Wer würde noch nach Norwegen fahren, wenn die Fischausfuhr verboten wird?

Nach Norwegen fahren, wenn kein Fisch ausgeführt werden darf

  • Ja

    Stimmen: 162 28,2%
  • Nein

    Stimmen: 261 45,5%
  • Ja, aber deutlich weniger als bisher

    Stimmen: 151 26,3%

  • Umfrageteilnehmer
    574
Auf das könnte es als Kompromiss hinauslaufen. Ich hoffe es wird etwas sinnvolles ausgearbeitet (ja, die aktuelle Situation ist auf die Dauer nicht haltbar.).
Vorschläge und Ideen gab es hier schon einige. Mal sehen ob davon etwas aufgegriffen wird.
 
Mein Vorschlag wäre:

  • Maximal die Hälfte der Fischkiste darf Küstendorsch sein. Der Nachweis ist mittels Hautstreifen in jeden Päckchen sichtbar einzulegen und zu beschriften.
  • Die Trennscheibe mittels Plexiglasscheibe oder alternatives stabiles Material.
  • Die restlichen Beutel ebenfalls mittels Hautstreifen und Beschriftung kenntlich machen.
  • Bei Sammeltransport mittels Gefriertruhe ist die Aufteilung halt vor Abfahrt und in die vorbeschriebene Weise und mit Name zu versehen.
Ist halt ein bisschen Mehraufwand aber machbar.

Gruß Anton.
Ja genau....Du unterschätzt die kriminelle Energie und Erfindungsgeist der Kollegen.
Da fängt man einfach ein paar große Pollacks oder Köhler und verteilt deren Haut in die Dorschpäckchen.

Find ich schon fast ein wenig romantisch.
 
Ja genau....Du unterschätzt die kriminelle Energie und Erfindungsgeist der Kollegen.
Da fängt man einfach ein paar große Pollacks oder Köhler und verteilt deren Haut in die Dorschpäckchen.

Find ich schon fast ein wenig romantisch.
In Alaska klappt es - und jedes einzelne Filet muss ein identifizierbares Stück Haut dran haben, nicht nur 1 per Packung.
Natürlich kann man nicht jeglichen Schmuggel verhindern, aber grob geschätzt (Subjektiv, ohne Datengrundlage) 70-80% werden sich daran halten von Anfang an.
 
Hallo,

So wie ich das ganze Problem verstanden habe, ist eine Fangbeschränkung von Küstendorsch unausweichlich.

Mein Vorschlag wäre:

  • Maximal die Hälfte der Fischkiste darf Küstendorsch sein. Der Nachweis ist mittels Hautstreifen in jeden Päckchen sichtbar einzulegen und zu beschriften.
  • Die Trennscheibe mittels Plexiglasscheibe oder alternatives stabiles Material.
  • Die restlichen Beutel ebenfalls mittels Hautstreifen und Beschriftung kenntlich machen.
  • Bei Sammeltransport mittels Gefriertruhe ist die Aufteilung halt vor Abfahrt und in die vorbeschriebene Weise und mit Name zu versehen.
Ist halt ein bisschen Mehraufwand aber machbar.

Gruß Anton.
Vielleicht anzumerken, dass es realistischerweise einfach um "Dorsch" gehen würde bzw. müsste, weil die Differenzierung der beiden Bestände aufwändig bzw. noch in Entwicklung ist (nach den Otolithen oder genetischen Markern) .

Und dann halt die Frage, wie eine solche Einschränkung bei den Ausfuhrmengen im Gesamtbild der Freizeitfischerei dastehen würde. Der Küstendorsch ist halt eine zentral wichtige Spezies. Realistischer bzw. "organischer" wäre wahrscheinlich ein Fangverbot in bestimmten Zonen.
 
Vielleicht anzumerken, dass es realistischerweise einfach um "Dorsch" gehen würde bzw. müsste, weil die Differenzierung der beiden Bestände aufwändig bzw. noch in Entwicklung ist (nach den Otolithen oder genetischen Markern) .

Und dann halt die Frage, wie eine solche Einschränkung bei den Ausfuhrmengen im Gesamtbild der Freizeitfischerei dastehen würde. Der Küstendorsch ist halt eine zentral wichtige Spezies. Realistischer bzw. "organischer" wäre wahrscheinlich ein Fangverbot in bestimmten Zonen.
Darum sprach ich von betroffenen Gebieten
 
Also, ihr seid hier, meiner Meinung nach, genau auf der richtigen Spur!
Leider, leider können, oder wollen viele Akteure das aber nicht begreifen, dass nur mit solchen Dingen jemals in eine Dialog kommen können.

Für ziemlich genau das was hier geschrieben wurde, wurde ich in einer Facebook Gruppe gesperrt, weil es der Meinung des Admin widersprach.

