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Zenaq PR-Guide System

da Beppe

JosefBepperlSepp
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24 Januar 2011
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55
Ort
94474 Vilshofen an der Donau
Moin Moin da draußen,

bin immer noch auf der Suche nach einer geilen Angelrute zum Barsch- und Zanderfischen an der Donau. Das es eine Zenaq wird scheint mir schon fast sicher:biglaugh:

Allerdings schwanke ich noch ob die Rute das allseits gekannte Standard Beringungssystem aus Fuji Titan Sic Ringen bekommt oder die sensationelle Neuentwicklung und Erfindung von Zenaq, das RG-System.

Dabei werden z.b. bei der Snipe S76X anstatt 9 K-Guides (1 Leitring am Handteil und 7 + Tip am Spitzenteil) verbaut. Beim RG-Guide System werden bei der gleichen Rute insgesamt 14 Ringe verbaut. 2 RG-Guides am Handteil und 12 (normale Fuji Titan/Sic Guides am Spitzenteil.

https://zenaq.com/rod_zenaq/rod_fantastic/sni/sni_en.html

https://zenaq.com/rg/index_sp_en.html

http://imanangler.com/tackle-reviews-the-rg-guide-system-of-zenaq/




Die von Zenaq versprochenen Verbesserungen:

1. Bessere Wurfweite

2. Weniger Probleme mit Schlaufen vom Geflecht die sich an den vorderen Ringen einhängen.

3. Bessere Rutenperformance

4. Bessere, feinere Köderkontrolle

5. Verbesserte Sensibilität der Rute was zu höherer Bissausbeute führt.


Hört sich ja alles wunderbar an, aber ob das alles stimmen kann?

Bin ja kein Rutenbauer und hab mir bisher immer gedacht, viele Ringe an der Rute machen die Rute träge?
Darum werden wohl auch neuerdings Microguides verbaut, die leichter sind und somit den Blank sensibler machen und die Rückstellgeschwindigkeit verbessern.

Kann sich das mit den 14 Ringen hier einer logisch erklären?

Gruß
Sepp
 
und wenn der erste ring so eng ist bremst er ehr die schnur weil die schnurbögen einen ungünstigen winkel zum ring nehmen und für mehr reibung sorgen.. falls ich mich irr , bitte verbessert mich.
Das ist so nicht ganz richtig.. deswegen hat Fuji ja schon vor Jahren das NGC (new guide concept) entwickelt. In der Theorie ist hier das Ziel, die Schnur möglichst schnell in einen kleinen Ringdurchmesser zu bekommen, denn das Herumwirbeln der Schnur in der großen Ringen soll einen höheren Widerstand darstellen, als die Reibung an der Ringeinlage. Das mit der höheren Wurfweite kann ich persönlich zwar nicht bestätigen, aber die Ruten mit dem NGC lassen sich definitv präziser werfen.. Ich denke Zenaq verkauft hier das NGC nur unter anderem Label..
 
Das ist so nicht ganz richtig.. deswegen hat Fuji ja schon vor Jahren das NGC (new guide concept) entwickelt. In der Theorie ist hier das Ziel, die Schnur möglichst schnell in einen kleinen Ringdurchmesser zu bekommen, denn das Herumwirbeln der Schnur in der großen Ringen soll einen höheren Widerstand darstellen, als die Reibung an der Ringeinlage. Das mit der höheren Wurfweite kann ich persönlich zwar nicht bestätigen, aber die Ruten mit dem NGC lassen sich definitv präziser werfen.. Ich denke Zenaq verkauft hier das NGC nur unter anderem Label..
ok, kann richtig sein . aber warum setzt sich das system nicht durch? ähnliche ansätze gibt es ja schön länger.
 
zumindest siehts ja zunächst mal ungewohnt aus - und ich sprech jetzt nur mal für mich - was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht :lacher:

Allerdings würd ich mir vlt schon eine zulegen, wenns nicht direkt hahnebüchener Unsinn ist:biglaugh:
 
Moin Sepp,
wir haben in einem anderen Forum die Diskussion Höchstwertige Zanderjigge vom Zaun gebrochen. Ob hierbei die Zenaq die richtige Wahl ist, scheint nicht ganz so der Fall zu sein. Johannes hat ja mit euch schon deswegen geschnackt.
Wenn du magst kann ich dich da auf dem laufenden halten.
Gruß Holger
 
Mahlzeit Holger,

Das wär ganz prima. Infos sind immer gut und wenn sich dadurch eine Entscheidung wesentlich verändert noch mehr!

Liebe Grüße
Sepp
 
Servus Holger,

am liebsten will ich immer alles!:biglaugh:

aber zur Vorauswahl und Einschränkung - sollte schon zum Grundfischen mit Jig und Chebu sein.

