2024, Fangverbot des Dorsches für Angler

Die Dänen haben festgestellt , daß der Kormoran Fische bis etwa 50 cm frisst !!!
 
Das mit diesen Dokumentationen ist genau so wie mit den Nachrichten heutzutage. Es wird nur das berichtet, was in die Ideologie passt.
Das kein Dorsch da ist, stimmt so einfach nicht. Wenn ich wollte, könnte ich in der Stunde 50 Dorsche in der Ostsee fangen.
In der Größe von 20 bis 35 cm. Die sind alle kerngesund und wohlgenährt.
das geht schon seit drei Jahren so. Die Frage ist nur, wo bleibt er. Ein Dorsch, der in diesem Jahr 35 cm hat, ist im nächsten Jahr groß genug, um geangelt zu werden. Im nächsten Jahr sind sie aber weg.
Ob der Kormoran schuld ist, sei mal dahingestellt, seinen Anteil am Schwund hat er sicherlich. Robben habe ich so weit draußen noch nie gesehen.

Beste Grüße
Axel
wenn du draußen noch keine robben gesehen hast, bist du wohl nicht sehr oft draußen ;-)

nachwuchs kommt (komischerweise) jedes jahr ein bißchen hoch.
wenn du aber glaubst, dass du überall viele kleine fangen könntest muss ich dich enttäuschen.
dem ist nicht so.

wahrscheinlich sterben die meisten einfach irgendwann an hitze, sauerstoffmangel usw (also körperlichem stress - schlechter kondition).

die fischerei fängt sie nicht, wir angler nicht, im schlamm werden sie sich wohl nicht verbuddeln...
klar holen sich die räuber welche... aber ja nicht selektiv.
die fressen das was da ist.

sieht alles nicht sooo gut aus.
 
Bei den gehegten Millionenbeständen an Komoranen, die es in Europa entlang der Küsten gibt und dem Verbrauch von ca. 0,5 kg Fisch pro Tag könnte die EU noch Dorsch besetzen und es würde keine Verbesserung beim Dorschbestand bringen. Die lassen die Fangmengen von Fischern und Anglern weit hinter sich. Es gab mal vor wenigen Jahren eine Aufstellung über die Anzahl der Brutpaare in Deutschland und EU. Weniger werden es ja nicht geworden sein, wenn ich die schwarzen Wolken über den Deich Richtung Ostsee fliegen sehe.
 
Moin.
Kormoran, Robben, Quote hin und her.
Das ist ein Angler Forum. Wenn ich hier lese, dass 3 Angler auf Langeland 130 Platte an einem Tag entnommen haben, dann wissen wir, wo als nächstes und zwar zu recht, der Hebel angesetzt werden wird.
Fassen wir uns mal jeder an die eigene Nase und versuchen unser eigenes Verhalten zu reflektieren. Das wäre ein schöner Anfang.
Euch einen schönen Tag. M.
 
Die Diskussionen über Küstenfischer belustigen mich sehr. Der Berufsstand wird durch Steuerzahler getragen, sie produzieren und schaffen nichts, und möchten aber Quoten haben. Der unterschiedliche monetäre Wert eines Kilo Dorsch vom Fischer oder von Angler gefangen, ist bekannt.
 
Bei den gehegten Millionenbeständen an Komoranen, die es in Europa entlang der Küsten gibt und dem Verbrauch von ca. 0,5 kg Fisch pro Tag könnte die EU noch Dorsch besetzen und es würde keine Verbesserung beim Dorschbestand bringen. Die lassen die Fangmengen von Fischern und Anglern weit hinter sich. Es gab mal vor wenigen Jahren eine Aufstellung über die Anzahl der Brutpaare in Deutschland und EU. Weniger werden es ja nicht geworden sein, wenn ich die schwarzen Wolken über den Deich Richtung Ostsee fliegen sehe.
Bitte mal nachlesen: " Kormoranbericht Mecklenburg-Vorpommern 2020"

2020 in Meck-Pomm. 13 207 Brutpaare, die meisten in der Küstenregion.
Die Aussage
gehegten Millionenbeständen an Komoranen, die es in Europa......

sind doch wohl weit hergeholt. Wissenschaftlich ist was anderes.

Das Biotop westliche Ostsee ist einfach " hin " für Dorsche.

Liebe Leute, bitte mal die Biologie des Dorsches in der westlichen Ostsee nachlesen, verstehen und dann schreiben.

