klempner
urlaubsreif
Urlaub und Arbeiten zusammen? Geht das?
Das geht. Ganz eindeutig!
Alles fing damit an, das Sven Gust (Link) hier im Forum anfragte ob es nicht jemanden gäbe der handwerklich nicht so ganz unbedarft ist und etwas beim Aufbau einer Tauch- und Angelbasis mit anfassen könnte. Hm. Das könnte doch etwas für mich sein, dachte ich mir und hab mich kurzerhand gemeldet. Ein paar Mal telefoniert und gemailt und der Arbeits- Urlaubsaufenthalt war eingestielt.
Am Fr. den 24.7.09 ging es nun also hoch nach Flatanger. Ich hatte dieses Mal, das erste mal die Vogelfluglinie gebucht Also über Puttgarden ( Fehmarn ) nach Rødby und dann von Helsingør nach Helsingborg in Schweden um dann bei Svinesund über die Grenze nach Norwegen zu fahren. Ich war alleine unterwegs und so stand mir ne ordentliche Fahrt vor der Brust.
Da ich irgendwie nicht mehr schlafen konnte bin ich einige Std. früher aufgestanden und hab geduscht. Um 1 Uhr morgens bin ich dann von Oelde aus losgefahren und war um 4:30 schon auf Fehmarn. Kurz nachgefragt ob ich eher fahren könnte und 10Min später stand ich auf der Scanlines-Fähre die mich nach DK bringen sollte. Um 8:00 war ich schon in Schweden und die Fahrt sollte weiter so gut laufen. Über Svinesund, Oslo, Elverum und Trondheim und so stand ich gut 24 Std später in Flatanger auf einem Hof und wusste nicht wohin. Im Haus sah ich Licht ( Was in Norwegen ja nicht ungewöhnliches ist. Auch wenn keiner da ist ) Also rein in die gute Stube und den Stimmen und der Musik nach. Ich kam in einen Raum mit einer kleinen Bar, wo vier Männer standen die bis dahin wohl viel Spaß hatten. Alle vier schauten mich aufmal an wie in einem schlechten Western und ich hatte noch nicht raushören können ob das da Norweger waren oder Deutsche. Also ganz kleinlaut gefragt. ‘’ Ist hier ein Sven?’’ Ja hier sagte einer und schaute mich fragend an. Ich bin Ralf, der Klempner der hier das Badezimmer machen soll. Sofort löste sich die Stimmung und ich bekam prompt ‘n Bier in die Hand gedrückt. Die anderen stellten sich als Petter ( der Besitzer der Hofes und Kompagnon von Sven ) sein Bruder Stein ( der zu Besuch aus Deutschland da war ) und ein Freund von Stein heraus. Dann hab ich aber so laut mein Bett schreien hören das ich nicht mehr widerstehen konnte und die lange Fahrt forderte ihren Tribut.
Am Samstag morgen bin ich dann aufgestanden und konnte mir erst mal in aller Ruhe die Gegend ansehen. Da ich eigentlich geplant hatte einen Tag später anzukommen hatte ich diesen Tag komplett zum relaxen. Wir ( Sven und ich ) sind dann Sonntag kurz zum angeln rausgefahren und haben es auch gleich klingeln lassen. Der Pilker ist beim ersten Ablassen kurz auf den Grund aufgeschlagen und dann hat nach kurzem gezuppel sich irgendwas großes meinen Köder geschnappt. Die Rute wurde nach unten gerissen und ich war säüberrascht das ich Mühe hatte mein Geschirr festzuhalten. Nach einigen Metern Schnur die sich das U-Boot da unten genommen hatte schlitzte es allerdings aus. Naja. Jedenfalls war ich wach und überzeugt das da was geht. Danach kamen Schellfische in ordentlichen Größen hoch. Neben Dorsch und Seelachs. Das Wetter war nach einem verregneten Samstag, Sonntag noch nicht so gut das das man lange hätte draußen bleiben wollen.
