Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Ich denke, man sollte mit dem gebotenen Realitätssinn an das Thema herangehen.
Die Fangmengenbegrenzung existiert seit 2006 und hat sich offenkundig bewährt. Die zu Anfangs befürchtete Negativentwicklung in der Tourismisbranche als Folge der 15kg Regelung konnte nicht festgestellt werden.
Was sollte also die Norweger veranlassen, die jetzige Rechtslage zu verändern?

Im Übrigen: Wir sind Gäste in einem Land, dessen Regeln wir zu respektieren haben. Das gilt nicht nur für die Verkehrsregeln insbesondere in Form von Geschwindigkeitsbeschränkungen, sondern ebenso für Einfuhrbestimmungen (Alkohol) wie auch Exportbestimmungen (Fischmenge).
Eine Änderung dieser Regelungen kann halbwegs realistisch nur dann erwartet werden, wenn politisch relevante norwegische Akteure dies für sinnvoll und vorschlagenswert halten. Dies Akteure sind mir im Kontext Fangmengenbegrenzung nicht bekannt.
Nur am Rande: Als Touristen und Nicht Staatsangehörige haben wir den Norwegern nichts zu bieten. Es gibt keinerlei Verhandlungsmasse. Unsere Interessen sind - so hart es klingt - im Grunde irrelevant. Wir reden hier über norwegische Interessen. Dh, solange derartige Interessen nirgends betroffen oder artikuliert sind, ist es eher ne nette Freizeitbeschäftigung, als einzelner Deutscher oder kollektiv die Norwegische Regierung mit der Bitte um Änderung einer uns nicht schmeckenden gesetzlichen Regelung anzuschreiben.

In der Sache: Ich halte die bestehende Regelung in der Tendenz absolut für sinnvoll. Ob die Ausfuhrmenge jetzt 15kg oder 25kg beträgt, ist im Grunde zweitrangig. Fakt ist jedenfalls, dass es mehr als einsichtige Gründe gab, diese Regelung einzuführen. Auch mir waren die Kühltruhenangler immer schon ein Dorn im Auge.
Und seien wir doch mal halbwegs selbstkritisch: Wenn wir uns nur die begeisterten Berichte anglerischer Großtaten hier im Forum anschauen, finden wir en masse Belege dafür, dass die berühmten 15kg bei nur einer Ausfahrt erreicht worden sind. Und es standen noch weitere 10 Touren vor der Tür! Release/ Verwertung hin, Release/ Verwertung her. Als Norweger, der dieses Forum liest, würd ich eher weniger Anhaltspunkte dafür sehen, dass der German Durchschnittsangler bei einer Heraufsetzung der Ausfuhrmenge auf zB 25kg im Reich der Glückseligkeit ist. Im Gegenteil: Es wird weiterhin genügend Experten geben, die mit Kühltruhen bewaffnet oder aber mit X Transportboxen beladen zu heimlicher Stunde die norwegische Staatsgrenze überschreiten.

Schritt 1 (falls man das Thema von Anfang an richtig anpacken will) ist also ziemlich schmerzhaft: Er besteht darin, dass dieses Forum selbst sich so was wie Compliance Regeln gibt und die Einzelbeiträge erkennen lassen, dass

Top. Strotzt nur so von Hinterfragungen. Die sollten alle mal Berücksichtigen. Versuchen kann man es. Aber realistisch gesehen wird es wohl nichts mit der Gesetzesänderung. Besonders der erste Teil gefällt mit! Warum sollten die Norweger dies ändern? Angler fahren dort zu genüge hin. Das einzige was Angler abhält, wären doch wenn schon denn schon die explodierten Reisepreise - oder nicht?
 
