Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Hallo,
muß mich auch mal hier zu Wort melden.
Die 15 kg Grenze ist schlicht ein Witz. In meinen Augen sollten es schon 25 kg sein!
Wenn was erreicht werden soll müßte es so gemacht werden wie ich es seit ein paar Jahren praktiziere:
Ich fahr einfach nicht mehr hin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ein Jahr die Deutschen Angeltouristen ausbleiben werden die lieben Norweger einlenken, 100 Prozent!
Es gibt doch schöne Ausweichmöglichkeiten, wo die Kosten auch noch niedriger sind! Bin mit Sicherheit kein Fleischmacher, aber bei rund 2000 Euro Kosten pro Reise sollte man etwas mehr mitnehmen dürfen.
Ron Fischer
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Moin,

Der Zoll unterscheidet zwischen tierischen- und Fischereierzeugnisse.
Früher stand bei Färöern und Island noch Norwegen dies wurde entfernt, nachdem die 15kg Regel eingeführt wurde.

Ich werde aber mal schriftlich beim Zoll nachfragen und die Antwort dann hier bekanntgeben.

Es gibt keine Beschränkung der EG für Fisch zu privatem Gebrauch aus Norwegen. Die EG hat hier nicht auf die 15kg Regel reagiert. (Die ist wahrscheinlich zu popelig für Brüssel).
Die Einfuhrbeschränkungen beruhen auf der EG-Verordnung 206/2009 und da steht in Artikel 1 Absatz 2, dass Norwegen von diesen (tierseuchenrechtlichen) Bestimmungen ausgenommen ist.

Zur Wertgrenze: Selbst bei der Rückkehr aus einem Nicht EU Staat gibt es eine Freimenge von 300€ (Schiffs- und Flugreisen 430€) für Personen unter 18 Jahren nur die 175€.
(Diese Woche bei Kaufland im Angebot Kabeljau frisch ohne Kopf 11,90€ das Kilo. Da kann man also auf die norwegischen 15 kg noch das eine oder andere Kg drauflegen, ohne die Wertgrenzen zu reißen.)

Da Norwegen eins der wenigen verbliebenen EFTA-Länder ist, müsste bei überschreiten der Freimengen auch lediglich die Einfuhrumsatzsteuer (Lebensmittel 7%) bis zu einem Warenwert von 1200€ gezahlt werden.

Es gibt also von hier (Deutschland) aus keine Beschränkungen für die private Einfuhr von Fisch.

Wenn allerdings anhand der Menge vermutet werden muss, dass die Einfuhr gewerblichen Zwecken dient, sieht die Sache anders aus.




An der Aktion werde ich mich nicht beteiligen, weil ich mit der 15kg Regel leben kann, bzw. sie im Zweifel geringfügig überschreite und und sie dann ignoriere. Ich glaube, dass die Norweger die Auswüchse des Fischschmuggels bekämpfen müssen, und dass ich nicht Zielperson bin, auch wenn ich mal 5kg mehr in der Kühltasche habe.

Grüße
Andreas
 
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Hallo,
Ich fahr einfach nicht mehr hin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ein Jahr die Deutschen Angeltouristen ausbleiben werden die lieben Norweger einlenken, 100 Prozent!
Es gibt doch schöne Ausweichmöglichkeiten, wo die Kosten auch noch niedriger sind! Bin mit Sicherheit kein Fleischmacher, aber bei rund 2000 Euro Kosten pro Reise sollte man etwas mehr mitnehmen dürfen.
Ron Fischer

Ich fahre weiterhin.

Nicht nur zum Angeln.

Das Land ist zu faszinierend, als nicht nicht nach Norwegen zu fahren.
 
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nach meiner meinung hat die 15kg regelung nur zur erweiterten ausübung vonC&R geführt
ohne rücksicht auf verluste (bevor ich strafe bezahlen muß fütter ich lieber möwen und adler:lach)

Gruß Dieter
 
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Hallo,
muß mich auch mal hier zu Wort melden.
Die 15 kg Grenze ist schlicht ein Witz. In meinen Augen sollten es schon 25 kg sein!
Wenn was erreicht werden soll müßte es so gemacht werden wie ich es seit ein paar Jahren praktiziere:
Ich fahr einfach nicht mehr hin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ein Jahr die Deutschen Angeltouristen ausbleiben werden die lieben Norweger einlenken, 100 Prozent!
Es gibt doch schöne Ausweichmöglichkeiten, wo die Kosten auch noch niedriger sind! Bin mit Sicherheit kein Fleischmacher, aber bei rund 2000 Euro Kosten pro Reise sollte man etwas mehr mitnehmen dürfen.
Ron Fischer

Hallo Ron,

Respekt vor deinen günstigen Urlaubskosten....ich lasse annähernd 4000 € jedes Jahr in diesem schönen Land....3 Wochen Ferienhaus, 3 Wochen Boot zu meiner freien Verfügung, Ausgaben für Sprit, Lebensmittel, Lachs, und noch ein paar anderer schöner Dinge.....