Anhang anzeigen 56607
Am Montag habe ich mich dann mit Petter ins Auto gesetzt und wir sind nach Namsos zum einkaufen gefahren. Neben den Sanitärartikeln die ich so brauchte mussten noch Lebensmittel eingekauft werden. Ich weiß einige von euch werden sich jetzt wundern wie das passieren konnte. Aber ich habe an den vorangegangenen zehn Urlaubsorten in Norwegen noch nie einen Elch gesehen. Jetzt war es aber soweit. Da stand einer von ihnen etwas abseits von der Straße und war genüsslich am grasen. Zum anhalten war hinter uns leider zu viel Verkehr. Aber Petter und Sven gaben mir ne Garantie das das nicht der letzte gewesen sein sollte. Die beiden hatten dabei so’n komisches Lächeln im Gesicht.
Als wir gegen vier wieder da waren hab ich noch ein wenig gearbeitet und bin dann später mit Sven zum Angeln rausgefahren. Das Wetter hatte sich gebessert und es war strahlend blauer Himmel. Dieses mal haben wir ’’ernst gemacht ’’ und das ’’ Untier’’ von Sonntag sollte bezwungen werden. Ich also meinen selbstgebauten Dorschtaumler Modell ‘’Patriot’’ ( schwarz rot, gelb) rangebunden und zusammen mit nem 12er Gummimakk runtergelassen. Unter angekommen wieder das gleiche Spiel. Eine Minute gezuppel und dann kam der Anschlag. Und dieses Mal saß er. Das U-Boot von gestern hatte wieder zugeschlagen. Als erstes nahm sich mein Gegner am anderen Ende erst mal ne ordentliche Menge Schnur. An Kurbeln war erst mal nicht zu denken. Festhalten und abwarten. Dann so langsam bekam ich etwas von meiner teuer erworbenen Schnur zurück. Es ging noch ein paar mal hin und her und nach einer gefühlten halben Stunde kam er dann hoch. Mein erster Heilbutt. Fender, Heilbuttharpune, Flying Gaff. Pah aber nicht mit uns. Sven hat der Kveite mein altes Holzklepp vorgeführt und dann zappelte der Fisch am Haken im Boot. Nach kurzer aber kräftiger Narkose mit der Rückseite des Klepps war erst mal Fotoshooting angesagt. Dann gekehlt und ab in die Fischwanne. 1,10m und 30 Pfd.
Anhang anzeigen 56608
Nach kurzem realisieren was da gerade passiert war, wieder runter mit dem Erfolgsköder. ( Wie hießen diese andern Gummidinger da noch, denen ich da gerade die Show stahl ;-) Der Pilker war gerade unten als irgendwas sich wieder für meinen Köder interessierte. Wieder kam der Anschlag im richtigen Moment und wieder ging die Post ab. Ich guckte Sven nur mit großen Augen an und glaubte kaum was sich da gerade abspielte. Der Bursch da unter verhielt sich genauso wie mein erster Gegner. Nur schien er nicht ganz so groß zu sein. So langsam taten mir die Arme weh und ich war froh als ich mein gegenüber das erste mal Schimmern sah. Kurz nur, weil er wieder zur Flucht ansetzte. Es war wieder ne Kveite. Das gibt’s doch nicht. Sonst noch nie einen Heili und jetzt zwei nacheinander? Nach erfolgreicher Landung wurde auch der vermessen und gewogen. 0,85m und 17lbs.
Anhang anzeigen 56609
Jetzt hatten sich meine beiden Arme aber erst mal ne Pause verdient. Nach einigen Minuten wieder runter mit dem Patrioten. Ich war gerade unten da ging das Spiel wieder los. Ich dachte ich wäre in einer Zeitschleife gefangen. Nach nicht ganz so langem Drill kam der dritte Heilbutt in einer guten Stunde hoch. Der hatte aber erst seine 65cm und wurde releast. Wer weiß. Wenn der kleine zu Erst angebissen hätte ob er dann auch wieder davon gekommen wäre.
Und das alles bei null Drift und alles über einer Stelle.
