Übersicht Kartensysteme und Plotter

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..das Iphone versucht ständig mit dem Internet Verbindung aufzunehmen...

Nicht wenn du die Seekarte von Navionics auf das Iphone installierst, dann funktioniert das Iphone völlig autark, weil das GPS ohne Netz funktioniert und die Daten direkt vom internen Speicher abruft.

Ist natürlich kein Plotterersatz und es braucht sicher eine gute Schutzhülle dazu (welche weiss ich auch noch nicht), aber um zwischendurch Positionen wieder genau anzufahren reicht es mit persönlich aus.

Und das Beste: das Programm mit Karte kostet sehr wenig, und kann erstaunlich viel. Wünschenswert wäre, wenn Navionics auf die Platinum-Karten updaten würde, das wär der Hammer. Würde mich nicht erstaunen, denn die Konkurrenz der kleinen Apps wird in Zukunft immer stärker..

Hier geht es zum zum Tread über Navionics auf Iphone:
http://www.norwegen-angelforum.net/forum/showthread.php?t=35129&highlight=iphone

Grüsse Bodenseefischer
 
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Heute ist mein GPS-Handgerät Garmin GPSmap 60csx angekommen. Günstig, 250€. Macht einen sehr soliden Eindruck. Das Display ist schön groß und hell. Sobald ich alles etwas näher ausprobiert habe, werde ich berichten.

Gruß Dieter
 
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Mensch Dieter, Dein Engagement ist echt beeindruckend!:daumen:

Kenne nur wenige in der Forenwelt, die soviel Zug zum Tor haben, wie Du.:daumen:
 
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djac schrieb:
Heute ist mein GPS-Handgerät Garmin GPSmap 60csx angekommen.
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Habe mit Garmin null Erfahrung... gibt es für das Gerät Seekarten ala NauticPath bzw. Navionics?


Gruß

Friedel
 
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Hatte Deine Frage ganz übersehen. Zur Zeit gibt es noch die Bluechart CD, die aber ausläuft. In der Abdeckung Regular - östliche Nordsee, komplette Ostsee und ganz Skandinavien - kostet sie ca. 200€. Die Karte ist sehr gut mit allen Details, die auch auf der Papierkarte zu finden sind. Nachfolger ist die Bluechart g2 auf SD-Karte, preislich und von der Abdeckung her vergleichbar mit den Navionics Gold, leider also erheblich teuerer. Garmin geht auf die SD-Technologie über, weil diese besser gegen Raubkopien zu schützen ist, denn sämtliche Sicherheitsmechanismen der CD sind mittlerweile geknackt. Verständlich also, nur ob das gleich eine Verdreifachung des Preises rechtfertigt?

Gruß Dieter
 
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Leider also erheblich teurer !!!

Warum kostet ein Auto aus Schwabenländle mehr als andere ?


:]Thomas
 
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Wenn man nicht so auf "Big Brother is watching you" steht(das Iphone versucht ständig mit dem Internet Verbindung aufzunehmen)egal in welchem Land,
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Hier sieht wohl mal wieder jemand Gespenster!! Unter "Einstellungen"-"Allgemein"- gibt es den Button "Ortungsdienste". Hier einfach auf "0" stellen und schon versucht das Iphone nicht dauernd eine Verbindung aufzubauen. Außerdem fragt es bei eingeschalteten Ortungsdiensten jedesmal nach, ob eine Verbindung aufgebaut werden soll! Nun kann jeder für sich selbst entscheiden ob er im Ausland teure Roaminggebühren bezahlt. Das betrifft übrigens nicht nur das Iphon. Mein vorheriges Nokia mit GPS hat auch immer eine Verbindung ins Funknetz aufgebaut um den Satfix schneller zu finden!!
 
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Auch ohne Internetverbindung, ist Dein aktueller Standort bekannt, außer Du willst auch nicht mehr telefonieren oder simsen.
 
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djac schrieb:
Heute ist mein GPS-Handgerät Garmin GPSmap 60csx angekommen. Günstig, 250€. Macht einen sehr soliden Eindruck. Das Display ist schön groß und hell. Sobald ich alles etwas näher ausprobiert habe, werde ich berichten.

