Dann noch einen Norwegischen Angelladen besucht, von Hoddel & Co verabschiedet, und weiter nach Kristiansand Dort habe ich dann noch Andreas angerufen um ein wenig zu „schnakken“ (glaube so nennen das die Eingeborenen in Bremen/Norddeutschland), und dann rauf auf die Fähre.
Haben etwas Verspätung, kommen erst kurz vor 1 Uhr von der Fähre. Auf der Piste geht es aber flott voran, nur das mich Morgens um 6:30 dann doch etwas die Müdigkeit trifft. Nach einer Pause, und einem unbewussten Schwenk auf den Seitenstreifen ist genug Adrenalin im Blut das es weitergeht. Bin dann um 11 Uhr in Buchen Frank abladen. Nach Frühstück, das dort seine Frau gerichtet hat, sind wir dann um 13 Uhr zu Hause. Wird ich aber nicht mehr machen, wenn ich nicht ausgeschlafen bin, die Nacht durchfahren.
So, ein kleines Fazit.
Ist eine schöne Gegend, eine hübsche Anlage. Vögler macht mit Beratung und Broschüre meiner Meinung einen guten Job. Was mir nicht so gefallen hat, das dort kein deutschsprachiger zur Verfügung stand. Auch das in den Booten kein zweiter Tank bzw. Reservekanister ist, das kann zu Unnötigen Problemen führen. Rezeption ist nur bis 16-17 Uhr besetzt, wenn einem etwas einfällt, geht es erst wieder am nächsten Morgen. Sprit bei der Tankstelle am Steg bekommt man ab 8:30 Uhr bis 16 Uhr, Sonntags ist zu. Da wir keine Frühaufsteher sind kein Problem, für jemanden der früh raus, und spät rein will, unter Umständen schon. Achja, und in der Wohnung war kein Besen/Feger etc, Pech wenn man mal durchkehren will.
Sonst ist die Anlage Top. Wollte nur auch nicht dort sein, wenn diese voll ist, das Filetierhaus ist zwar sehr schön, aber zu klein.
Fischereilich wäre sicher einiges mehr drin gewesen, wenn das Wetter nicht so garstig gewesen wäre. Fast mit Hohn hat am Abreisetag die Sonne geschienen. Wenn man am Außenriff fischen kann, sind auch gute Fische möglich, wie der Steinbeisser von Frank, und der Dorsch unserer Nachbarn belegt haben.
Auch haben wir nicht sooo viel gefischt wie sonst, sind immer relativ spät raus, und für eine Mittagspause mit Kaffee rein. Wenn sich aber Eiszapfen an den Ruten bilden, und die Ringe zufrieren, 8o macht man automatisch etwas gemächlicher.
Rekker haben sich als Köder bewährt, nur ist man auch öfter zum Pilken umgestiegen, um in Bewegung zu bleiben. Richtiges Naturköderfischen haben wir gar nicht betrieben, sind nicht raus, an die tiefen Stellen gekommen. Jürgen, ich konnte meine "Tiefseeneurose" :D nicht ausleben.
Nochmal Danke an Jürgen und Frank, für eure Mühen und Geduld am Telefon.
Ob mich die Gegend wieder sieht ?
Noch nicht sicher, reizen würde es mich. Ist vielleicht wie immer beim ersten mal, bis man sich ein wenig auskennt, dann kommt man nicht überall hin, wo man geplant hat. Und günstig sind die Winterangebote schon, wobei ich das nächste mal sicher eine Dieselschnecke haben wollte.
Was mir dort ein wenig gefehlt hat, sind die Köhler. In Westnorwegen hat man halt aber die um einiges teurere Fähre.
Was mich selbst etwas erschrocken hat, sind die Spritkosten. Habe für rund 300 Euro Benzin gebraucht, bis 1,24 Euro für den Liter bezahlt. Langsam ist es nicht viel teurer wenn man fliegt. Wenn eine Fähre wie Hanstholm Bergen dazukommt, ist man schnell bei dem Preis eines Fluges.
Aber, es war schön, auf alle Fälle besser, als „schaffe“, lieber mit Freunden im Schneesturm auf dem Meer, als bei Sonnenschein im Labor !!!! :}
Häng noch ein paar Bilder ran:
das Auto im Schneegestöber