Elektro Mobilität

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Es ist trotzdem ein Unterschied in der Masse.

Jahrelang wurde das Autoblech immer dünner, Kotflügel hatten zum Schluss die Konsistenz einer Scombermix-Büchse ...

Ein E-Auto wie der ix3 wiegt einfach mal 2.5t leer. Das sind mindestens 700-800kg mehr als ein normal schwerer Verbrenner.

Also werden etliche kWh allein für die Fortbewegung des Batterie-Mehrgewichtes auflaufen ... aber das ist nunmal aktuell so und wird sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Das ist ja das was ich oben geschrieben habe. Das Gewicht will bewegt sein und das kostet Energie und geht auf die Reichweite. Was ich aber beim letzten Vergleichstest im TV gesehen habe und was für mich neu war ist die Tatsache, das der Reifenverschleiß beim E Auto um ein dreifaches höher ist als beim gleichen Verbrennertyp. Das wurde per Gewichtsabrieb an den Reifen ermittelt. Ursache ist das höhere Gewicht des E Autos.
 
Das ist ja das was ich oben geschrieben habe. Das Gewicht will bewegt sein und das kostet Energie und geht auf die Reichweite. Was ich aber beim letzten Vergleichstest im TV gesehen habe und was für mich neu war ist die Tatsache, das der Reifenverschleiß beim E Auto um ein dreifaches höher ist als beim gleichen Verbrennertyp. Das wurde per Gewichtsabrieb an den Reifen ermittelt. Ursache ist das höhere Gewicht des E Autos.

Das ist doch logisch.
Schau dir mal am Parkplatz von einem E-Auto die Reifenbezeichnung an, so einen Tragfähigkeitsindex gab's bei PKW vorher gar nicht.
 
Jetzt vergleichst Du aber selber Äpfeln mit Birnnen, denn wenn Du das Wärmeverteilnetz beim Öl noch dazurechnest müsstest Du es auch beim WP/PV/Speicherblock dazurechnen - das verändert aber das Verhältnis nicht.
Bei dieser Aussage bin ich nicht so ganz bei dir, das Verteilnetz ist ja bei beiden Erzeugersystemen annähernd das gleiche,
einzig die Übergabe ist eine andere und da ist halt die Frage, komme ich mit Niedrigtemperatur klar oder nicht.
Aber ich glaube, im Endeffekt liegen wir gar nicht so weit auseinander mit unseren Meinungen, auch wenn die genannten Zahlen
voneinander abweichen, es fehlt dabei natürlich die Angabe der Anlagengröße bzw. ggf. notwendiger Zusatzausstattung.
Von einer Schönfärberei mit Förderung bin ich weit entfernt, bin im Grunde ja auch bei dir, dass es besser ist, die konkreten
Kosten zu vergleichen und da schreibst du ja selber, dass eine Wärmepumpe als Wärmeerzeuger im Grunde nicht (viel) teurer
ist, als eine Öl- oder GB- Heizung. Das eine staatliche "Förderung" die Kosten hochtreibt, sieht man ja am Strompreisdeckel.
Das grunsätzliche Problem bei allen Fördermaßnahmen - und das hat man bereits in der Vergangenheit festgestellt - eine Förderung treibt nur den Preis hoch - oder kannst Du mir stichhaltig erklären was an so ner WP mehr Technik und Wert enthalten sein soll als an ner Brennwertheizung? Was den Mehrpreis überhaupt erst rechtfertigt?
Insofern kann ich diesen Satz nicht ganz verstehen, zumal du kurz vorher ja schreibst, dass die Kosten etwa gleich sind.
Ist aber wieder "etwas" abgedriftet unsere Diskussion und hier fehl am Platz.

Einig sind wir uns zumindest in dem Punkt, dass eine Umrüstung des Hochtemperaturbestandes auf eine Wärmepumpe
ordentlich Geld kostet und eigentlich nur richtig sinnvoll und wirtschaftlich ist, wenn man den notwendigen Strom selber
über eine PV-Anlage erzeugt. Bei der Nutzung von Fördermitteln bezahlen halt dann andere dein Invest mit (über Steuern)
und deine Ausgabe reduziert sich etwas.
 
Es ist trotzdem ein Unterschied in der Masse.

Jahrelang wurde das Autoblech immer dünner, Kotflügel hatten zum Schluss die Konsistenz einer Scombermix-Büchse ...

Ein E-Auto wie der ix3 wiegt einfach mal 2.5t leer. Das sind mindestens 700-800kg mehr als ein normal schwerer Verbrenner.

Also werden etliche kWh allein für die Fortbewegung des Batterie-Mehrgewichtes auflaufen ... aber das ist nunmal aktuell so und wird sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Natürlich werden sich die höheren Massen auch auf die Straßen und Brücken auswirken .
 
