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Wartung der Bremse an Stationärrollen Carbon/Filz?

Moin Matu,

danke für die Rückmeldung!

Ich habe das große Lager an der Kurbel bereits vorher getauscht.

Mit ging es um den Wormschaft, ich hatte mir die Explosionszeichnung angesehen und gedacht, dass meine Power Aero 10000 ähnlich konstruiert ist.
Wenn ich mich nicht täusche, geht das aber nur bei der Ultegra Reihe..

Gruss Kveite
 
Ich würde mir die passenden Sets bei www.Smoothdrag.com raussuchen.
Dawn liefert schnell und man spart eine Menge Zeit mit der Herstellung in Eigenregie.

Gruss Nick

Wollte mal noch für die etwas ergänzen, die noch nie bei Smoothdrag.com bestellt haben.
Man schreibt sie einfach per Mail an und teilt auch seine PayPal-Adresse (Mail-Adresse) mit. Zeitnah bekommt man für die angegebenen Artikel eine Rechnung für PayPal gemailt und 4 Tage später liegt ein Brief im Briefkasten.
Einfacher geht's gar nicht. :applaus:
 
Hallo,

ich wollte noch einmal Rückmeldung geben über die umgesetzten Umbaumaßnahmen....

Ich habe nach einigen Bemühungen sowohl Carbonmatten, als auch fertige Ringe gekauft.

Danke für die zahlreichen Quellen. :a020::dankeschoen:


Die Ringe mit dem Zirkel "ausgeschnitten" und dann gebohrt,. etwas mühsam .. hat aber funktioniert.

Ich habe zunächst zwei Spulen der 10000er Rollen umgestellt und eines mit Cals und das andere mit einem Klüber Fett aus dem Fundus eingerieben.
Kein nennenswerter Unterschied im Reibmoment beider Spulen. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass der Einstellbereich zur Feinjustierung, mit Carbon, kleiner geworden ist (deutlich steilere Kurve im Vergleich zum Filz).
Ich war kürzlich in Norge und habe die Rollen getestet. Haben tadellos funktioniert. Nach zwei.. drei Drills hatte ich mich so an die neue Bremse gewöhnt, dass es kein nachteiliges Ergebnis gab. Alles gut also...

Zurück aus Norge habe ich die Spulen demontiert und nach Salzwasser oder ähnliches geschaut.
Bei beiden Spulen waren der Bremsraum durch beide Schmierstoffe top abgeschirmt. Es muss aus meiner Sicht also nicht Cals sein!

In vier Wochen geht es noch einmal in den Norden, da wird es den Härtetest geben.. hoffe ich. :angler:
Habe jetzt andere Rollen ebenfalls umgestellt. Die alte TEKOTA hatte bereits Carbonbremsen. Waren nur noch hauchdünne Scheiben vorhanden..

Habe bei der Biomaster auch den Wormschaft kugelgelagert.. Da haben die von S eher zwei Kugellager in den Griff verbaut als den WS zu lagern.. manchmal glaub ich es nicht..

Noch eine Anmerkung zur Wartung.

Ich war immer skeptisch, ob es wirklich notwendig ist, und jeder es kann ohne zu verschlimmbessern, eine Rolle vor der ersten Nutzung zu fetten. Gewährleistung/Garantie? War schon Thema hier im Forum..

Nachdem meine Biomaster nach dem zweiten Einsatz, ein festes Schnurlaufröllchen hat, und meine Twin Power SW (suuper Rolle), nahezu ohne Fett ausgeliefert wurden, würde ich mich hier korrigieren. Eine Erstwartung macht Sinn, um durch geeignete Befettung, die Rolle vor SW zu schützen.

  • Man sollt es aber einigermaßen technisch „drauf“ haben, da fallen schon mal federn und Ringe auseinander…mal von der Demontagetechnik ganz abgesehen… je teurer die Rolle je komplizierter.. scheint mir... Ansonsten mindestens das SLR befetten und etwas sperrfett ins Getriebe, … Meine Oldis die ich regelmäßig warte, haben noch das erste Lager..

Also nochmal meinen Dank für die Unterstützung! :applaus::dankeschoen:

Gruß Kveite
 
Hallo,

ich wollte noch einmal Rückmeldung geben über die umgesetzten Umbaumaßnahmen....

Ich habe nach einigen Bemühungen sowohl Carbonmatten, als auch fertige Ringe gekauft.