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Es dreht sich mal wieder alles im Kreis…..immer wieder dieser vorauseilende Gehorsam.
Einige scheinen ganz genau zu wissen wie der norwegische Staat denkt, wie er argumentiert, wie unheimlich stark die Lobby einwirken kann.
Es wäre schön wenn sich alle mehr an den Fakten halten würden.
Fakt ist: es gibt eine Regelung die zutiefst ungerecht ist….. die mindestens so unpraktisch wie Angler unfreundlich ist.
Gründe im Einzelnen sind nachzulesen in all den Kommentaren die schon abgegeben wurden.
Doch es gibt auch immer wieder die Kommentare die ein hyperventilieren der Autoren vermuten lassen weil es einer gewagt hat den ersten Schritt zu tun.
Was fürchten diese Leute, das es jetzt für alle Revoluzzer und deren Volksgenossen ein generelles Einreiseverbot gibt ?...
Ich kenne die Norweger als durchaus weltoffene Menschen die auch mit Kritik und Anregung sachlich umgehen können.
Ich kenne nicht die Regierung, kann nicht vorausahnen was die Denken und wie die Handeln, doch einige hier sind scheinbar besser vernetzt.
Meine Briefe sind raus, heute schon am Ziel und wahrscheinlich hat in Norwegen schon die Säuberung begonnen…..
Leute nehmt Euch nicht so wichtig, ich bin es auch nicht…wir sind Gäste die zahlen…..wenn ich in einem Hotel Gast bin und Zahle kann ich den Service doch auch Anregungen geben.
Ich höre schon die Stimmen die sagen, Du nimmst auch keine Handtücher mit……schon klar…..weis ich selber das der Vergleich nicht ganz stimmig ist.
Das schlimmste was man tun kann ist nichts zu tun…..doch wer nichts tut macht auch keine Fehler, lebt aber sehr wohl die Vorzüge aus die Andere bereitet haben…..
Nach dem Motto, was soll ich in der Gewerkschaft, her mit dem Weihnachtsgeld…….

Obwohl es jetzt langsam vorwärts geht ist deutlich der lähmende Respekt vor eine Regelung zu spüren die nicht das 11 Gebot ist.....nicht Gott gemacht, auch nur Menschen, also dürfen und können Menschen dies auch ändern....

Petri Heil,

Johannes
 
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dann schick doch deinen Brief ab und gut, dann wirst du merken ob die Norweger deine Wünsche für die Ausübung eines Hobbys interessieren
 
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Dann Berichte doch bitte mal, was deine Briefe erreichen und ob du eine Antwort bekommst. Würde mich echt interessieren.

Gruß,
Alex

Gesendet von meinem GT-I9100G mit Tapatalk
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Dann Berichte doch bitte mal, was deine Briefe erreichen und ob du eine Antwort bekommst. Würde mich echt interessieren.

Gruß,
Alex

Gesendet von meinem GT-I9100G mit Tapatalk

Hallo Alex......klar mache ist das......
Auch wenn die norwegische NSA mich nach Guantanamo verfrachtet.....

PS

Schließlich habe ich ja in meinem Namen geschrieben und nicht als Sprecher von NAF...

Für die die sich wieder wegducken möchten :flaggen14:




Joh.....
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

wir fahren seid 20 jahren nach norge und seid ich denken kann sind pro nase 15 kg filet in der box.

ich/wir persönlich finden, es reicht vollkommen aus die menge.

gruß
basti
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

wir fahren seid 20 jahren nach norge und seid ich denken kann sind pro nase 15 kg filet in der box.

ich/wir persönlich finden, es reicht vollkommen aus die menge.

gruß
basti

Hallo Basti,
die 15 kg sind aber schon fast mit dem Fisch auf deinem Bild erreicht. Was hast du denn den Rest deines Urlaubs gemacht?
Ja, geht mich auch nix an.
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Fakt ist: es gibt eine Regelung die zutiefst ungerecht ist….. die mindestens so unpraktisch wie Angler unfreundlich ist.
Gründe im Einzelnen sind nachzulesen in all den Kommentaren die schon abgegeben wurden.


