Das ist schon richtig, aber, es faellt dann doch schonmal eher auf wenn Jemand nur an filetieren ist, obwohl nur ganze Fische ausgefuehrt werden darf.

Sei mir nicht böse, aber Du bist mit Deinen Auffassungen meiner Meinung nach ganz weit von der Realität entfernt. Die willst auf jeden Einwand der Mitglieder immer eine passende Antwort haben.

Wie soll das mit dem Filetieren denn auffallen? Erstens ist bei den wenigsten Anlagen jederzeit jemand vor Ort und um ganz sicher zu gehen, kommen diese Kriminellen mit Sicherheit auch noch auf andere Ideen, wie und wo sie die Fische filetieren können.

Ich betrachte das Ganze erstmal völlig neutral und gebe erst einmal nicht so viel darauf. Ich denke auch, dass das Thema derzeit wieder viel zu hoch aufgehangen wird. Es gibt ja nicht nur eine Lobby in Norwegen und die Betroffenen im Angeltourismus werden mit Sicherheit ordentlich Gegenwind geben.

Ich war der Auffassung, dass die jetzige Regelung gut war. Manches mal bin ich nicht mit den 20kg heimgekommen, manches mal habe ich es geschafft. Meines Erachtens können nur scharfe Kontrollen Abhilfe schaffen, um genügend Abschreckungswirkung zu erzeugen. Großartige weitere Einschränkungen halte ich eher für einen Raubbau an der Natur. Gefischt werden wird trotzdem, dann werden die Fische halt zurückgesetzt und verenden, statt dass sie verwertet werden. Tolle Idee. Und jetzt braucht mir keiner kommen, dass da dann ja Sanktionen vorgesehen sind. Das kann vielleicht sein, aber die Wasserfläche vor Norwegens Küste ist groß und das kann wirklich kein Mensch jederzeit kontrollieren. Da sind verschärfte Grenzkontrollen und höhere Strafen wesentlich einfacher umzusetzen.

Die jetzige Regelung stand für meine Meinung für eine nachhaltige Fischerei sowohl bei den Angeltouristen als auch bei der Natur. Die neue Idee ist einfach Schwachsinn.

Und die oben thematisierten Bilder (Rückenfilet) als Argumentation heranzuziehen ist einfach lächerlich. Das erinnert ein wenig an die 30er / 40er Jahre (Stimmungmache / Populismus). Aber mit diesem Phänomen haben wir ja derzeit überall zu kämpfen.

Letztlich muss man die Medaille immer von zwei Seiten betrachten. Die Angeltouristen bringen eine Menge Geld in das Land, sorgen aber z.T. auch für Unmut. Wir steuern da viel eher gegen, wenn wir mehr vor Ort kaufen. Und das kann sich lohnen. Lammfleisch beispielsweise bekommt man billiger in NO als in D. Und auch viele andere Sachen kann man ja einfach mal direkt vor Ort kaufen. Dann würden sich viele Leute viel mehr über uns freuen. Ist mit den Touristen in anderen Gegenden (Mallorca) auch nichts anderes. Die Politik muss abwägen, was das Volk will. Dabei sollte man aber nicht auf einige wenige Extreme schauen, sondern die Angler mit ihren Nutzen und Lasten global betrachten. Und selbst wenn hier und da ein Fisch zurückgesetzt wird (ist meines Wissens nach in Norwegen nicht verboten) ist die Angelfischerei wesentlich nachhaltiger als die kommerzielle Fischerei.

Den Fischbeständen tut jeder Norwegenangler gut, der sich und seine Freunde / Bekannten nach dem Urlaub mit etwas Fisch versorgt und der kommerzielle Raubbau zumindest zeitweise insoweit nicht unterstützt wird.

Das war es erst einmal von meiner Seite. Jetzt habe ich schon wieder viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte.
 
Ich finde jetzt grad den Bericht und die Bilder nicht aber so wie da filetiert wurde bzw. was da aus dem Fisch rausgeschnitten wurde ist max ein Drittel von dem was du zumindest als wir zusammen in Norwegen waren rausfilitiert hast....ich filitiere auch und ich schneide auch den bauchlappen weg wie du weist und mache da auch keinen Hehl draus....wobei ich zb denn Kompromiss bzw die Regel nachvollziehen würde das nur halbe Fischseiten mitgenommen werden dürfen und dies im eingefrorenen Zustand erkennbar sein muss mit Vakuumbeutel geht das recht gut und die Anlagen hätten jetzt keinen Riesen Unkosten so ein Gerät anzuschaffen.....aber des ist weit vom Thema weg

meinst Du den?

 
meinst Du den?


