Auch in Bezug auf Leuchtturm seine Frage gestern habe ich mir das
https://www.fiskeridir.no/Fritidsfi...istrering-av-turistfiskevirksomheter-er-klart
noch einmal genauer Durchgelesen.

Der Teufel steckt hier im Detail!
Alle Firmen die mindestens einen Umsatz von 50.000 NOK haben, oder ein einzelnes boot vermieten mit dem Turisten Angeln fahren können, oder der Vermieter / Eigentümer Turisten im eigenen Boot mit zum angeln nimmt, oder die Firma im norwegischen Mwst. Register registriert ist, müssen sich bis 01.01.2018 beim Fischereiministerium registriert haben und mindestens einmal monatlich die Anzahl der Fische melden. Genaueres zum Fischmeldevorgang wird etwas später folgen.

Dies heisst im Umkehrschluss, alle Privatpersonen die Vermieten brauchen und können sich derzeit nicht registrieren! Da ist ein Entwurf nun eingebracht worden, um diesen auch die Möglichkeit geben zu können.
Bei diesen Privatpersonen kann es sich der Logik nach jedoch nur um Personen handeln, die euch fast kostenlos bei sich wohnen lassen oder nicht mehr wie rund 5 wochen Vermietungen in einer Periode von 12 zusammenhängenden Monaten haben. Bis zu einer Grenze von 50.000 NOK Umsatz brauchen sich Personen nicht als Firma registrieren. Steigt der Umsatz jedoch (wenn auch nur einmalig) auf über 50.000NOK muss ein "Unternehmen" registriert werden, in diesem Fall ein Einzelunternehmen, welches sich wiederrum mit neuem Gesetz ab 01.01.2018 auch als Turismus betrieb für Angler Registrieren muss.
(quelle https://risanger.no/regnskap/tidspunkt-momsregistrere-firmaet )

Um also Deine Frage zu beantworten @leuchtturm
Vermietest du also in einem Zeitraum von 12 zusammenhängenden Monaten (möglich währe aus Mai - Mai hier ist nicht die Rede von einem Jahr) 8 mal eines Deiner 3 Häuser / Wohnungen mit Boot, musst Du dich bereits sowieso registriert haben als "Enkeltpersonenforetrak" - damit bist Du bereits eine Firma welche sich ebenfalls als Turistfiske Virksomhet registrieren muss!


50000 NOK in einem gesamten Jahr sind aber eben zum aktuellen Kurs "nur" rund 5250€, was für mein Verständnis dann schon 90% aller Vermieter zutreffen wird. Bei dem einem sind das 3-4 Wochen Vermietung im Jahr bei anderen vielleicht 9 Wochen Vermietung. Auf ein gesamtes Jahr gesehen in beiden Fällen nicht viel...

Alles andere, als sich zu registrieren, wäre sehr töricht von Seiten des Vermieters, denn dann hätte er ganz andere Probleme, wenn ein Gast von Ihm bei der Ausreise mit mehr als 10kg angehalten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
50000 NOK in einem gesamten Jahr sind aber eben zum aktuellen Kurs "nur" rund 5250€, was für mein Verständnis dann schon 90% aller Vermieter zutreffen wird. Bei dem einem sind das 3-4 Wochen Vermietung im Jahr bei anderen vielleicht 9 Wochen Vermietung. Auf ein gesamtes Jahr gesehen in beiden Fällen nicht viel...

Wenn die Hütte über einen Ferienhausanbieter angeboten wird, kann man ja noch in etwa nachvollziehen, was die Vermietung übers Jahr gesehen einbringt.
Ich zahl pro Woche ca. 500 - 700 € ohne Boot, bin mir aber auch nicht sicher, wie viel beim Anbieter hängen bleibt.
Viele vermieten aber nur noch privat, dass sind dann "Besucher " keine Rechnung, keine Steuer.
Bei Booten habe ich erst zweimal einen Vertrag unterschrieben, ansonsten wurde das Geld in die Hosentasche gesteckt.
Glaube nicht, dass sich etwas an dieser Praxis ändert.

