Vorschläge Ausfuhrmenge etc

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Ich habe für 8 Menschen 2025 Soroya gebucht.
Gebucht 2023…
Wenn das jetzt alles so kommen sollte:
An Tag 2 liegen 80 Kilo Filet in der Truhe im Filetierraum.
Im Haus ist auch noch eine riesige Truhe. Da könnte ja auch noch Filet drin sein.
Wird uns dann vom Vermieter die Angelausrüstung weggenommen?
Wird das teure Boot fest verankert?
Zwei von meinen Mitfahrern sind über 1,90 groß und wiegen dementsprechend.
Die würden auch als Berufsschläger durchgehen…
Wird das gemietete Haus täglich kontrolliert?
Wieviel Fisch dürfen wir pro Tag essen?
 
15kg gab es doch mal, 2012 war das meine ich oder?

Ja, 15 kg Ausfuhrquote hatten wir schon. Vor der Einführung damals sagte die Tourismusbranche den totalen Einbruch des Angeltourismus voraus, viele Angler äußerten sich in die Richtung dass sie dann nicht mehr nach Norwegen fahren würden.

Gruss
Smolt
 
Die Vermieter(nicht registriert)wenn es so kommt, wenn man keinen Fisch mehr einfrieren darf, werden bestimmt die Angeltouristen damit locken, dass im Wohnzimmer ein Bild von Heidis Lieblingsziege hängt.
 
Nicht registrierte Vermieter sind auch nicht dafür verantwortlich zu überprüfen oder in Verantwortung dafür zu ziehen, was ihre Gäste machen.
Sie sind auch nicht auf einer abarbeitbaren Liste die man kontrollieren kann.
Ist halt auch, abgesehen der bestehenden Konflikte mit der norwegischen Verfassung Artikel 98 einer solchen Regelung, nicht überprüfbar.

Als solches wäre die Wahl für jeden der einfach nur in Ruhe angeln will eigentlich eher ein nicht registrierter Vermieter.
 
... schon interessant und aufschlußreich, was mit norwegischen Fischbeständen alles generiert wird....


Diese Informationen sind sicherlich nur ein kleiner Puzzelstein im Bild.
 
Gibt es denn noch Kontakt zu Dintur seitens der Admins? Wie positionieren sich diese Player? Oder strukturieren die sich schon auf die Zukunft um?
 
Gibt es denn noch Kontakt zu Dintur seitens der Admins? Wie positionieren sich diese Player? Oder strukturieren die sich schon auf die Zukunft um?
Ja, hier...
 
Hier das Statement auf deutsch von Stine Haldorsen, Geschäftsführerin der DinTur AS:

Mit fast Unglauben haben wir die einseitige Debatte und die negative Darstellung des Meeresfischertourismus verfolgt, die in letzter Zeit im Land tobte.

Durch die Medien ist es ihnen gelungen, diese wichtige Tourismusbranche in Norwegen als unbedeutend für die norwegische Wirtschaft darzustellen. Als Industrie hätte Norwegen außen vor bleiben sollen, und zwar als eine Industrie, die fast ausschließlich kriminell agiert.

So ist es nicht! Wir fragen uns, ob die Journalisten der lokalen Zeitungen in den Urlaub gefahren sind und vergessen haben, dass der Hochseeangeltourismus tatsächlich mehr Seiten hat als nur kriminelle Ausländer, die Fisch über die Grenze schmuggeln. Denn Fischschmuggel und Angeltourismus sind zwei verschiedene Dinge.

Es ist nicht der Angeltourist, der schmuggelt – es ist der Schmuggler! Wir sehen, dass ehrliche und faire Fischercamps als Komplizen des Schmuggels herausgestellt werden, was dazu führt, dass hart arbeitende Touristen-Gastgeber sich Sorgen um die Zukunft machen.