Das ist genau die Art Populismus, die ich meinte. Inzwischen fahre ich ja zweimal im Jahr rauf und bei all meinen Touren habe ich noch niemanden gesehen, der so seinen Fisch filetiert hat. Zumal das beste Stück direkt am Nacken auch noch nicht einmal verwertet wurde, echte Experten am Werk gewesen.

Auch hier muss man letztlich hinterfragen, waren das wirklich Angeltouristen oder ggfs. ein inszeniertes Bild, eine solche Handhabe würde mich Sicherheit jeden Betreuer vor Ort auf den Plan rufen. Im Zweifel müsste man, wie bei einer Bootsfahrt unter Alkohol auch, dann das Boot einkassieren. Weil so etwas geht gar nicht.
 
Sei mir nicht böse, aber Du bist mit Deinen Auffassungen meiner Meinung nach ganz weit von der Realität entfernt. Die willst auf jeden Einwand der Mitglieder immer eine passende Antwort haben.

Wie soll das mit dem Filetieren denn auffallen? Erstens ist bei den wenigsten Anlagen jederzeit jemand vor Ort und um ganz sicher zu gehen, kommen diese Kriminellen mit Sicherheit auch noch auf andere Ideen, wie und wo sie die Fische filetieren können.

Nun denn da ich ja immer einen Einwand habe, auch einen an dich.

Bei dem Vorschlag wird ganz bewusst das Risko eingegangen das Angler møglicherwese vergrault werden. Man will wieder einen Ueberblick bekommen, ueber das was in Norwegen aus dem Wasser gezogen wird. Da steht auch nichts das man den Schmuggler das Leben schwerer machen will, oder das man die Regelung macht um Schmuggel zu verhindern. Es geht ganz allein darum die Resource Fisch besser zu schuetzen

Es soll das Erlebnis des Angelns wieder im Vordergrund stehen und nicht die Menge an Filet. Wer damit nicht leben kann ist eh nur wegen des Filetsmachen hier und auf die kann man verzichten.
Das sind nicht meine Worte sondern laesst sich so in den Ausfuehrungen zu den Vorschlag nachlesen.
 
Nun denn da ich ja immer einen Einwand habe, auch einen an dich.

Bei dem Vorschlag wird ganz bewusst das Risko eingegangen das Angler møglicherwese vergrault werden. Man will wieder einen Ueberblick bekommen, ueber das was in Norwegen aus dem Wasser gezogen wird. Da steht auch nichts das man den Schmuggler das Leben schwerer machen will, oder das man die Regelung macht um Schmuggel zu verhindern. Es geht ganz allein darum die Resource Fisch besser zu schuetzen

Es soll das Erlebnis des Angelns wieder im Vordergrund stehen und nicht die Menge an Filet. Wer damit nicht leben kann ist eh nur wegen des Filetsmachen hier und auf die kann man verzichten.
Das sind nicht meine Worte sondern laesst sich so in den Ausfuehrungen zu den Vorschlag nachlesen.

Ja, das habe ich schon verstanden, da ich das ganze ja auch durchgelesen habe.

Wenn Du meiner Argumentation aber folgen würdest, würdest Du sehen, dass da ein großer Haken ist. Am Ende des Tages würde der Bestand nicht geschont, sondern vermutlich noch stärker belastet. Schätzungsweise 75% der Leute, die zum Angelurlaub fahren, wollen auch angeln. Auch für den Fall das weitere Einschränkungen kommen würden, würde das keinen am Angeln hindern, nur das dann auch bei den „Guten“ 0% statt xx% des Fanges verwertet würden.

Tolles und nachhaltiges Ergebnis!
 
Habe mir mal das Bild angeguckt, so filetieren finde ich nicht ok.
Habe im Juli einen Heilbutt gefangen, 29 kg, danach das Filet gewogen: 18,5 Kilo
 
:a020:
Ich finde jetzt grad den Bericht und die Bilder nicht aber so wie da filetiert wurde bzw. was da aus dem Fisch rausgeschnitten wurde ist max ein Drittel von dem was du zumindest als wir zusammen in Norwegen waren rausfilitiert hast....ich filitiere auch und ich schneide auch den bauchlappen weg wie du weist und mache da auch keinen Hehl draus....wobei ich zb denn Kompromiss bzw die Regel nachvollziehen würde das nur halbe Fischseiten mitgenommen werden dürfen und dies im eingefrorenen Zustand erkennbar sein muss mit Vakuumbeutel geht das recht gut und die Anlagen hätten jetzt keinen Riesen Unkosten so ein Gerät anzuschaffen.....aber des ist weit vom Thema weg

Bei ganzen Seiten inkl. Bauchlappen wäre ich auch dabei. Im Sommer hat man aber auch gerne mal Würmer drin. Und dann? Der Rest ist toppi und ich habe keinen Bauchlappen mehr. Alles wegschmeissen? Auch nicht sinnvoll.