Sven angelte derweil mit Naturködersystem auch ganz erfolgreich aber Kveite stand bei ihm noch nicht zu Buche. Irgendwann hatte er die Nase voll davon und wechselte auch auf Pilker. Der Hering der immer noch relativ normal aussah flog über Bord und die Möwen freuten sich über eine Extraportion. Aber die Möwen die so erwartungsfroh auf den Hering losgegangen waren ließen plötzlich alles stehen und liegen und flogen mit Riesengezehter wild durch die Gegend. Ich sah auch warum. Auf uns, die Möwen und den Hering kam ein Seeadler zugeflogen, der den Hering nach dreimaligem ansetzen für sich beanspruchte. Da konnten die Möwen soviel und so laut reklamieren wie sie wollten. Wem der Sild gehörte stand fest. Ein zweiter kam dann dazu und der Hering wurde geteilt. Ich hatte so etwas ähnliches ja schon im letzten Jahr am Bøfjord erleben dürfen. Aber das ist immer wieder atemberaubend wenn man direkt daneben steht.
Jetzt wurde die Stelle gewechselt und es einige ‘’Meter’’ weiter probiert. Runter mit dem ‘’Megapilker’’ und irgendwas entschied sich das gute Stück im Mittelwasser abzugreifen bevor sich wieder so`ne Kveite das gute Stück inhaliert. Jedenfalls war der Drill um keinen Deut schlechter als der erste an diesem Tag.
Anhang anzeigen 56610
Nach einiger Zeit des Hin und her ziehens kam dann mein erster echter Storsei an die Oberfläche.
Anhang anzeigen 56611
Genau 1m und 10kg. Wow. Was ein Tag. Ich war fertig für heute. Irgendwie konnte ich das auch nicht mehr toppen. Also stellte ich das angeln ein und genoss die Ruhe
Was für ein Tag, sagte ich zu Sven. Erst mein erster Elch. Dann die Kveite. Auch die ersten in meinem Leben. Dann kam die Nummer mit den Adlern. Was sollte jetzt noch passieren? Ich sagte Schweinswale beobachten. Das wär’s jetzt noch. Die würden den Tag abrunden. Als wir gerade am Haus am filetieren waren sagte Sven : ‘’Guck mal in die Bucht’’ Ich dachte mich tretet ‘se. Schweinswale. Ne ganze Gruppe. Keine 50m weg. Jetzt wusste ich auch warum Sven wieder dieses merkwürdige Grinsen im Gesicht hatte. Der wusste natürlich das die immer da sind. Für heute war aber dann auch gut. Man muss das auch erst mal alles verpacken was da so auf einen einprasselt und das am ersten echten Tag.
Das geht. Ganz eindeutig!
Alles fing damit an, das Sven Gust (Link) hier im Forum anfragte ob es nicht jemanden gäbe der handwerklich nicht so ganz unbedarft ist und etwas beim Aufbau einer Tauch- und Angelbasis mit anfassen könnte. Hm. Das könnte doch etwas für mich sein, dachte ich mir und hab mich kurzerhand gemeldet. Ein paar Mal telefoniert und gemailt und der Arbeits- Urlaubsaufenthalt war eingestielt.
Am Fr. den 24.7.09 ging es nun also hoch nach Flatanger. Ich hatte dieses Mal, das erste mal die Vogelfluglinie gebucht Also über Puttgarden ( Fehmarn ) nach Rødby und dann von Helsingør nach Helsingborg in Schweden um dann bei Svinesund über die Grenze nach Norwegen zu fahren. Ich war alleine unterwegs und so stand mir ne ordentliche Fahrt vor der Brust.
Da ich irgendwie nicht mehr schlafen konnte bin ich einige Std. früher aufgestanden und hab geduscht. Um 1 Uhr morgens bin ich dann von Oelde aus losgefahren und war um 4:30 schon auf Fehmarn. Kurz nachgefragt ob ich eher fahren könnte und 10Min später stand ich auf der Scanlines-Fähre die mich nach DK bringen sollte. Um 8:00 war ich schon in Schweden und die Fahrt sollte weiter so gut laufen. Über Svinesund, Oslo, Elverum und Trondheim und so stand ich gut 24 Std später in Flatanger auf einem Hof und wusste nicht wohin. Im Haus sah ich Licht ( Was in Norwegen ja nicht ungewöhnliches ist. Auch wenn keiner da ist ) Also rein in die gute Stube und den Stimmen und der Musik nach. Ich kam in einen Raum mit einer kleinen Bar, wo vier Männer standen die bis dahin wohl viel Spaß hatten. Alle vier schauten mich aufmal an wie in einem schlechten Western und ich hatte noch nicht raushören können ob das da Norweger waren oder Deutsche. Also ganz kleinlaut gefragt. ‘’ Ist hier ein Sven?’’ Ja hier sagte einer und schaute mich fragend an. Ich bin Ralf, der Klempner der hier das Badezimmer machen soll. Sofort löste sich die Stimmung und ich bekam prompt ‘n Bier in die Hand gedrückt. Die anderen stellten sich als Petter ( der Besitzer der Hofes und Kompagnon von Sven ) sein Bruder Stein ( der zu Besuch aus Deutschland da war ) und ein Freund von Stein heraus. Dann hab ich aber so laut mein Bett schreien hören das ich nicht mehr widerstehen konnte und die lange Fahrt forderte ihren Tribut.