Natürlich werden sich die höheren Massen auch auf die Straßen und Brücken auswirken .
Laut ADAC schädigt ein LKW die Straßen wie 200000 PKWs habe ich mal gelesen.
Anbetracht dessen dürfte das Mehrgewicht der E-PKWs für sie Straßen und auch Brücken vernachläsigbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dieser Aussage bin ich nicht so ganz bei dir, das Verteilnetz ist ja bei beiden Erzeugersystemen annähernd das gleiche,
einzig die Übergabe ist eine andere und da ist halt die Frage, komme ich mit Niedrigtemperatur klar oder nicht.
Aber ich glaube, im Endeffekt liegen wir gar nicht so weit auseinander mit unseren Meinungen, auch wenn die genannten Zahlen
voneinander abweichen, es fehlt dabei natürlich die Angabe der Anlagengröße bzw. ggf. notwendiger Zusatzausstattung.
Von einer Schönfärberei mit Förderung bin ich weit entfernt, bin im Grunde ja auch bei dir, dass es besser ist, die konkreten
Kosten zu vergleichen und da schreibst du ja selber, dass eine Wärmepumpe als Wärmeerzeuger im Grunde nicht (viel) teurer
ist, als eine Öl- oder GB- Heizung. Das eine staatliche "Förderung" die Kosten hochtreibt, sieht man ja am Strompreisdeckel.

Insofern kann ich diesen Satz nicht ganz verstehen, zumal du kurz vorher ja schreibst, dass die Kosten etwa gleich sind.
Ist aber wieder "etwas" abgedriftet unsere Diskussion und hier fehl am Platz.

Einig sind wir uns zumindest in dem Punkt, dass eine Umrüstung des Hochtemperaturbestandes auf eine Wärmepumpe
ordentlich Geld kostet und eigentlich nur richtig sinnvoll und wirtschaftlich ist, wenn man den notwendigen Strom selber
über eine PV-Anlage erzeugt. Bei der Nutzung von Fördermitteln bezahlen halt dann andere dein Invest mit (über Steuern)
und deine Ausgabe reduziert sich etwas.
hast Recht - das sollten wir an anderer Stelle weiter diskutieren wenns Bedarf gibt.
 
Laut ADAC schädigt ein LKW die Straßen wie 200000 PKWs habe ich mal gelesen.
Anbetracht dessen dürfte das Mehrgewicht der E-PKWs für sie Straßen und auch Brücken vernachläsigbar sein.
immer wenn negative Aspekte auftreten kommt der Versuch die Auswirkungen zu relativieren.

ich bin aber ganz bestimmt kein kompletter Gegner von E-Mobilltät - nur eben noch suchend und Meinung bildend.

Der Haken an den E-Autos ist wohl speziell hier in D, daß es hauptsächlich fette, schwere SUVs und Limosinen sind die elektrisiert wurden. Vielleicht ist es bei kleinen normalen Autos gar nicht so gravierend. Im Prinzip kommt zwar die Batterie und der E-Motor dazu, dafür fällt aber der Verbrennungsmotor weg

Und wenn man Daten vergleicht muß man wohl beim Verbrennermodell noch die Tankfüllung addieren - glaub da wird meist das Leergewicht angegeben.
 
Laut ADAC schädigt ein LKW die Straßen wie 200000 PKWs habe ich mal gelesen.
Anbetracht dessen dürfte das Mehrgewicht der E-PKWs für sie Straßen und auch Brücken vernachläsigbar sein.
Aha,wenn also jeder dieser 200000 PKWs dann 700-800 kg Mehrgewicht hat,ist das vernachlässigbar ?

Bei rund 50 Mio. zugelassener PKW natürlich erst Recht eine zu vernachlässigende Größe !
 
Im Vergleich dazu 3.6 Millionen LKW x 200000 = 720 Milliarden.
Die 720 Milliarden geteilt durch die 50Millionen ergibt das die LKW die Straßen 14400 Mal mehr schädigen als die 50Millionen PKWs.
Und wenn die E-PKW die Straßen 100Mal mehr schädigen würden als die Verbrenner ist es immer noch vernachläsigbar gegen die LKWs
 
Im Vergleich dazu 3.6 Millionen LKW x 200000 = 720 Milliarden.
Die 720 Milliarden geteilt durch die 50Millionen ergibt das die LKW die Straßen 14400 Mal mehr schädigen als die 50Millionen PKWs.
Und wenn die E-PKW die Straßen 100Mal mehr schädigen würden als die Verbrenner ist es immer noch vernachläsigbar gegen die LKWs
Das kann man zwar relativieren aber Fakt ist, das die Belastung noch zusätzlich oben drauf kommt und für ein mehr an Belastung sorgt.
 