Doch das Geld ist nicht mein Problem.....möchte und muss es nicht gegenrechnen.....was mich so sehr stört ist..... ich möchte jeden Tag angeln gehen ( komme fast das ganze übrige Jahr nicht dazu ) und ich kann es nicht mit meiner Einstellung zu unserer Passion ......und vor allem den Kreaturen die wir beangeln verantworten diese einfach wieder schwimmen zu lassen.........

Ich versuche die kleinen untermassigen wieder reinzuwerfen, versuche Massenfänge zu vermeiden......doch wenn ich wie schon passiert......die Kisten voll habe, noch 4 Tage Resturlaub auf der Uhr....jeder Wurf ein schöner Pollack von 8 bis 12 Pfd...diese wieder schwimmen lassen muss.....neee, habe den Urlaub abgebrochen...ich konnte es schlicht und ergreifend nicht übers Herz bringen die Fische nur zu meiner Belustigung zu fangen......

Es soll nun jeder die Dinge so leben und verantworten wie er es vor seinem Spiegelbild kann.....ich kann es nicht......

Also bliebe alternativ.......eine andere Form von Urlaub....doch ich reise meistens alleine, habe jeden Berg schon bestiegen, jeden Wasserfall und Blumenwiese schon X mal photographiert....in jeder kleinen Stadt im Umkreis könnte ich als Fremdenführer arbeiten..... lese ich ein Buch bin ich nach der 2 Seite eingeschlafen.....also was tun......Angeln passt immer und mach einfach nur unbeschreiblichen Spaß.....ja solange ich den Fisch verwerten kann......

Johannes
 
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An der Aktion werde ich mich nicht beteiligen, weil ich mit der 15kg Regel leben kann, bzw. sie im Zweifel geringfügig überschreite und und sie dann ignoriere. Ich glaube, dass die Norweger die Auswüchse des Fischschmuggels bekämpfen müssen, und dass ich nicht Zielperson bin, auch wenn ich mal 5kg mehr in der Kühltasche habe.

Grüße
Andreas

Ich werde mich beteiligen, auch wenn ich selber mit der 15kg Regel auch leben kann.

Es geht hier nicht um für jemand persönlich passende Regelung zu finden, sondern eine die allen vernünftigen Norwegenanglern passt und die 15kg Regel ist schlicht und einfach für die Nordnorwegenfahrer die wirklich Angler sind nicht ausreichend.
Es gibt nur zwei vernünftige Lösungen: die 15 kg erweitern oder da nicht mehr hin fahren.
Man kann von keinem Angler erwarten das er da hin fährt und dann sich die Zeit mit was anderem vertreibt. Deswegen fährt man nicht nach Nordnorwegen.


Gruß
Waldemar
 
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Ich werde mich beteiligen, auch wenn ich selber mit der 15kg Regel auch leben kann.

Gruß
Waldemar

Okay, das akzeptiere ich. Ich werde mir das Schreiben nochmal genau anschauen und drüber nachdenken, ob ich mich beteilige.

Aber wg. der 15kg Regel nicht zu fahren geht für mich halt gar nicht.

Grüße
Andreas

Mobil mit Tapatalk
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Ich meinte nicht diese Schreiben was aufgesetzt wurde, sondern eines nur mit der Bitte um die Möglichkeit des Verzollens für eine gewisse Menge. Damit man nicht so zu C&R und nur Rückenfilet entnehmen oder ähnliches bei guten Fängen gedrängt wird.