Danke für die zahlreichen Quellen. :a020::dankeschoen:


Die Ringe mit dem Zirkel "ausgeschnitten" und dann gebohrt,. etwas mühsam .. hat aber funktioniert.

Ich habe zunächst zwei Spulen der 10000er Rollen umgestellt und eines mit Cals und das andere mit einem Klüber Fett aus dem Fundus eingerieben.
Kein nennenswerter Unterschied im Reibmoment beider Spulen. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass der Einstellbereich zur Feinjustierung, mit Carbon, kleiner geworden ist (deutlich steilere Kurve im Vergleich zum Filz).
Ich war kürzlich in Norge und habe die Rollen getestet. Haben tadellos funktioniert. Nach zwei.. drei Drills hatte ich mich so an die neue Bremse gewöhnt, dass es kein nachteiliges Ergebnis gab. Alles gut also...

Zurück aus Norge habe ich die Spulen demontiert und nach Salzwasser oder ähnliches geschaut.
Bei beiden Spulen waren der Bremsraum durch beide Schmierstoffe top abgeschirmt. Es muss aus meiner Sicht also nicht Cals sein!

In vier Wochen geht es noch einmal in den Norden, da wird es den Härtetest geben.. hoffe ich. :angler:
Habe jetzt andere Rollen ebenfalls umgestellt. Die alte TEKOTA hatte bereits Carbonbremsen. Waren nur noch hauchdünne Scheiben vorhanden..

Habe bei der Biomaster auch den Wormschaft kugelgelagert.. Da haben die von S eher zwei Kugellager in den Griff verbaut als den WS zu lagern.. manchmal glaub ich es nicht..

Noch eine Anmerkung zur Wartung.

Ich war immer skeptisch, ob es wirklich notwendig ist, und jeder es kann ohne zu verschlimmbessern, eine Rolle vor der ersten Nutzung zu fetten. Gewährleistung/Garantie? War schon Thema hier im Forum..

Nachdem meine Biomaster nach dem zweiten Einsatz, ein festes Schnurlaufröllchen hat, und meine Twin Power SW (suuper Rolle), nahezu ohne Fett ausgeliefert wurden, würde ich mich hier korrigieren. Eine Erstwartung macht Sinn, um durch geeignete Befettung, die Rolle vor SW zu schützen.

  • Man sollt es aber einigermaßen technisch „drauf“ haben, da fallen schon mal federn und Ringe auseinander…mal von der Demontagetechnik ganz abgesehen… je teurer die Rolle je komplizierter.. scheint mir... Ansonsten mindestens das SLR befetten und etwas sperrfett ins Getriebe, … Meine Oldis die ich regelmäßig warte, haben noch das erste Lager..

Also nochmal meinen Dank für die Unterstützung! :applaus::dankeschoen:

Gruß Kveite

Was ist denn das für ein Klüber-Fett? Die stellen ja nun einige Fette her? Für den Bremsbereich ist zwingend ein Teflonfett erforderlich. Muss nicht unbedingt Cals sein, gibt z.b. auch von Daiwa ein sehr gutes Bremsenfett. Das die Bremskurve steiler ist, kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich erhöht sich die max. Bremskraft, aber was den Verlauf angeht würde ich nicht sagen das sich da so gravierend was ändert. So zumindest meine Erfahrung, nach dem ich etliche Süßwasserrollen umgerüstet habe.
 
Ich kann mir das schon Vorstellen .
Filz ist ja nun auch nicht immer gleich.Wenn dünner Filz ab Werk, macht das schon einen Unterschied als wenn ab Werk dickerer drinn ist gerade im unteren Bremsbereich.Ich nehme auch schon lange das Daiwa Fett .Kostet zwar ein kleines Vermögen gegenüber Kals aber was solls
Fällt bei den Rollen Preisen dann auch nicht mehr ins Gewicht.Und das Auge hat auch was davon Bei dem schönen Weiß.
 
lMoin ,

ich werde die Schmierstoffbezeichnung nachreichen...
Das sollte nur meine momentane Meinung wiederspiegeln.. die finale Erprobung mit Großköhler ( hoffe ich) findet im September statt.
Vielleicht ändert sich noch etwas an der Einschätzung über das Bremsenfett, werde ich dann natürlich auch berichten..

Warum muss es ein Teflonfett sein? PTFE ist nur das Additiv, über das Grundöl und die Seife sagt das nichts aus. Einfrierschutz kann ein Thema sein?
Ich habe versucht die Zusammensetzung des Cals in Erfahrung zu bringen, es gibt aber kein Dadetenblatt.