Unzählige Arbeitsstunden und Investitionen in der Tourismusbranche drohen verloren zu gehen, weil Kriminelle Fisch aus dem Land schmuggeln und weil die Verwaltung Ehrliches und Unehrliches pauschal beschneidet. Wir glauben, dass der Meeresangeltourismus ein wichtiger und begehrter Wirtschaftszweig in Norwegen ist und bleiben wird.

Und wer sind wir, das zu glauben, und warum? Wir, Din Tur AS, sind seit Ende der 90er Jahre der führende Reiseveranstalter für Meeresangeltourismus in Norwegen und vertreten derzeit 112 touristische Angeleinrichtungen (die alle bei der Fischereidirektion registriert sind) entlang der norwegischen Küste — vom Båtsfjord in der Finnmark im Nordosten bis Bremanger in Sogn im Südwesten. Wir unterstützen diese 112 Einrichtungen bei allem, von der Auswahl des richtigen Bootes und der Gestaltung eines Hafens oder Liegeplatzes bis hin zur Gestaltung von Kundenverträgen, Informationsmaterial, Präsentation im Internet, Bereitstellung eines Buchungssystems und nicht zuletzt dem Verkauf an einen Markt, der hauptsächlich besteht ausländischer Angler.

Über Din Tur AS erwirtschaften diese touristischen Einrichtungen einen Jahresumsatz von 140 Millionen NOK und generieren jedes Jahr 300.000 Gästeübernachtungen. Auf diese Weise hat die Touristenfischerei heute einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigung und Unternehmensgründung geleistet und ist außerdem ein wichtiger Teil der lokalen Umwelt entlang der norwegischen Küste.

Laut Menon Economics gibt es in Norwegen 1.550 Unternehmen, die in direktem Zusammenhang mit dem Seefischereitourismus stehen, wobei 800 der Unternehmen mit direkten Beschäftigungseffekten in den Seefischereitourismusunternehmen verknüpft sind. Die Dominoeffekte der Branche schaffen einen Wert von mehr als 1,4 Milliarden NOK.

Denn nicht nur Besitzer von Häusern und Booten profitieren vom Meeresangeln. Davon profitieren der Supermarkt und die Tankstelle. Das gilt auch für das örtliche Café und den Bauunternehmer, der Häfen und Ferienhäuser baut. Und vielleicht mussten der nächstgelegene Flughafen, das örtliche Schnellboot und die Autofähre ein oder zwei zusätzliche Anläufe einstecken, dank des zusätzlichen Verkehrs, den ein touristisches Fischereiunternehmen generiert.

Neben der Tatsache, dass das Seefischereigeschäft in seinem lokalen Umfeld (bei dem es sich häufig um kleine Inseln handelt, auf denen Arbeitsplätze nicht auf Bäumen wachsen) sowohl beschäftigungsfördernd als auch geschäftsfördernd und sozial wichtig ist, ist das Unternehmen auch ein Zweig eines großen internationalen Netzwerks bestehend aus Verkäufern, Reiseveranstaltern, Journalisten, Marktkanälen und sozialen Medien.

All dies ist eine tägliche und kontinuierliche Vermarktung der norwegischen Natur und Norwegens als Urlaubsziel. Und all dies ist eine gewünschte Aktivität, die unter anderem im Laufe der Jahre von Innovation Norway und Visit Norway unterstützt und aufgebaut wurde. Wie in so vielen anderen regulierten Branchen gibt es auch hier illegale Aktivitäten.

Hierbei kann es sich um nicht registrierte Angelcamps handeln, die „schwarz“ operieren. Oder es könnten Schmuggler sein, die ein Fischerlager als Ausgangspunkt für ihre kriminellen Aktivitäten nutzen. Ebenso wie ein Hotel in seltenen Fällen unabsichtlich Alkoholschmuggler als Übernachtungsgäste hat, was dem Hotel kaum vorzuwerfen ist. Dennoch registrieren wir, dass auch der Geschäftskontakt im Polizeibezirk Troms auf den Zug aufgesprungen ist und Angelcamps damit droht, ihnen die Möglichkeit zu nehmen, ein Angelcamp zu betreiben, wenn ihre Gäste Fisch über die Grenze schmuggeln.

