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Ausrüstung für Norwegenneuling (Gebiet Randoy)

Ich habe die TLD 20 als NK Rolle und die 15 habe ich mir auch noch auf einem Flohmarkt geholt, aber bisher nicht im Einsatz, weil wir das letzte Mal kein NK Angeln gemacht haben. Dazu habe ich noch eine Avet SX und MXL, die haben alle keine Schnurführung. Wie Norbert schon geschrieben hat, das ist halt eine Fehlerquelle, eines der Teile die oft als erstes kaputt geht, muss aber nicht passieren. Jetzt habe ich mir noch eine Komodo Baitcaster mit Schnurführung geholt, für die leichte Gufi Rute. Mal sehen wie die mir gefällt. Aber bisher hatte ich keine Probleme die Schnurverlegung mit dem Finger zu erledigen, wobei es bei der SX deutlich weniger nötig ist wie bei den breiten TLD 20 und Avet MXL. Aber auch wenn es etwas nervig ist, so finde ich nicht das es ein Problem ist das mit dem Daumen zu erledigen. Auch wenn die Schnurverlegung dann nicht gleichmäßig ist, sondern immer mal die nicht so bedachte Seite von mir angepasst wird, so das die Schnur mal ein paar Drehungen nur rechts oder nur links oder in der Mitte ist.
 
Ich Angele seit vielen Jahren in Norwegen mit Multis. Bei fast allen Rollen habe ich die Schnurfuehrung ausgebaut weil es eine ständige Fehlerquelle war.Beim Vertikalangeln mit Naturkoeder ist das Wickelbild der Schnur eher Nebensache.

Was stellt Ihr nur mit euren Rollen an, dass eine Schnurführung ständig Probleme macht?:a0155:
Bei mir ist noch nie eine Schnurführung kaputt gegangen und ich angele mit verhältnismäßig kleinen Multirollen in Norwegen.
Beim einem großen Heilbutt könnte ich mir Probleme vorstellen, da der erstmal viel Schnur im hohem Tempo nimmt.
Aber Leng, Lumb und Seehecht sollten keine Schnurführung kaputt kriegen.

VG
 
Was stellt Ihr nur mit euren Rollen an, dass eine Schnurführung ständig Probleme macht?:a0155:
Bei mir ist noch nie eine Schnurführung kaputt gegangen und ich angele mit verhältnismäßig kleinen Multirollen in Norwegen.
Beim einem großen Heilbutt könnte ich mir Probleme vorstellen, da der erstmal viel Schnur im hohem Tempo nimmt.
Aber Leng, Lumb und Seehecht sollten keine Schnurführung kaputt kriegen.

VG

Genau so sehe ich das auch. Mir persönlich ist kein einziger Fall bekannt in dem eine Schnurführung kaputt gegangen wäre. Und ich habe im Familien- und Bekanntenkreis viele Leute die z.B. mit Penn GTi Rollen Angeln. Da werden eher ganz andere Sachen an den Rollen geschrotet. Siehe letzten Thread zu GTI330.

Davon ab, der TE sucht doch eher eine LH Multi, da fallen so Dinoklopper wie Shimano TLD oder Penn GTI und Formula/GLD aus.
 
Davon ab, der TE sucht doch eher eine LH Multi, da fallen so Dinoklopper wie Shimano TLD oder Penn GTI und Formula/GLD aus.[/QUOTE]

Und darauf kommt man jetzt wodurch?
 
Und darauf kommt man jetzt wodurch?

Indem man die Beiträge des TE liest. Ganz einfach.[/QUOTE]

Das habe ich jetzt noch ein zweites Mal getan, und ich finde nicht den geringsten Hinweis wie Du darauf kommst. Er hat nur gefragt ob er eine RH oder LH Rolle nehmen sollte, da ihm aufgefallen ist das die meisten Multis mit rechts gekurbelt werden, und das hat ihn natürlich verwundert, da er das hier übliche Kurbeln mit links gewohnt ist. Dementsprechend weiß er vermutlich nicht mit was er am Ende besser zurecht kommt, ob es egal ist oder ob er mir rechts gar nicht/besser klar kommt. Wie ich schon schrieb, das muss er für sich selber herausfinden. Aber bisher konnte ich halt nach dem Hinweis nichts finden wo er schreibt das die NK Rolle nicht RH sein darf.