Warum erhöht sich die maximale Bremskraft?
Man kann die Filzscheiben nicht so zuknallen, das sich nichts mehr dreht, das stimmt. bei CS sicher eher machbar..

Für die Rolle sollte sich aber besser nichts ändern. Wenn sich die Bremskraft erhöht, ist das eingeleitete Moment ebenfalls höher, was nicht zwingend gut für die Komponenten ist, die dieses Moment abstützen müssen. In dem Grenzbereich (>10kg..) sowieso nicht von Interesse, da sind wir uns vermutlich einig? Oder ist das im deutlich südlicheren Gefilden anders?

Das Reibmoment ändert sich, ob befettet oder unbefettet nicht, das haben wir hier im Forum rausgearbeitet?! Das scheint mir bei meinem Fett auch nicht der Fall zu sein.
Die Tekota läuft, ohne dass ich es bewusst getestet hätte, seit Jahren mit dem Wartungsfett, auch ohne Auffälligkeiten. Meine Tochter hat damit erneut solide alle Fische gedrillt...:angler:

Ich kann mich hier irren, aber nach meiner Einschätzung dient das Fett in erster Line dazu, SW aus der Rolle zu halten und die CS for dem SW zu schützen?!
Oder gibt es andere Gründe? Sollte ich Recht haben, spielen also andere Eingenschaften eine Rolle, als die eines klassischen Schmierstoffes (Wasseraufnahme, Anhaftung,....)

Das die Bremskurve etwas anders verläuft (subjektiver Eindruck), habe ich mir mit der unterschiedlichen Härte der Materialinen erklärt. Ich hatte das Gefühl, das die Filzstreifen, eine etwas bessere Federwirkung haben, als die CS. Bei den hochwertigen Rollen, wie bei der Twin Power/Stella, ist die Feineinstellung allerdings so exelent, das es vermutlich vernachlässigbar ist. Hat mich am Ende auch nicht gestört..

Das meine alten Rollen die hier oft geposteten Schäden nie gezeigt haben, erkläre ich mir damit, dass ich sie zunächst im Süßwasser verwendet habe und bereits gewartet hatte. Deshalb stimme ich Wolfgang/wollebre jetzt zu, dass es, nach meiner neuerlichen Erfahrung , durchaus Sinn macht, das bereits vor dem ersten Einsatz zu tun, auch wenn es doof klingt. Mit welchem Fett muss jeder für sich entscheiden.. Das Schnurlaufröllchen hat nicht die Welt gekostet, war aber ärgerlich.. das Tellerrad der Twin Power war komplett ohne Fett , nicht einmal Anhaftungen..das sollte nicht sein. Davon hatte Wolfgang auch immer berichtet..kannte ich so nicht.

Gruss Kveite
 
Ich habe einige Rollen nun auf Carbon umgestellt und kann folgende Eindrücke weitergeben.
- die Bremse gibt weicher frei
- die Bremskraft ist minimal besser
- die Erwartung, dass die Bremskraft länger linear bleibt, bevor sie abbaut

Das eine neue Rolle nur minimalistisch mit Fett und Öl ausgestattet wird, musste ich auch feststellen. Eigentlich ein Umstand, der bei mir kein großes Vertrauen in den Hersteller setzt, ...komischerweise machen das aber alle Hersteller durch die Bank mal so und mal so (was man nach einer gezielten Suche im Netz so findet).
Der Rat auch von mir, ...eine Erstwartung immer vor der Erstbenutzung vornehmen! :a020:
 
Moin,

der von mir verwendete Schmierstoff ist ein Klüber Isoflex Topas NBU 52.
Datenblatt in der Anlage.

Früher waren die Rollen besser gefettet, würde ich sagen... Wahrscheinlich heute automatisiert .. nicht so toll?
Die Rolle muss im Laden leicht laufen, das ist wichtig für die Kaufentscheidung, für viele... vielleicht auch ein Grund.
Fettet man mehr, läuft die Rolle gerade am Anfang etwas "teigig". Mir gefällt das.. ich vermute andere sehen das als Qualitätsmangel?

Wie auch immer, habe jetzt andere Bremsen ebenfalls umgestellt (mit Cals und Klüber), wird mein persönlicher Langzeittest.:32::flaggen14::angler:

Gruss

Kveite
 

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