Am Samstag morgen bin ich dann aufgestanden und konnte mir erst mal in aller Ruhe die Gegend ansehen. Da ich eigentlich geplant hatte einen Tag später anzukommen hatte ich diesen Tag komplett zum relaxen. Wir ( Sven und ich ) sind dann Sonntag kurz zum angeln rausgefahren und haben es auch gleich klingeln lassen. Der Pilker ist beim ersten Ablassen kurz auf den Grund aufgeschlagen und dann hat nach kurzem gezuppel sich irgendwas großes meinen Köder geschnappt. Die Rute wurde nach unten gerissen und ich war säüberrascht das ich Mühe hatte mein Geschirr festzuhalten. Nach einigen Metern Schnur die sich das U-Boot da unten genommen hatte schlitzte es allerdings aus. Naja. Jedenfalls war ich wach und überzeugt das da was geht. Danach kamen Schellfische in ordentlichen Größen hoch. Neben Dorsch und Seelachs. Das Wetter war nach einem verregneten Samstag, Sonntag noch nicht so gut das das man lange hätte draußen bleiben wollen.
Anhang anzeigen 56607
Am Montag habe ich mich dann mit Petter ins Auto gesetzt und wir sind nach Namsos zum einkaufen gefahren. Neben den Sanitärartikeln die ich so brauchte mussten noch Lebensmittel eingekauft werden. Ich weiß einige von euch werden sich jetzt wundern wie das passieren konnte. Aber ich habe an den vorangegangenen zehn Urlaubsorten in Norwegen noch nie einen Elch gesehen. Jetzt war es aber soweit. Da stand einer von ihnen etwas abseits von der Straße und war genüsslich am grasen. Zum anhalten war hinter uns leider zu viel Verkehr. Aber Petter und Sven gaben mir ne Garantie das das nicht der letzte gewesen sein sollte. Die beiden hatten dabei so’n komisches Lächeln im Gesicht.
Als wir gegen vier wieder da waren hab ich noch ein wenig gearbeitet und bin dann später mit Sven zum Angeln rausgefahren. Das Wetter hatte sich gebessert und es war strahlend blauer Himmel. Dieses mal haben wir ’’ernst gemacht ’’ und das ’’ Untier’’ von Sonntag sollte bezwungen werden. Ich also meinen selbstgebauten Dorschtaumler Modell ‘’Patriot’’ ( schwarz rot, gelb) rangebunden und zusammen mit nem 12er Gummimakk runtergelassen. Unter angekommen wieder das gleiche Spiel. Eine Minute gezuppel und dann kam der Anschlag. Und dieses Mal saß er. Das U-Boot von gestern hatte wieder zugeschlagen. Als erstes nahm sich mein Gegner am anderen Ende erst mal ne ordentliche Menge Schnur. An Kurbeln war erst mal nicht zu denken. Festhalten und abwarten. Dann so langsam bekam ich etwas von meiner teuer erworbenen Schnur zurück. Es ging noch ein paar mal hin und her und nach einer gefühlten halben Stunde kam er dann hoch. Mein erster Heilbutt. Fender, Heilbuttharpune, Flying Gaff. Pah aber nicht mit uns. Sven hat der Kveite mein altes Holzklepp vorgeführt und dann zappelte der Fisch am Haken im Boot. Nach kurzer aber kräftiger Narkose mit der Rückseite des Klepps war erst mal Fotoshooting angesagt. Dann gekehlt und ab in die Fischwanne. 1,10m und 30 Pfd.