Auch bei der Schurführung muss er halt schauen was er bevorzugt. Seine Frage war ob eine Schnurführung für eine saubere Schnurverlegung notwendig ist. Ich würde sagen nein, dafür nötig ist sie nicht, der Daumen reicht. Was aber nicht bedeutet das man darauf verzichten sollte. Ist eben auch Geschmackssache und hängt davon ab wie gut man mit dem Daumen klar kommt (wenn die Rolle breiter ist). Wer mit der Schnurverlegung per Daumen nicht klar kommt, sollte sie nehmen. Aber mir ist aufgefallen das ich beim letzten Post das Wort mögliche vergessen habe, bzw. das Wort (für mich) unnötige,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon LH und RH benutzt, manchmal auch abwechselnd nacheinander.
Hatte keine Probleme mit der Umstellung, ich würde das beim NK-fischen nicht überbewerten.
Hängt auch immer davon ab, was für eine Rute man benutzt, wie man die Rute halten kann (Grifflänge).
Das Gesamtpaket muss passen.

"Norwegenangler" hat bei #4 geschrieben , dass in der Gegend auf die ganz großen Leng und Lumb in bis zu 300m geangelt wird
und hat berechtigter Weise auch mal gleich nachgefragt, ob der TE das überhaupt vorhat.
Ich gebe jetzt mal nur meine persönliche Meinung dazu ab, wichtig, ohne Wertung was andere Angler gut finden oder auch nicht.
Norwegen bietet eine unglaublich vielfältige Angelei, in fast allen Wasserschichten tummeln sich Fische.
Von der 5g Pose bis zum 1kg Blei fängt jedes Gerät seinen Fisch.
Vielleicht sollte man fairer Weise sagen, dass tief nicht unbedingt immer große Fische bedeutet.
Wenn man den xten verwurmten 40cm Lumb oder Minihai aus 300m hochgekurbelt hat, lässt der Spaßfaktor schnell nach.
Auch große Leng (>150cm) und Lumb taugen mehr was für das eigene Ego als für die Küche.
Selbst wenn es nicht ganz so tief runter geht, ist es je nach Wetterlage und Drift eine recht anstrengende Art des Angelns,
nicht ohne Grund sieht man ja bei den Tiefseeanglern immer mehr Elektrorollen auf den Booten.

Meine Empfehlung für einen Norwegenneuling wäre, konzentriere Dich erst mal auf die Tiefen bis 100m.
Nutze Gerät, was Du flexibel einsetzen kannst.
Zum Beispiel Fluo Pilker (ca.150g) garniert mit Fischfetzten bringen fast immer Fisch, Wittling, Leng, Dorsch, Schellfisch, Köhler und Seehecht
alles schon damit gefangen, auch in guten Größen, dafür reicht zum Beispiel die Shimano Beastmaster Mort Manie mit einer salzwassertauglichen Rolle.
Damit kannst Du auch flacher angeln (Pilker und Gummifische bis 80g auf Pollack und Köhler), ohne das das Gerät zu heavy ist.
Die Meerforellencombo hast Du ja schon, damit lassen sich gut Pollack fangen und wenn schon da, auch Makrelen die Du als Köder verwenden kannst.
Ein paar leichte Naturködermontagen noch und Du bist gut aufgestellt.
Danach kannst Du ja immer noch entscheiden, wo die Reise hingehen soll und das Gerät für den nächsten Urlaub entsprechend zusammenstellen.
Meistens sitzt man ja auch nicht alleine im Boot, da muss das Gerät der Mitangler ja auch passen.

Noch ein Tipp..
Es gibt Angler, die fischen in Norwegen lieber mit einer Baitcaster Rute und Rolle und lassen die schwere NK Ausrüstung nebst Avet im Schrank.
Soll einen hohen Spaßfaktor bieten.
Vielleicht das Geld hier lieber investieren.

VG
 
Hallo zusammen,
danke für eure Beiträge. Habe nur geschrieben ob einer mit der Penn Squall Lever Drag 40 LDLH (das LH steht für Linkshand) Multirolle Erfahrung hat. Ob ich jetzt eine Linkshand oder Rechtshand kaufe weis ich noch nicht. Habe dem LH oder RH keine große Beachtung geschenkt, sondern dachte einer hat eventuell schon mit dieser Rolle gefischt und kann eine Tipp geben oder nicht. Bin nach einem Wochenende immer noch auf keinem grünen Zweig was ich jetzt machen soll.
Grüße Markus
 
Hallo Zander67,

danke für deine Einschätzung und den Film schaue ich heute Abend gleich an.
Wir haben am We auch darüber diskutiert ob wir soweit ins NK Angeln einsteigen sollen oder es einfach mit einer neuen Pilkrute (Wg bis 300gr) und der vorhandenen Penn Rolle mit Naturköder bis 100m probieren sollen. Und den Rest einfach mit der Shimano Rute und einer neuen Hecht Rute von mir abdecken.
Wir haben ja noch ein bisschen und überlegen fleißig :-)
Gruß Markus.
 
