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Live aus Nordskot - Der Weg zum Skrei

AW: Live aus Nordskot - Der Weg zum Skrei

Hallo Präsi,

verfolge mit großem Interesse Deinen Livebericht aus Nordskot. Wir waren letztes Jahr Mitte Juni ebenfalls auf Nordskot und deshalb möchte ich Dir (Euch) unsere Erfahrungen bei dieser Wetterlage mitteilen. Bei etwas mehr Wind, haben wir uns zwischen Langdraget und Store Gasöya / Oterholmen, nicht allzu weit von der Anlage entfernt und teilweise Windgeschützt, speziell in dieser Rinne je nach Driftrichtung immer wieder hoch und runter driften lassen.

Die Rinne ist konstant 12 Meter tief und mit dem Boot bei etwas Wind in ca. 15 Minuten gut zu erreichen. Natürlich ist diese zum größten Teil sandige Rinne, in erster Linie für Heilbutt prädestiniert. Dort konnten wir aber auch gerade am Anfang und Ende der Drift, in der Rinne an den Unterwasserbergen, schöne Dorsche für die Pfanne verhaften.

Heilbutts haben wir an den zwei Tagen an denen wir dort Windbedingt gefischt haben, mehrere gefangen, der größte wog 51kg und war sicherlich ein Ausnahmefisch und Glückstreffer. Dennoch wurde uns von Einheimischen bestätigt, dass insbesondere die genannte Gegend relativ nahe an der Anlage gelegen, sehr Heilbutt trächtig wäre. Gefischt haben wir in der Rinne mit Royber Jigs, teilweise war auch das Schleppen mit Wobblern erfolgreich. In den Bereichen der Unterwasserberge, bei ca. 8-12 Metern, haben wir am erfolgreichsten mit Gummifisch geangelt.

Bestätigt wurde unsere Erfahrung mit dem Heilbuttgebiet von einer anderen Truppe, die ganz in der Nähe einen vermutlich noch größeren Fisch wegen zu schwacher Ausrüstung verlor. Wir haben den Drill ca. eine halbe Stunde beigewohnt ohne das der Fisch in relativ flachem Wasser (ca. 15-20 Meter) an die Oberfläche zu bewegen war. Später haben wir dann ein Foto von der Truppe gesehenen, die den Fisch kurz vor der versuchten Landung zeigte, der dann aufgrund der nicht vorhanden Ausrüstung (Flying Gaff, Harpune etc.) für die enorme Größe von Heilbutt, erwartungsgemäß fehlschlug.

Auch wenn jetzt nicht unbedingt die allerbeste Heilbutt Zeit ist und die Heilbutts vermutlich um diese Jahreszeit noch tiefer stehen, könntet Ihr dort ggf. noch fischen, wenn sonst weiter draußen aufgrund des Windes, nichts mehr geht.

Ich möchte Euch allerdings inständig bitten, im eigenen Interesse immer zuerst an Eure Sicherheit zu denken und den gesunden Menschenverstand einzusetzen. Ich möchte Euch in keinem Fall mit meinem Beitrag motivieren, bei zu viel Wind oder schlechtem Wetter heraus zu fahren!

Ich wünsche Euch weiterhin einen tollen Angelurlaub, gutes Wetter und schöne Fische :flaggen14:
Nordskot Brygge ist Heilbutt Land :]
 
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Trotz hoher Wellen und Schneesturm hat es uns nicht in der Anlage gehalten. 400g Pilker...keine Chance.
Haben dann in der Hafeneinfahrt bei 10 - 12 Meter Wassertiefe Rapalas geschleppt. Was soll man sagen, 6 stramme Küchendorsche und 5 Köhler zwischen 3-4 Kilo.
Morgen greifen wir wieder an :bier:

Laut YR-Wetter wird heute Donnerstag,am Freitag und auch Samstag,jeweils eine Tageshälfte mit
wenig Wind,ganz passable Angelausfahrten ermöglichen.
Mit etwas Glück werdet ihr auch noch einige Kapitale Flossenträger ins Boot befördern.
Wünsche euch alles Gute dazu.
MfG.Harry
 
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Kann mir jemand helfen und sagen was das auf dem Echolot ist? Gefangen haben wir da nix....:angler:
 

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Präsi und Hobbit mit Dorsch...präsi ca 12 kg...Hobbit ca.700gram und ca 12 kg...war kalt aber schön
 

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Kann mir jemand helfen und sagen was das auf dem Echolot ist? Gefangen haben wir da nix....:angler:

Hallo präsi,

Betrachtet man die außergewöhnlichen Abbildungen im blauen Bereich des
Garmin-Monitors,wie diese Details sich in die schwarze Bildschirm-Umrandung
fortsetzen,könnte es sich um Spiegelungen von Gegenständen handeln,welche
sich vor dem Garmin-Monitor befinden.
Eventuell spiegelt da eine Boots-Windschutzscheibe mit Lichtrefeflexionen hinein.