Johannes

Hallo Johannes,
nunmal dich persönlich angesprochen. Ich kenne einige Norweger recht gut. Sind im goßen ganzen nicht für und nicht gegen diese 15 kg Regel. Nur ein Norweger denkt nun mal norwegisch und da bekommst du keinen mm mehr Entgegenkommen von einem Norweger. Der "Norweger" kennt eine Voratshaltung beim Fisch nicht, kann er auch nicht und wird es nie begreifen warum Touristen soviel Fisch fangen. Wenn er welchen braucht fährt er raus und holt sich elchen oder wie sehr oft kauft sich den sogar. Da ist eben die andere Denkweise. In Norwegen gibts auch nicht viele Sportangler (Ausnahmen sind die Lachsangler) wenn der Norweger angeln will nimmt er die Harper und holt sich fisch. Selbstverständlich nimmt er alles mit kleine Fische von 15 cm und etwas größere sind für die Katze fertig und Punkt. Die verwertung ist dem Norweger gerechtfertigt. Meiner Meinung nach ist das auch ok. Bei uns im Ort wissen nichtmal die Einheimischen ob und welche Mindestmaße es gibt. Ist auch nicht nötig die fangen ja im Jahr auch nur ca 20 kg zum eigenverbrauch und keine tonne die können sie eh nicht verarbeiten oder Verkaufen sind ja keine Fischer.
Unter diesen Gesichtspunkten wirst du bei den Norwegern nur Kopfschütteln ernten. Zumindest bei der großen Mehrheit.
 
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Ich denke, man sollte mit dem gebotenen Realitätssinn an das Thema herangehen.
Die Fangmengenbegrenzung existiert seit 2006 und hat sich offenkundig bewährt. Die zu Anfangs befürchtete Negativentwicklung in der Tourismisbranche als Folge der 15kg Regelung konnte nicht festgestellt werden.
Was sollte also die Norweger veranlassen, die jetzige Rechtslage zu verändern?

Im Übrigen: Wir sind Gäste in einem Land, dessen Regeln wir zu respektieren haben. Das gilt nicht nur für die Verkehrsregeln insbesondere in Form von Geschwindigkeitsbeschränkungen, sondern ebenso für Einfuhrbestimmungen (Alkohol) wie auch Exportbestimmungen (Fischmenge).
Eine Änderung dieser Regelungen kann halbwegs realistisch nur dann erwartet werden, wenn politisch relevante norwegische Akteure dies für sinnvoll und vorschlagenswert halten. Dies Akteure sind mir im Kontext Fangmengenbegrenzung nicht bekannt.
Nur am Rande: Als Touristen und Nicht Staatsangehörige haben wir den Norwegern nichts zu bieten. Es gibt keinerlei Verhandlungsmasse. Unsere Interessen sind - so hart es klingt - im Grunde irrelevant. Wir reden hier über norwegische Interessen. Dh, solange derartige Interessen nirgends betroffen oder artikuliert sind, ist es eher ne nette Freizeitbeschäftigung, als einzelner Deutscher oder kollektiv die Norwegische Regierung mit der Bitte um Änderung einer uns nicht schmeckenden gesetzlichen Regelung anzuschreiben.

In der Sache: Ich halte die bestehende Regelung in der Tendenz absolut für sinnvoll. Ob die Ausfuhrmenge jetzt 15kg oder 25kg beträgt, ist im Grunde zweitrangig. Fakt ist jedenfalls, dass es mehr als einsichtige Gründe gab, diese Regelung einzuführen. Auch mir waren die Kühltruhenangler immer schon ein Dorn im Auge.
Und seien wir doch mal halbwegs selbstkritisch: Wenn wir uns nur die begeisterten Berichte anglerischer Großtaten hier im Forum anschauen, finden wir en masse Belege dafür, dass die berühmten 15kg bei nur einer Ausfahrt erreicht worden sind. Und es standen noch weitere 10 Touren vor der Tür! Release/ Verwertung hin, Release/ Verwertung her. Als Norweger, der dieses Forum liest, würd ich eher weniger Anhaltspunkte dafür sehen, dass der German Durchschnittsangler bei einer Heraufsetzung der Ausfuhrmenge auf zB 25kg im Reich der Glückseligkeit ist. Im Gegenteil: Es wird weiterhin genügend Experten geben, die mit Kühltruhen bewaffnet oder aber mit X Transportboxen beladen zu heimlicher Stunde die norwegische Staatsgrenze überschreiten.

Schritt 1 (falls man das Thema von Anfang an richtig anpacken will) ist also ziemlich schmerzhaft: Er besteht darin, dass dieses Forum selbst sich so was wie Compliance Regeln gibt und die Einzelbeiträge erkennen lassen, dass es um respektvolle und nachhaltige Angelei unter Beachtung der Regeln des Gastlandes geht. Offenes Wort: An eine freiwillige Selbstbeschränkung in der Norgeszene glaube ich genauso wenig wie an den gehörnten Herrscher über den Hades.