Gruß
Waldemar
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Hallo
Und mit welchen Argumenten wollt ihr die Änderung der geltenden Gesetze begründen? Ich denke mal einem Mitmenschen, der mit Angeln nichts am Hut hat, wird es schwer zu vermitteln sein, warum man in seinem Urlaub so viel Fisch fangen muss.
Gruß Torsten
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Auch bei den Norwegern gibt es Angler und Jäger und auch denen ist es bekannt zu welcher Leidenschaft es sich entwickeln kann und bei vielen auch ist.
Die Frage ist natürlich was will ich für Touristen?
Will ich auf die wirklichen Angler verzichten oder nicht und kann ich mir das leisten?
Nicht als Staat, der braucht uns dank der Bodenschätze nicht, sondern als abgelegene Regionen die ohne die Angeltouristen dann andere Hilfe brauchen werden, ansonsten wandern da die Menschen ab.
Es geht nicht nur ums Finanzielle. Die Menschen müssen auch Beschäftigt werden.
Alkohol ist nicht umsonst in Norwegen so teuer.
Letztendlich gibt es Argumente die dafür und dagegen sprechen.
Die Norwegische Regierung hat ja jetzt eine gewisse Erfahrung nach ein paar Jahren 15kg Regelung und man wird schon wissen was für die Sinn macht.
Es gibt ja Klagen wegen schlecht verwerten und Fisch verludern lassen.
Wir können mit unserer Bitte nur einen Denkanstoß geben.




Gruß
Waldemar
 
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Hallo
Und mit welchen Argumenten wollt ihr die Änderung der geltenden Gesetze begründen? Ich denke mal einem Mitmenschen, der mit Angeln nichts am Hut hat, wird es schwer zu vermitteln sein, warum man in seinem Urlaub so viel Fisch fangen muss.
Gruß Torsten

Wieso sollte das schwer zu vermitteln sein angesichts der 1000Kg, die der norwegische Staat seinen Bürgern zubilligt, ohne es als gewerblich einzustufen, also 20Kg/Woche. Wieso soll demgegenüber eine Freimenge von 30, 40 oder 50Kg vermessen sein für jemanden der höchstens 2x im Jahr für 10 oder 14 Tage nach Norwegen kommt?

Dazu kommt die unsinnige Belastung der ohnehin gebeutelten Natur durch zunehmendes Catch&Release. Was man einem Sportangler auch nicht verdenken kann, denn schließlich fährt er ja eben dorthin, um seine Leidenschaft für die 14 Tage im Jahr, wo er das kann, auszuleben. Und zahlt dafür auch noch horrende Preise für einen Standard an Unterkünften, wie er in Norwegen typisch ist, im Vergleich zu anderen Urlaubsländern. Obendrein kommen dann solche Nettigkeiten für den, der gerne Abends sein wohlverdientes Bier geniessen möchte ohne dem norwegischen Staat über die unverhältnismäßig hohen Alkoholsteuern auch noch die Tasche füllen zu wollen und in Folge vom norwegischen Staat als halb krimineller angesehen wird, wenn seine Einfuhr an Bier lächerliche 5 Liter überschreitet.

Da kann die norwegische Landschaft noch so fasziniernd sein und die Norweger noch so nett, aber irgendwann kommt dann der Punkt, dass es eine Frage der Ehre und des aufrechten Ganges ist, das Ganze zumindest nicht mehr widerspruchslos hinzunehmen, wenn man - je nach Temperament - sich nicht sogar mit dem Gedanken trägt, auf andere Ziele auszuweichen.

Hier wird oft eingewendet, dass der norwegische Staat mit der Regelung nur die unmässige Fleischmacherei bekämpfen will. Die Anzahl derjenigen, die dabei auffliegen ist gering und selbst wenn die Dunkelziffer ein vielfaches höher ist, so bleiben solche Zeitgenossen angesichts der mehreren 100000 ehrlichen Anglern, die Norwegen jedes Jahr aufsuchen, eine verschwindend geringe Minderheit. Wollte der norwegische Staat dagegen etwas unternehmen, meinen Segen hätte er. Aber wozu dann gleich mit so unverhältnismäßig geringen und unsachgemäßen Freimengen hantieren und die übergroße Mehrheit der Angler für eine verschwindene Minderheit in Geiselhaft nehmen, die sich davon ohnehin nicht abschrecken lassen werden.

Nein, das ist der wahre Grund für diese Regelung nicht. Das ist vielmehr nur ein politisches Manöver gegenüber den kleinen Fischern und Fischereibetrieben, die unzufrieden mit ihren zu kleinen Fischquoten sind und die den Rückgang der küstennahen Fischbestände und damit ihrer Einkommen am deutlichsten spüren. Die Verursacher davon aber ist die Fischereiindustrie, deren Trawlern man ja schon 10Km von der Küste entfernt begegnen kann. Selbst wenn die norwegische Fischereipolitik etwas restriktiver als die ihrer Ministerkollegen in der EU ist, ist sie doch im Grundsatz gleich: Vorfahrt für die Profite der Großindustrie.

