Daselbe Material, in der gleichen Menge ergibt auch in etwas die selbe Tragkraft.
Die Anzahl der Stränge auf die es aufgeteilt ist, spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Allgemein kann man sagen, je enger die Flechtknoten und in Folge die Umlekungen der Fasern drin, desto schlechter die lineare Tragkraft, aber besser die Knotentragkraft im Verhältniss zur linearen.
Am Ende ist ja die Knotentragkraft entscheidend da man ja ohne Knoten nicht angeln kann, außer mit einer Hohlgeflochtenen in die eine Mono eingeführt ist.
Beim Verhalten der Schnüre mit Knoten gibt es aber große Unterschiede.
z.B. Angeregt durch die Diskusion wollte ich nochmal messen was ich mit mit dem Chlinchknoten rausbekomme.
Dafür nahm ich die 0.18ner J-Braid aus der ich als Maximum 10kg herausholen kann
Ich habe ca. 7-8 Versuche gemacht mit verbessertem und doppeltem Clinch, mit 5 bis 10 Windungen und bis auf ein mal ist mir der Knoten immer schon bei 2-3kg durchgerutscht. Bei dem einmal als er nicht durchgerutscht ist, da ist der bei nur rund 5kg gerissen.
Mit einer ebenfalls 8-Fach geflochtenen Tigon Dragonline 30lbs, oder Power Pro 30lbs mit denen ich viel experementiert hatte, da hatte ich keine Schwiedrigkeiten, und war eher bei 70-80% der Maximale Tragkraft was im Verhältniss gesehen 7-8kg wären.
Jetzt Frage ich mich, liegt es an der Schnurart, das die so glatt ist, oder auch an dem geringerem Durchmesser der 0.18J-Braid im Verhältniss zu den 30lbs Tigon und PowerPro? Eine viel dickere J-Braid um das klären habe ich leider nicht.
Auch mit dem verbessertem Palomar ist es verschieden.
Mit früher getesteten 30lbs Power Pro und auch mal andere brachte der konstannt nur um die 60-65% und lag auf dem gleichen Niveau wie die Chirungenschlaufe.
So viel ich mich erinern kann war auch beim Nick seinem Experiment mit den 10 verschiedenen Knotenbindern, mit der 20lbsJerry Brown die Tragkraft konstannt irgendwo bei 50-60% der Linearen Tragkraft mit dem Palomarknoten.
Jetzt mit der 0.18ner J-Braid schwankt die aber bei 70-90% Tragkraft und einmal sogar die volle Tragkraft von 10kg geschafft, während der Chirungenschlaufe nur 6kg hielt.
Das lässt nur einen Schluß zu: Knotentragkraft ist ziemlich Schnurabhängig unberechenbar.
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