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Was machen Angelguides eigentlich so wenn keine Guidings anliegen und sie frei haben?
Richtig ..... sie fahren trotzdem angeln. Allerdings waren wir heute mal in scoutender Mission unterwegs. Genauer gesagt haben wir eine Reihe von Spots getestet, die wir noch nie befischt hatten.
Dabei lieferten Spot 1 und 3 Volltreffer, während 4-5 andere Plätze nicht so richtig lieferten. Ein Dritter Spot überzeugte auch, allerdings hatten die beiden andern das Niveau maßlos hoch gelegt.

Ausgewählt hatten wir mehrere Riffe an Strömungskanten und zum Tiefwasser in Gebieten die kaum bis nie beangelt werden.
Wir haben festgestellt, dass die herkömmlichen Guidingspots teils etwas zäh waren. Also war die Idee verstärkt neue Plätze für künftige Touren zu erschließen.

Dabei hatten wir heute enorme Bissfrequenz. Genauer gesagt hätten wir zu zweit und in kurzer Zeit hunderte Kilo Dorsch fangen können... Keine Übertreibung hier. Die Pollack, die dazwischen kamen waren (bis auf einen) auch sehr stramm. Dann haben wir Köhler gesucht und gefunden und zum Schluss noch einen Butt verhauen.

Insgesamt ein wirklich schöner Tag auf See mit vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. Freuen uns schon auf künftige Touren 🥳

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Alles Dorsche Schnitt 5-10 kg
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Beute und Jäger
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Auch hier Kleinköhler mit vernünftigen Dorschen, Pollack und einzelnen Köhlern darunter.

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Solche Pollack kamen heute diverse ins Filetierhaus. Sowohl von den bekannten, als auch den neuen Spots.
 
Wart ihr dort auch schon in der Region? Wir sind zum 3ten mal da. Vorher zwei mal bei Birgit und Åge in Hasvag. Wir haben zwar immer unsere Quote geschafft, aber die größeren Exemplare blieben aus im letzten Jahr. Haben viel Makrele und Seelachs mitnehmen müssen zum Räuchern. Hatten auch etwas Pech mit dem Wetter und der Wellengang war letztes Jahr teilweise unschön im Juni. Also war für uns Offshore vielleicht zwei Tage drin hinter den Schären. Sind halt nur kleine Oien Boote und das sind ja bekanntlich keine Wellenbrecher. Hatten da sogar 30grad gehabt. Die Anwohner dort sagten selber das des ziemlich ungewöhnlich dort ist. Die kennen solche hohen Temperaturen eigentlich nicht 😅 Vielleicht können wir ja ein zwei stellen Tauschen. Hätte evtl. Sogar noch ne Ältere Seekarte mit Spots. Dieses Jahr würde ich dann mal berichten wie es so läuft. Hoffentlich läuft es diese Jahr besser.
 
Wart ihr dort auch schon in der Region? Wir sind zum 3ten mal da. Vorher zwei mal bei Birgit und Åge in Hasvag. Wir haben zwar immer unsere Quote geschafft, aber die größeren Exemplare blieben aus im letzten Jahr. Haben viel Makrele und Seelachs mitnehmen müssen zum Räuchern. Hatten auch etwas Pech mit dem Wetter und der Wellengang war letztes Jahr teilweise unschön im Juni. Also war für uns Offshore vielleicht zwei Tage drin hinter den Schären. Sind halt nur kleine Oien Boote und das sind ja bekanntlich keine Wellenbrecher. Hatten da sogar 30grad gehabt. Die Anwohner dort sagten selber das des ziemlich ungewöhnlich dort ist. Die kennen solche hohen Temperaturen eigentlich nicht 😅 Vielleicht können wir ja ein zwei stellen Tauschen. Hätte evtl. Sogar noch ne Ältere Seekarte mit Spots. Dieses Jahr würde ich dann mal berichten wie es so läuft. Hoffentlich läuft es diese Jahr besser.

Nja, wenn ich mal die letzten Jahre Revue passieren lasse...im Grunde DIE fixen hotspots haben wir nicht gefunden bzw gibt es nicht.
Offshore sind natürlich die üblichen Verdächtigen durchaus ne Bank. Sveskallen, Austvikklakken, Skillingen.
(Kya ist für uns raus - hatten das jetzt 2 Mal probiert, beide Male waren nicht ganz so erfolgreich wie man von dem kolportierten Ruf hätte erwarten können)...

Wenn man da nicht hinkommt wegen Wind und Welle wirds halt schwierig.

Wahrscheinlich kennste das schon:

Sollten die letzten Schären (Storskittelen bis hoch zu Steffaskallen) noch gehen...da drumherum kreisen mind 1 bis 2 Schwärme Seelachse.
Die dann zu finden ist die Herausforderung - mal sind die flach auf Storskittelen, mal im Freiwasser Richtung "offshore" über sehr tiefem Wasser.
Aber die sind da.

Der abfallende Bereich hinter den Schären ist auch gut für die Roten. Nur wenn Du Wetter hast, um auf die zu angeln, kannste auch Offshore.

