Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Zum Thema Schmuggelei mal was von mir.
Ich finde es von denen die absichtlich mehr mitnehmen als man darf, ne echte Sauerei und denen sollte ein weiteres Angeln in Norwegen verboten werden! Wir waren jetzt 18x in Norwegen und achten immer darauf, dass wir nie über die max. Menge kommen. Es gab auch Jahre, da hatten wir wenige Kilos die wir mitnehmen konnten, da wir nichts zum mitnehmen hatten... Jetzt sehen wir zu, (wir, das sind meine Frau und ich,) dass wir in den ersten 2-3 Tagen so etwa 15 kg RB-Filet haben und dann steigen wir um. Sollten wir "gefährlich" nahe an unsere Quote rankommen, dann angeln wir nicht mehr oder fragen z.B. den Vermieter ob er Fisch geanglt haben möchte. Unsere Filets werden gewaschen, tropfen ab, werden eingetütet und dann in eine Extrafolie eingeschweißt. Danach aufs Gramm gewogen, beschriftet und in in die 3 TK-Boxen die im Freezer stehen reingestapelt. Die Boxen haben jeweils ein Eigengewicht von genau 6,5 kg und etwa über 20 Liter Inhalt. Das Gewicht kommt durch Kühlakkus die an den Seiten und im Deckel verbaut sind. In den 3 Boxen, die wir immer mitnehmen, sind unterm Strich etwa 32 kg Fisch und ein paar Tüten Eiswürfel. Gesamt ca. 35kg. (ohne Gewicht der Boxen) Das Ganze ist nach 2,5 Tagen Transport immer noch tiefgefroren. Und dieser Fisch reicht locker für s ganze Jahr, und zum verschenken der einen oder anderen Tüte reichts auch noch.
Wer mehr als 18kg pro Person mitnimmt, will doch sehr wahrscheinlich damit Geschäfte machen und sollte deshalb nicht mehr in Norwegen angeln dürfen. Oder er sollte zum Arzt, denn er ißt zuviel Fisch... (immerhin ca. 340 g die Woche...,JEDE Woche!) Auf jeden Fall verstößt er gegen Gesetze und versaut den ehrlichen Anglern das was bisher erlaubt ist. Deshalb finde ich eine Begrenzung der bisherigen Mengen usw. schlecht. Viel mehr sollte man(der Norweger) auf Kontrollen gehobenen Wert legen. Und nicht die Angler im Flieger, sondern die, die per Auto fahren. Und man sollte dringend ein Mindestmaß für Seelachs einführen. Ich habe Dinge in einer Angelanlage gesehen... Da wurden Seelachse "versucht" zu filetieren die kleiner als Makrelen waren. Dummen Spruch habe ich bekommen: "Die Menge machts..." (mal so nebenbei)
So, heute Abend gibts`s Fisch!!!
 
Als erstes darfst du natürlich immer alles machen was du möchtest und für richtig betrachtest. Ob das deinem gegenüber gefällt oder nicht steht auf einem anderen Blatt Papier.

Etwas was ich immer gerne mache ist, ich versuche mich in die Perspektive meines Gegenübers zu versetzen.

Jetzt stelle dir vor du bist der Zöllner und dann kommt da Person A mit seiner Box auf dich zu. Du entscheidest dich diese Person zu fragen ob er Fisch exportieren möchte. Er bejaht das und sagt dir dass der Fisch in seiner schwarzen Kiste ist. Jetzt wiegst du die Kiste und sie hat 23kg.
Was würdest du als Zöllner in diesem Moment machen? Selbstverständlich lässt du dir zeigen ob die Kilos die über den erlaubten 18kg Fisch sind oder irgendwelche andere Sachen. Um das sehen zu können musst du ihn natürlich die Box öffnen lassen.

Sollte in diesem Moment jetzt Person A beleidigt sein, weil der Zöllner wissen wollte warum die Kiste mit dem Fisch 23kg wiegt oder sollte Person A nicht überrascht sein, weil es absolut absehbar ist dass exakt diese Situation mal so eintritt???