Hallo Zander67,

danke für deine Einschätzung und den Film schaue ich heute Abend gleich an.
Wir haben am We auch darüber diskutiert ob wir soweit ins NK Angeln einsteigen sollen oder es einfach mit einer neuen Pilkrute (Wg bis 300gr) und der vorhandenen Penn Rolle mit Naturköder bis 100m probieren sollen. Und den Rest einfach mit der Shimano Rute und einer neuen Hecht Rute von mir abdecken.
Wir haben ja noch ein bisschen und überlegen fleißig :-)
Gruß Markus.

Ich noch mal.
Kenne den Fjord nicht und möchte mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen.

Wie schon geschrieben, benutzte ich oft diese Fluo Pilker (100-150g) mit Fischfetzen, die habe ich auch meistens nur mit der Drift hinterher taumeln lassen,
nur leichte Bewegungen.
Dafür reicht eine normale Hecht-Spinnrute mit ca. bis 80 oder 100g WG, mit der richtigen Beringung sind sogar kleine Multirollen möglich.
Wenn man im Fjord klassisch pilken möchte (Pilker hoch runter) dann nach meiner Meinung mit Pilker
(z.Bsp. Power select) um die 40 - 60g (oder entsprechende Gummifische). Auch dafür reicht eine Hecht-Spinnrute.
Diese schweren Trümmer an Pilker, wo man auch dementsprechende Pilkruten benötigt, funktionieren nach meiner Meinung im Fjord nicht so gut wie im Meer.
Bin mir nicht sicher, ob Du die Pilkrute unbedingt benötigst.

VG
 
Es wird immer geschrieben was man möchte, aber ich finde es kommt mehr darauf an was für Fische gerade mitmachen möchten und wie tief die stehen.
Wenn alles gut läuft kann man ja das machen was man will, aber ich habe schon mehrfach erlebt, das die Zielfische nicht wollten und man musste sich Alternativen suchen.
Da gibt es dan auch Leute die decken sich auch fürs schwerere Naturköderangeln ein, geben es dan nach dem ausprobieren aber ganz schnell wieder auf, weil körperlich sich anstrengen nicht Ihre Sache ist, was durchaus noch von einer hochübersetzten Rolle, aufgrund des höheren erforderlichen Kraftaufwandes noch weiter begünstigt werden kann. Es kann aber auch durchaus vorkommen das zu passender Jahreszeit und passenden Bedienungen man nichts schweres braucht und man dan seine teure Naturköderausrüstung als Fehlinvestition betrachtet.
Den wenigsten macht schweres angeln mehr Spass als das leichte, deswegen würde ich immer den Fokus aufs leichte angeln legen und schauen das ich möglichst viel mit einer Rute abdecken kann. z.B 30-200g, wobei pilken für mich eine eher untergeordnete Rolle spielt, ich würde mich eher richtung Gummiköder orientieren.
Eine schwerere Ausrüstung fürs erste Mal würde ich mir zu leihen versuchen um bevor man kauft herauszufinden ob das einem überhaupt liegt, außer man fährt gegen Herbst, dan würde ich sicher eine schwerere Naturköderausrüstung kaufen.
Beim schweren Naturköderangeln sollte die stärkere Hand kurbeln, weil man da auch mal an die körperliche Leistungsfähigkeit geht.
Links kurbeln ist eher was für Wurfrollen, weil man da als Rechsthändler die Hand nach dem Wurf nicht wechseln muss.
 
