serviola
back to basics
Hallo Jungs,
nachdem ich hier mit dieser Empfehlung wohl bei einigen offene Türen auf getan habe, möchte ich hier etwas nachreichen.
Es haben mich einige PN's dazu erreicht. Zunächst Mal wäre es gut, die gestellten Fragen öffentlich zu posten. So können andere mit lernen und Fehler vermeiden.
Ich hatte geschrieben, dass mich die unzureichende Performance vieler Bremseinheiten nicht vom Hocker gerissen haben. Wer kennt das nicht, ausgechlitzte Haken, gerissene Knotenverbindungen und überlastete Schnüre.
Nur woran liegt das? Ist man einfach zu blöd, sind andere einfach besser?
Mir wurde das vor einigen Jahren relativ schnell und deutlich klar. Ich war mehrmals zu Gast auf einem Boot, wo der Eigner mit gut 5 Jahre alten und bereits deutlich gealterten Monoschüren am Thunfisch schleppen war. Obwohl beim anbringen der Wirbel mehrmals die Knoten bei relativ geringer Last rissen, hatten wir an diesem Tag während der Fights nicht einen einzigen Verlust.
Das war auch an anderen Tagen nicht der Fall. Anders auf dem Boot meines Freundes ... der stets neueste Monos, hochwertige Schnüre verwendete. Dort hatten wir mit den Tücken des Start Ups schon der Konstruktion der Rollen wegen zu kämpfen. Immer wieder herbe Verluste hinzunehmen.
Nun, mehre Saison reifer kann ich eines versichern, das Anlaufmoment ist das grösste Übel, was sich uns Anglern in den Weg stellt.
Es besteht aus der Kombination verschiedener Faktoren, aber der wichtigste dieser Faktoren ist die Geschmeidigkeit mit welcher eine Bremse die Schnur frei gibt.
Zum Thema Fett ist nicht gleich Fett. Leider gibt es hier nur eine geringe Auswahl an wirklich tauglichen Spezialfeten. Ich hatte es anderswo schon erwähnt:
Cal's Grag Grease ist über jeden Zweifel erhaben,
Shimanos Bremsenfett ebenso.
Sollte dieses Thema hier anklang finden, so bin ich gerne bereit nähere Infos zu diesem Thema beizusteuern. Auch wie man das ganze richtig verarbeitet.
Es ist im Übrigen auch so, dass das Fetten der Bremsscheiben den höchsten Schutz vor Salzwasserausblühungen und Korrosion bedeutet. denn Korrosion bildet sich gerne dort, wo sonst nichts hin kommt, ausser Salzwasser. Bei vielen Rollen sind die Carbonscheiben inzwischen auf die Spulen aufgeklebt, in diesen Zwischenraum dringt durch die offene Faserstruktur das Salzwasser ein und verdunstet. Zurück bleibt das Salz, das dann in Ruhe arbeiten kann. Bilder gefällig?
Also Balistol und den ganze Kram, bitte vergessen!!:] Auch wenn diese Erkenntnis weh tut,/@ die Mechanik leidet an den Stellen, wo ihr damit nicht hin kommt. So leid mir das tut.
Saludos
nachdem ich hier mit dieser Empfehlung wohl bei einigen offene Türen auf getan habe, möchte ich hier etwas nachreichen.
Es haben mich einige PN's dazu erreicht. Zunächst Mal wäre es gut, die gestellten Fragen öffentlich zu posten. So können andere mit lernen und Fehler vermeiden.
Ich hatte geschrieben, dass mich die unzureichende Performance vieler Bremseinheiten nicht vom Hocker gerissen haben. Wer kennt das nicht, ausgechlitzte Haken, gerissene Knotenverbindungen und überlastete Schnüre.
Nur woran liegt das? Ist man einfach zu blöd, sind andere einfach besser?
Mir wurde das vor einigen Jahren relativ schnell und deutlich klar. Ich war mehrmals zu Gast auf einem Boot, wo der Eigner mit gut 5 Jahre alten und bereits deutlich gealterten Monoschüren am Thunfisch schleppen war. Obwohl beim anbringen der Wirbel mehrmals die Knoten bei relativ geringer Last rissen, hatten wir an diesem Tag während der Fights nicht einen einzigen Verlust.
Das war auch an anderen Tagen nicht der Fall. Anders auf dem Boot meines Freundes ... der stets neueste Monos, hochwertige Schnüre verwendete. Dort hatten wir mit den Tücken des Start Ups schon der Konstruktion der Rollen wegen zu kämpfen. Immer wieder herbe Verluste hinzunehmen.
Nun, mehre Saison reifer kann ich eines versichern, das Anlaufmoment ist das grösste Übel, was sich uns Anglern in den Weg stellt.
Es besteht aus der Kombination verschiedener Faktoren, aber der wichtigste dieser Faktoren ist die Geschmeidigkeit mit welcher eine Bremse die Schnur frei gibt.
Zum Thema Fett ist nicht gleich Fett. Leider gibt es hier nur eine geringe Auswahl an wirklich tauglichen Spezialfeten. Ich hatte es anderswo schon erwähnt:
Cal's Grag Grease ist über jeden Zweifel erhaben,
Shimanos Bremsenfett ebenso.
Sollte dieses Thema hier anklang finden, so bin ich gerne bereit nähere Infos zu diesem Thema beizusteuern. Auch wie man das ganze richtig verarbeitet.
Es ist im Übrigen auch so, dass das Fetten der Bremsscheiben den höchsten Schutz vor Salzwasserausblühungen und Korrosion bedeutet. denn Korrosion bildet sich gerne dort, wo sonst nichts hin kommt, ausser Salzwasser. Bei vielen Rollen sind die Carbonscheiben inzwischen auf die Spulen aufgeklebt, in diesen Zwischenraum dringt durch die offene Faserstruktur das Salzwasser ein und verdunstet. Zurück bleibt das Salz, das dann in Ruhe arbeiten kann. Bilder gefällig?
Also Balistol und den ganze Kram, bitte vergessen!!:] Auch wenn diese Erkenntnis weh tut,/@ die Mechanik leidet an den Stellen, wo ihr damit nicht hin kommt. So leid mir das tut.
Saludos