VG
 
Wenn die Hütte über einen Ferienhausanbieter angeboten wird, kann man ja noch in etwa nachvollziehen, was die Vermietung übers Jahr gesehen einbringt.
Ich zahl pro Woche ca. 500 - 700 € ohne Boot, bin mir aber auch nicht sicher, wie viel beim Anbieter hängen bleibt.
Viele vermieten aber nur noch privat, dass sind dann "Besucher " keine Rechnung, keine Steuer.
Bei Booten habe ich erst zweimal einen Vertrag unterschrieben, ansonsten wurde das Geld in die Hosentasche gesteckt.
Glaube nicht, dass sich etwas an dieser Praxis ändert.

VG


Ich denke genau an diese Hosentasche wollen sie auch mit ran. Wird der Vermieter durch seine Angelgäste mehr als einmal auffällig bei der Ausreise, ist die Kette straff und da ist Registrierung oder 10kg Fisch das allerkleinste Problem.
 
Ich denke genau an diese Hosentasche wollen sie auch mit ran. Wird der Vermieter durch seine Angelgäste mehr als einmal auffällig bei der Ausreise, ist die Kette straff und da ist Registrierung oder 10kg Fisch das allerkleinste Problem.

Nehmen wir mal an ich werde mit 30 kg Fisch erwischt, dann würde ich einen Teufel tun und meinen Vermieter (den ich vielleicht schon Jahre kenne) verpfeifen.
Dann habe ich im Auto oder auf verschiedenen Campingplätzen übernachtet, zahle brav meine Strafe und freue mich auf meinen nächsten Norwegenurlaub
in einer günstigen Hütte wo ich mich wie zu Hause fühle.
Mal ganz davon abgesehen, wenn 2 Personen reisen, sind das 20 kg Filet die ich auch ohne Registrierung mitnehmen darf ohne das jemand fragt.

VG
 
Mal ne frage zwischendurch...ab wann sind denn die 10/20kg frei? Pro Person egal wie alt? Volljährigkeit vorausgesetzt?
Vielleicht bin ich nur zu blind aber ich habe nix gefunden.
 
@zander67 Du würdest es nicht tun, aber vielleicht irgendein anderer. Oder auch in Norwegen soll es Neider geben....

Auf jeden Fall ein unnötiges unkalkulierbares Risiko für den Vermieter.
 
Ich denke genau an diese Hosentasche wollen sie auch mit ran. Wird der Vermieter durch seine Angelgäste mehr als einmal auffällig bei der Ausreise, ist die Kette straff und da ist Registrierung oder 10kg Fisch das allerkleinste Problem.

Ich glaube nicht, das bei der Nennung des Vermietrers dieser mit "Sanktionen" zu kämpfen hätrte, da man ja auch erst einmal den verdienst nachweisen müsste. Vielmehr werden sich dann die Praxis durchsetzen eben nur noch 10 Kilo Fisch mitnehmen zu dürfen. Da bereits für wenige Kilo mehr an Fisch bei der Kontrolle empfindliche Strafen gezahlt werden müssen (12.000 NOK und mehr für lediglich 5 - 10 Kilo fisch im Moment bei erlaubten 15 Kilo) werden sich zumindest diejenigen, die vom Zoll rausgefischt werden demnächst überlegen, bei einer registrierten Anlage zu buchen, dort etwas mehr zu bezahlen als beim Schwarz Vermieter der ja auch nicht die Mwst abführt dafür dann aber 10 Kilo mehr an Fisch mitnehmen darf.
Der Markt wird es regulieren...
 
Das mit dem Verdienst nachweisen ist nicht ganz so. Wenn norwegische Finanzbeamte ähnlich ticken wie deutsche, dann wird beim Verdacht der Steuerhinterziehung die mögliche Einnahme geschätzt, egal ob dann auch realisiert oder nicht und der Beschuldigte muß nachweisen, dass er weniger eingenommen hat.
Ansonsten gebe ich Dir Recht, der Markt wird es richten.....
 