Rai, ich denke so realistisch sind hier alle, dass wir den Norwegern nicht vorschreiben können und auch nicht vorschreiben wollen, was Sie zu tun haben. Wenn das Schreiben so rüberkommen würde bzw. rüberkommen soll, dann würde ich es als Norweger halbgelesen gleich in den Rundordner Namens Papierkorb "abheften".

Jetzt mal nicht aus der Sicht des NAF gesehen, sondern aus der Sicht des Anglers hermi, der gelegentlich in Norwegen angelt.

1. Mit den Vorschlägen zur 15kg-Lösung werden wir definitiv nicht die verteidigen oder belohnen, die 100, 200, 300kg Filet pro Nase über die Grenze bringen. Ich denke darum geht es hier uns allen nicht. Wir können aber, und das sollte auch ein Ansatz des Schreibens sein, uns klar von diesen Methoden distanzieren. So haben wir vielleicht auch ne Chance gehört zu werden, weil wir so die größten Gegenargumente, welche auch immer mit ordentlichen Schlagzeilen durch die Presse geistern, etwas aushebeln.

2. Ich denke es macht schon Sinn, auch mal zu zeigen, wo der dem durchschnittlichen Angler der Schuh bei dieser Reglung drückt. Das fängt bei der sinnvollen Fischverwertung (wenn mal mehr gefangen wird) an und hört dabei dort auf, dass bei einer zusätzlichen Verzollung von maximal 15kg, dann auch was in Richtung Nachhaltigkeit getan werden könnte. Ich fände dann wäre es für viele Parteien die Sache rund, zumindest mehr als jetzt.

3. Für den passionierten Norwegenangler, gibt es schon ein gefühltes, vielleicht auch ein tatsächliches, Ungleichgewicht bei der aktuellen Reglung. Insbesondere dann, wenn man eben nicht nur 5 Tage zum Kampfangeln fährt, sondern 2-4 Wochen sich in Norwegen aufhält oder eben nicht noch die nichtangelnde Ehefrau und 1-2 Kleinkinder dabei hat.

Ich denke, es gibt viele Ansätze in dieser Sache, die man einfach mal in den Ring zur Diskussion werfen kann. Nicht wenige Norweger aus der Branche sehen das sogar ähnlich. Ein offener Brief mit norwegischen und vielen deutschen Unterschriften kann ein Ansatz dafür sein. Zumindest ist es ein Zeichen gegen mögliche größere Einschränkungen an dieser Reglung, auch wenn es vielleicht ungehört verhallt.

Ein offener Brief deswegen, da man ihn vielleicht so medial in Norwegen diskutieren kann.
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Hallo Johannes,
nunmal dich persönlich angesprochen. Ich kenne einige Norweger recht gut. Sind im goßen ganzen nicht für und nicht gegen diese 15 kg Regel. Nur ein Norweger denkt nun mal norwegisch und da bekommst du keinen mm mehr Entgegenkommen von einem Norweger. Der "Norweger" kennt eine Voratshaltung beim Fisch nicht, kann er auch nicht und wird es nie begreifen warum Touristen soviel Fisch fangen. Wenn er welchen braucht fährt er raus und holt sich elchen oder wie sehr oft kauft sich den sogar. Da ist eben die andere Denkweise. In Norwegen gibts auch nicht viele Sportangler (Ausnahmen sind die Lachsangler) wenn der Norweger angeln will nimmt er die Harper und holt sich fisch. Selbstverständlich nimmt er alles mit kleine Fische von 15 cm und etwas größere sind für die Katze fertig und Punkt. Die verwertung ist dem Norweger gerechtfertigt. Meiner Meinung nach ist das auch ok. Bei uns im Ort wissen nichtmal die Einheimischen ob und welche Mindestmaße es gibt. Ist auch nicht nötig die fangen ja im Jahr auch nur ca 20 kg zum eigenverbrauch und keine tonne die können sie eh nicht verarbeiten oder Verkaufen sind ja keine Fischer.
Unter diesen Gesichtspunkten wirst du bei den Norwegern nur Kopfschütteln ernten. Zumindest bei der großen Mehrheit.

