Trolljenta
Guest
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- 25 Oktober 2005
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Einer der gewöhnlichsten "Arbeitsunfälle" des Anglers ist, wenn man sich mit dem eigentlich für den Fisch gedachten Haken unfreiwillig ein hartnäckiges Piercing verpasst. In diesem Fall gedenken wir zunächst einen Moment der von uns beangelten Fische, wird uns doch augenblicklich besonders deutlich, dass den Fischen Angeln unmöglich so etwas wie Freude bereiten kann.
Da ich mich beim gestrigen Angeltrip mehr oder weniger freiwillig als Studienobjekt zur Verfügung gestellt habe, möchte ich anhand von Bildern zeigen, wie man das unliebsame Stück Metall wieder los wird.
Ist der Haken erstmal bis über den Widerhaken hinaus in den Körper eingedrungen, wird die Sache problematisch, einfach herausziehen ist nicht oder nur mit grossem Kraftaufwand, starken Schmerzen und kräftigen Blutungen möglich.
Einfacher geht es in die andere Richtung, die Hakenspitze muss wieder austreten. Das kostet etwas Überwindung, ist aber letztendlich auch nicht schlimmer, als das vorangegangene Eintreten der Hakenspitze.
Man greift den Haken an seinem Schenkel und mit einer schnellen, kräftigen Drehbewegung bekommt man die Spitze mit Widerhaken dahin, wo man sie haben wollte. Die Betonung liegt dabei auf kräftig, halbherziges und übervorsichtiges Herumspielen mit dem Haken verbessert die Sache keineswegs und verstärkt beim Patienten nur die Schmerzen.
Danach schlägt die Stunde des Werkeugs für den Grobmotoriker. Ein Griff in die Werkzeugkiste, und der Seitenschneider oder die Kneifzange machen dem widerhakenbesetzten Teil des Hakens den Garaus.
Danach lässt sich der Rest des Hakens problemlos herausziehen.
Natürlich besteht bei so einem Zwischenfall immer die Möglichkeit einer Wundinfektion, und nicht immer ist ein Haken so sauber wie auf den Bildern. Daher sollte man gegebenenfalls bei nächster Gelegenheit die Sache von einem Arzt begutachten lassen.
Trolljenta
PS:
Dieses Posting ist eine Kopie aus meinem Forum. Urheberrecht an Text und Bildern liegen bei mir selbst und Alexander Perte, der mit der verøffentlichung hier im NAF einverstanden ist.
Da ich mich beim gestrigen Angeltrip mehr oder weniger freiwillig als Studienobjekt zur Verfügung gestellt habe, möchte ich anhand von Bildern zeigen, wie man das unliebsame Stück Metall wieder los wird.
Ist der Haken erstmal bis über den Widerhaken hinaus in den Körper eingedrungen, wird die Sache problematisch, einfach herausziehen ist nicht oder nur mit grossem Kraftaufwand, starken Schmerzen und kräftigen Blutungen möglich.
Einfacher geht es in die andere Richtung, die Hakenspitze muss wieder austreten. Das kostet etwas Überwindung, ist aber letztendlich auch nicht schlimmer, als das vorangegangene Eintreten der Hakenspitze.
Man greift den Haken an seinem Schenkel und mit einer schnellen, kräftigen Drehbewegung bekommt man die Spitze mit Widerhaken dahin, wo man sie haben wollte. Die Betonung liegt dabei auf kräftig, halbherziges und übervorsichtiges Herumspielen mit dem Haken verbessert die Sache keineswegs und verstärkt beim Patienten nur die Schmerzen.
Danach schlägt die Stunde des Werkeugs für den Grobmotoriker. Ein Griff in die Werkzeugkiste, und der Seitenschneider oder die Kneifzange machen dem widerhakenbesetzten Teil des Hakens den Garaus.
Danach lässt sich der Rest des Hakens problemlos herausziehen.
Natürlich besteht bei so einem Zwischenfall immer die Möglichkeit einer Wundinfektion, und nicht immer ist ein Haken so sauber wie auf den Bildern. Daher sollte man gegebenenfalls bei nächster Gelegenheit die Sache von einem Arzt begutachten lassen.
Trolljenta
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