Jetzt vergleichst Du aber selber Äpfeln mit Birnnen, denn wenn Du das Wärmeverteilnetz beim Öl noch dazurechnest müsstest Du es auch beim WP/PV/Speicherblock dazurechnen - das verändert aber das Verhältnis nicht.
Bei dieser Aussage bin ich nicht so ganz bei dir, das Verteilnetz ist ja bei beiden Erzeugersystemen annähernd das gleiche,
einzig die Übergabe ist eine andere und da ist halt die Frage, komme ich mit Niedrigtemperatur klar oder nicht.
Aber ich glaube, im Endeffekt liegen wir gar nicht so weit auseinander mit unseren Meinungen, auch wenn die genannten Zahlen
voneinander abweichen, es fehlt dabei natürlich die Angabe der Anlagengröße bzw. ggf. notwendiger Zusatzausstattung.
Von einer Schönfärberei mit Förderung bin ich weit entfernt, bin im Grunde ja auch bei dir, dass es besser ist, die konkreten
Kosten zu vergleichen und da schreibst du ja selber, dass eine Wärmepumpe als Wärmeerzeuger im Grunde nicht (viel) teurer
ist, als eine Öl- oder GB- Heizung. Das eine staatliche "Förderung" die Kosten hochtreibt, sieht man ja am Strompreisdeckel.
Das grunsätzliche Problem bei allen Fördermaßnahmen - und das hat man bereits in der Vergangenheit festgestellt - eine Förderung treibt nur den Preis hoch - oder kannst Du mir stichhaltig erklären was an so ner WP mehr Technik und Wert enthalten sein soll als an ner Brennwertheizung? Was den Mehrpreis überhaupt erst rechtfertigt?
Insofern kann ich diesen Satz nicht ganz verstehen, zumal du kurz vorher ja schreibst, dass die Kosten etwa gleich sind.
Ist aber wieder "etwas" abgedriftet unsere Diskussion und hier fehl am Platz.
Einig sind wir uns zumindest in dem Punkt, dass eine Umrüstung des Hochtemperaturbestandes auf eine Wärmepumpe
ordentlich Geld kostet und eigentlich nur richtig sinnvoll und wirtschaftlich ist, wenn man den notwendigen Strom selber
über eine PV-Anlage erzeugt. Bei der Nutzung von Fördermitteln bezahlen halt dann andere dein Invest mit (über Steuern)
und deine Ausgabe reduziert sich etwas.