Hallo Leuchtturm.....

Du hast in vielen Punkten ganz sicher Recht.....
Kenne zwar Norweger die einfrieren, Meerforelle mit Gedärme ( Pfui Deufel ) ....aber ist wahrscheinlich nicht die Regel.....auch das Makrelennetze dazu benutzt werden um ab und an eine Meerfo...auf den Dassel zu kloppen....

Ich bin doch auch nicht so naiv und denke das wir offene Türen einlaufen.

Doch wir sollten unsere Wirtschaftskraft auch nicht unterschätzen....besonders über den Fremdenverkehrsverband kann man Zeichen setzen.

Diese Zeichen führen zu Diskussionen, diese wiederum vielleicht mal in eine andere Verordnung.

Doch wenn es keine Einigkeit, keine breite Front gibt dann ist die Wirkung auch gleich bei Null.....

Nochmals, ich gebe Dir in vielen Punkten recht, doch ich kann nicht einfach so tun als wäre alles aus meiner Sicht in Ordnung.....

Ich fühle mich jedes Jahr wie ein Verbrecher der 4000 Eu. im Land lässt, nur weil die Frau und Tochter nicht mehr mitfahren heißt das doch nicht das die nicht mehr mit essen...

Und ich komme erst richtig runter wenn ich 3 Wochen vor Ort bin, dann merke ich wie es so richtig anfängt für innere Ruhe zu sorgen......genau da kommt die Unruhe,,,,,in wenigen Tagen werde ich wieder zum zahlenden Verbrecher....es macht mich so traurig obwohl doch eigentlich alles bestens ist....
Die Fische sind noch immer da.....die Menschen freuen sich über meine Fänge...

Norweger wollen keinen Fisch obwohl ich den anbiete.....im Gegenteil, schon 2 X hat man mir Fisch ins Boot geworfen weil man dachte der arme Tyske fängt ja nichts.....

Die Leute sind wirklich nett und freundlich.......

hoffentlich bleibt es so,,,,,und das Gift geht aus der Presse weil mal wieder eine arme Sau an der Grenze mit 30 statt 15 Kg erwischt wurde.....

Johannes
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Wenn er welchen braucht fährt er raus und holt sich elchen oder wie sehr oft kauft sich den sogar. Da ist eben die andere Denkweise.

Ick werd die Norweger auch nie verstehen das die, wenn die mal rauskommen aus Norwegen, sich palettenweise Bier und Alk mit nach hause nehmen.
Das hole ich mir wenn ich es brauche und praktiziere keine Vorratshaltung.

Nee im ernst. Natürlich kann ich das verstehen ohne groß drüber nachzudenken und ich bin mir sicher das die Norweger das umgekehrt auch verstehen können.......................zumindestens wenn sie ein bisschen drüber nachdenken.

AF
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Das einzige was Angler abhält, wären doch wenn schon denn schon die explodierten Reisepreise - oder nicht?

Oder noch mehr Einschränkungen was die 15kg angeht...
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Oder noch mehr Einschränkungen was die 15kg angeht...

Ok. Aber darüber kann man ja diskutieren, wenn es soweit ist.

Alles in allem gibt es hier viele Meinungen und Anregungen zu, die man so auch verstehen kann. Nur denke ich wird es ganz ganz schwer irgendetwas an Gesetzen in fremden Ländern zu ändern. Erstrecht als Privatpersonen.

Bis dahin viele Grüße,
Alex
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Ok. Aber darüber kann man ja diskutieren, wenn es soweit ist.


Ich denke dann wäre es zu spät, dann müsste man wirklich eine weitere neue Gesetzgebung anstreben. Wenn aber, durch die Pressemeldungen der wirklichen Extremfälle angeheizt, sich eine Meinung verfestigt, dass es fast alle so machen, denkt keiner drüber nach das liberaler und meiner Meinung nach sinnvoller für alle zu gestalten.

Alles in allem gibt es hier viele Meinungen und Anregungen zu, die man so auch verstehen kann. Nur denke ich wird es ganz ganz schwer irgendetwas an Gesetzen in fremden Ländern zu ändern. Erstrecht als Privatpersonen.