Deshalb wird mit der 15Kg-Regel lediglich Aktivität vorgetäuscht: Seht her, wir tun ja was gegen die Überfischung. Einfach lachhaft, bei einer Gruppe, deren Entnahme nach allen Schätzungen lediglich zwischen 1% bis 0,1% der gesamten in norwegischen Gewässern angelandeten Menge Fischs beträgt.

Für eine solche Initiative wie von Jootou ist es deshalb mehr als Zeit. Auch wenn unsere Wirkmöglichkeiten beschränkt sein mögen, aber es wäre schon was, wenn wir den Herren der norwegischen Regierung wenigstens sagen würden, was wir von ihrem Tun halten.

Gruß Dieter
 
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AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Ich meinte nicht diese Schreiben was aufgesetzt wurde, sondern eines nur mit der Bitte um die Möglichkeit des Verzollens für eine gewisse Menge. Damit man nicht so zu C&R und nur Rückenfilet entnehmen oder ähnliches bei guten Fängen gedrängt wird.

Gruß
Waldemar

Waldemar,

Ich freue mich weil ich glaube zu erkennen das die Diskussion langsam in die richtige Richtung geht.

Ob nun mit diesen Briefen oder ähnlichen spielt dabei nicht so sehr die große Rolle, viel wichtiger ist die Beteiligung.
Besonders über den Fremdenverkehrsverband kann man viel erreichen.
Norwegen steht zwar bedingt durch die Oel und Gasvorkommen recht gut da, doch es ist tatsächlich so das ein gestaffelter Vorschlag, also von Süd nach Nord eine Art strukturfördernde Wirkung haben kann......und daran sind die Norweger schon seit jeher interessiert....Man hatte schon immer Angst dass über den entvölkerten Norden der Russe ins Land kommt und keiner merkt etwas bevor es zu spät ist......
Klar gibt es keinen kalten Krieg mehr, doch die Sorge der Entvölkerung des Nordens ist geblieben.

Aktuell wieder mit zunehmender Tendenz

Ich hatte ja schon mal etwas zu den Subventionen der Landwirtschaft geschrieben......kostet dem norwegischen Staat eine ganze Stange Geld.

Die Angelcamps sind ein wichtiger Faktor geworden, immer noch im Wachsen begriffen.


Petri Heil,

Johannes
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Eure Idee in ehren aber wieviel wæhrt ihr den bereit fuer ein kg Fisch zu bezahlen??? (nachverzollen)

@ Johannes so wie du das schreiben verfasst hast sehe ich da eher weniger chancen. Es geht nicht aus dem Schreiben hervor warum die Reglung geændert werden sollte. Das ist ein ganz wichtiger Faktor.
Die Fangmenge von einer eventuellen Reiselænge abhængig zu machen kann ich ja noch nach vollziehen aber der rest und dann wie in deinem Beispiel 60 kg ??????

Norwegen hat jetzt begonnen in der Barentsee øl zu suchen und zu førdern in den næchsten Jahren wird da oben das selbe passieren wie hir in Stavanger die Preise werden explodieren es werden viele Arbertskræfte in den Norden ziehen. Und der ganye Norden wird einen kræftigen Aufschwung erfahren.

Der Botschafter in Berlin ist sicher auch der vollkommen falsche Ansprechpartner.
Ihr solltet hier ein neues Schreiben aufsetzen in der die Probleme die hier schon angesprochen wurden beschrieben sind.
Und dann solltete ihr es auch in Norwegisch verfassen und an:

Fiskeriminister Elisabeth Aspaker
E-post: postmottak@nfd.dep.no
schicken.

Ausserdem wuerde ich es auch an mehrere grosse Tageszeitungen schicken:
VG
2200@vg.no

Dagbladet
2400@db.no

aftenbladet
tips@aftenbladet.no

fiskeribladetfiskaren
TIPS@FBFI.NO
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Ich lese immer Sportangler und bin froh das es keine Sportjäger gibt die alles abknallen und sich dann Gedanken machen kann ich es verwerten oder nicht. Man sollte als sogenannter Angler mal drüber nachdenken ob die Ausübung des Hobbys nur Spaß macht wenn man im Fangrausch die Bütten füllt.
Ich habe zB. im Norden oder auch in Island nur mit XXXL Ködern geangelt weil ich nur Fische über 10kg wollte oder öfter mal die Montagen gewechselt und eine andere Fischart beangelt.
Die 15kg sind sicher nicht durchdacht aber wenn ich lese das manche ihren Urlaub mit Fisch aufrechnen wundert mich nichts mehr das sind sicher welche die aus ihrem Spanienurlaub 15kg Spanier mitbringen.
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Torsten,

Du hast dir viel Mühe gemacht, Dankeschön.......