Klimawandel, Eutrophierung, mangelnder Salzwassereintrag, Sauerstoffmangel, Todeszonen für Dorsche und auch übermäßige Fischerei der letzten Jahrzehnte als Stichworte mal benutzen bei der Suche nach Erkenntnissen zum Thema.
Das Thema bleibt bei einem einzigen hängen, der heißt weder Kormoran noch Fischerei sondern " Mensch ", Stichwort "Anthropozän", also bei uns allen...dem Mensch.
 
wenn du draußen noch keine robben gesehen hast, bist du wohl nicht sehr oft draußen ;-)

nachwuchs kommt (komischerweise) jedes jahr ein bißchen hoch.
wenn du aber glaubst, dass du überall viele kleine fangen könntest muss ich dich enttäuschen.
dem ist nicht so.

wahrscheinlich sterben die meisten einfach irgendwann an hitze, sauerstoffmangel usw (also körperlichem stress - schlechter kondition).

die fischerei fängt sie nicht, wir angler nicht, im schlamm werden sie sich wohl nicht verbuddeln...
klar holen sich die räuber welche... aber ja nicht selektiv.
die fressen das was da ist.

sieht alles nicht sooo gut aus.
Ich bin regelmässig auf der Ostsee. Ich habe auch nicht geschrieben das ich die kleinen Dorsche überall fangen kann.
Ich kenne aber die Gebiete an denen sie sind. Diese Gebiete sind schon recht großflächig Und wir fahren sie nicht mehr gezielt an. Es tut uns nämlich um jeden Fisch leid, der vielleicht am Bauch gehakt wurde und nicht überlebensfähig ist.
Wenn Du Robben 6 km von der Küste entfernt siehst, hast Du vielleicht bessere Augen als ich.

Beste Grüße
Axel
 
Die Robben kann man im Mecklenburg Vorpommern fast anfassen, so nah schwimmen sie an der Küste
 
@e-skipper: wenn Du mal genau liest, habe ich in der EU geschrieben. 13207 Brutpaare entspricht 13,2 t Fisch pro Altvogelpaar pro Tag, der Nachwuchs kommt noch dazu.
An den ganzen anderen Gründen, die Du genannt hast, gibt es nichts zu mäkeln, nur die Schlussfolgerung, dass der Mensch an allem schuld ist, ist falsch. Oder wie willst Du den fehlenden Salzgehalt, der für die Ei -und Larvenentwicklung zwingend erforderlich ist, mit dem Verhalten des Menschen begründen. Die notwendigen Nordweststürme, die Salzwasser aus der Nordsee reindrücken, können wir leider? nicht beeinflussen. Und den Süßwassereintrag durch Flüsse etc. auch nicht. Nur die Belastung der Flüsse und die sollte in den letzten Jahren besser geworden sein, wenn auch noch nicht gut. Die Schleppnetzfischerei, die den Bodengrund zerstört, Nahrungsgrundlagen vernichtet und massenhaft toten Beifang produziert, sollte schon lange verboten sein.
 
Die Schleppnetzfischerei, die den Bodengrund zerstört, Nahrungsgrundlagen vernichtet und massenhaft toten Beifang produziert, sollte schon lange verboten sein.
Ich muss zugeben das ich mich mit den Umständen schon die ganzen Jahre eher oberflächlich auseinandergesetzt habe. Als damals das Bag Limit auf 10 Dorsche gesetzt wurde konnte ich als Angler gut damit leben. Bis zu dem Zeitpunkt wo ich gelesen habe, dass für die ganzen Schutz- und Laichzonen die angelegt wurden etliche Ausnahmegenehmigung für die Schleppnetzfischerei erteilt wurden. Seitdem habe ich den Glauben verloren das sinnvoller Naturschutz und Politik vereinbar sind.

Die Frage nach der Schuld führt nirgendwo hin... Die Antwort darauf ist zu komplex und selbst wenn sie jemand findet ist es schlicht und ergreifend zu spät.

Ich hoffe das es für die Plattfische besser läuft und glaube auch hier das ein schonender Umgang mit dem Bestand angezeigt wäre... Nur der Glaube fehlt,das sinnvolle Maßnahmen getroffen werden.