Bis dahin viele Grüße,
Alex

Ein Gesetz in Norwegen, kann keiner von uns ändern, das können nur die Norweger selbst. Aber wir können einen Denkanstoß geben. Und wir können einen den Gegenpol zur Fischereilobby, den Angeltourismus, damit etwas stärken. Oder meinste nicht?

Geh mal davon aus, dass Politik in Norwegen genau so funktioniert wie im Rest der Welt. Wo eine Lobby keinen Gegenwind hat, wird sie für eigene Schwächen immer andere vors Loch schieben.
 
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Also ich find die Aktion von Johannes gut. Ich denke das hat nix damit zu tun, dass man den Norwegern in irgendwelcher Weise vorschreiben will, wie sie ihre Gesetze gestalten sollen. Aber man wird doch noch darauf hinweisen dürfen daß diese 15kg- Regelung schon ein gewisses Unbehagen für, wie ich glaube, viele Angeltouristen darstellt. Diese zahlen gutes Geld, die Unterkünfte werden ja jedes Jahr doch merklich teurer, um ihrem Hobby nachgehen zu können. Daran verdient nicht nur der Anlagenbetreiber/Hausbesitzer, sondern auch der Staat durch die Steuer sehr gut. Ich kann mir vorstellen dass dies für manche Regionen ein nicht ganz unbedeutender wirtschaftlicher Faktor ist. Deshalb bin ich der Meinung, dass man mit so einen nicht selbst den Eindruck haben muß, zu Kreuze zu kriechen, sondern vielmehr eine berechtigte Anregung bringt.
Inhaltlich fände ich es aber für besser, keine eigenen Vorschläge zu unterbreiten. Desweiteren wäre vielleicht auch, wie schon von anderer Seite erwähnt, der Adressat zu überdenken. Der Vorschlag die Anlagenbeteiber und Reiseveranstalter sowie den Tourismusverband mit ins Boot zu nehmen finde ich sehr gut.
Was ich nicht verstehen kann ist, dass einige auf Leuten rumhacken, die die 15-kg-Regelung für zu gering halten. Wenn ich hier im Forum die Reiseberichte lese, liest man sehr oft von "wahren Sternstunden", Reihenweise "krummen Ruten" mit Fischen oft im zweistelligen kg-Bereich und das oft Tag für Tag, sieht Bilder mit Kistenweise Fisch und enorme Fischstrecken auf dem Steg. Wie schaffen die, die 15-kg einzuhalten?
Ich war doch jetzt schon einige male im Norden, hab aber noch keinen erlebt der bei erreichen des Solls aufhörte zu Angeln.
Was in meinen Augen wünschenswert wäre, wenn Anlagenbeteiber die Touristen sensibilisieren (nicht erziehen) würden, dass nicht massenhaft Kleinfisch gefangen wird.
So, nun langts aber
P
 
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Hallo Leuchtturm.....

Du hast in vielen Punkten ganz sicher Recht.....
Kenne zwar Norweger die einfrieren, Meerforelle mit Gedärme ( Pfui Deufel ) ....aber ist wahrscheinlich nicht die Regel.....auch das Makrelennetze dazu benutzt werden um ab und an eine Meerfo...auf den Dassel zu kloppen....

Ich bin doch auch nicht so naiv und denke das wir offene Türen einlaufen.

Doch wir sollten unsere Wirtschaftskraft auch nicht unterschätzen....besonders über den Fremdenverkehrsverband kann man Zeichen setzen.

Diese Zeichen führen zu Diskussionen, diese wiederum vielleicht mal in eine andere Verordnung.

Doch wenn es keine Einigkeit, keine breite Front gibt dann ist die Wirkung auch gleich bei Null.....

Nochmals, ich gebe Dir in vielen Punkten recht, doch ich kann nicht einfach so tun als wäre alles aus meiner Sicht in Ordnung.....

Ich fühle mich jedes Jahr wie ein Verbrecher der 4000 Eu. im Land lässt, nur weil die Frau und Tochter nicht mehr mitfahren heißt das doch nicht das die nicht mehr mit essen...