Mein Vorschlag war im Prinzip genau damit zu versuchen Dialog mit Fiskarlaget anzustreben und vor zwei Wochen wäre meine Hoffnung wirklich gewesen möglichst viele Akteure zu einer gemeinsamen Stellungnahme zu vereinen und das dann auch medial zu streuen..... Es wäre eine kleine, aber vielleicht gewisse Chance gewesen auf einen etwas besseren Kompromiss.

Ich habe vorhin gelesen, dass fiskeridirektoratet tatsächlich vom Fischereiministerium direkt beauftragt wurde und es deshalb keine Abstimmung im Parlament geben wird.
Dies bedeutet, dass die Stellungnahmen zwar natürlich ermöglicht werden müssen, in der Praxis werden sie allerdings in diesem Fall eine untergeordnete Rolle spielen.

Ich will definitiv niemanden entmutigen. Allerdings natürlich trotzdem meinen aktuellen Kenntnisstand teilen. Es bleibt weiterhin so, dass es noch nicht entschieden wurde.
Allerdings ist somit nach dem 28. Februar eine schnelle "Entscheidung" zu erwarten.

Immerhin ist für mich persönlich damit relativ klar, was das angekündigte zweite høring bedeutet, wegen dem ich ehrlich gesagt etwas Sorge hatte (was dann allerdings "nur" nötig wird um den komplizierteren Teil der Vorschläge ggf umzusetzen). Ebenso wie die einzelne Forderungen nach komplettem Ausfuhrverbot damit dann hoffentlich keine große Bedeutung haben werden.
 
Wir halten uns seit Jahren an immer verschärften Regeln. Was sind die Folgen? Die Regeln werden weiter verschärft. Wie nenne ich sowas. Wir sind nicht mehr erwünscht? Wir werden verarscht? Wir sind asl die Schuldigen ausgemacht?........




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Ich habe vorhin gelesen, dass fiskeridirektoratet tatsächlich vom Fischereiministerium direkt beauftragt wurde und es deshalb keine Abstimmung im Parlament geben wird.
Dies bedeutet, dass die Stellungnahmen zwar natürlich ermöglicht werden müssen, in der Praxis werden sie allerdings in diesem Fall eine untergeordnete Rolle spielen.
Um es persönlich einordnen zu können, ist das allgemein und auch in diesem speziellen Fall üblich oder außergewöhnlich und worauf ist das zurückzuführen (wer war da die treibende Kraft)?
 
Also, ihr seid hier, meiner Meinung nach, genau auf der richtigen Spur!
Leider, leider können, oder wollen viele Akteure das aber nicht begreifen, dass nur mit solchen Dingen jemals in eine Dialog kommen können.

Für ziemlich genau das was hier geschrieben wurde, wurde ich in einer Facebook Gruppe gesperrt, weil es der Meinung des Admin widersprach.

Mein Vorschlag war im Prinzip genau damit zu versuchen Dialog mit Fiskarlaget anzustreben und vor zwei Wochen wäre meine Hoffnung wirklich gewesen möglichst viele Akteure zu einer gemeinsamen Stellungnahme zu vereinen und das dann auch medial zu streuen..... Es wäre eine kleine, aber vielleicht gewisse Chance gewesen auf einen etwas besseren Kompromiss.

Ich habe vorhin gelesen, dass fiskeridirektoratet tatsächlich vom Fischereiministerium direkt beauftragt wurde und es deshalb keine Abstimmung im Parlament geben wird.
Dies bedeutet, dass die Stellungnahmen zwar natürlich ermöglicht werden müssen, in der Praxis werden sie allerdings in diesem Fall eine untergeordnete Rolle spielen.

Ich will definitiv niemanden entmutigen. Allerdings natürlich trotzdem meinen aktuellen Kenntnisstand teilen. Es bleibt weiterhin so, dass es noch nicht entschieden wurde.
Allerdings ist somit nach dem 28. Februar eine schnelle "Entscheidung" zu erwarten.

Immerhin ist für mich persönlich damit relativ klar, was das angekündigte zweite høring bedeutet, wegen dem ich ehrlich gesagt etwas Sorge hatte (was dann allerdings "nur" nötig wird um den komplizierteren Teil der Vorschläge ggf umzusetzen). Ebenso wie die einzelne Forderungen nach komplettem Ausfuhrverbot damit dann hoffentlich keine große Bedeutung haben werden.

Danke für deine Mühe.

Ich kann mir glaube ich denken, was bei Facebook teilweise los ist. 😐
Das muss frustrierend sein!
Ich stelle es mir so vor, dass da Leute auf den Putz hauen wollen und auf andere „Schuldige“ verweisen.
Kluge Menschen suchen Lösungen, dumme Menschen Schuldige…
Mir wird jedenfalls wieder klar, warum ich gar nicht erst bei FB bin.
 