Hallo Zander67 und WalKo,

danke für eure Einschätzungen und cooler Film.
Ich glaube auch dass wir jetzt erstmal das "schwere" Naturködergerät ausser Acht lassen und uns lieber auf das leichtere Angeln konzentrieren.
Nachdem ich ja Anfangs geschrieben habe das meine DAM Shadow Hecht Medium WG 20-60Gr und 2,75m leider an der Zapfverbindung Risse hat brauche ich eh eine neue Hechtrute. Da investiere ich lieber hier das Geld und kann diese auch gut in Norwegen hernehmen. Meine Wahl würde hierbei, wie Anfangs schon erwähnt, auf die Shimano Biomaster Select Shad fallen. Habt ihr hierfür einen Tipp für eine Rolle? Da die Penn Battle II 5000er recht klobig zum dauerhaftem Spinnfischen ist.
Somit steht dann die restliche Flotte:
Dega Lars Hansen Seatrout mit der Daiwa Rolle (hätte hier eine 12er oder 14er?) Geflochtene aufgespult fürs leichte Angeln.
Die Shimano Rute mit der Penn 5000er Rolle welche geflochtene würdet ihr hier drauf spulen? (Sonst haben wir auf der Shimano Rute die Daiwa Rolle.)
Die "defekte" Hechtkombi fürs leichte Angeln für mich (auch hier eine geflochtene 12er oder 14)
Die Shimano Biomaster (falls Ihr einen preisgünstigeren Tipp habt auch gerne eine andere Hechtrute) mit passender Rolle dazu.
Grüße Markus
 
12 oder 14 ner geflochtene ist ziemlich nichts sagend, weil je nach Marke bei gleicher Bezeichnung im normalfall erhebliche Durchmesser und Stärkeunterschiede sind.
Es gibt welche die mit 0,1mm bezeichnet ist und in Wirklichkeit optisch nahezu 0,3mm hat und bei anderer Marke stimmt der angegebene Durchmesser nahezu.
Wie will man da eine pauschale Durchmesserempfehlung aussprechen?
Orientiere dich eher an der Tragkraftangabe, die sind in der Regel ehrlicher, aber auch da gibt es Ausreisser.
Ich angele in Norwegen leicht mit einer real 8kg tragender geflochtenen.
Die von dir anviesierten Ruten kenne ich nicht.

Gruß
Waldemar
 
Hallo Zander67 und WalKo,

danke für eure Einschätzungen und cooler Film.
Sollte nur mal zeigen, dass man auch abseits der festgetretenen Wege laufen kann.
Ich glaube auch dass wir jetzt erstmal das "schwere" Naturködergerät ausser Acht lassen und uns lieber auf das leichtere Angeln konzentrieren.
Nachdem ich ja Anfangs geschrieben habe das meine DAM Shadow Hecht Medium WG 20-60Gr und 2,75m leider an der Zapfverbindung Risse hat brauche ich eh eine neue Hechtrute. Da investiere ich lieber hier das Geld und kann diese auch gut in Norwegen hernehmen. Meine Wahl würde hierbei, wie Anfangs schon erwähnt, auf die Shimano Biomaster Select Shad fallen.
Meinst Du die? https://www.angel-domaene.de/shimano-biomaster-s86xh-select-shad-bodden-spezial-86--14934.html
Habt ihr hierfür einen Tipp für eine Rolle? Da die Penn Battle II 5000er recht klobig zum dauerhaftem Spinnfischen ist.
Somit steht dann die restliche Flotte:
Dega Lars Hansen Seatrout mit der Daiwa Rolle (hätte hier eine 12er oder 14er?) Geflochtene aufgespult fürs leichte Angeln.
Wie WalKo schon geschrieben hat, Durchmesserangaben sind irrelevant, ich benutze Schnur mit einer Tragkraft von 9kg für die leichte Rute
Spider Ultracase invisi braid weiß, davor monofiles Vorfach, die nutze ich dann auch für Mefo an der Ostsee.

Die Shimano Rute mit der Penn 5000er Rolle welche geflochtene würdet ihr hier drauf spulen? (Sonst haben wir auf der Shimano Rute die Daiwa Rolle.)
Die "defekte" Hechtkombi fürs leichte Angeln für mich (auch hier eine geflochtene 12er oder 14)
Die Shimano Biomaster (falls Ihr einen preisgünstigeren Tipp habt auch gerne eine andere Hechtrute) mit passender Rolle dazu.
Bei den Ruten wird eine Empfehlung schwer, gut ist immer, wenn Du die Rute auch zu Hause am See einsetzen kannst
und die Rute Dir gut in der Hand liegt.
Ist aber immer ein Kompromiss, von bis 60g WG bis zu bis 150g WG habe ich alles schon probiert,
man kann auch die Angaben der Hersteller nicht miteinander vergleichen, gefangen hat alles.
Ich achte darauf, dass die Rute genügend Ringe hat und mit einer Stationärrolle, aber auch mit einer Multirolle gefischt werden kann.
Multirollen machen sich beim Vertikalangeln besser, man kann leichter Schnur geben und auf veränderte Tiefen reagieren.