Für mich ist die Antwort darauf mehr als nur klar und logisch, auch wenn ich es wie du nicht schön finden würde in diesem Moment.
Selbstverständlich muss ich damit rechnen, dass meine Kiste geöffnet wird. Darum geht's ja auch gar nicht. Es geht darum, dass manchen hier scheinbar einer dabei abg***t, wenn sie kontrolliert werden und sie gar nicht genug davon kriegen können.
Im übrigen gehe ich schwer davon aus, wenn ich freundlich und aufrichtig mit dem Zöllner rede, er wahrscheinlich sogar in den meisten Fällen geneigt ist, mir zu glauben. So jedenfalls meine Erfahrung des öfteren bei der Einreise bzgl. Alkohol und Co.
Und jetzt?
 
Wenn ich hier die Diskussion verfolge muss man als Außenstehender denken, dass jeder Norwegenangler mindestens 18 kg pro Reise ausführt. Ich denke mal das trifft nur auf einen Teil der Angler zu.

Ich bin bisher 19 mal in Norwegen gewesen und bestimmt in fast der Hälfte der Reisen sind wir nicht auf die zulässige Menge gekommen. Häufig spielte das Wetter nicht mit oder der Fisch war einfach nicht zu finden. Derartige Pleiten kennt wohl jeder, der regelmäßig nach Norwegen fährt.

Gerade in den Anfangsjahren mit Norwegen hatten wir Schwierigkeiten auf die Menge zu kommen aus Mangel an Erfahrungen oder einfach dem falschen Revier, falschen Boot etc..

Aus meiner Sicht sollten also nicht nur die geangelten Fische gemeldet werden, sondern auch die Ausfuhrmenge gemeldet werden. Nur so lässt sich für die norwegischen Behörden genau ermitteln, welche Mengen durch die Touristenfischerei entnommen und ausgeführt wird.

Gruß Jens
 
Thema verfehlt.
Es geht einzig und allein um die Fischkiste nicht um den Koffer.
Außerdem hatte ich geschrieben, dass man nichts zusätzlich in die Fischkiste packen soll, wenn man nicht möchte, dass sie ggf geöffnet wird, weil Fisch plus Kiste plus Zeug zu schwer ist.
We
Thema verfehlt.
Es geht einzig und allein um die Fischkiste nicht um den Koffer.
Außerdem hatte ich geschrieben, dass man nichts zusätzlich in die Fischkiste packen soll, wenn man nicht möchte, dass sie ggf geöffnet wird, weil Fisch plus Kiste plus Zeug zu schwer ist.
Jou, is gut! Am besten ich reise ohne Gepäck, dann wird auch nichts geöffnet!
 
Mir ist doch latte, was du machst. Schmollen als Antwort sieht aber schon seltsam aus. Versuch dein Glück in zukünftigen Diskussionen mit den Zöllnern. Kannst uns dann berichten, wie es ausgegangen ist.
 
Die Diskussion hier erinnert mich an die Zeit als wir mit Einreiseregeln zu tun hatten, das haben wir wohl alle schon wieder vergessen...was waren das für Zeiten und wie kontrovers waren die Ansichten und wie sehr hat man da gezittert, hält die Inzidenz um einreisen zu können, verrückt, und jetzt ändert sich womöglich was an der Fischausfuhr, das hätten wir damals wohl alles hingenommen, nur um endlich wieder fahren zu können...was hier wohl los ist, wenn die neuen Regeln erst raus sind...keep calm
 
Meiner Meinung sollte viel öfter kontrolliert werden. Wer den Schmuggel extrem
Übertreibt ( wie in dem Fall oder die besagten 500kg zu 8 Mann ) lebenslang Einreiseverbot, Angelzeug, PKW und wenn vorhanden Anhänger beschlagnahmen. Das spricht sich hoffentlich rum und gibt den Leuten zu denken.

VG Toni
 
Im übrigen gehe ich schwer davon aus, wenn ich freundlich und aufrichtig mit dem Zöllner rede, er wahrscheinlich sogar in den meisten Fällen geneigt ist, mir zu glauben. So jedenfalls meine Erfahrung des öfteren bei der Einreise bzgl. Alkohol und Co.
Und jetzt?

Das kannst du mittlerweile vergessen das man da mit reden weiter kommt.
Unsere gesamte Truppe von 12 P musste auspacken und nachwiegen (auch nachdem 5 mal 17,5 kg nachgewogen wurden).

Mein Koffer wog 21,5kg gesamt, was soll da geschmuggelt werden.