Wie gesagt: Es wird eine Regelung geben. Auf hoher See und vor Gericht liegt alles in Gottes Händen :a020::a020:
 
.............

Aber noch mal zurück zum Inhalt: In Zusammenhang mit Maßnahme 2 schreiben die Verfasser des Høringsbriefs auch, dass sie sich durchaus der Folgen eines derartigen Vorgehens bewusst sind. D.h. sie gehen davon aus, dass es hierdurch zu einem Rückgang an Angeltouristen kommen kann. Für diejenigen, die dann nicht mehr nach Norwegen kämen, stände jedoch das "Filet machen" und nicht das "Angelerlebnis" im Vordergrund. Hier wollen sie jedoch ein klares Zeichen setzen, dass für Touristen das Angelerlebnis im Vordergrund stehen soll.

Gruß,

Thomas

Aus meiner Sicht absolut unmissverständlich, sehr gut nachvollziehbar und begrüßenswert.

So nun müssen wir uns auf unseren nächsten Angelurlaub vorbereiten, in dem wir 4 Fische innerhalb von 10 Tagen fangen möchten, wird verdammt schwer aber, dass macht es ja so spannend und somit wird das Angeln auch zum Erlebnis.

Gruß Thomas
 
Ja, das habe ich schon verstanden, da ich das ganze ja auch durchgelesen habe.

Wenn Du meiner Argumentation aber folgen würdest, würdest Du sehen, dass da ein großer Haken ist. Am Ende des Tages würde der Bestand nicht geschont, sondern vermutlich noch stärker belastet. Schätzungsweise 75% der Leute, die zum Angelurlaub fahren, wollen auch angeln. Auch für den Fall das weitere Einschränkungen kommen würden, würde das keinen am Angeln hindern, nur das dann auch bei den „Guten“ 0% statt xx% des Fanges verwertet würden.

Tolles und nachhaltiges Ergebnis!

Ich kann mir gut vorstellen das es auf dauer darauf hinaus laeuft das in den Anlagen unter aufsicht gefischt wird. Da aufgrund der Regelung der Fisch eh nicht mehr im Vordergrund steht gibs eine Ausfahrt und dann wars das. Man will die Vermieter ja mehr mit der Bootssicherheit in die Verantwortung nehmen. Mit dem Effekt das sich wahrscheinlich nicht mehr fuer jeden lohnen wird und sich das eventuell nur noch fuer grosse Anbieter lohnen wird die das auch logistisch leisten kønnen.
 
Es macht durchaus Sinn, sich den u.a. von Smolt verlinkten Høringsbrief einmal anzuschauen und zu übersetzen. Eine Übersetzung mit Google-Translator vom Norwegischen ins Englische ist dabei wesentlich besser als ins Deutsche, was ein bisschen schade ist, da sicherlich nicht jeder gut englisch spricht. Aber auch die englische Übersetzung ist nicht perfekt...

Aber zum Inhalt. Zuerst wird der Hintergrund beschrieben, warum es zu dieser Initiative gekommen ist. Dies sind im wesentlichen drei Punkte:
Erstens wird ein besserer Einblick gewünscht, was bzw. wieviel genau an Fisch entnommen wird. Die Entnahme durch die Tourismus-Fischerei wird im Vergleich mit der gewerblichen Fischerei als begrenzt angesehen. Es fehlt aber (weiterhin) ein klares Bild, wieviel letztlich durch die Tourismus-Fischerei tatsächlich entnommen wird.
Zweitens wird es als kritisch angesehen, dass Touristen nur den wertvollsten Teil des Fisches (die Filets) mit nehmen, den Rest aber nicht verwerten bzw. wegschmeißen. Dies wird als Verschwendung wertvoller Ressourcen gesehen, die explizit so nicht gewünscht ist.
Drittens wird noch auf das Thema Fischschmuggel eingegangen. Es gäbe Indizien, dass der tatsächlich außer Landes geschmuggelte Anteil an Fisch noch wesentlich größer ist als der, der an den Grenzen auffällt.