Die 60 Kg sind ein Draft, mir steht es nicht an den Norwegern ein fertiges Konzept in die Hand zu geben.

Wer bis nach Bodo fährt, sagen wir mal aus dem fernen Österreich oder Bayern der hat sich alleine über die Entfernung schon sehr viel aufgehalst.
Mit dem Flieger den Fisch gen Süden zu transportieren kostet doch bestimmt ein gewisses Sümmchen ?...( bin noch nie nach Norwegen geflogen )
Und 60 Kg heißt ja auch nicht " Du musst 60 Kg mitnehmen"
Könntest aber wenn Du wolltest ohne an der Grenze wie ein Verbrecher da zu stehen......

Also bin ich von Autoreisende ausgegangen die sicherlich nicht gewerbsmäßig sich solcher Mühe unterziehen.
Die mit dem Anhänger die damals so für Entsetzen gesorgt haben kamen aus Norddeutschland.....kurz rein ins Land, alles abgeschlachtet und ab nach Hause zum verhökern.....

Es sollte also nur etwas Dampf in den Kessel kommen, und da ist der Konsul wahrscheinlich nur die schlechtere Alternative.....der Fremdenverkehrsverband ist aber durchaus in der Lage die richtigen Schrauben zu drehen....oder ?

Johannes
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Ich verfolge das Thema nun schon ein paar Tage und muss sagen, dass es eine super Idee ist. Was mich nur etwas wundert ist, wenn es sonst immer um die 15kg-Regel geht, jammern alle darüber. Nun zeigt jemand Initiative und auf einmal finden einige die 15kg für richtig und angemessen :a0155:

Ich würde sagen ein Versuch ist es allemal Wert, ob was dabei rauskommt wird sich zeigen. Ich denke am besten wäre es wie schon von vielen genannt, 15kg frei und weiter 15kg verzollbar. Was man dafür bezahlen soll ist schwer zu sagen, aber ich wäre auf jedenfall bereit die schon erwähnten 3-5 EUR/kg zu bezahlen. Und wenn es etwas mehr wäre auch dies. Ich denke da kommt es dann bei den Gesamtkosten was so ein Urlaub kostet auch nicht mehr drauf an. Wenn ich billiges Filet haben will kann ichs ja auch im Fischladen kaufen. Hier gehts aber um Angelurlaub. Bei unserem letzten Trip lief es anfangs etwas schleppend. Dann kam ein Tag, eine Sternstunde und unsere 15kg waren fast erreicht. Wenn ich mir überlege dass ich 2 Wochen Angelurlaub machen würde und am Anfang 2 Sternstunden habe, dann wäre für mich das Angeln erledigt. Nur aus Spaß am Angeln (C&R) weiter zu machen ohne Rücksicht auf die Kreatur ist für mich nicht umsetzbar. Auch wenn wir bisher mit den 15kg +/- 2kg gut hingekommen sind, würde mich es freuen wenn es in Zukunft auch mal das ein oder andere Kilo mehr sein kann, falls mal eine Sternstunde extra dabei ist. Im hohen Norden war ich noch nicht, aber ich kann mir gut vorstellen dass es für die Jungs, die dort hinfahren dann auch um einiges einfacher wäre.
Eine Höhe der Ausfuhrmenge an Hand der Aufenthaltsdauer oder auch Nord/Süd zu unterscheiden, wäre sicherlich fair, aber meiner Meinung nach nicht umsetzbar, da es viel zu aufwendig wäre für die Behörden vor Ort dies zu überprüfen.
Außerdem denke ich, dass es eventuell auch sinnvoll sein könnte entsprechende Reiseveranstalter mit ins Boot zu holen. So bekommt man noch mehr Anhänger zusammen als nur über ein Forum. Außerdem denke ich, dass der ein oder andere Veranstalter bestimmt auch entsprechende Beziehungen hat.