Und ich komme erst richtig runter wenn ich 3 Wochen vor Ort bin, dann merke ich wie es so richtig anfängt für innere Ruhe zu sorgen......genau da kommt die Unruhe,,,,,in wenigen Tagen werde ich wieder zum zahlenden Verbrecher....es macht mich so traurig obwohl doch eigentlich alles bestens ist....
Die Fische sind noch immer da.....die Menschen freuen sich über meine Fänge...

Norweger wollen keinen Fisch obwohl ich den anbiete.....im Gegenteil, schon 2 X hat man mir Fisch ins Boot geworfen weil man dachte der arme Tyske fängt ja nichts.....

Die Leute sind wirklich nett und freundlich.......

hoffentlich bleibt es so,,,,,und das Gift geht aus der Presse weil mal wieder eine arme Sau an der Grenze mit 30 statt 15 Kg erwischt wurde.....

Johannes

Sorry aber so ganz verstehe ich dich nicht. Du stellst hier einen Brief ein, regst eine Diskussion zu diesem sehr heiklen Thema an und weil dir manche Meinungen nicht passen schickst du das Teil dann als Einzelner los. Worin lag denn nun der Sinn von dem ganzen Trööt den du gestartet hast? Du schreibst was von Einigkeit und breiter Front und am Ende marschierst du alleine los. Finde ich persönlich recht schade weil du hier ne gute Diskussion angeregt hast aus der meiner Meinung nach auch ein realistisches Schreiben hervorgegangen wäre.
 
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Andreas......
Ich sehe das sehr realistisch, es werden noch Dekaden vergehen bis man hier eine "Gemeinschaft im Geiste" ist.....Wenn ich ein Schreiben los lasse ist damit doch nichts verloren oder unmöglich geworden.

Klar hätte ich mich gefreut wenn ein paar Tausend Briefe auf die entsprechenden Stellen niedergeprasselt wären...doch dies war ja wohl im Ansatz schon zu lesen das sich niemand beteiligen mag....hatte ja das falsche Porto angegeben......:nacht:

Nach meiner Meinung könnte der Schrieb der jetzt angeregt wurde, sogar noch viele Gleichartige verfasst werden und würden dadurch doch nur zeigen das es sich hier um verschiedene Individuen, jedoch um eine Meinung handelt.

Ich unterstütze auf jeden Fall dieses Vorhaben.


Es ist nichts weiter wie ein Kundschafter unterwegs ( so macht man das bei geschickter Taktik ) die Reaktion wird zeigen wie eine kritische Bemerkung angenommen wird....

Der schlimmste Fall wäre für mich......es kommt gar keine Reaktion.......

Petri Heil


Johannes
 
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Vielleicht solltest Du Dich mit dem Gedanken vertraut machen, dass es auch in der hiesigen Szene ne Menge Leute gibt, die die 15kg Regelung akzeptieren und für sinnvoll halten.
Fehlende ''Einigkeit im Geiste'' zu beklagen, erscheint also das Thema nicht ganz zu treffen.

Wenn man aber ein solches Ansinnen verfolgt, dann ist es nicht damit getan, ein paar Briefe nach Norwegen zu schicken. Um mal bei dem Begriff des ''Kundschafters'' zu bleiben: Man sollte, nachdem man sich umfassend in die Materie eingearbeitet hat, erkunden, in welcher Form und auf welchem Wege man sein Anliegen sinnvollerweise und halbwegs erfolgsversprechend geltend macht. Leider ist es so, dass ein (oder mehrere) Brief(e) aus Good old Germany den norwegischen Gesetzgeber interessieren wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt. Würden 1000 Norweger einen Brief an den unseligen Herrn Dobrinth schicken mit der Bitte, man möge in Deutschland gefälligst die in Norge geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einführen (was ich wiederum im Grundsatz für sinnvoll halte), wäre diesen Briefen eines gewiss: Der Gang in die Mülltonne.

So leid es mir insbesondere für den Herren Frigo, einem Freund einfacher und kurzer Botschaften, tut:
Ein paar leicht verständliche Betroffenheitssätze mit beigefügter Wunschliste sind für die Katz!!
 
