Nachvollziehbar.
Genau deshalb unterscheide ich auch zwischen der Mannschaft, die den Fussball auf den Rasen bringt, und den Vereinsoffiziellen, deren Auftreten in so manchen Fällen mehr als zweifelhaft ist.
Die Aussage, man müsse in Deutschland zum FCB kommen, um etwas zu werden, ist übrigens insoweit ungenau, als man in Deutschland zum FCB kommen muss, um die höchstmögliche Gage einzustreichen.
Da wir es mit dem sog. bezahlten Fußball zu tun haben, kommt der ganz überwiegende Teil der Spieler, selbstverständlich vertreten durch den jeweiligen Berater, der seine Kohle mit dem Transfer macht, genau aus diesem Grunde zum FCB. Die größte sportliche Perpektive ist da eher ein Verschleierungargument. Für die Fans zB. Ich bin deshalb ziemlich sicher, dass es nur ganz wenige Fußballspieler gibt, die derartig mit ihrem Verein verbunden sind, dass sie einen Wechsel trotz weitaus besserer finanzieller Ausstattung an anderer Stelle ablehnen. Was ich übrigens nachvollziehen kann, da es um Beruf und Karriere, also Kohle und Absicherung auf höchstem Level, geht.
Das, was die Fans ihren Stars auf dem Rasen hinterlegen, ist im Zweifel also eher eine Illusion (die man braucht, um Fan zu sein). Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel und sein kein Beweis für das Gegenteil.
Andre, ''Omni Pazifist'' gefällt mir sehr, als Wortkomposition. Ist doch klar, dass ich den Wehrdienst verweigert habe (ua unter Berufung auf die Bergpredigt). Und - echt wahr - als §§ Ritter noch nie einen Rechtsstreit in eigener Sache initiiert habe. Streitbar bin ich nur in der Sache und auf der Ebene der Argumente, sehr streitbar sogar!!