LG
Daniel
 
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moin,

meinerseits ein klares "Nein" zu diesem Ansinnen.

Die bestehenden Freizügigkeiten des norwegischen Staates gegenüber "Gastanglern", die dieses einzigartige Meeresrevier praktisch ohne Auflagen und Lizenzdruck befischen dürfen, halte ich für besonders bemerkenswert.

Dass man auf der anderen Seite eine Ausfuhrbeschränkung als Resourcenschutz festlegt, ist völlig legitim.

Die zur Diskussion stehende Menge ist nun einmal Fakt.
Meines Erachtens wäre es völlig unerheblich, ob nun 15, 25, oder gar 50 kg festgesetzt werden würden.
Es würde weiterhin Norwegenfahrer geben, die diese Quoten für unzureichend halten und sich entsprechend darüber hinwegsetzen würden.

Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass aufgrund einer derartigen "Petition" eine möglicherweise bisher latent vorhandene Antipartie gegenüber (deutschen) Angeltouristen erst so richtig Nahrung erhalten würde.
Nach dem Motto: "Seht ihr, nun haben wir es sogar schriftlich ...die kriegen den Hals nicht voll !"
Dass die Norweger besonders negativ auf die Einmischung ausländischer Interessensgruppen in ureigenste Angelegenheiten reagieren, muss wohl nicht extra erwähnt werden.

Möchte den Aufschrei der deutschen Volksseele einmal hören, wenn norwegische Gruppierungen an deutschem Recht herummäkeln würden...

Gruß
Hajo
 
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In einem solchen Brief würde ich mich nicht auf eine Regelung festlegen, sondern mehrere, auch alternative Lösungwege der Richtung nach ansprechen. Das macht auch deutlich, dass wir an einer für alle Seiten tragbaren Lösung interessiert sind.

1. Eine Erhöhung der Freimenge auf 40Kg, dass entspricht dem, was auch ein Norweger nicht gewerblich umgerechnet auf 14 Tage dem Meer entnehmen darf. In der Regel wird man eine solche Freimenge nicht ausschöpfen, andererseits ist sie auch groß genug, wenn es mal sehr gut läuft, dass man mit ein bisschen Einschränkung oder gezieltem Angeln, die Angelei nicht vorzeitig einstellen muss. Auf der anderen Seite ist die Menge noch so gering, dass sie eine gewerbliche Nutzung unattraktiv macht. Ich hielte das für die praktischste Lösung ohne großen Verwaltungsaufwand.

2. Alternativ wäre auch eine 25Kg Regelung denkbar, wenn dann die Übermenge bis zu einer Höchstmenge zu einem mäßigen Satz verzollt werden kann.

3. Eine weitere Alternative wäre eine 25Kg Freimenge und die zwischen Vermietern und örtlichen Fischern organisierte Kooperation, die die Übermenge übernehmen und verwerten kann. Auf diesem Wege hätten vor allen Dingen diejenigen was davon, die es brauchen können. Ich weiß allerdings nicht, wie es um eine praktische Umsetzung steht und ob die Leute vor Ort daran überhaupt interessiert sind.

4. Sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, daß im Wagen auch der Fisch der fliegenden Mitangler mitgenommen werden kann. Dazu sollte die Kopie des Flugscheins und eine Bestätigung des Vermieters, dass der Betreffende dort eingemietet war, ausreichen.

Gruß Dieter
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

...
Die bestehenden Freizügigkeiten des norwegischen Staates gegenüber "Gastanglern", die dieses einzigartige Meeresrevier praktisch ohne Auflagen und Lizenzdruck befischen dürfen, halte ich für besonders bemerkenswert.
...

Wo nimmst Du das denn her? Soweit mir nebenher so zu Gehör gekommen ist, muß man für das Angeln von Meeresfisch in der Regel nirgendwo bezahlen, sei es das Mittelmeer, die Kanaren, Malediven, Farör, usw.

Gruß Dieter
 
AW: Aktion 15 Kg Regelung soll neu gefasst werden

Wo nimmst Du das denn her? Soweit mir nebenher so zu Gehör gekommen ist, muß man für das Angeln von Meeresfisch in der Regel nirgendwo bezahlen, sei es das Mittelmeer, die Kanaren, Malediven, Farör, usw.

Gruß Dieter

...dann ist dir die Meeresangelei in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wohl fremd.

Als "einzigartig" , angeltechnisch gesehen, würde ich diese Reviere auch nicht bezeichnen.
 
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