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AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Im Prinzip ist die Sache einfach.
Es gibt hier eine gewisse Menge Angler die für eine gewisse weitere Freimenge bezahlen wollen,
damit man sich keinen Kopf machen muss ob man ende des Urlaubs ein Krimineller ist oder nicht.
Damit bieten wir den Norwegern ein Geschäft an, Fisch gegen Geld und die ganze Arbeit machen wir auch selber. Die brauchen nur das Geld einzustecken.
Aus welchem Grund würdet ihr als Norwegischer Politiker das ablehnen?
Ich denke höchstens das man das für Peanuts hält. Dann sollen sie den Preis so setzen das es sich lohnt. Die erwähnten 3-5€ stammen von mir. Ich würde auch mehr bezahlen, den es geht mir hier nicht wirklich um den Fisch, den bekommen ich auch im Laden. Es geht um das Erlebnis Angeln
und dafür bin ich bereit auch ordentlich zu bezahlen. Ob ich für weitere 15kg 100€ bezahle interessiert mich bei den Gesamtkosten des Urlaubs nicht wirklich. Wenn einer dafür nicht bereit ist ordentlich zu bezahlen, dem geht es wohl um Fisch und das Erlebnis Angeln ist ihm nicht so viel Wert.
Der kann ja im erlaubten Rahmen bleiben ohne drauf zu zahlen.

Die 15kg Regelung hat keinen Rückgang bei Tourismus bewirkt weil die kaum kontrolliert wird.
Würde man es streng kontrollieren sehe es mit Sicherheit anders aus.


Gruß
Waldemar
 
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Nein,
so in diesem Sinne einfach ist es nicht.
Es ist insoweit einfach, als wir Gäste sind und die Norweger ihre Regelungen treffen, wie sie es für sinnvoll halten. Ändern werden sie nur dann etwas, wenn ihre Interessen negativ berührt sind.
Z.B. weil eine vom NAF ausgehende Boykottaktion mehrere hunderttausend Touristen davon abhält, Norwegen zu besuchen und es deshalb zu gewaltigen Mindereinnahmen in der Tourismusbranche kommt, norwegische Arbeitsplätze in großem Volumen über die Wupper gehen and so on (völlig absurdes Szenario).

Nur am Rande: Unmittelbar nach Verabschiedung der 15kg Grenze gab es auch in Norwegen erheblichen Widerstand (ua aus der Tourismusbranche). Diskutiert wurde insbesondere die Heraufsetzung der Mitnahmemenge auf 25kg.
Die damalige Fischereiministerin Helga Pedersen hat daraufhin eine umfassende Untersuchung zu den Folgen der Neuregelung in Aussicht gestellt. Was daraus geworden ist, sehen wir am Ergebnis: Es blieb bis heute bei den berühmten 15kg.
Jetzt mal im Ernst: Glaubt jemand bei dieser Sachlage ernsthaft, ein paar nette Briefchen sog. ausländischer Mitbürger mit Wohnsitz in Germany führen zu einem Überdenken? Oder ist hier jemand der festen Überzeugung, man könne den Nordmännern einen Deal '' Mehr Fisch gegen Kohle'' anbieten, selbstverständlich als deutscher Angler?
Und noch eins drauf: Take a look to visitnorway.no: Norwegen ist seit einiger Zeit dabei, den sog. nachhaltigen, Natur schonenden Tourismus zu fördern. Hierzu gibt es diverse Zertifizierungen, die garantiert kein Angelcamp besitzt. So leid es mir tut: Der klassische Angeltourismus ist das Gegenteil von nachhaltig. Ich würd ihn eher als traditionell bezeichnen. Schon unter diesem Gesichtspunkt werden die Nordmänner das politische Ziel haben, den Angeltourismus qualitativ zu verändern (Klasse statt Masse, ua). Fangmengenbegrenzungen, Mindestmaße, Schonzeiten sind Regularien, mit denen qualitativ verändert werden kann und möglicherweise langfristig sogar verändert werden muss. Steinzeit ist over!! Angeln als Bestandteil von naturorientierter Erlebniswelt. Das wird die Zielrichtung sein (ausdrückliches Löbchen für die Jungs vom Tauchprojekt.).
 
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