Nein nein,
Gibt es eigentlich einen Zeitpunkt wann irgendetwas entschieden werden soll? Oder wird jetzt so lange diskutiert bis die Mehrheit mit irgendwelchen Vorschlägen zufrieden ist?
Siehe vollständiger Bericht:
Arbeidsgruppens rapport med forslag til ulike forvaltningstiltak er et internt arbeid iFiskeridirektoratet. Før innføring av slike tiltak vil de som berøres måtte bli involvertgjennom høring (jamfør Statens utredningsinstruks), noe som vil gi ytterligere kunnskapom mulige virkninger av tiltak som foreslås.
Übersetzt:
Der Bericht der Arbeitsgruppe mit Vorschlägen zu verschiedenen Verwaltungsmaßnahmen ist eine interne Arbeit der Fischereidirektion. Bevor solche Maßnahmen eingeführt werden, müssen die Betroffenen durch eine Anhörung einbezogen werden (vgl. die staatliche Ausredungsanweisung), was zusätzliche Erkenntnisse über mögliche Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen liefern wird.
Zur "Utredningsinstruks" kann man sich hier schlau lesen:
Utredningsinstruksen
Sowas dauert ne Weile, da gibts dann erstmal wieder so eine Anhörung wie zuletzt 2020/2021 (der Schwachsinn mit dem runden Fisch, ihr erinnert euch).
Ab dem Schritt der jetzt durch ist (Arbeitsgruppe) dauert es so 6-12 Monate bis das ganze in trockenen Tüchern inst.
Da manche Forderungen hier aber im Konflikt mit der norwegischen Verfassung stehen (Artikel 98 - Gleichberechtigung) und auch das Tracking mit Weitergabe der Daten (personenbezogene Erstellung von Bewegungsprofilen) sowie vielleicht weitere Maßnahmen im Konflikt mit EWR Recht sind kann das zu einer weiteren Verzögerung von 1-2 Jahren (Konflikt mit Verfassung) oder sogar über 3 Jahren (Konflikt mit EWR/EU Recht) führen.
Wer interessiert ist sollte sich da selber schlau lesen, kann man alles online finden. Bitte bei Verwendung von KI Produkten immer die entsprechenden Gesetze und Rechtsvorschriften separat nachgoogeln. Faustregel: Wenns auf regjeringen.no, lovdata.no usw. steht, dann stimmt das schon so.
Aber nur weil die Party ne weile dauert und durch viele Instanzen gehen muss heißt das nicht, dass man sich hier kollektiv zurücklehnen kann.
Die müssen in den nächsten Monaten richtig Lack bekommen, damit das ganze nicht oder zumindest SO nicht stattfindet.
Es kann auch passieren, dass hier bestimmte Dinge gestaffelt angegangen werden.
Wenn hier eine Verzögerung durch rechtliche Vorgaben droht, wäre es nicht klug zu Versuchen das als Gesamtpaket durchzudrücken.
In einem bin ich mir sehr sicher, wenn das in stark abgeschwächter Form umgesetzt wird, dann geht die Party in ein paar Jahren von vorne los, wenn die Berufsfischerei wieder neue Regeln auferlegt bekommt oder ihnen die Quote gekürzt wird.
Derzeit bin ich persönlich rein emotional eher bei: Mögen sie die Ausfuhr ganz verbieten und anderweitig jegliche Reglementierung unterlassen bzw. schrittweise zurücknehmen. Das wird zumindest im Land weitestgehend Zuspruch finden und dann ist hoffentlich endlich mal Ruhe.
Parallel kann man ja versuchen Methoden zu etablieren, nach denen es irgendwie möglich wird seinen eigenen Fang legal zu erwerben und somit ohne Beschränkung auszuführen. Das schlage ich seit Jahren vor, aber wer hört denn schon auf mich :-)
Das Problem mit der Schmuggelei im großen Stil behebt das alles nicht - und vor allem deswegen sind wir jetzt da wo wir sind.
Wichtig ist, dass möglichst zeitnah eine Regelung gefunden wird die für Stabilität im Angeltourismus sorgt.
Der ist bisweilen mit großen Investitionen verbunden und wenn du dir grade einen Kredit ans Bein gebunden hast, dann ist jedwede kurzfristige Gesetzesänderung auch gleichzeitig eine Bedrohung deiner Existenz.
In diesem Sinne:
Fy faen ...
Disclaimer: Wahrheitsgehalt der obigen Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen mit reichlich Spielraum für Irrtümer und Fehlannahmen