Petri Heil zu eueren heute gefangenen Fischen,es bestehen auch noch gute
Fangaussichten laut Yr-Wettervorhersage.

MfG.Harry
 
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Hallo präsi,

Betrachtet man die außergewöhnlichen Abbildungen im blauen Bereich des
Garmin-Monitors,wie diese Details sich in die schwarze Bildschirm-Umrandung
fortsetzen,könnte es sich um Spiegelungen von Gegenständen handeln,welche
sich vor dem Garmin-Monitor befinden.
Eventuell spiegelt da eine Boots-Windschutzscheibe mit Lichtrefeflexionen hinein.

Petri Heil zu eueren heute gefangenen Fischen,es bestehen auch noch gute
Fangaussichten laut Yr-Wettervorhersage.

MfG.Harry
Die grünen Wolken sind doch keine Spiegelungen der Windschutzscheibe????

Gehe davon aus, dass es Seetang ist oder sowas..
 
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Hallo ich meinte das hier...
Und Petri Dank :genau:
 

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Das ist Kraut
 
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Das hätten wir doch am Pilker haben sollen...?
 
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Noch eins von heute. Was ist das nur?
 

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Evtl. Quallenschwärme wenn nichts am Haken hängenbleit. Oder wie sieht es mit Dorschlaich/Brut aus?
 
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seltsame Einstellungen eures Echolotes würde ich sagen.
würde mal eine andere Einstellung wählen und die Störunterdrückung etwas hoch schrauben.

bei 65 Meter und am Berg unten das ist Fisch.
 
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ich verlasse mich nie auf die fischanzeige, runter lassen und schauen was geht .
wichtiger sind einfach die anzeigen der hotspotz,bzw die tiefenangaben!
abgesehen davon wird butt der am grund liegt nicht angezeigt.
selbst über einem riesigen seelachsschwarm hatten wir keine fischanzeige!
also berge anfahren und ablassen das ist für mich jedenfalls die beste lösung zum erfolg!
 
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Es bleibt eines der letzten Geheimnisse :--> was das war.
Heute unser letzter Tag, es hat noch mal so richtig gekracht. Fast windstill und einen Hotspot gefunden :bier:
9 fette Dorsche oder Skrei zwischen 8 und 12 Kilo (releast). Dazu noch auf Rapala Magnum einen Butt von 20 Pfund beim schleppen ( der ist mit).
Vielen Dank :dankeschoen: an ALLE für die vielen Tipps. Ich werde zu Hause mal eine Zusammenfassung zum Revier schreiben.


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Petri :angeln: und Danke für den Livebericht! :dankeschoen:

ps: Hab Dein Bild mal gedreht...
 
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Hallo Präsi,
Hatte solche Echos auch schon mal. Ab und an hatte ich dann so Klipperzeug am Drilling. Ich denke, das sind
Quallen.
Gruß
Uwe
 
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Nachdem wir wieder heil in Frankfurt gelandet sind, hier wie versprochen mein Bericht zu unserer Reise nach Nordskot:

Wir haben diese Reise bei Din Tur auf Grund der Werbung in unserem Forum gebucht. Es sollte das erste Mal auf Skrei gehen, von dem wir ja viel gelesen hatten. Das mit der Flugreise kombinierte Angebot erschien uns günstig, das Boot war ja inkludiert.

Zunächst sah die Flugbuchung ab Frankfurt einen frühen Flug mit SAS vor. Kommentarlos bekamen wir im Dezember von Din Tur eine Mitteilung, dass sich unsere Flugzeiten geändert hätten. Nachfragen ergaben, das angeblich wohl der SAS Flug gestrichen sei und man auf Lufthansa umgebucht hätte (dieser LH Flug war wohl auch billiger für den Veranstalter..).

Egal, wir konnten letztendlich nur mehrmals telefonisch und schriftlich auf die kurze Umsteigezeit in Oslo hinweisen. Kommentar war jedes Mal, andere hätten das auch geschafft…, letztens hätte ein Fluggast noch kürzere Zeiten gehabt und seinen Flieger bekommen etc….

So kam es dann auch, wir standen in Oslo und hatten den Flieger verpasst. So mussten wir wie erwartet telefonisch Kontakt mit Din Tur aufnehmen, damit ein Weg ab Tromsö zur Unterkunft arrangiert werden konnte.
Den Anschlussflug ab Oslo hat eine nette Mitarbeiterin von SAS spontan umgebucht, hier hatte der Veranstalter nix mit zu tun. Aber mit der Fähre, die wir auf Grund des späteren Fluges verpasst hätten, schon. Also Gepäckaufnahme in Tromsö (HETZE…) raus aus dem Airport, ins bereitstehende Taxi und auf gefühlten zwei Rädern in Rekordzeit zum Hafen. Der Motor der Fähre lief schon, man wartete und winkte uns eifrig zu (sie hatten wohl eine Info von Din Tur, da kämen noch sechs Angler mit Gepäck). Also wieder in Hektik Gepäck aufnehmen, den Weg zur Fähre zwei Mal in Eiltempo mit unserem Gepäck zurückgelegt und drauf auf das Ding.