Gruß Dieter
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@Dieter:
Kann ich nur empfehlen. Das Gerät habe ich seit zwei Jahren als Ersatzgerät beim Fischen in Norge und zum Wandern, offroad Fahrradfahren und "Pilzstellen wieder finden". Außerdem lässt es sich gut in die Tasche stecken und so kann man sich so manchen hotspot auf dieser Welt speichern - unbemerkt versteht sich, da die Antenne so gut ist, das es auch in der Hosentasche verbleiben kann und trotzdem funktioniert und Tracks aufzeichnet.:D
Bei Garmin bekommt man eine Karte für zwei Harwarekomponenten freigeschaltet und so braucht man für das Ersatzgerät keine extra Software. Allerdings Dieter, nie die Brille vergessen, der Bildschirm ist verdammt klein zum Orientieren, da braucht man dann als Erstgerät auf dem Boot ein Garmingerät mit größerem Bildschirm. Oder Du musst sehr oft Umschalten in der Vergrößerung.

Gruß Uwe
 
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tiveden schrieb:
Auch ohne Internetverbindung, ist Dein aktueller Standort bekannt, außer Du willst auch nicht mehr telefonieren oder simsen.
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Das stimmt so definitiv, wenn auch theoretisch/praktisch erst eine richterliche Veranlassung zur Feststellung des Standortes notwendig ist.

Genaueres dazu können Polizisten berichten... wobei ich mal wieder vom eigentlichen Thema abweiche. Sorry!


Gruß

Friedel
 
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uwe_gaertner schrieb:
@Dieter:
Kann ich nur empfehlen. Das Gerät habe ich seit zwei Jahren als Ersatzgerät beim Fischen in Norge und zum Wandern, offroad Fahrradfahren und "Pilzstellen wieder finden". Außerdem lässt es sich gut in die Tasche stecken und so kann man sich so manchen hotspot auf dieser Welt speichern - unbemerkt versteht sich, da die Antenne so gut ist, das es auch in der Hosentasche verbleiben kann und trotzdem funktioniert und Tracks aufzeichnet.:D
Bei Garmin bekommt man eine Karte für zwei Harwarekomponenten freigeschaltet und so braucht man für das Ersatzgerät keine extra Software. Allerdings Dieter, nie die Brille vergessen, der Bildschirm ist verdammt klein zum Orientieren, da braucht man dann als Erstgerät auf dem Boot ein Garmingerät mit größerem Bildschirm. Oder Du musst sehr oft Umschalten in der Vergrößerung.

Gruß Uwe
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Klar ist das kein Plotterersatz. Dennoch ist der Bildschirm so groß, daß man einigermaßen komfortabel damit arbeiten kann, zumal er nicht so viel kleiner ist als bei einer Splitscreendarstellung (Echolot + Karte) bei einem 5" Plotter. Planungsarbeiten, wie Routenerstellung macht man natürlich besser in MapSource auf dem Läppi. Das Display ist auch recht scharf und hell. Da der Preis mittlerweile bei 250€ steht, das beste Ersatzgerät, was ich kenne.

Gruß Dieter
 
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Na ja Dieter, ich bin da eben altmodisch. Ich habe meinen Kartenplotter und dann extra mein Echolot und wenn beides nicht auf's Boot passt, ist das Boot eben zu klein.:D Da brauche ich nicht Splitscreen.
Das mit der Planung und Festlegen der hotspots mache ich genauso am Laptop. Deshalb finde ich MapSource auch für meine Verhältnisse so ideal, man kann alles wunderbar editieren und danach wieder auf's Gerät spielen.
Ich habe ja als Erstgerät das GPSmap 276C, da gibt es heute gar nicht mehr. Aber die Bilddiagonale ist etwas größer, als beim GPSmap 60. Deshalb weiß ich auch diesen Umstand so zu schätzen.
Noch ein Kompliment von mir an Dich, die Arbeit die Du da investiert hast, um die Unterschiede herauszuarbeiten, ist allerehrenwert:daumen:.
Gruß Uwe
 
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Hier noch ein paar genauere Informationen zu dem freien Programm opencpn. Wie schon erwähnt läuft es unter Linux und Windows, für die es fertig lauffähige Versionen gibt. Auch auf dem Mac, leider gibt es dafür keine Binärversionen, man muß selber den Source Code kompilieren, was einiges Wissen voraussetzt.