Die wurden ganz schön scharf gemacht. Und es gibt angenehmeres wie ohne Pass (vor der Kontrolle eingesammelt) usw in ner Schlange zu warten bis man durchleuchtet wird. Früher wurde mal ins Auto geschaut wie viele Boxen auf wie viele Angler usw oder am Flughafen die Ausfuhrpapiere gesichtet. Mit etwas Smalltalk war das Ganze beendet und die Zöllner wussten das nicht Schmuggel im großen Stil betrieben wird.

Mit etwas Abstand zurückgeblickt wurde der Eindruck vermittelt das man nicht willkommen ist im Land.
DIe Nachfragen, die Androhungen von hohen Strafen, das ,,ihre Waage die richtige sei" falls im Camp die Waage nicht funktioniert anstatt sie froh wären wenn man augenscheinlich regelkonform handelt. Und das obwohl bei uns alles mehr als korrekt war und wir freundlich mit den Zöllner umgingen. Das hat schon viel mit Muskel spielen lassen zu tun

Kontrollen ja, aber wie sir halt ablaufen. Was soll denn z. B. bei 23kg Freigepäck geschmuggelt werden?
Die Zöllner wissen doch auch was ein Koffer wiegt.
 
Das kannst du mittlerweile vergessen das man da mit reden weiter kommt.
Unsere gesamte Truppe von 12 P musste auspacken und nachwiegen (auch nachdem 5 mal 17,5 kg nachgewogen wurden).

Mein Koffer wog 21,5kg gesamt, was soll da geschmuggelt werden.

Die wurden ganz schön scharf gemacht. Und es gibt angenehmeres wie ohne Pass (vor der Kontrolle eingesammelt) usw in ner Schlange zu warten bis man durchleuchtet wird. Früher wurde mal ins Auto geschaut wie viele Boxen auf wie viele Angler usw oder am Flughafen die Ausfuhrpapiere gesichtet. Mit etwas Smalltalk war das Ganze beendet und die Zöllner wussten das nicht Schmuggel im großen Stil betrieben wird.

Mit etwas Abstand zurückgeblickt wurde der Eindruck vermittelt das man nicht willkommen ist im Land.
DIe Nachfragen, die Androhungen von hohen Strafen, das ,,ihre Waage die richtige sei" falls im Camp die Waage nicht funktioniert anstatt sie froh wären wenn man augenscheinlich regelkonform handelt. Und das obwohl bei uns alles mehr als korrekt war und wir freundlich mit den Zöllner umgingen. Das hat schon viel mit Muskel spielen lassen zu tun

Kontrollen ja, aber wie sir halt ablaufen. Was soll denn z. B. bei 23kg Freigepäck geschmuggelt werden?
Die Zöllner wissen doch auch was ein Koffer wiegt.

Man kann bei 2x 23kg plus Handgepäck genug Fisch Ü18kg schmuggeln, bei LH Busineness noch mehr.

Die Norweger haben halt für sich beschlossen, den Angeltourismus einzudämmen, kann man doof finden oder nicht, akzeptieren muss man's - die Art ihrer Kontrollen ebenso, und wenn sie damit einigen das Gefühl geben, nicht willkommen zu sein, die dann vielleicht sogar weg bleiben - Ziel erreicht, Waage hin oder her.

im übrigen ist es immer wieder erstaunlich, zu welchen Strafideen der Deutsche quasi gegen sich selbst fähig ist (lebenslanges Einreiseverbot, Beschlagnahmung Ausrüstung und Auto, noch höhere Geldstrafen bei Forderung nach noch engeren Kontrollen), wenn's um sein eigenes kleines borniertes Hobby-Idyll geht während er dabei zusieht, wie das eigene Land an Toleranz und Inkonsequenz den Bach runtergeht.

Aber das nur am Rande ...

Die ganze Diskussion hier ist absolut überflüssig, speziell im Hinblick auf die Tipps an die Norweger, die sich zurecht einen Kehricht dafür interessieren.
 
Was soll denn z. B. bei 23kg Freigepäck geschmuggelt werden?
Die Zöllner wissen doch auch was ein Koffer wiegt.
Und wie ich es auch schon zwei mal geschrieben habe mittlerweile. Wenn einige tausend Leute im Jahr jeweils auch nur 2-3 Kilo mehr mitnehmen würden, würde da gut was zusammenkommen was mit Sicherheit ebenfalls interessant ist für den Zoll. Das mit der Business class kann man noch als solches Beispiel für diejenigen hernehmen, die meinen mit dem Flieger kann man nichts schmuggeln. Und nein es geht nicht nur ausschließlich um diejenigen die gleich ne halbe Tonne zu viel mitnehmen, wer das so sieht liegt falsch. Wieviele das dann jetzt wirklich auch machen wissen wir natürlich nicht, aber es ist Potential da und deshalb wird auch kontrolliert - verständlich.
 