Ja. aber rechnerisch sind die gesammten PKWs für 0.007% der Schädigung der Strassen zuständig.
und wenn sich der Schaden durch PKWs durch E-PKW verhundertfachen sollte, einfach mal zum schlecht rechnen, dann sind wir bei 0.7%.
Was haben die 0.7% für Auswirkungen?
Ist es nicht vernachlässigbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. aber rechnerisch sind die gesammten PKWs für 0.007% der Schädigung der Strassen zuständig.
und wenn sich der Schaden durch PKWs durch E-PKW verhundertfachen sollte, einfach mal zum schlecht rechnen, dann sind wir bei 0.7%.
Was haben die 0.7% für Auswirkungen?
Ist es nicht vernachlässigbar?
Rein rechnerisch gesehen und wenn die Zahlen stimmen dann hast du vollkommen Recht, es ist vernachlässigbar. Mich würde mal interessieren wie hoch die Instandhaltungskosten bzw. die Reparaturkosten sind und wie sich die 0,007% niederschlagen. Aber das wird dann ja vermutlich auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein in der Gesamtbilanz sein.
 
Vor allem mußt Du aber auch betrachten daß nicht auf allen Straßen schwere LKWs fahren.

Auf Autobahnen und Bundesstraßen sicherlich, auf Hauptverbindungsstraßen natürlich auch - aber aufm Rest wohl nicht.

Abgesehen davon kann ich mir nicht logisch erklären das ein E-Auto die Straße wirklich mehr schädigt als ein normaler Verbrenner.
 
Es kommt mir auch komisch vor praktisch komplett alles auf die LKWs zu Schieben. Der Zahn der Zeit arbeitet da auch ganz schön mit.
Denke aber das die vom Fach es besser wissen werden als mein Bauchgefühl.
 
Naja die Belastungen eines 40 Tonners kenn ich schon. Da hält selbst beste Bauqualität nur 1 Jahr. Aber ob ein Auto 1,5 t wiegt oder 1,9 kann ja keinen so gravierenden Unterschied ausmachen.
 
Es kommt mir auch komisch vor praktisch komplett alles auf die LKWs zu Schieben. Der Zahn der Zeit arbeitet da auch ganz schön mit.
Denke aber das die vom Fach es besser wissen werden als mein Bauchgefühl.
Sehe ich genau so wie du !
Schließlich wissen unsere Politiker ja auch,was richtig und was falsch für uns ist !
 
Also Leute ihr sucht nach dem letzten Haar auf der Glatze... Wenn ihr beim Gewicht schon was schlechtes finden wollt, guckt mal in die Achselhöhle :a055:
Mehr Reifenabrieb bedeutet auch mehr Feinstaub und auch das Bremsen produziert mehr davon (ja ich weiss, Rekuperation usw. aber Feinstaub gibts dennoch).
Und noch zum Gewicht und dem vielseitig gescholtenem SUV: Die ganzen Annehmlichkeitssysteme und Assistenzen kosten halt auch Gewicht, immer mehr davon ist gesetzlich vorgeschrieben. Soll heissen, auch die Verbrenner werden immer schwerer.
Und SUV macht es halt einfacher nen dickes Batteriepack unterzubringen. Aber einige Autohersteller haben den Effiziensgedanken schon gefunden, Merc und Beamer zum Beispiel... gucken wir mal wie es weiter geht, wir sind ja noch am Anfang der Entwicklung.
 
Sehe ich genau so wie du !
Schließlich wissen unsere Politiker ja auch,was richtig und was falsch für uns ist !
Ja, das ist ja auch Ihr Job.
Uns hat keiner den Job gegeben,.
Wir snd Überqualifiziert.
Ist genauso wie in einem Konzern.
Der Vorstand bekommt den Job und darf eine Weile arbeiten ohne das die Belegschafft oder Aktionäre sich ins Tagesgeschäfft einmischen.
Genauso hier. Den Kritikern hat keiner den Job zum mit regieren gegeben.
Die
 
Ja, das ist ja auch Ihr Job.
Uns hat keiner den Job gegeben,.
Wir snd Überqualifiziert.
Ist genauso wie in einem Konzern.
Der Vorstand bekommt den Job und darf eine Weile arbeiten ohne das die Belegschafft oder Aktionäre sich ins Tagesgeschäfft einmischen.
Genauso hier. Den Kritikern hat keiner den Job zum mit regieren gegeben.
Die
Vielleicht hätte ich meine Aussage mit "Ironie" kennzeichnen müssen.
 
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