Augen auf bei der Wahl der Angelstelle

@plantamin
Lese meinen Post nochmal durch und versuche ihn zu verstehen, dann wirst du (vielleicht) herausfinden das ich nichts anderes geschrieben habe . Catch und Relaese ist laut Tierschutzgesetz verboten!!!!
 
zu 1 Er hat gezielt geangelt / Verstoss gegen das Hegerecht beim releasen da im Main Entnahmepflicht.
zu2. Das Abhaken eines Fisches vor der Betäubung und dem Töten ist ebenfalls verboten. Schon das Abhaken ohne Abhakmatte betrachten einige als Tierquälerei
zu3. Da standen genug Menschen herum und haben gefilmt und genau nach solchen Filmen sucht PETA auf youtube

Der Angler hat einfach alles richtig gemacht nur am falschem oder eher gesagt ungünstigem Ort und nur darum ging es mir und das Video von Eisbär bestätigt es.Ich habe keine Lust auf eine Diskussion vor einem veganen Richter über die Verwertung eines Fisches. Auf meinen Fangbildern( sofern ich mal eins poste) findet man nur geschlachtete Fische und Videos gibt es schon mal gar nicht. Aber das andere dich filmen und ins Netz stellen darfst du zwar verbieten aber kannst es kaum verhindern.

Die Punkte 1-3: bezogen sich nicht auf das Video, beim Ort habe ich ja schon zugestimmt.
 

Genau das ist der Punkt:
Die beiden Angler sind los gezogen mit der festen Absicht, den Fisch komme was wolle zu releasen. Das ist verboten.

Wenn ich aber auf Karpfen fische, und dabei einen 20 Pfund Karpfen fange den ich aufgrund seiner enormen Größe nicht verwerten kann und dann "release" ist das erlaubt. Wenn man dann noch der Meinung ist, dass ein solch großer Fisch aus Hegesicht für eine gute Fortpflanzung sorgt, ist das umso besser.

Die beiden Angler aus dem Beispiel konnten sich aus rechtlicher Sicht nicht dämlicher Verhalten. Typische Facebook Angler ("jo Leude was geht"). Solche Angler sorgen für ein schlechtes Image unseres Hobby in der Gesellschaft.

Noch mal zum Thema: man kann nicht pauschal sagen, catch and release ist erlaubt oder verboten, das kommt auf die Umstände an. Da muss man sich die Mühe machen das zu verstehen, ein "ja" oder "nein" gibt es nicht.
Aber der "deutsche Michel" braucht es halt glasklar und einfach, weshalb so viele uninformierte Angler denken, catch and release ist verboten und fertig ist die Laube.
 
Der Angler hat einfach alles richtig gemacht nur am falschem oder eher gesagt ungünstigem Ort und nur darum ging es mir
Für den Angler war es definitiv der richtige Ort, ...er hat seinen Fisch gefangen. Das Passanten das so nicht sehen wollten, kann ihm egal sein (sonst hätte er sich dort nicht hingesetzt).
Ich sehe da nur ein Fehlverhalten einiger Passanten (Beleidigungen) und den dringenden Nachholbedarf an öffentlicher Aufklärung.
PS: Und wer darauf keinen Bock hat, sollte seine Angelstelle besser wählen, ...darum ging es ja schließlich dem TO.
 
Obwohl der Angler nicht dazu verpflichtet ist, hätte er ja vorher die Zuschauer aufklären können und sie auffordern können, nicht hinzusehen, wenn sie es nicht abkönnen.
Hätte er machen können, hätte aber auch nicht viel genützt. Er hätte vorher auch ein Schild hinstellen können:
"Was ich fange, muss ich töten!"
Viel Spaß dann!
 
Obwohl der Angler nicht dazu verpflichtet ist, hätte er ja vorher die Zuschauer aufklären können und sie auffordern können, nicht hinzusehen, wenn sie es nicht abkönnen.

Ja. Das wäre sensibel gewesen und wegen der etlichen Kamera-Handys, die auf ihn gerichtet waren angemessen.

Naja aber nachträglich darüber zu reden was man hätte besser machen können ist immer leicht.
 
Ja. Das wäre sensibel gewesen und wegen der etlichen Kamera-Handys, die auf ihn gerichtet waren angemessen.
Das bezweifle ich stark.
Es geht doch darum, das Jäger und Angler vermeintlich Tiere quälen oder sinnlos töten, sie gesellschaftlich nicht zeitgemäß sind und dieser Sport verachtet und geächtet wird (dafür hat PETA gesorgt). Wenn dann ein kapitaler Wels auch noch "martialisch" abgeschlagen wird (er wollte wohl sicher gehen, dass er beim Abstechen schon tot ist und nicht noch mehr Unruhe aufkommt), ist das zu viel für eine zarte Stadtseele.
 