Um es persönlich einordnen zu können, ist das allgemein und auch in diesem speziellen Fall üblich oder außergewöhnlich und worauf ist das zurückzuführen (wer war da die treibende Kraft)?
Tja, ich denke ursprünglich war ein anderer Ablauf geplant. Ich vermute mal durch die massiven Einschnitte und Kürzungen für die Berufsfischer und den Kuhhandel mit Sosiale Venstre gab es dann Druck kurzfristig zu handeln.

Um den Vorgang zu beschleunigen, dann vermutlich dieser beschnittene Ablauf.
Ehrlich gesagt, wer weiß, vielleicht sind bei FD alle aus dem Weihnachtsurlaub zurück gekommen und haben dann bemerkt, dass da seit November noch etwas auf dem Schreibtisch lag.

Ist ein legitimer Ablauf, nur eben dann leider ohne viel Diskussion nach dem 28. Einwände und Stellungnahme sollen natürlich berücksichtigt werden. Aber, wie gesagt, von "unsere Seite" habe ich nirgendwo eine Stellungnahme gesehen, die etwas wirklich neues auf den Tisch bringt.

Ich werde für unsere Firma trotzdem auch noch schreiben und zwar genau mit der Kernforderung nach gezieltem Schutz für Dorsch, statt pauschaler Quotenkürzung.
 
Mal ne dumme Frage. Wir haben zu Ende April gebucht - 23.4. - 4.5. - Wenn die Bestimmungen ab z.b. 1.05. gültig wären mit den 10 kg. Was macht man dann?
Man fängt ja im April normal dann die Menge die bis dahin gültig ist (18kg) - Wird es da eine Übergangszeit geben oder anhand des Buchungszeitraumes?

@Tauchprojekt - wie verfahrt ihr mit den neuen Gegebenheiten? Gibt es da schon Pläne? Ich denke das kann man ja dann nur durch extreme Preisanpassungen kompensieren oder? (Häuser/boote)
 
da du nach dem 01.05. fisch ausführen möchtest, gilt dann natürlich die aktuelle rechtslage... sprich 0, oder 10kg.

ach ja, stimmt ja... schon ab april.
aber das wäre ja das gleiche mit ner überlappung märz/april.
 
Mal ne dumme Frage. Wir haben zu Ende April gebucht - 23.4. - 4.5. - Wenn die Bestimmungen ab z.b. 1.05. gültig wären mit den 10 kg. Was macht man dann?
Man fängt ja im April normal dann die Menge die bis dahin gültig ist (18kg) - Wird es da eine Übergangszeit geben oder anhand des Buchungszeitraumes?

Maßgeblich ist immer das Inkrafttreten eines Gesetzes. In diesem Gesetz kann es aber Klauseln für Übergangsfristen geben, ...man muss den Wortlaut also genau lesen.
 
Mal ne dumme Frage. Wir haben zu Ende April gebucht - 23.4. - 4.5. - Wenn die Bestimmungen ab z.b. 1.05. gültig wären mit den 10 kg. Was macht man dann?
Man fängt ja im April normal dann die Menge die bis dahin gültig ist (18kg) - Wird es da eine Übergangszeit geben oder anhand des Buchungszeitraumes?

@Tauchprojekt - wie verfahrt ihr mit den neuen Gegebenheiten? Gibt es da schon Pläne? Ich denke das kann man ja dann nur durch extreme Preisanpassungen kompensieren oder? (Häuser/boote)
Extreme Preisanpassung wird sicherlich bei gleichzeitig mutmaßlich steigendem Verwaltungsaufwand keine Option sein.
Wir sind ja keine Verkäufer von Fisch, sondern Vermieter von Häusern und Booten... unsere Kosten bleiben ja komplett gleich.
So genannter "ruinöser Wettbewerb" hilft niemanden. Das würde man dann ein Jahr machen und dann wäre der Laden dicht.

Wie ich schon kurz angerissen hatte schauen wir eher in Richtung Kaisalg, mehr Events und ggf wenn nötig Verkleinerung, sowie natürlich auch andere Kundengruppen, falls es sich zeigen sollte das Kapazitäten entstehen.
Ich denke einige werden theoretische Strategien überlegt haben, letztlich muss man sie dann aber ohnehin an der Realität ausrichten.

Ich vermute eine Verschiebung von Nord nach Süd. Preis-Leistung ist in Mittelnorwegen ja deutlich besser als im Norden. Kann durchaus sein, dass sich das Buchungsverhalten nicht nur zu unseren Ungunsten verschiebt.

Aber erstmal gilt es noch viel abzuwarten!
 
Maßgeblich ist immer das Inkrafttreten eines Gesetzes. In diesem Gesetz kann es aber Klauseln für Übergangsfristen geben, ...man muss den Wortlaut also genau lesen.
Ich glaube wir können uns ziemlich sicher sein, dass ggf volle Gültigkeit ab 01. April besteht und es keine Bedeutung haben wird wann Einreise erfolgt ist.
Die gesetzliche Lage wird vielleicht schon früh im März bekannt sein, also zum April dann in der Praxis für alle schon vor der Einreise.
 
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