Mit dem Programm lassen sich einmal bestens Touren planen. Die Routen werden als GPX-File exportiert und können auf jedes GPS geladen werden. Man kann jedoch auch über usb einen GPS-Empfänger anschließen. Dann kann man opencpn wie einen Plotter zum Navigieren benutzen.

Das erste Bild zeigt das Aussehen des Programms. Die hier dargestellten Karten sind die US regierungsamtlichen ENC Karten, die für jedermann frei lad- und benutzbar sind. Die Darstellung verletzt also keine Copyrights.


Es wird hier ein Ausschnitt von der Küste des Bundesstaates Maine gezeigt.

picture.php


Hat man mehrere Karten mit überlappender Abdeckung kann man unten über die Statuszeile (die farbigen Balken) die Karte wählen. Mit der rechten Maustaste geklickt, erscheint ein Menu, über das man Abstandsmessungen, Setzen von Wegpunkten und Abfragen zu Kartenobjekten einleiten kann. Über das Anklicken des grünen Routensymbols in der Leiste oben, kommt man in den Planungsmodus und kann mit der Maus eine Route zeichnen und natürlich auch verändern. Super easy.

Hier die Darstellung einer geplanten Route:

picture.php


Eine Route kann man aktivieren. Dann wird sie rot dargestellt und der Anfangspunkt wird blinkend dargestellt. Außerdem erscheint rechts oben das Navigationsfenster mit der bekannten Navigationsautobahn und den Angaben XTE (Seitenabweichung zum Kurs), BRG (Peilung in Grad zum nächsten Wegpunkt der Route), RNG (Entfernung zum Wegpunkt) und TTG(Zeit bis zur Erreichung des nächsten Wegpunktes). Die angezeigten Werte sind natürlich Nonsense, da kein GPS angeschlossen ist:

picture.php


Ein weiteres Feature sind die Tidestationen, die man mit dem Klick auf die grüne Kurve oben in der Leiste aktiviert. Dann erscheinen alle offiziellen Tidemeßstationen als grüne Symbole auf dem Kartenausschnitt. Klickt man ein solches Symbol an, dann erscheint ein Fenster mit dem Tidenverlauf für den gegenwärtigen Tag:

picture.php


Ich finde, ein wirklich erstaunenswertes Programm, daß zusammen mit einer wasserdichten Hardware jeden käuflichen Kartenplotter ersetzen kann.

Gruß Dieter
 
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Mal ein Zwischenergenbis zum gpsmap 60csx. Dieses kleine Gerät kann wirklich erstaunlich viel und alles konnte ich noch nicht ausprobieren.

Das Display ist wirklich gut, sehr hell und im Dunklen gut ablesbar. Die Menuführung gefällt mir. Sie scheint mir sehr durchdacht. Mit der Page Taste kann man sehr schnell zwischen den wichtigen Seiten umschalten. Welche Seiten das sind, läßt sich konfigurieren, die weniger wichtigen lassen sich dann über das Hauptmenu erreichen. Ins Hauptmenu kommt man durch zweimaliges Drücken der Menutaste. Drückt man die Menutaste einmal, so kommt man ins Kontextmenu der jeweiligen Darstellung, z.B. der Kartenansicht.

Die Kartenansicht ist trotz des kleinen Displays ziemlich aussagekräftig. In höheren Zoomleveln hat man eine gute Übersicht und zoomt man nah genug herein, wird jedes Detail dargestellt. Wichtig dabei ist aber, daß man den Detaillevel auf "Normal" stellt, sonst werden in den höheren Zoomleveln zu viele Einzelheiten dargestellt. Bei einigen Karten, wie der Wanderkarte Deutschland, sind die höheren Zoomlevel allerdings für meinen Geschmack zu überfrachtet. Straßen sind mit zu dicken Linien dargestellt. Aber auch dafür gibt es Abhilfe, siehe weiter unten.