Wo ich angeln gehe gibt es Biber, Fisch- und gelegentlich mal einen Seeadler, aber keine Zuschauer.
 
Beim Abhaken unter Wasser sind alle Katzen (Fische) grau
Das wäre in diesem Fall vermutlich die beste Lösung gewesen. Biss gehabt - Drill genossen - Fisch in die Freiheit entlassen.
Und die Umstehenden hätten ihn getröstet und gefeiert statt Lynchjustiz zu fordern.
 
Das wäre in diesem Fall vermutlich die beste Lösung gewesen. ...
Die Frage stellt sich ja nicht, aber wir können das ja mal ausdiskutieren.
Das im Main die Wels-Population teilweise auf 50 Welse auf 100m Flussstrecke gewachsen ist (die Mehrzahl zwischen 1.20m - 1.60m) und deshalb weder Schonzeit noch Mindestmaß existieren, hat ja seine Gründe.
Abhaken unter Wasser:
Klar, heimlich abhaken unter Wasser und dann künstlich ärgern. 😒 Da waren etliche Handy-Filmer vor Ort, ...eine ganz tolle Idee. Das C&R nicht dem Tierwohl dient, ist ja nun auch langsam jedem bekannt in Deutschland (egal, wie man dazu steht). Bleiben wir mal in Hessen, dort kann ein Bußgeld bis zu 5.000 Euro richterlich verhängt werden.
Also für wen wäre es denn die beste Lösung, frage ich mich.
Das Gute an diesem Fall ist seine kontroverse Diskussion, die hoffentlich mehr zur Aufklärung beiträgt.
 
Wer sich an solch öffentlichen Stellen seinen Angelplatz einrichtet sollte wissen auf was er sich einlässt. Da die Mehrheit der Menschen die dort vor Ort waren wahrscheinlich keine Ahnung über die Gesetzeslage haben ist es doch nicht verwunderlich das solche Äußerungen kommen. Für Außenstehende sieht es halt brutal aus wie der Fisch betäubt und abgestochen wird.
Leider haben die Angler keine große Lobby in der Öffentlichkeit und das wird sich wahrscheinlich auch nicht durch die zur Zeit gezielte Öffentlichkeitsarbeit des DAFV ändern.
Oder wer weiß was von schon was von der Social Media Kampagne vom DAFV ??
 
Ich weiß schon warum ich solche Angelstellen meide wo viele Leute vorbei kommen.
laufe lieber mal paar Meter mehr wo ich mir sicher sein kann das sich da kaum einer verirrt.
bei uns ist es seid Corona auch wie eine Völkerwanderung am Kanal im Stadtgebiet deshalb angle ich da zur Zeit nicht obwohl es bequem wäre.
 

Aus dem Beitrag
Vom Vorstoß des CDU-Politikers Christoph Schmitt, für den Bereich der Innenstadt in Frankfurt keine Angelkarten mehr auszugeben, hält Lungwitz wenig. „Man kann da schon gut angeln“, sagte der Experte. Im konkreten Fall hätte der Angler die Passanten aber unbedingt darüber aufklären müssen, warum er auf den Wels einschlägt und ihn schließlich tötet.

War ja auch meine Meinung, aber wo steht das, dass der Angler zur Aufklärung der Zuschauer verpflichtet ist?


Ich hoffe, der DAFV greift hier mal ein und unterstütz sein Mitglied, denn die Sache wird langsam schwierig.
 
Aus dem Beitrag
Vom Vorstoß des CDU-Politikers Christoph Schmitt, für den Bereich der Innenstadt in Frankfurt keine Angelkarten mehr auszugeben, hält Lungwitz wenig. „Man kann da schon gut angeln“, sagte der Experte. Im konkreten Fall hätte der Angler die Passanten aber unbedingt darüber aufklären müssen, warum er auf den Wels einschlägt und ihn schließlich tötet.

War ja auch meine Meinung, aber wo steht das, dass der Angler zur Aufklärung der Zuschauer verpflichtet ist?


Ich hoffe, der DAFV greift hier mal ein und unterstütz sein Mitglied, denn die Sache wird langsam schwierig.
Viel Wind um nichts. Der Angler hat nichts falsch gemacht, auch wenn die Situation nicht schön war. Wer schon mal einen Wels betäubt hat, weiß wie hart deren Schädel ist, da hilft tatsächlich meist nur mehrmals zuzuschlagen um das Tier zu betäuben.
 
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