Als Multirollen nutze ich ABU 6000 Made in Schweden, klein aber scheinbar unverwüstlich, bekommt man manchmal noch bei ebay.
Hier habe ich Schnur von GigaFish mit 18 kg Tragkragt drauf, davor als Vorfach 0,45 Monofil, ja ich weiß, zu dick, mir ging es aber darum
auch mal etwas Reserve bei Hängern zu haben.
Da dann den Fluo Pilker mit Makrelenfetzen ran und ab 50 m in tieferes Wasser treiben lassen, bringt an der richtigen Stelle fast immer Leng.

Zum Abschluss noch.
Ich komme mit diesem Gerät gut klar, habe oft Schweden und Norwegen in einem Urlaub kombiniert
und dahingehend über inzwischen Jahrzehnte das Gerät so abgestimmt, dass es See- und Fjordtauglich ist.
Früher habe ich es als Kompromiss angesehen um das Auto nicht zu überladen.
Habe aber festgestellt, dass meine anfängliche Kompromisslösung im direkten Vergleich nicht weniger Fisch fängt,
als schwereres Gerät was üblicher Weise in Norwegen eingesetzt wird /wurde.
Man muss nur wissen was geht und was nicht und dementsprechend je nach Wetterlage/Drift sein Gerät einsetzen.

VG
 
Ist ja jedem selbst überlassen wie er letztendlich fischt. Nachdem die Hechtrute Risse hat brauch ich eh eine neue.
Habe von einem Bekannten von der Climax MIG gehört. Hätte diese eventuell auch angepeilt.
Was meint ihr zu dieser Schnur? Eventuell einen anderen Tipp?
Grüße
 
Zum Abschluss noch.
Ich komme mit diesem Gerät gut klar, habe oft Schweden und Norwegen in einem Urlaub kombiniert
und dahingehend über inzwischen Jahrzehnte das Gerät so abgestimmt, dass es See- und Fjordtauglich ist.
Früher habe ich es als Kompromiss angesehen um das Auto nicht zu überladen.
Habe aber festgestellt, dass meine anfängliche Kompromisslösung im direkten Vergleich nicht weniger Fisch fängt,
als schwereres Gerät was üblicher Weise in Norwegen eingesetzt wird /wurde.
Man muss nur wissen was geht und was nicht und dementsprechend je nach Wetterlage/Drift sein Gerät einsetzen.

VG

So einfach ist das nicht.
Es gibt Zeiten oder Orte da steht flach kaum Fisch.
Habe es selber 2 mal erlebt.

Ein Mal war es im Romsdalfjörd im August.
Nach längerer Hitzeperiode war das Wasser zu warm und flach ging nicht mehr so viel, weil die Fische sich stellen mit kühlerem Wasser gesucht haben.
und da meine Mitangler Einsteiger ohne schweres Gerät waren, konnten wir auch nichts im tieferen probieren.
Soll im Süden von Norwegen im Sommer öffters vorkommen das die Fische sich wegen zu warmen Wasser aus den Fjörden ins Meer zurück ziehen.
Man fängt trotzdem meistens was, aber halt nicht so gut.