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Je nach Jahreszeit...falls die Pollacks im Tiefen noch anzutreffen sind...das dürfte einer der Plätze sein, wenn sie noch mit sich selbst beschäftigt sind.


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Ansonsten ist halt viel probieren an den interessanten Stellen in den Schären angesagt.
Und mit Probieren meine ich nicht nur die Stellen anzufahren, sondern halt auch mal 3 oder 4 driften drüber machen jeweils mit unterschiedlichen Ködern.
Mal geht auf Gummi gar nicht, aber gleiche Stelle mit leichtem Naturköder (Pilker mit Reker oder Fischstück) bringts. Oder manchmal nur Eisen pur.
Das mag zwar auch keine Riesen bringen, aber größere Varianz...Schellfisch, Leng (ja manchmal tatsächlich sehr flach), Küchendorsche und Köhler als Einzelfische usw.
Pollack halt an den flacheren Bergen suchen. Haben die aber oft auch nicht gefunden oder nur als einzelne Exeplare.

Und geht mal garkeine Fahrt...Steg. Kann langweilig sein, kann aber auch sehr spannend sein. Wir haben bislang 3 Heilbutt vom Steg aus gefangen. Aber allesamt untermaßig.

Ab und an - je nach Jahreszeit - ziehen auch mal Heringe am Steg rum.
 
Wir mussten auch immer erst suchen. Screenshot_20250523_123130_Norgeskart.jpgDa hinterm Jøssund haben wir gerne Pollacks an dem Steilufer verhaftet. Zwar keine Riesen dabei gewesen, aber war immer relativ zuverlässig.

Screenshot_20250523_123104_Norgeskart.jpgAn der Steilkante haben wir den einen oder anderen Rotbarsch gehabt. Vom Nordknausen aus so ab ca. 80Metern und runterbtreiben lassen wenn es die Strömung zulässt. Screenshot_20250523_122838_Norgeskart.jpgZwischen Kiltaren und Smataren bei der Unterwasserzunge hatten wir auch gerne mal Rotbarsch oder Leng. Um die beiden Berge herum stand auch gerne mal Futterfisch. Das Revier ist nicht ganz einfach. Bei 10 Tagen aufenthalt die Fische zu finden ist schon eine Heidenarbeit. Das es DEN Spot nicht gibt ist mir klar. Der Fisch bewegt sich ja auch im Wasser. Wir hatten auch mal vor gehabt nach Kya rauszufahren, aber Wind und Welle hatten meist was dagegen. Es muss schon wirklich 3 Tage konstantes ruhiges Wetter sein um mit den Nussschalen dahin zu kommen. Habe aber auch von Kollegen gehört das es damals, dort weiter draußen viel besser lief.Screenshot_20250523_125259_WhatsApp.jpg Hatte da noch nen alten Schinken zuhause... Ist ja eh öffentlich. 😅
 
Genau das sind unsere Nussschalen. 😅😅 Damals hatten wir noch die kleinen Folla Boote. Da sind die Oien schon eine verbesserung. Für uns wäre der Wellengang im Video schon zu viel. Naja wir sind ja auch keine Seefahrer sondern nur Hobbymäßig alle 3 Jahre dort oben. Da ist man natürlich vorsichtiger unterwegs als die alten Hasen. 😉
 
Genau das sind unsere Nussschalen. 😅😅 Damals hatten wir noch die kleinen Folla Boote. Da sind die Oien schon eine verbesserung. Für uns wäre der Wellengang im Video schon zu viel. Naja wir sind ja auch keine Seefahrer sondern nur Hobbymäßig alle 3 Jahre dort oben. Da ist man natürlich vorsichtiger unterwegs als die alten Hasen. 😉
Die "Nussschalen" werden in Nordnorwegen im Winter teils fischereilich registriert in der küstennahen Skreifischerei eingesetzt.

Und im Gegensatz zu den diversen Alubooten wäre mir nichtmal ein einziger schwerwiegender Unfall mit den Oien 620 in Norwegen bekannt.

Soll nicht heißen die Alus wären unsicher. Aber die Oien als sehr gängiger Vermiettyp hat jedenfalls in den 15 Jahren im Einsatz sicherheitstechnisch scheinbar ganz ordentlich abgeschnitten.
 
Das schöne Thema hier möchte ich auf keinen Fall zerreden, nur noch eine Frage:
Ich persönlich fühle mich in einem "Alukahn" wg. der gefühlt höheren Bordwand sicherer als auf einem augenscheinlich flacheren Oien. Kannst du mir als Landratte die Vorzüge eines Oien gegenüber einer Alukiste erklären?
Danke schon mal
 
Das schöne Thema hier möchte ich auf keinen Fall zerreden, nur noch eine Frage:
Ich persönlich fühle mich in einem "Alukahn" wg. der gefühlt höheren Bordwand sicherer als auf einem augenscheinlich flacheren Oien. Kannst du mir als Landratte die Vorzüge eines Oien gegenüber einer Alukiste erklären?
Danke schon mal
[/QUOTE]
Das geht mir persönlich genau so! Wobei das Oien ein zigfach bewährtes Arbeits- und Angelboot ist.
 