In Nordskot angekommen, war weit und breit niemand zu sehen der uns in Empfang nahm. Die andere Reisegruppe kannte Gott sei Dank die Anlage schon und wies uns den Weg. Vor seinem Haus wartete der Vermieter (na ja, war nur ca. 100 Meter vom Anleger entfernt). Einen unserer 7 Gepäckstücke schleppte er dann ca. 10 Meter zum Haus. Den Rest – wie schon die ganze Zeit – wir.

Leider wusste der Vermieter nicht so recht welche Unterkunft wir gebucht hatten, wir aber :k050:. Er hätte uns zu der anderen Gruppe dazu gesteckt :dance4:.

Das Haus war sehr schön eingerichtet, wenn auch nicht unbedingt (schwarze Fliesen) für unsere Anglerfüße. Das Boot okay, Standard mit 70 PS. Filetierplatz finde ich persönlich (im Freien, aber überdacht) unhygienisch. Holzbretter, auf denen sicher so mancher Fisch auseinander genommen wurde (sieht man den Planken an) und die nur mit Wasser abgespült werden. Keime und anderes :aerger: gedeihen hier sicher perfekt. Austauschbare Kunststoffbretter fände ich besser….

Zur Anlage selbst: Das Angebot im Supermarkt (Tiefkühlpizza 10 Euro) Norwegentypisch. Nur leider Öffnungszeiten, in denen Angler auf dem Wasser sind (10:00 Uhr bis 16:00 Uhr). Während dieser Zeit konnte auch Benzin getankt werden: Schlecht.

Unser Hausherr hat sich während unseres Aufenthaltes nicht blicken lassen, das kennen wir anders. Fragen nach Fangplätzen, Ködern etc. beantwortet er auf Nachfrage allgemein und meistens damit, im Sommer könnten wir in den Flachwasserbereichen gut auf Butt fischen. Aber ob diese jetzt auch da wären… wir sollten probieren.

Zu einer anderen Jahreszeit ist die Fischerei hier sicher okay. Wir waren nicht so begeistert, durch die vielen Tage mit heftigem Wind (dafür kann ja niemand was) waren unsere Möglichkeiten doch eingeschränkt.

Insgesamt für Angler, die kurze Wege zum Fisch wollen (vielleicht im Sommer (Juli / August) mit Einschränkungen (Supermarkt, Tanke s.o.) zu empfehlen. Mitnehmen sollte man dann aber Pilker von 300 – 400g falls mal wieder wie so oft der Wind bläst.

Resümee: Da wir zu allem Überfluss auch die Fähre vor Ort nochmals bezahlen mussten (wir hatten bereits an Din Tur gezahlt, unser Geld dann aber hier schnell wieder bekommen) werden wir künftig lieber einen anderen Reiseveranstalter (Sabine wir kommen wieder) und ein anderes Reise Ziel nehmen.

Gruß

Michael
 
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Präsi da kann man nichts hinzuzufügen...sachlich kurz und knapp...ich hätte sicher eine andere Wortwahl gewählt..der nächste angelurlaub wird sicher wieder so wie wir es uns vorstellen...bis nächstes Jahr
 
AW: Live aus Nordskot - Der Weg zum Skrei

Danke für deine Berichterstattung und der durchwachsenen Zusammenfassung. Schon krass mit der Fliegerei, sobald etwas nicht klappt, wird es es Mist mit der Fähre ect.. Gut, mit dem Auto ist es ja ähnlich, nur da musste das Gepäck nicht rumschleppen.

Ich denke das Thema Skrei ist völlig überbewertet, ein Dorsch tut es auch.. Das Ding mit Dintur, naja, ich kann in meinen ca zehn Reisen mit DT nichts negeatives berichten. Sagen wir mal so - dumm gelaufen u politisch - bedauerlicher Einzelfall.

P.S ich glaub deine nächste Reise widmet sich wieder dem Grossbutt:}
:dankeschoen:
 
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Danke für das Feedback ich denke ihr habt das beste draus gemacht
Ich war mit dintur immer sehr zufrieden aber es kann ja immer Ausnahmen geben

Wenn du wieder über Sabine gehst dann schau dir mal Sommaroy an da war ich dieses Jahr zum skrei fischen und kann ich nur weiterempfehlen deutscher Vermieter vor Ort der sich um alles perfekt kommet super Boote mit Kabine nur 40min vom Flughafen und skrei satt war dort mittlerweile schon 6mal....

Gruß Volker
 
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