Meiner Meinung sollte viel öfter kontrolliert werden.
Zustimmung. Diese Schmuggelei kommt wohl zum großen Teil daher, dass in den zurückliegenden Jahren so wenig kontrolliert wurde (mir fehlt allerdings für die letzten zehn Jahre die Erfahrung für die Ausreise mit dem Auto, um genau zu sein). Weder vom Zoll (am Flughafen auch nicht die Buchungsbestätigung) und, wie schon öfter angemerkt, auch von den Betreibern der Camps nicht. Letzteres ist natürlich für alle Beteiligten leicht unangenehm, aber wer würde schon ernsthaft etwas dagegen sagen, wenn der Betreiber das als seine offizielle Pflicht erklärt. Oder zumindest nachdrücklich darauf hinweist.

Wenn quasi überhaupt nicht kontrolliert wird, führt das fast schon zwangsläufig zu Fehlverhalten. Nicht bei allen, aber bei vielen, traurig, aber wahr. Das ist doch hierzulande nicht anders. Und das dann noch in einem Angelrevier, in dem sich beste Speisefische praktisch "unbegrenzt" fangen lassen. Eigentlich unerklärlich, dass man da in Norwegen so lange die Augen verschlossen hat. Wer wundert oder mokiert sich denn, wenn an einem guten Forellengewässer der Gewässerwart auftaucht?
 
Zustimmung. Diese Schmuggelei kommt wohl zum großen Teil daher, dass in den zurückliegenden Jahren so wenig kontrolliert wurde (mir fehlt allerdings für die letzten zehn Jahre die Erfahrung für die Ausreise mit dem Auto, um genau zu sein). Weder vom Zoll (am Flughafen auch nicht die Buchungsbestätigung) und, wie schon öfter angemerkt, auch von den Betreibern der Camps nicht. Letzteres ist natürlich für alle Beteiligten leicht unangenehm, aber wer würde schon ernsthaft etwas dagegen sagen, wenn der Betreiber das als seine offizielle Pflicht erklärt. Oder zumindest nachdrücklich darauf hinweist.

Wenn quasi überhaupt nicht kontrolliert wird, führt das fast schon zwangsläufig zu Fehlverhalten. Nicht bei allen, aber bei vielen, traurig, aber wahr. Das ist doch hierzulande nicht anders. Und das dann noch in einem Angelrevier, in dem sich beste Speisefische praktisch "unbegrenzt" fangen lassen. Eigentlich unerklärlich, dass man da in Norwegen so lange die Augen verschlossen hat. Wer wundert oder mokiert sich denn, wenn an einem guten Forellengewässer der Gewässerwart auftaucht?

Geb ich dir prinzipiell recht. Die Frage nach dem WIE kontrolliert wird ist das andere. Ich bin selber Fischereiaufseher bei uns in den Gewässern und da genügt mir ein Blick in die Papiere und meist ein kleiner Plausch. Dem drohe ich im ersten Gespräch ohne das ich den Verdacht habe auch keine Strafen an.
Mit Präsenz kann man 90% verhindern, was auch der Sinn der Sache ist. Prävention vor Strafe. Bei uns gibt es auch überall Fischereiaufseher und Gewässerwarte.

Ich habe das ja schon vor Wochen geschrieben, die einzige Möglichkeit ist das der Campbesitzer den Fischereiafuseher übernimmt, da er ja auch für sein Revier und seine Umgebung bestmögliche Interessen hat. Wenn ich @tauchprojekt.de richtig verstanden habe läuft es bei ihnen eh schon so ähnlich ab bzw. man hat halt ein Auge drauf und greift auch mal ein.
 
Alternativen gibt es einige, sofern man nicht viel zu weit drüber ist:
- mehrere Betreiber hatten uns angeboten, den Fisch ans Altenheim weiter zu geben.
- ein Betreiber hat eine Truhe um den zuviel gefangenen Fisch für andere aufzuheben, die zu wenig gefangen haben.
Sollte aber definitiv kein Freibrief für Massenfänge sein. Am besten bei Anreise gleich mit dem Betreiber klären.
 
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