rückkehrer wiederzufangen ausgesetzt.

Auf der Halbinsel Kola (Russland) hat man, die eigentlich im Nordpazifik heimischen Buckellachse schon in den 1930er Jahren ausgesetzt, so dass die ersten Fische dann bereits in den 1950er Jahren in der Ost-Finnmark registriert wurden.
Mitte der 50er bis 80er Jahre wurden insgesammt ca. 200 Millionen Fische ausgestetzt. Die Besatzprojekte wurden dann bis ca. 2001 weiter betrieben.


....im nachhinein kann man da natürlich immer schlauer sein und mit dem Finger auf andere zeigen, damals sah man, ähnlich wie bei uns im Osten, beim Betreiben von Produktionsintensivgewässern, der Einführung von Gras- und Amurkarpfen usw., in solchen Projekten eine sehr gute Möglichkeit den Fischereiertrag des Landes zu steigern.
Solche Projekte waren damals in der Fischereiwissenschaft ziemlich modern. .....im nachhinein, mit dem jetzt vorhandenen Kenntnisstand, muss man sie allerdings leider als fatalen Fehler einstufen.

Gruss
Smolt
danke, war mir überhaupt nicht klar.
 
Sie sind ja verwertbar, hatte vor 2 Jahren 3 Stück, davon 2 Anfang Juli, die genau so wie ein Atl. Lachs geschmeckt haben und noch nicht laichbeteit waren, …
gehören halt nicht daher…

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......Buckellachse (Oncorhynchus gorbuscha) werden in der Regel nicht in Zuchtnetzen gehalten. Die kommerzielle Nutzung erfolgt durch Wildfischfang.
Die Fische wurden (werden) z.T. an Land erbrütet und dann bewusst mit dem Ziel die Rückkehrer wiederzufangen ausgesetzt.

Auf der Halbinsel Kola (Russland) hat man, die eigentlich im Nordpazifik heimischen Buckellachse schon in den 1930er Jahren ausgesetzt, so dass die ersten Fische dann bereits in den 1950er Jahren in der Ost-Finnmark registriert wurden.
Mitte der 50er bis 80er Jahre wurden insgesammt ca. 200 Millionen Fische ausgestetzt. Die Besatzprojekte wurden dann bis ca. 2001 weiter betrieben.


....im nachhinein kann man da natürlich immer schlauer sein und mit dem Finger auf andere zeigen, damals sah man, ähnlich wie bei uns im Osten, beim Betreiben von Produktionsintensivgewässern, der Einführung von Gras- und Amurkarpfen usw., in solchen Projekten eine sehr gute Möglichkeit den Fischereiertrag des Landes zu steigern.
Solche Projekte waren damals in der Fischereiwissenschaft ziemlich modern. .....im nachhinein, mit dem jetzt vorhandenen Kenntnisstand, muss man sie allerdings leider als fatalen Fehler einstufen.

Gruss
Smolt

… die Buckellachse in Russland wurden in erster Linie nicht wegen dem Fleisch, sondern wegen dem “Lachs Kaviar“ intensiviert. Ich hatte vor
2 Jahren per Zufall einen Gast, der vor über 15 Jahren noch in Rußland in der Kaviar Verarbeitung gearbeitet hatte und von dem 3. Buckellachs,
den ich Ende Juli 2021 gefangen hatte, die Rogen nach dem „Original Rezept“ zu Kaviar verarbeitet hatte. War nicht schlecht, ist aber nicht
mein Fall. Das Zeugs wird relativ teuer verkauft… siehe Link. Gorbuscha - Lachskaviar, PREMIUM, 400g
 
Noch ne aktuelle Info zu den Buckellachsen, die in Nord Norwegen wie eine Invasion auftreten, scheinbar viel
schlimmer als erwartet. Noch sind sie in unserer Region erst ganz vereinzelt gefangen worden….
Mal das Bild hier ansehen…😳. https://gfx.nrk.no/Kr8HfmbVwT89jpNUsZ44gQzjG5WxLPs0ilUOn-gu9EMA.jpg
wo das Bild entstanden ist (Vestre Jacobselv) ist auch eine Webcam im Fluß installiert :

 
Danke für die Infos betreffs der Buckellachse, ist sehr interessant! Wie ist das denn beim Schleppen auf Buckellachs der Trollingangler aus Norwegen oder Umland? Wird das nicht gemacht, bzw gezielt gemacht? Funktioniert das überhaupt, oder sind die Fische vor der Laichreise im offenen Meer unterwegs und schwer zu beangeln / zu finden? Es gibt ja schon eine Community der Trollingangler, auch in Norwegen.
 
Danke für die Infos betreffs der Buckellachse, ist sehr interessant! Wie ist das denn beim Schleppen auf Buckellachs der Trollingangler aus Norwegen oder Umland? Wird das nicht gemacht, bzw gezielt gemacht? Funktioniert das überhaupt, oder sind die Fische vor der Laichreise im offenen Meer unterwegs und schwer zu beangeln / zu finden? Es gibt ja schon eine Community der Trollingangler, auch in Norwegen.

Hier auf den Lofoten ist es dieses Jahr ruhiger um den Buckellachs. Vor zwei Jahren haben hier viele zwischen Nusfjord und Nesland im Meer nah am Ufer geschleppt und oberflächennah sehr gut gefangen. Wenn man die Fische hier so beobachtet, stehen die auch knapp unter der Oberfläche. Ich war dieses Jahr nun insgesamt 3 mal draußen, aber bisher ohne Erfolg. Zum Schleppen nehmen sie hier die Klassiker wie Möresilda 32g und Wobbler mit Lauftiefe 1.5m - 5m.
 
Danke für die Info. Bezieht sich das aber auch auf den Sommer, bevor sie in die Flüsse ziehen oder ist das ganzjährig so? Wenn ich mal viel Zeit habe könnte man sich vorstellen, dies auszuprobieren. Ein Massaker für den guten Zweck sozusagen;):32:
 
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