Habe jetzt eine VHF Harrison 5-30 gr. dafür. Die is 2,70 lang und auch nicht das letzte Gelumpe. Allerdings brauch ich mit Ihr schon einen 12 gr. Kopf, besser 15 gr. Kopf damit ich gute Bodenerkennung habe. Wenn es geht sollte die neue also ab 5 gr. Kopf gut signalisieren Und wenn sie noch einen 18/20 gr. Kopf packt wär fein.

Ich weiß - der Spagat ist riesig und es wird sich wohl auch nicht dauerhaft bei einer Kombo bleiben.

Drum hab ich zunächst die Snipe ins Auge gefasst. Je nachdem wie die ausfällt war der Grundgendanke - entweder sie ist tatsächlich so leicht wie angegeben dann habe ich eine Rute unterhalb der VHF und müsste dann noch iwann mal eine etwas schwerere anlanden.

Wenn die Snipe stärker ausfallen sollte ist es auch kein direktes Problem, zwischen 3 - 12 gr bin ich schon versorgt.

Gruß
Sepp
 
und warum find ich die in Deinem Online-Shop nicht:lacher: hatte ich wohl Tomaten auf den Augen:biglaugh:
 
Servus Marcel,

ich nehme mal an Du hast die Snipe S76X nur als K-Guide Variante vorrätig?

Vermutlich ist das RG-Guide System schwer verkäuflich, es sieht wohl einfach zu ungewöhnlich aus. Hast Du denn schonmal ne Rute mit RG-System gefischt?

Gruß
Sepp
 
Die Nachfrage nach dem RG Modell ist homöopathisch, genauso der Zweck meiner Meinung nach.
Preislich liegt die S76X (K) bei 539,99, der italienische Luxusaufschlag ist bei uns noch nicht eingelangt ;-)
 
Muß ich mir die mal angucken?
 
Ich denke Zenaq verkauft hier das NGC nur unter anderem Label..
Auch ich denke, dass hier Zenaq das KR-System nur auf die Spitze treibt...ob das allerdings was bringt mit diesen Ringen, die ja doch recht massive (und damit verhältnismäßig schwere ) Rahmen zu haben scheinen, erscheint mir zumindest fragwürdig:a0155: :p075:.
Bin ja kein Rutenbauer und hab mir bisher immer gedacht, viele Ringe an der Rute machen die Rute träge?
Darum werden wohl auch neuerdings Microguides verbaut, die leichter sind und somit den Blank sensibler machen und die Rückstellgeschwindigkeit verbessern.
Mit dem "träge machen" hast Du im Prinzip recht, Ringe sind für den Wurf, der ja physikalisch nichts anderes ist als das Laden und Entladen einer Feder, erst mal nur "totes Gewicht".
Da aber viele kleine Ringe deutlich weniger wiegen als wenige große einer "klassischen Beringung" mit vielleicht 6+1 Ringen bei einer 7'6" langen Rute, ist da der Performance-Vorteil deutlich bei den vielen kleinen Ringen. Außerdem sorgen viele kleine Ringe auf der Rutenlänge für eine bessere Kraftverteilung auf dem Blank sowohl beim Wurf als auch im Drill.
Das NGC und das KR-Prinzip sorgen für eine schnelle Beruhigung des Schnurkegels, der ja von der Spule recht breit "daher kommt" aber eben (meiner Meinung nach sinnvoll) in schnellen Stufen von breit nach schmal und reduzieren somit die Reibung durch die lineare Schnurführung deutlich gegenüber einer klassischen Beringung, wo die Abstufungen der Ringgrößen wesentlich langsamer ablaufen. Die geringere Reibung bringt letztendlich größere Wurfweite und höhere Wurfpräzision
Allerdings ist auch da der Startring nicht sofort klein wie bei Zenaqs neuem System und da sehe ich das zweite Fragezeichen neben dem Gewicht der recht massiv wirkenden Rahmen der ersten 3-4 Ringe. Ich würde befürchten, dass die Reibung durch den hart gebremsten Schnurkegel an dem ersten kleinen Startring doch recht hoch ist...höher als wenn der Schnurkegel zwar schnell (wie bei NGC und KR) aber doch nicht so abrupt und radikal reduziert wird. Auf dem Video sieht das alles noch recht gut aus bei dem Schnurablauf von der Rolle und der schnellen Beruhigung der Schnur aber da hat man dann wieder eine "Mikro"-Rolle in vielleicht 1000er Größe montiert. Wie das funktioniert wenn da mal eine 3000er oder 4000er Rolle mit deutlich größerem Spulendurchmesser dran ist, bleibt abzuwarten, ich wäre da skeptisch.:genau:
 
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