So wenig wie Systembolaget in Schweden dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass ein Norweger Alkohol über die Grenze nach Norwegen schmuggelt, können unsere Angelcamps für einen Gast verantwortlich gemacht werden, der sich als Krimineller herausstellt und Fisch aus Norwegen schmuggelt. Dies liegt in der alleinigen Verantwortung des Schmugglers.

Die Verantwortung des Angelcamps besteht jedoch darin, sicherzustellen, dass die geltenden Gesetze zur Fangregistrierung eingehalten werden. Alle unsere Camps verlangen von ihren Angelgästen, dass sie die gesetzlich vorgeschriebene Registrierung der Anzahl der täglich gefangenen Fische pro Art durchführen. Mithilfe digitaler Lösungen meldet das Camp diese Zahlen gemäß den geltenden Vorschriften an die Fischereidirektion.

Din Tur und unsere Camper führen auch präventive Informationsaktivitäten für unsere Gäste durch, durch standardisierte Verträge, die in die eigene Sprache des Gastes übersetzt werden, und durch Aushänge in den Angelcamps. Diese Bekanntmachungen informieren unter anderem über Quoten für den Export von Fisch und aktualisierte aktuelle Vorschriften zu Mindestgrößen und periodischen Fangverboten in den jeweiligen Gewässern.

Unsere Verantwortung und die der Angelcamps läuft darauf hinaus. Was der Tourist vom Verlassen unseres Lagers bis zum Überqueren der Grenze tut, liegt außerhalb unserer Kontrolle und wir sind nicht befugt, einzugreifen/den Gästen bis zum Grenzübergang zu folgen, genauso wie Systembolaget seinen Kunden auch nicht über die Grenze folgen kann. Wie in allen anderen gesellschaftlichen Situationen ist auch der Gastgeber eines Angelcamps verpflichtet, die Behörden zu benachrichtigen, wenn der Verdacht einer Straftat besteht.

Doch mit den aktuellen Vorschriften ist es nicht verboten, ein Angelcamp mit 20 oder 30 Kilo Fisch in einer Styroporbox zu verlassen. Erst wenn der Fisch über die Grenze gebracht wird, wird er kriminell. Und Kriminalität lässt sich am besten mit häufigeren Kontrollen an der Grenze, strengeren Strafen für den Fischschmuggel und einer leicht zugänglichen Lösung für die Meldung verdächtiger Aktivitäten bekämpfen.

Nicht registrierte Einrichtungen sollten von Behörden in Zusammenarbeit mit den Finanzbehörden und Arbeitsaufsichtsämtern besucht werden, wie dies in den letzten Jahren im Tourismus der Fall war. Und registrierte Einrichtungen sollten hinsichtlich der oben genannten Aspekte überprüft werden.

Wir bei Din Tur sind stolz auf unsere vielen seriösen Lieferanten und stolz auf die nachhaltige Tourismusbranche, die wir mit aufgebaut haben. Wir hoffen, dass Medien und Behörden den Unterschied zwischen Kriminalität und der gewünschten Unternehmensgründung künftig nuancierter gestalten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eigentlich einen Zeitpunkt wann irgendetwas entschieden werden soll? Oder wird jetzt so lange diskutiert bis die Mehrheit mit irgendwelchen Vorschlägen zufrieden ist?
Die entscheidende Frage für viele hier.

Ansonsten noch interessant, was @Jeg Norge angesprochen hat: die Zusammenarbeit mit Fischern, der Kauf von Fischen (das können ja wohl auch die sein, die man selbst gefangen hat), so eine Art Islandmodell auf kleinerer Basis.