Vor diesem Hintergrund sind dann auch die Maßnahmen zu sehen:
1. Nur Gäste aus registrierten Betrieben dürfen Fisch ausführen
2. Es dürfen nur ganze Fische (ausgenommen und ohne Kopf) ausgeführt werden
3. Registrierte Betriebe (Vermieter) sollen Gäste über Regeln und Fangmeldung informieren

Soweit zum Inhalt. Während die Maßnahmen 1 und 3 aus meiner Sicht vornehmlich auf den "Erstens" und "Drittens" einzahlen, zielt die zweite Maßnahme gegen die
angeführte Ressourcenverschwendung. Sie wird jedoch nicht als Maßnahme gegen den Fischschmuggel angesehen (wie es hier teilweise in den Threads interpretiert wurde). Ein derartiger Vorschlag ist sicherlich sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ethischer Sicht erst einmal ein legitimes Anliegen. Ob er dann in dieser Form eins zu eins realisiert wird, ist ein ganz anderer Punkt.

Aber noch mal zurück zum Inhalt: In Zusammenhang mit Maßnahme 2 schreiben die Verfasser des Høringsbriefs auch, dass sie sich durchaus der Folgen eines derartigen Vorgehens bewusst sind. D.h. sie gehen davon aus, dass es hierdurch zu einem Rückgang an Angeltouristen kommen kann. Für diejenigen, die dann nicht mehr nach Norwegen kämen, stände jedoch das "Filet machen" und nicht das "Angelerlebnis" im Vordergrund. Hier wollen sie jedoch ein klares Zeichen setzen, dass für Touristen das Angelerlebnis im Vordergrund stehen soll.

Gruß,

Thomas
Ist ja richtig so. Mich würde mal interessieren, was in den Fischfabriken mit den Bestandteilen passiert, die wir abschneiden. @AndyBln hat da doch bestimmt Einblick. Letztendlich ist doch fast überall an der Küste eine Fischfabrik neben der anderen und ich hätte auch nichts dagegen, wenn die die verwertbaren Abfälle abholen oder wir sie hinbringen sollen. Geht natürlich am besten mit dem Boot, statt mit einem PKW. Wie ich schon schrieb, bekommen von uns oft die Krebsfischer die Abfälle und das ist doch eine sinnvolle Verwertung.

Wenn auf der Rückfahrt beim Zoll die Kisten geöffnet werden, sehe ich die Gefahr, dass der Fisch verdirbt. Eine Gewichtskontrolle mit der Styroporkiste sollte reichen.
Wenn die Bevölkerung Norges durch die Medien so gegen die ausländischen Angler aufgebracht wird, dann sollten die Vermieter da doch auch was von mitbekommen und sensibel dafür werden, dass die Angler vernünftig filetieren. Unserer hat uns sogar schon geholfen, bei den großen Dorschen die Backen und Zungen auszuschneiden. Das kann er perfekt, denn die Stockfischproduktion ist ja seit seiner Kindheit sein Lebensinhalt.
Eine weitere Möglichkeit sehe ich in der neuen elektronischen Technik. Eine App, auf der ich vor meiner Ausreise erst die Fischmenge melde, die ich mitnehme und die auch mein Autokennzeichen beinhaltet, würde an der Grenze oder im Hafen beim Zoll vieles erleichtern. Diese könnte natürlich auch vom Vermieter befüllt werden, der vor meiner Abreise noch einmal einen Blick in meine Kiste wirft und auch meldet, wann ich wo Norge verlasse. Er sollte dann für die Meldungen verantwortlich sein und Strafe zahlen, wenn die Meldung mit den Tatsachen nicht übereinstimmt. Natürlich sind Schmuggler dann immer noch nicht unter Kontrolle, aber werden leichter erkannt und können mit viel härteren Strafen besser aussortiert werden.
Ob diese/meine Vorstellungen allerdings umsetzbar sind und zur Denkweise der Norweger passen, bin ich mir nicht sicher.
 
Ich kann mir gut vorstellen das es auf dauer darauf hinaus laeuft das in den Anlagen unter aufsicht gefischt wird. Da aufgrund der Regelung der Fisch eh nicht mehr im Vordergrund steht gibs eine Ausfahrt und dann wars das. Man will die Vermieter ja mehr mit der Bootssicherheit in die Verantwortung nehmen. Mit dem Effekt das sich wahrscheinlich nicht mehr fuer jeden lohnen wird und sich das eventuell nur noch fuer grosse Anbieter lohnen wird die das auch logistisch leisten kønnen.