Ein anderes Mal Trondheimsleia ende September- anfang Oktober.
Wir fingen gut, aber fast alles unter 100m tief, hauptsächlich Lumb, Leng, auch Köhler auf rund 150m Tiefe, Seehecht war auch da der sowieso tiefer steht, vom Dorsch haben wir nicht viel gesehen.
Haben dann kurz vor der Abreise eine andere Gruppe kennen gelernt die sich über sehr schlechte Fänge beschwert hat.
Auf Nachfrage hat sich herausgestellt das die relativ flach geangelt haben, weil die dort nicht zum ersten mal waren und es früher so gut funktioniert hat.
Laut dem Vermieter, ehemaliger Berufsfischer ist es dort aber Normal das der Fisch sich für den Winter ins tiefere zurückzieht.
Deswegen habe ich geschrieben das ich gegen Herbst eine schwerere Ausrüstung mitnehmen würde, da wir dort hautsächlich Naturköderbleie um 500g gebraucht hatten.
Es ist auch allgemein bekannt ist das der Leng gegen Herbst gut geht, während der ersteren Jahreshälfte wegen der Leichzeit eher schlecht beist.
War dort danach noch mehrere Male zu anderen Zeiten und jedes mal war es vom Angeln anderst.
Im April wurde zu ca 90% Dorsch gefangen, Pollack waren gar kein da, Angeltiefe war ca. 15-50m. Pilker meisten um 200g wegen Drift. Gummi war noch nicht so in Mode.
An gleicher Stelle im Mai stand der Dorsch etwas flacher, waren im Schnitt kleiner als im Aprill und war auch schon etwas Pollack da.
Gleiche Stelle im Juni, Dorsch noch etwas kleiner, viel Pollack, Hauptsächliche Angeltiefe ca. 5-15m mit 10-13cm Gummis mit 40-50g Kopf.
Und große Schwärme ca. 80cm Köhler sind gerade gekommen, die wir mit 100g Pilkern beangelt hatten.
Da hatte ich ausser meiner 50-100g Spinrutte nichts gebraucht.
Dannach Anfang Mai auf der anderen Seite der Insel, waren zwischen den Schären hauptsächlich mit 30-80g Köpfen und 10-16cm Gummis ziemlich erfolgreich.
auf Dorsch un Pollack geangelt aber die größeren Fische wurden von den weit draussen leiegenden Plateaus auf dem Offenen Meer angeschleppt.
Auf Dorsch und Heilbutt wurde dort mit 270g Gummi geangelt, und als nach einiger Zeit da nichts mehr beissen wollte und man schon so weit draußen ist, kammen auch 800g Bleie beim Naturködernageln auf Leng bis auf über 200m Tiefe zum Einsatzt, die uns ein paar bessere Fische bescherten.
Theoretisch war das schwere Gerät nicht zwingend Norwendig wenn man in den Schären geblieben wäre.
Aber wer will schon Tatenlos dan zuschauen das andere die größeren Fische fangen, weil die andere Möglichkeiten haben?
Deswegen kann man nicht einfach pauschal sagen das man nichts schwerers braucht.
Es hängt davon ab, wohin, wann man fährt, und dadurch was für Möglichkeiten sich gerade empfehlen um erfolgreich zu sein.

Gruß
Waldemar
 
So einfach ist das nicht.
Es gibt Zeiten oder Orte da steht flach kaum Fisch.
Habe es selber 2 mal erlebt.

Ein Mal war es im Romsdalfjörd im August.
Nach längerer Hitzeperiode war das Wasser zu warm und flach ging nicht mehr so viel, weil die Fische sich stellen mit kühlerem Wasser gesucht haben.
und da meine Mitangler Einsteiger ohne schweres Gerät waren, konnten wir auch nichts im tieferen probieren.
Soll im Süden von Norwegen im Sommer öffters vorkommen das die Fische sich wegen zu warmen Wasser aus den Fjörden ins Meer zurück ziehen.
Man fängt trotzdem meistens was, aber halt nicht so gut.


Aber wer will schon Tatenlos dan zuschauen das andere die größeren Fische fangen, weil die andere Möglichkeiten haben?
Deswegen kann man nicht einfach pauschal sagen das man nichts schwerers braucht.
Es hängt davon ab, wohin, wann man fährt, und dadurch was für Möglichkeiten sich gerade empfehlen um erfolgreich zu sein.

Gruß
Waldemar

Es wird immer wieder Zeiten geben, wo der Fisch nicht im Fjord ist oder schlecht beißt.
Das wird keiner abstreiten.
Und wer in solchen Situationen gerne die Flucht ins Tiefe antritt, soll das tun.
Ob man als Norwegenneuling gleich eine Tiefseeausrüstung braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden,
ich habe nur aufgezeigt, wie man bereits vorhandenes Gerät nutzen kann
und trotzdem seine Fische fängt, später kann man das Gerät immer noch nach seinen Vorstellungen anpassen.

Noch mal zur Theorie des zu warmen Wassers und der ausbleibenden Fänge.
2002, 2006 und 2014 waren in meiner Erinnerung recht warme Sommer in Norwegen.
Oberflächentemperatur 20 Grad im Fjord, 2014 18 Grad.
Trotzdem Pollack bei 4m und Köhler bei 20m gefangen alle um die 70 cm mit Wobbler.
Leng bissen wie gewohnt ab 50 m abwärts, denen war das Wetter ziemlich egal.
Durch das stabile Hoch war fast null Drift, Angler die es nur mit Pilker, auch tief versucht hatten gingen fast leer aus.

Bin der Meinung, dass man genau in solchen Situationen sich was einfallen lassen muss, hier reicht es nicht mehr nach Schema F vorzugehen,
genau das macht für mich den Reiz des Angelns aus.

VG
 
Keiner eine Idee bezüglich Rolle für die Shimano Biomaster Select Shad? Kosten ca.100 Euro.
 
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