Das würde auch dem - nach meinem Dafürhalten zentralen - Missverhältnis gerecht, dass man hier überwiegend von Booten fischt, mit denen man pro Tag viele Zentner fangen kann … dann aber nur ein paar Kilo Filet ausführen darf. Dass DAS der Berufsfischerei ein Dorn im Auge ist und irgendwann zu Gegenmaßnahmen führt, verwundert doch nicht ernsthaft.
 
Nein nein,
Gibt es eigentlich einen Zeitpunkt wann irgendetwas entschieden werden soll? Oder wird jetzt so lange diskutiert bis die Mehrheit mit irgendwelchen Vorschlägen zufrieden ist?

Siehe vollständiger Bericht:
Arbeidsgruppens rapport med forslag til ulike forvaltningstiltak er et internt arbeid iFiskeridirektoratet. Før innføring av slike tiltak vil de som berøres måtte bli involvertgjennom høring (jamfør Statens utredningsinstruks), noe som vil gi ytterligere kunnskapom mulige virkninger av tiltak som foreslås.
Übersetzt:
Der Bericht der Arbeitsgruppe mit Vorschlägen zu verschiedenen Verwaltungsmaßnahmen ist eine interne Arbeit der Fischereidirektion. Bevor solche Maßnahmen eingeführt werden, müssen die Betroffenen durch eine Anhörung einbezogen werden (vgl. die staatliche Ausredungsanweisung), was zusätzliche Erkenntnisse über mögliche Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen liefern wird.
Zur "Utredningsinstruks" kann man sich hier schlau lesen: Utredningsinstruksen

Sowas dauert ne Weile, da gibts dann erstmal wieder so eine Anhörung wie zuletzt 2020/2021 (der Schwachsinn mit dem runden Fisch, ihr erinnert euch).

Ab dem Schritt der jetzt durch ist (Arbeitsgruppe) dauert es so 6-12 Monate bis das ganze in trockenen Tüchern inst.

Da manche Forderungen hier aber im Konflikt mit der norwegischen Verfassung stehen (Artikel 98 - Gleichberechtigung) und auch das Tracking mit Weitergabe der Daten (personenbezogene Erstellung von Bewegungsprofilen) sowie vielleicht weitere Maßnahmen im Konflikt mit EWR Recht sind kann das zu einer weiteren Verzögerung von 1-2 Jahren (Konflikt mit Verfassung) oder sogar über 3 Jahren (Konflikt mit EWR/EU Recht) führen.


Wer interessiert ist sollte sich da selber schlau lesen, kann man alles online finden. Bitte bei Verwendung von KI Produkten immer die entsprechenden Gesetze und Rechtsvorschriften separat nachgoogeln. Faustregel: Wenns auf regjeringen.no, lovdata.no usw. steht, dann stimmt das schon so.


Aber nur weil die Party ne weile dauert und durch viele Instanzen gehen muss heißt das nicht, dass man sich hier kollektiv zurücklehnen kann.
Die müssen in den nächsten Monaten richtig Lack bekommen, damit das ganze nicht oder zumindest SO nicht stattfindet.

Es kann auch passieren, dass hier bestimmte Dinge gestaffelt angegangen werden.
Wenn hier eine Verzögerung durch rechtliche Vorgaben droht, wäre es nicht klug zu Versuchen das als Gesamtpaket durchzudrücken.



In einem bin ich mir sehr sicher, wenn das in stark abgeschwächter Form umgesetzt wird, dann geht die Party in ein paar Jahren von vorne los, wenn die Berufsfischerei wieder neue Regeln auferlegt bekommt oder ihnen die Quote gekürzt wird.

Derzeit bin ich persönlich rein emotional eher bei: Mögen sie die Ausfuhr ganz verbieten und anderweitig jegliche Reglementierung unterlassen bzw. schrittweise zurücknehmen. Das wird zumindest im Land weitestgehend Zuspruch finden und dann ist hoffentlich endlich mal Ruhe.