Gibts es schon.. nennt man Guiding!
Sorry, ich kann deine Vorschläge nicht mehr ernst nehmen. Schreib doch mal eine Antwort zum Anhörungbrief, hast ja viele tolle Vorschläge.
Ich schreibe meine jetzt auch...
 
.....

Eine weitere Möglichkeit sehe ich in der neuen elektronischen Technik. Eine App, auf der ich vor meiner Ausreise erst die Fischmenge melde, die ich mitnehme und die auch mein Autokennzeichen beinhaltet, würde an der Grenze oder im Hafen beim Zoll vieles erleichtern. Diese könnte natürlich auch vom Vermieter befüllt werden, der vor meiner Abreise noch einmal einen Blick in meine Kiste wirft und auch meldet, wann ich wo Norge verlasse. Er sollte dann für die Meldungen verantwortlich sein und Strafe zahlen, wenn die Meldung mit den Tatsachen nicht übereinstimmt. Natürlich sind Schmuggler dann immer noch nicht unter Kontrolle, aber werden leichter erkannt und können mit viel härteren Strafen besser aussortiert werden.
Ob diese/meine Vorstellungen allerdings umsetzbar sind und zur Denkweise der Norweger passen, bin ich mir nicht sicher.

Lese dir bitte diesen Absatz noch mal in aller Ruhe durch und stelle dir vor es hätte jemand anderes diese Zeilen verfasst. Dann würdest du dir vor lachen fast in die Hose machen.
Der Text hat mit der ganzen Diskussion um das Thema Fischausfuhr eines gemeinsam : sinnfrei!
 
Konzentriert Euch auf Pilze suchen und Beeren sammeln, sind noch nicht im Visier der Behörden, aber kommt mit Sicherheit auch noch.
Der Forum Name müsste dann entsprechend angepasst werden auf norwegen-angel-pilze-beerenforum.de.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir kennen doch fast alle unsere Vermieter, wie wäre es denn wenn man sie über diese Anhörung informiert, es betrifft sie schließlich auch und sie können so ihre Meinung dazu abgeben...oder werden alle registrierten Anlagen automatisch darüber informiert?
 
...Eine weitere Möglichkeit sehe ich in der neuen elektronischen Technik. Eine App, auf der ich vor meiner Ausreise erst die Fischmenge melde, die ich mitnehme und die auch mein Autokennzeichen beinhaltet, würde an der Grenze oder im Hafen beim Zoll vieles erleichtern...
@Gollom so sinnfrei wäre es gar nicht. Es wäre genau das Pendant zur bereits lange bestehenden "kvote appen" für Alkohol bei der Einreise. Nur, dass du hier deinen Fisch bei der Ausreise deklarierst (und Mehrmengen ggfs. auch bezahlst). Es könnte "fiske appen" heißen und der Zoll könnte stichprobenartig (wie schon bei der Einreise) kontrollieren.
Unterm Strich sogar eine gute Idee wie ich finde. :a0155:
 
@Gollom so sinnfrei wäre es gar nicht. Es wäre genau das Pendant zur bereits lange bestehenden "kvote appen" für Alkohol bei der Einreise. Nur, dass du hier deinen Fisch bei der Ausreise deklarierst (und Mehrmengen ggfs. auch bezahlst). Es könnte "fiske appen" heißen und der Zoll könnte stichprobenartig (wie schon bei der Einreise) kontrollieren.
Unterm Strich sogar eine gute Idee wie ich finde. :a0155:

Thomas, der von dir zitierte Absatz mag durchaus anwendbar sein. Der von mir zitierte, in Gänze gelesen, ist einfach absurd.
 
Gibts es schon.. nennt man Guiding!
Sorry, ich kann deine Vorschläge nicht mehr ernst nehmen. Schreib doch mal eine Antwort zum Anhörungbrief, hast ja viele tolle Vorschläge.
Ich schreibe meine jetzt auch...
Ich habe nichts vorgeschlagen, keine Ahnung wo du das hernimmst, ich habe lediglich gemutmasst. Davon ab ist ein Guide derzeitig eher dafuer da dich zum Fisch zu fuehren. Bei meiner Mutmassung waehre er dafuer da das du nicht mehr Fisch angelst als erlaubt. Fuer mich ist das schon ein unterschied. Aber wenn du daraus das selbe machen møchtest, dann sei es dir gegønnt.
 