bin mir aber auch nicht sicher, wie viel beim Anbieter hängen bleibt...
da man ja auch erst einmal den verdienst nachweisen müsste...
Das mit dem Verdienst nachweisen ist nicht ganz so...
Männers von Flake, es geht hier NICHT um den betrieblichen Gewinn (oder Verdienst wie ihr es nennt) - Es geht um den UMSATZ. Und das ist das, was der Vermieter von euch kassiert!
Bei Booten habe ich erst zweimal einen Vertrag unterschrieben, ansonsten wurde das Geld in die Hosentasche gesteckt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Finanzamt dieser Welt so blauäugig ist, dem Vermieter zu glauben, dass er seine Boote nur hat, damit sie fest am Steg vertäut vor sich hin dümpeln. Wenn er sie nicht vermietet, kann er außerdem die Bootskosten nicht steuerlich geltend machen. Versicherung (Haftpflicht, Unfall...) spielt hier auch eine wichtige Rolle.
Schwarze Schafe gibts immer mal, aber die Schwarzvermietung mehrerer Boot ist für mich nicht vorstellbar.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Finanzamt dieser Welt so blauäugig ist, dem Vermieter zu glauben, dass er seine Boote nur hat, damit sie fest am Steg vertäut vor sich hin dümpeln. Wenn er sie nicht vermietet, kann er außerdem die Bootskosten nicht steuerlich geltend machen. Versicherung (Haftpflicht, Unfall...) spielt hier auch eine wichtige Rolle.
Schwarze Schafe gibts immer mal, aber die Schwarzvermietung mehrerer Boot ist für mich nicht vorstellbar.

Schweift jetzt vom Thema ab, aber wenn ein Norweger seine Hütte vermietet, hat er manchmal 2,3 Boote mit Außenborder am Steg zu liegen.
Ein Boot ist dann noch in einer Scheune untergebracht usw..
Bin mir nicht sicher, ob manche noch selber durchsehen, wie viele Boote sie eigentlich haben.
Versicherung? glaube ich nicht, Bootskosten? vielleicht mal neue Farbe und neue Kerze für den Motor.
Und für 250 - 500 Kronen kann man das Boot dann für eine Woche mieten.
Glaube nicht, dass das irgendein Finanzamt nachvollziehen kann, wann welches Boot wie lange vermietet war.

Aber auch egal, mir jedenfalls, schweift jetzt zu stark vom Thema ab.
Nächstes Jahr um die Zeit sind wir schlauer.

VG
 
Männers von Flake, es geht hier NICHT um den betrieblichen Gewinn (oder Verdienst wie ihr es nennt) - Es geht um den UMSATZ. Und das ist das, was der Vermieter von euch kassiert!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Finanzamt dieser Welt so blauäugig ist, dem Vermieter zu glauben, dass er seine Boote nur hat, damit sie fest am Steg vertäut vor sich hin dümpeln. Wenn er sie nicht vermietet, kann er außerdem die Bootskosten nicht steuerlich geltend machen. Versicherung (Haftpflicht, Unfall...) spielt hier auch eine wichtige Rolle.
Schwarze Schafe gibts immer mal, aber die Schwarzvermietung mehrerer Boot ist für mich nicht vorstellbar.
Schweift jetzt vom Thema ab, aber wenn ein Norweger seine Hütte vermietet, hat er manchmal 2,3 Boote mit Außenborder am Steg zu liegen.
Ein Boot ist dann noch in einer Scheune untergebracht usw..
Bin mir nicht sicher, ob manche noch selber durchsehen, wie viele Boote sie eigentlich haben.
Versicherung? glaube ich nicht, Bootskosten? vielleicht mal neue Farbe und neue Kerze für den Motor.
Und für 250 - 500 Kronen kann man das Boot dann für eine Woche mieten.
Glaube nicht, dass das irgendein Finanzamt nachvollziehen kann, wann welches Boot wie lange vermietet war.

Aber auch egal, mir jedenfalls, schweift jetzt zu stark vom Thema ab.
Nächstes Jahr um die Zeit sind wir schlauer.

VG
@Loup de mer
so sieht es aus.
Allerdings gab es es in jedem Fall vor einigen Jahren (Stand heute ist mir nicht bekannt) noch eine Ausnahme. Da die Boote nur dann gemietet wurden, wenn auch ein Ferienhaus gemietet wurde ist dies im Hauspreis inklusive gewesen, also mit einem Reduzierten Steuersatz. Dies konnte man vor allem in Angelanlagen so durchsetzen. Allerdings folgte das Finanzamt nicht zwangsläufig dieser Sichtweise.