Parallel kann man ja versuchen Methoden zu etablieren, nach denen es irgendwie möglich wird seinen eigenen Fang legal zu erwerben und somit ohne Beschränkung auszuführen. Das schlage ich seit Jahren vor, aber wer hört denn schon auf mich :-)

Das Problem mit der Schmuggelei im großen Stil behebt das alles nicht - und vor allem deswegen sind wir jetzt da wo wir sind.

Wichtig ist, dass möglichst zeitnah eine Regelung gefunden wird die für Stabilität im Angeltourismus sorgt.
Der ist bisweilen mit großen Investitionen verbunden und wenn du dir grade einen Kredit ans Bein gebunden hast, dann ist jedwede kurzfristige Gesetzesänderung auch gleichzeitig eine Bedrohung deiner Existenz.

In diesem Sinne:
Fy faen ...



Disclaimer: Wahrheitsgehalt der obigen Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen mit reichlich Spielraum für Irrtümer und Fehlannahmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eigentlich einen Zeitpunkt wann irgendetwas entschieden werden soll? Oder wird jetzt so lange diskutiert bis die Mehrheit mit irgendwelchen Vorschlägen zufrieden ist?
Für mich auch ziemlich wichtig! Ich habe bereits für 2025 gebucht….bei Reduzierrung der Ausfuhrquote unter 15kg würde ich ernsthaft über eine Stornierung nachdenken! Auch wenn ich dabei einen finanziellen Verlust erleide…aber was soll ich auf einer Insel rumhängen, die ich schon kenne, und die in 10 Minuten umrundet ist? Ich fahre zum Angeln hoch!
2026 wollte ich auch schon festmachen! Nun allerdings nicht mehr….
Ich frage mich tatsächlich auch, ob da wirklich Experten sitzen, die einem „Nichtangler“ aus dem Gremium mitteilen, das Catch & Release in der Regel mit Meeresfisch auch nicht funktioniert? Und auf Vögel beobachten oder nur auf dem Atlantik rumkurven und n Schweinswal suchen habe ich kein Bock. Ich habe es gerade erlebt…sozusagen in Norge zu sein um zu Angeln, aber wetterbedingt nicht angeln konnte….ich fande es langweilig! So konnte ich mivh allerdings mit dem Anlagenbesitzer austauschen. Er hat in etwa 1,5 Millionen Euro Kredit vom Staat für seine Anlage bekommen….die einfach nur für „Angeltouristen“ ausgelegt ist….ihm geht der A…. auf Grundeis! Aber das Üble daran ist….er hat sich 0,0 um die tägliche Registrierung der Fänge gekümmert! Ganz im Gegenteil wir mussten ihm diesbezüglich hinterlaufen….was ein bitterer Beigeschmack.
Genauso bei meiner ersten Tour in diesem Jahr….war dem Anlagenbesitzer es s……..l wieviel Fisch wir gefangen & registriert haben…
Aber, dass in diesem vorhandenen System so einiges schief läuft haben wir schon festgestellt….und das dich was ändern muss…dem pflichte ich bei, allerdings nicht zu Lasten der Quote…
Und wenn es dann doch so kommt, dann fahre ich und meine Kollegen halt nicht mehr….
Die Gesetze in Norwegen machen nunmal nicht wir 😉….sondern die norwegische Regierung…
 
Freunde,

ich war es, der einen Aufruf zu einem Boykott hier eingebracht hat. Nach einem Tag Bedenkzeit rücke ich vorerst davon ab.

Wir und damit meine ich alle Norwegenangler, müssen den Verantwortlichen klar und deutlich aufzeigen, daß bei einer Reduzierung der Ausfuhrmenge viele Angler Norwegen nicht mehr, oder nur noch seltener aufsuchen werden.

Daß für diese Touristen das Angeln das Erlebnis ist und nicht irgend eine andere Beschäftigung

Daß bei einer Reduzierung aufgrund der geringen Entnahmemenge ein sinnvolles gesetzeskonformes Angeln nicht mehr möglich ist und in vielen Fällen die Gefahr
besteht, daß unerlaubtes und nicht tierschutzgerechtes C & R betrieben wird.