Mir kann´s zwar wurscht sein, aber wenn Ihr schon in Schreiblaune seid, werd ich Euch meine persönliche Ideallösung vorstellen.
Vielleicht ist das für den anderen eine Argumentationhilfe:

-Angeln zum Verzehr weiterhin frei.

-Wer Fisch ausführen will kann vorher eine Quote kaufen.
Die gilt dann z.B. 5/10/20kg Filet und kostet x NOK/kg
Wer unerwartet gut fängt kann Quote für 2x NOK/kg nachkaufen.
-Bei Mitnahme ganzer Fische erhöht sich die Quote. Und zwar so, daß dies, unter Berücksichtigung des Ausschlachtgewichts, die deutlich bessere Lösung ist.

-Die Ausfuhr muß grundsätzlich (z.B. per App) vor Grenzübertritt angemeldet werden.

-Die Kontrollen/Stichproben finden in einem Kühlraum statt.
(Alternativ hätte ich eine Idee für eine, auch moblie Kleinlösung, aber die lasse ich mir ggf. erst patentieren :wink:)
Sowas sollte für den norwegischen Staat gerade noch finanzierbar sein und würde sicher stellen, daß auch bei einer Kontrolle die Kühlkette erhalten bleibt.
(Ohne das würde nämlich u.U. die sinnlose Resourcenverschwendung erst vom Zoll/Staat verursacht...)


Und immer schön nett und freundlich bleiben!
Meiner Erfahrung noch haben die meisten Norweger ein anderes Verhältnis zu Kritik als Deutsche.
Ein gaaanz anderes...🤐

Sowas wie da weiter ober zu lesen wär, halte ich, ganz egal wir inhaltlich begründet, für eher kontraproduktiv (eher vorsichtig formuliert...).

Was m.M. durchaus auch angesprochen werden sollte:
Ehrliche Angler und krimminelle, kommerziell Schmuggler dürfen nicht in einen Topf geworfen werden!

Erster dürfen (bei Schätzungen für die Auswirkungen auf den Bestand) in Sippenhaft genommen werden (bitte auch das aber diplomatischer formulieren...).
Die Schmuggler scheren sich ohnehin nicht um Gesetze also sie alle vorgeschlagenen Maßnahmen wirkunglos.
(Von denen wird aber auch kaum jemand nur die Loins mitnehmen. Jede Wette, von denen könnten die aller meisten noch was übers Filetiern lernen!)
 
Wir kennen doch fast alle unsere Vermieter, wie wäre es denn wenn man sie über diese Anhörung informiert, es betrifft sie schließlich auch und sie können so ihre Meinung dazu abgeben...oder werden alle registrierten Anlagen automatisch darüber informiert?

Das ist sicherlich ein gangbarer Weg, wobei ich davon ausgehe dass DinTur und andere Reiseveranstalter ihre Vermieter diesbezüglich längst kontaktiert haben.
Bei den Reiseveranstaltern dürften die Alarmglocken am lautesten laut geschrillt haben, denn für die Menge an Anglern, die ihren Urlaub in Norwegen verbringt, lässt sich nicht ohne Weiteres ein passendes "Ersatzland" finden. DinTur hat nur Norwegen im Programm und bei Kingfisher stellt Norwegen wohl auch einen sehr großen Teil der Destinationen im Portfolio. Zudem spricht Norwegen die breite Anglerschaft an, was etwa Jigging im Warmwasser oder Fliegenfischen auf der Halbinsel Kola nicht unbedingt macht.

Wichtig wäre tatsächlich PR pro angelnde Urlauber! Und zwar über die 99%, die sich an die Regeln halten.
Möglicherweise auch gemeinschaftlich durch die Reiseveranstalter!

Darüber hinaus ist es sicherlich förderlich, Lebensmittel zum Teil auch in Norwegen zu kaufen, sich ordentlich zu benehmen und im Idealfall eine Handvoll norwegischer Wörter (Begrüßung/Bitte/Danke,...) zu können. Da sollte dann doch alles passen!
 
Lese dir bitte diesen Absatz noch mal in aller Ruhe durch und stelle dir vor es hätte jemand anderes diese Zeilen verfasst. Dann würdest du dir vor lachen fast in die Hose machen.
Der Text hat mit der ganzen Diskussion um das Thema Fischausfuhr eines gemeinsam : sinnfrei!
So sinnfrei, wie ie Angelei mit der Bemühung so wenig wie möglich zu fangen.
Setze mich einfach auf deine Ignorierliste, dann brauchst du meine Beiträge nicht lesen und kannst dir diese Antworten sparen.
 
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