@zander67
Deine Schilderung trifft sicherlich auf Vermieter zu, die noch kleinere Uralt Boote vermieten. Der Trend geht im Bootsmarkt zum Leasing. Hier fallen monatliche Kosten an, die Steuerlich geltend gemacht werden können. Auch sind Preise von 250 - 500 NOK in der Woche eher die Wunschvorstellung. Kleinere oder ältere boote dürften wohl kaum unter 3500 NOK zu bekommen sein, nach oben gehts dann auch schon mal für 9 - 10000 NOK. Wartungskosten sind extrem Preisintensiv. Je nach dem was für Motortyp gewählt wurde, wie alt dieser ist und wie viel Stunden der läuft kann man hier noch einmal einen nicht unerheblichen Teil an Kosten einplanen. Hinzukommt, das kaum einer der Aussenboard Motoren zuverlässig mehr wie vier Jahre läuft - was allerdings der Grund für Leasing sein dürfte.


Allerdings möchte ich nocheinmal betonen, ein Vermieter der ein Haus oder Wohnung zur Verfügung stellt und ein Boot anbietet dürfte nur in den seltensten Fällen unter der 50.000 NOK Grenze in zwölf Monaten liegen. Wenn Ihr zukünftig bei solchen Vermietern nur 10 Kilo Fisch ausführen dürft könnt Ihr davon ausgehen das dies dem nur so ist, weil dieser im Vergleich zu anderen Vermietern schwarz euer Geld kassiert.
Man könnte nun sagen das es mir als gast egal ist - da ich im Zweifel ja auch etwas weniger Zahle wie in der Nachbar Anlage. Würden jedoch alle Vermieter und Gäste so denken dürfte das Tourismus Geschäft wohl bald zum erliegen kommen.
by the way ist mir eine Geschichte im Vorfeld zu dieser Regelung bekannt, wo auf den Lofoten Berufsfischer dessen Quote nicht erhöht wurde medialen Druck gegen einen Vermieter aufgebaut hat, der 3 Häuser an Touristen Schwarz vermietet hat. Dieser Mediale Druck in Fischerei Zeitungen sorgt nicht gerade dafür dass Touristen gerne von Berufsfischern gesehen werden - eventuell kann man ja sogar als Tourist und Gast zum ändern der Sichtweise Berufsfischer / Angelsportler beitragen....
 
Unabhängig von den bisherigen Erläuterungen, gehe ich davon aus, dass ein Vermieter, bei dem unsere Bezahlung per Kartenabbuchung oder Überweisung getätigt wird, eher weniger verschleiert, ALS ein Vermieter, der alles oder fast alles bar kassiert.
 
Unabhängig von den bisherigen Erläuterungen, gehe ich davon aus, dass ein Vermieter, bei dem unsere Bezahlung per Kartenabbuchung oder Überweisung getätigt wird, eher weniger verschleiert, ALS ein Vermieter, der alles oder fast alles bar kassiert.

Na da unterscheidet sich Norwegen nicht vom Rest der Welt.
 
Warten wir mal ab, wie es dann wirklich wird. Solange man sich noch nicht einig ist, was letzte Woche noch so war, was und wie an Fisch gezählt wird und wie das zu melden ist, wird sich erst mal nichts ändern. Die Verordnung kommt ganz sicher, ob es der 01.01.2018 ist oder der 01.07.2018, wird sich zeigen. Ich jedenfalls werde den Teufel tun sie nicht ernst zu nehmen. Das ist mir 2006 mit Einführung der 15kg Regel passiert und im Ergebnis war ich so ziemlich der Erste den es erwischt hat...
 
Wie ich an anderer Stelle gelesen habe laufen die ersten Registrierungen von Vermietern!Ein Formular,2 Seiten....das wars.
 
So einfach geht das...
Susann und Karsten von Ramsland Brygge haben sich heute registrieren lassen. Nun steht dem, der um Gottes Willen 20 KG Fisch mit nach Hause nehmen will und diese auch an den Haken bekommt, nichts mehr im Wege.

Hier könnt ihr mal sehen, wie so etwas aussieht. Die pers. Daten habe ich unkenntlich gemacht
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Kann ich als Gast eigentlich grundsätzlich davon ausgehen, dass ich bei einer Buchung über einen Reiseanbieter
zu einer registrierten Anlage komme und 20kg pP mitnehmen darf?
 
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