Die gesetzgebende Gewalt in Norwegen möchte doch mit dem Gesetz zur Fischausfuhr folgendes erreichen:
A: Ein Vermieter muss registriert sein, damit er Steuern bezahlt, sonst keine Fischausfuhr
B: siehe A
C: siehe A….
D: Man möchte einen Überblick bekommen, was an Fisch entnommen wird. Pro Person pro Jahr 2x 18 Kilo sind erlaubt.
Jetzt schnitzt man sich ein flottes Dokument, meinetwegen auch auf norwegisch, vielleicht auch mit Kartoffeldruck.
Der TE hat Go Fish benutzt. War leider nur sein Name drauf plus Anzahl der Personen.
Schade für seine Kumpels.
Jetzt müsste ja jedes handgeklöppelte Dokument mit allen Namen kopiert werden…
Jeder muss kontrolliert werden…
Wie sonst wird gewährleistet, das man 2 x im Jahr 18 Kilo ausführt?
Nur so am Rande, Registrierung und Steuern zahlen sind von einander unabhängig, wer Steuern hinterziehen will macht das auch mit Registrierung
umgekehrt zahlen auch nicht registrierte Vermieter Steuern.
Und was die Registrierung betrifft, ich war bisher einmal durch Zufall in einer registrierten Unterkunft.
Kein Unterschied zur nicht-registrierten Unterkunft, keine Einweisung, keine App, kein Zettel am letzten Tag.
Gerade bei den kleinen Ferienhäusern die registriert sind ist der Wissensstand der Vermieter was das Thema betrifft eher gering,
dass ganze Thema Fischausfuhr nehmen die Norweger nicht so ernst, außer die Zielgruppe sind speziell Angler.
Am Abreisetag einen Nachweis zu erhalten kann auch problematisch sein,
wenn der Vermieter gerade auf Jagdausflug, Familienfeier oder andere Festlichkeiten eingeladen ist dann war es das.
So einfach wie das Thema hier dargestellt wird ist es leider nicht immer.
Was die Kontrollen betrifft, die erwischt werden sind nur die Spitze vom Eisberg,
es wird weiterhin Fisch aus nicht registrierten Unterkünften ausgeführt, meistens aus Unwissenheit,
die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden liegt im Promillebereich.
Im Grunde genommen hat das Gesetz das Angeln in Norwegen nur komplizierter gemacht.