Daß diese Angler auf außernorwegische Ziele zum Angeln ausweichen werden.

Um das zielführend den Regierungsverantwortlichen nahe zu bringen bedarf es aber einer konzertierten Aktion aus einem Verbund aller durch deutliche Einschränkungen Betroffener. Das sind:

- Wir Angler (Mitglieder aller Angelforen, Leser und sonst erreichbaren)
- Möglicher Verband der Campbetreiber
- Angelreiseunternehmen - vielleicht haben sie einen Dachverband
- Fluggesellschaften
-Fährunternehmen
-Sonstige

Wir müssen geschlossen aufzeigen, welche Folgen und wirtschaftliche Schäden die angedachten Einschränkungen mit sich bringen.

Wir sollten aufzeigen, daß wir tier- und umweltschutzfördernde Maßnahmen (z.B. Reduzierung des Fangs gefährdeter Fischarten) gerne mittragen, daß aber die Ausfuhrmenge von 18 kg nicht verhandelbar ist.

Wir sollten durchklingen lassen, daß es vermehrt Stimmen gibt, die bei nicht hinnehmbaren Maßnahmen, (Reduzierung der Ausfuhrmenge von 18 kg) gewillt sind zu einem Generalboykott für 2026 aufzurufen.


Meine Vorstellungen sind mit Arbeit verbunden. So meine ich, ohne dem Administrator vorgreifen zu wollen, Daß es hierzu einer Arbeitsgruppe unter Leitung unserer Führung bedarf und in der auch Leute sein sollten, die nahe an Norge sind und die natürlich alle Anregungen und Vorschläge aus dem Forum einbettet.

Ich arbeite gerne mit, habe aber den Nachteil, daß ich über kein Smartphone verfüge.

Ich würde den Administrator bitten, in dieser für alle Norge-Angler so wichtigen Angelegenheit zu übernehmen.

Nichts Tun ist momentan das Verkehrteste - uns läuft die Zeit davon. Übrigens, Kyst og Fjord 8ein vorhergehender Beitrag) ist eine Fischerzeitung.

Hermann
 
Wir sollten aufzeigen, daß wir tier- und umweltschutzfördernde Maßnahmen (z.B. Reduzierung des Fangs gefährdeter Fischarten) gerne mittragen, daß aber die Ausfuhrmenge von 18 kg nicht verhandelbar ist.
Die norwegische Regierung wird dich nicht fragen, wieviel kg Fisch möchten Sie denn ausführen, sondern du wirst wohl oder übel das hinnehmen, was die beschließen.
Und denen ist es egal, ob du dann noch zum Angeln nach Norwegen gehst. Dann wirst du Norwegen halt mit deinem Wohnmobil anschauen, wie viele andere oder aufgrund der grandiosen Landschaft einfach nur Ferienhäuser mieten.
Ich persönlich denke, mittlerweile werden die Pferde scheu gemacht, so schlimm wird es nicht kommen.
 
Parallel kann man ja versuchen Methoden zu etablieren, nach denen es irgendwie möglich wird seinen eigenen Fang legal zu erwerben und somit ohne Beschränkung auszuführen. Das schlage ich seit Jahren vor, aber wer hört denn schon auf mich :-)
Nun, das ist heute ja auch schon legal möglich, oder wo siehst du das Problem?
 
daß unerlaubtes und nicht tierschutzgerechtes C & R betrieben wird
Das ist ja wahrscheinlich heute schon der Fall bzw. ist dieser Missstand genau eines der Argumente für die jetzige Diskussion: WENN man viel weniger oder gar nichts mehr mitnehmen darf UND die Bootsangelei durch Auflagen teurer sowie auf ausgewählte Anlagen begrenzt wird, wird viel weniger gefischt, ergo weniger C&R.
 
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