Guten Morgen liebe Fangemeinde von Nord-Flatanger Sjøhus! 😎

Seit dem Felssturz im November ist die Straße zum Hafen Utvorda gesperrt. Es gibt natürlich eine Ausweichroute, die leider nicht - wie von Deutschland gewohnt 😅 - beschildert ist.

Einige tun sich deshalb schwer, die Umfahrung zu finden. Ist aber ganz einfach: an der Kreuzung der Hauptstraße folgen (also links abbiegen) und nach 100m nach rechts abbiegen und (wie würde die nette Stimme im Navi sagen?) "der Straßenführung für 1,5km folgen"… 👍

Gute Fahrt und bis bald!
 

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Wir haben sie ohne Probleme auf Anhieb gefunden ohne uns zu verfahren

Gruß Dieter
 
Das schöne Thema hier möchte ich auf keinen Fall zerreden, nur noch eine Frage:
Ich persönlich fühle mich in einem "Alukahn" wg. der gefühlt höheren Bordwand sicherer als auf einem augenscheinlich flacheren Oien. Kannst du mir als Landratte die Vorzüge eines Oien gegenüber einer Alukiste erklären?
Danke schon mal
Ich spekuliere mal..
Höheres Gewicht und weniger Gleiter (Rumpfform) als die gleich Langen Aluboote?
 
Das ist vor allem eine Frage des Geldes, wenn ihr alle bereit wärt 1000€+ für die Boote zu bezahlen, dann würde sich auch @tauchprojekt.de da ne Flotte Arronets oder Kvarnøs hinstellen, vermute ich mal ;-)

Wobei die Spritversorgung nochmal ein ganz eigenes Thema ist. Der Sprit muss da auch irgendwie hinkommen. Das suckt vermutlich schon für sparsame Boote hart genug.

Aber auch da: Für genügend Kohle kommt dann halt ne Bootstankstelle.

Wo ein Portmonee ist, da ist auch ein Weg ;-)
 
Das ist vor allem eine Frage des Geldes, wenn ihr alle bereit wärt 1000€+ für die Boote zu bezahlen, dann würde sich auch @tauchprojekt.de da ne Flotte Arronets oder Kvarnøs hinstellen, vermute ich mal ;-)

Wobei die Spritversorgung nochmal ein ganz eigenes Thema ist. Der Sprit muss da auch irgendwie hinkommen. Das suckt vermutlich schon für sparsame Boote hart genug.

Aber auch da: Für genügend Kohle kommt dann halt ne Bootstankstelle.

Wo ein Portmonee ist, da ist auch ein Weg ;-)
Na, wir haben ja zwei Flotten. Die Alumarin 6,5 Meter mit 150 PS und eben die Oien.
Allerdings haben wir auch viele Gäste, die Alus gemietet haben und dann im nächsten Jahr auf die Oien umsteigen. Besonders zum Werfen auf Pollack mögen viele die unverbauten Boote.

Treibstoffverbrauch ist erstaunlicherweise nur 20-30% höher, trotz der 80 PS Unterschied und fast doppelt so hohem Gewicht.

Zu der Frage Sicherheit weiter oben. Oien hat sehr tiefes V im Rumpf, dadurch sehr seetauglich. Wenn die Alus gegen die Welle klatschen wie ne Blechtrommel, schneiden die Oien. Entsprechend sind sie aber mit achterlicher See bedachtsamer zu fahren.

Ansonsten könnte man noch den niedrigeren Schwerpunkt erwähnen und das geringere Gesamtgewicht.

Ich fahre mit beiden Booten bis ca 6 ms offshore. Für mich kein Unterschied in Sachen Sicherheit.
Sind ja sowieso quasi alle Unfälle die man so mitbekommt auf menschliche Fehlentscheidung und mangelnde Fähigkeiten des Bootsführers zurückzuführen..... Ich habe noch nicht einen einzigen Unfall gesehen, wo es wirklich am Boot lag. Kann sein damals bei den Dolmoy und Avor Unfällen (meine ich mich zu erinnern) auch bauliche Mängel eine Rolle im Unfallhergang gespielt haben.

Das besagte Aluboote "öfter mal" verunglückten kann auch daran liegen, dass Personen meinen höhere Reling und mehr PS würden automatisch mehr Sicherheit bedeuten und dadurch auch mal bei Wetter fahren, bei denen Mieter von Booten mit weniger Masse und PS im vornherein im Hafen bleiben, bzw in geschützten Bereichen.
 
So Kameraden, jetzt ich, wie immer ohne Smiley 🫩 oh, da war einer. Gestern gut angekommen und 22 Uhr Opa geworden. Der Rest ist klar ? Heute warm und windig, trotzdem paar Fische gefangen. Schöner Tag. Mutti von CK hat extra einen Opakuchen gebacken, lecker. Die nächsten Tage sind wettertechnisch offen. Offshore geplant. Melde mich.

Charlie - der Opa und das Meer
 

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