Enthält die Karte Routing Informationen, kann man bei der Navigation wählen zwischen Routen und Luftliniennavigation. Die berechneten Autorouten scheinen mir vernünftig berechnet zu werden. Wenn ich mich richtig erinnere kann man auch zwischen Fahrrad und Autonavigation unterscheiden, so daß beim Fahrrad auch kleinere Wege einbezogen werden.

Wird das GPS bewegt, wird automatisch ein Track mitgeschrieben, den man später bearbeiten und in eine Route verwandeln kann.

Interessant ist auch die Möglichkeit Karten zu überlagern. So kann beispielsweise der City Navigator und eine Topomap gleichzeitig aktiv sein und überlagert dargestellt werden. Das bedarf aber dem Nacharbeiten der Karte und des Typfiles. Die Tools dafür sind frei und legal im Netz vorhanden. Besonders interessant sind die Typfiles, mir der man die Kartendarstellung beeinflußen kann, z.B. die Breite und Farbe der Autobahnen, normalen Straßen, Feldwege etc. Hier haben einige viel Arbeit hereingesteckt und die Kartendarstellung noch einmal ein ganzes Stück verbessert.

Bis jetzt bin ich wirklich begeistert.

Gruß Dieter
 
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Ach so, vergessen hab ich die Empfangsempfindlichkeit. Die dürfte als sehr gut eingeschätzt werden können. Keinen Empfang habe ich nur in meinem Büro nicht, das ist aber auch in einer Stahlbetongrundkonstruktion untergebracht. Hier an meinem Schreibtisch im Dachgeschoß eines Einfamilienhauses hat ds Gerät ca. 10 Satelliten. Beim Spaziergang im Wald ebenso.

Gruß Dieter
 
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Vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast.
Klasse herausgearbeitet.:daumen::daumen::daumen:
 
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Super Tips danke für deine Mühe. Schade das opencpn nicht auf meinem PDA läuft.
 
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Wart mal noch ein bißchen, ich habe gehört, daß sich in diese Richtung was tun soll.

Gruß Dieter
 
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hallo djac,

der vollständigkeit halber:

die raymarine hd-echolote dürften sogar um einiges besser sein als die hds geräte von lowrance da sie mit wesentlich mehr leistung arbeiten.

die lowrance geräte arbeiten mit 250w - die raymarine a-geräte sind dagegen schon mit 500w dabei. :]


die verschiedenen sounder module von raymarine haben sogar noch wesentlich mehr digital power.... (600 bis 3000w)

gruß
danny
 
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Ja, Danny, die Raymarine würde ich gerne mal austesten. Einziger Knackpunkt: Sie können nur die Navionics Karten.

Und von denen bin ich ziemlich enttäuscht. Auf dem Ruhrpottstammtisch hatten wir die Möglichkeiten 4 Systeme (Bluechart CD Garmin, Navionics, Nauticpath und CM93 (~CMap)) gegeneinander zu testen.

Die Navionics schnitten bei diesem Test für meinen Geschmack in der Darstellung am Schlechtesten ab. Einmal fehlten in Martins (leuchtturm) Hausfjord tatsächlich einige Unterwasserfelsen. Schlecht war auch die Darstellung der Tiefenlinien, viel zu blaß und deshalb schlecht sichtbar.

Die Nauticpath war deutlich besser in diesem Punkt, aber bei ihr fehlen sämliche Beschriftungen, angefangen von der Bodenbeschaffenheit bis hin zu den Namen von Unterwassenbergen usw.

Die Bluechart hat eine sehr ausgewogene Darstellung und ist sehr vollständig. Fährt man mit dem Cursor auf ein bestimmtes Objekt, erhält man detailierte Angaben. Einzig die Angaben zur Untergrundbeschaffenheit sind recht dünn gesät.

In Bezug auf die Darstellung und Vollständigkeit schnitten für meinen Geschmack die CM93 am Besten ab.

Von den beiden Letzteren könnte ich hier mal Screenshots einstellen, aber was muß man dabei beachten, damit man nicht mit der Gesetzeslage in Konflikt gerät?

Gruß Dieter
 
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