Anhang anzeigen 56608
Nach kurzem realisieren was da gerade passiert war, wieder runter mit dem Erfolgsköder. ( Wie hießen diese andern Gummidinger da noch, denen ich da gerade die Show stahl ;-) Der Pilker war gerade unten als irgendwas sich wieder für meinen Köder interessierte. Wieder kam der Anschlag im richtigen Moment und wieder ging die Post ab. Ich guckte Sven nur mit großen Augen an und glaubte kaum was sich da gerade abspielte. Der Bursch da unter verhielt sich genauso wie mein erster Gegner. Nur schien er nicht ganz so groß zu sein. So langsam taten mir die Arme weh und ich war froh als ich mein gegenüber das erste mal Schimmern sah. Kurz nur, weil er wieder zur Flucht ansetzte. Es war wieder ne Kveite. Das gibt’s doch nicht. Sonst noch nie einen Heili und jetzt zwei nacheinander? Nach erfolgreicher Landung wurde auch der vermessen und gewogen. 0,85m und 17lbs.
Anhang anzeigen 56609
Jetzt hatten sich meine beiden Arme aber erst mal ne Pause verdient. Nach einigen Minuten wieder runter mit dem Patrioten. Ich war gerade unten da ging das Spiel wieder los. Ich dachte ich wäre in einer Zeitschleife gefangen. Nach nicht ganz so langem Drill kam der dritte Heilbutt in einer guten Stunde hoch. Der hatte aber erst seine 65cm und wurde releast. Wer weiß. Wenn der kleine zu Erst angebissen hätte ob er dann auch wieder davon gekommen wäre.
Und das alles bei null Drift und alles über einer Stelle.
Sven angelte derweil mit Naturködersystem auch ganz erfolgreich aber Kveite stand bei ihm noch nicht zu Buche. Irgendwann hatte er die Nase voll davon und wechselte auch auf Pilker. Der Hering der immer noch relativ normal aussah flog über Bord und die Möwen freuten sich über eine Extraportion. Aber die Möwen die so erwartungsfroh auf den Hering losgegangen waren ließen plötzlich alles stehen und liegen und flogen mit Riesengezehter wild durch die Gegend. Ich sah auch warum. Auf uns, die Möwen und den Hering kam ein Seeadler zugeflogen, der den Hering nach dreimaligem ansetzen für sich beanspruchte. Da konnten die Möwen soviel und so laut reklamieren wie sie wollten. Wem der Sild gehörte stand fest. Ein zweiter kam dann dazu und der Hering wurde geteilt. Ich hatte so etwas ähnliches ja schon im letzten Jahr am Bøfjord erleben dürfen. Aber das ist immer wieder atemberaubend wenn man direkt daneben steht.
Jetzt wurde die Stelle gewechselt und es einige ‘’Meter’’ weiter probiert. Runter mit dem ‘’Megapilker’’ und irgendwas entschied sich das gute Stück im Mittelwasser abzugreifen bevor sich wieder so`ne Kveite das gute Stück inhaliert. Jedenfalls war der Drill um keinen Deut schlechter als der erste an diesem Tag.
Anhang anzeigen 56610
Nach einiger Zeit des Hin und her ziehens kam dann mein erster echter Storsei an die Oberfläche.
Anhang anzeigen 56611
Genau 1m und 10kg. Wow. Was ein Tag. Ich war fertig für heute. Irgendwie konnte ich das auch nicht mehr toppen. Also stellte ich das angeln ein und genoss die Ruhe
Was für ein Tag, sagte ich zu Sven. Erst mein erster Elch. Dann die Kveite. Auch die ersten in meinem Leben. Dann kam die Nummer mit den Adlern. Was sollte jetzt noch passieren? Ich sagte Schweinswale beobachten. Das wär’s jetzt noch. Die würden den Tag abrunden. Als wir gerade am Haus am filetieren waren sagte Sven : ‘’Guck mal in die Bucht’’ Ich dachte mich tretet ‘se. Schweinswale. Ne ganze Gruppe. Keine 50m weg. Jetzt wusste ich auch warum Sven wieder dieses merkwürdige Grinsen im Gesicht hatte. Der wusste natürlich das die immer da sind. Für heute war aber dann auch gut. Man muss das auch erst mal alles verpacken was da so auf einen einprasselt und das am ersten echten Tag.