LG David
 
@ Axel R.: ....nur mal als gedankliche Neujustierung der Argumentation das der " Mensch" , sprich dessen Handeln im Anthropozän alles, aber wirklich auch alles, beeinflußt.
... auch die durch den Klimawandel bedingten Großwetterlagen, stationäre Luftdrucksysteme über längeren Zeitraum, Temperaturerhöhungen der Luft und des Wassers.... eigentlich alle Parameter des Wasser incl..., damit auch gestörter Salzwassereinträge ..Sauerstoffmangel ....Ausbreitung von Todeszonen für maritime Lebewesen... alles " Ergebnisse" menschlichen Tuns auf dieser Erde.
On Top: politische Vorgaben / Fangquoten jenseits wissenschaftlicher Erkenntnisse für Dorsch und Hering.

Nun von all dem, ihr lieben " Menschlein", was davon haben ich/ wir/ ihr nicht zu veranworten ?
Ist ja nur meine unmaßgebliche Meinung, wenn auch von dem Einen oder Anderen nicht gern gehört oder akzeptiert, ja sogar geleugnet wird.

Ich halte mich lieber an Fakten und wissenschaftl. Erkenntnisse. Manchmal sagt einem das reine Bauchgefühl, die eigene Emotion, was Gegenteiliges, macht es aber auch nicht wahrer, auch wenn es das Bauchgefühl ist.

..nur am Rande 13.000 Brutpaare der Koromrane sind weit, sehr weit , von " Millionenbeständen" entlang europäische Küsten entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ e-skipper
Da hast Du aber gut aufgepasst bei den Mainstream Medien.

z.B. norwegische Wissenschaftler sagen etwas anderes. Das wird man bei ARD und ZDF aber nie hören .

Äpfel, Birnen.
Die haben sich die Auswirkungen von künstlichen Co2 Emissionen angeschaut.

Ergebnis: "In other words, our analysis indicates that with the current level of knowledge, it seems impossible to determine how much of the temperature increase is due to emissions of CO2.”

Nun macht der Mensch nicht nur künstliches Co2. Er greift in vielfältiger Weise in die Natur und bestehende Mechanismen ein.

Und genau das hat @e-skipper gemeint.

Das auf Co2 zu reduzieren ist nicht korrekt...und wie zitiert, das Ergebnis der Studie ist allenfalls ein "wir wissen es nicht".
 
@e-skipper: 13000 Brutpaare in MV, aber MV ist nicht die EU, auch wenn sich viele Poltiker benehmen, als wäre Deutschland die Welt. Fang mal 13 t Fisch pro Tag an der Küste von MV und schau nach einem Jahr, was übrig ist. Da brauchts kein menschliches Zutun mehr.
 
Mal was zu der Schönrechnerei der Vogelfreunde, es wird immer nur von Brutpaaren geredet , gerechnet und erzählt. Allerdings werden die Kormorane erst in 3-4 Jahren zu Brutpaaren , nur der junge Kormoran muß ja in der 3-4 Jahren wo er noch kein Brutpaar darstellt auch fressen, doch diesen Fischfraß der jungen Kormoranen hab ich in noch keiner Statistik aufgelistet gesehen, die 4-6 Jungkormorane pro Brutpaar fressen bestimmt noch mal so viel wie die Alten, denn die werden ja nicht 4 Jahre von den Alten gefüttert. Wenn man den Kormoranfischfraß so noch mal objektiv berechnen würde kommt ein ganz anderes Schönrechnungsergebnis raus, was der Verlust an Fisch tatsächlich ist. Ich glaube nur Statistiken, die ich selber gefälscht habe.
 
@ Fraika: Das kanadischen/ amerikanische Magazin "LIFE SITE NEWS" und Frau Claire Marie Merkowsky als Autorin des Arikels zu zitieren ist schon sichtlich gewagt.
Da werden einzelne Sätze, ohne den eigentlichen Kontext, zitiert und eine vage Beweisführung der Autorin dazu vorgebracht bis hin das der "links-grüne Mainstream" der Menschheit hinsichtlich des Klimawandels was vormacht.
Halte ich für Bedenklich.
Das ging schon in den 70-iger Jahren los, als wissenschaftliche Studien zum CO2-Ausstoß und dessen Wirkungen, übigens im Auftrag der Ölkonzerne erstellt, unter
Verschluß gestellt werden.

Nahezu alle seriösen Wissenschaftler, einschließlich Weltklimarat als " links-grünen Mainstream" zu bezeichnen......und deren Erkenntnisse auf einer Magazinseite als widerlegt darzustellen wäre doch etwas gewagt.

Ja, es gibt Leute und vermeintliche wissenschaftl. Koryphäen, die die Erde sich als Scheibe vorstellen. Deshalb wird die Aussage das die Erde eine Kugelform hat nicht widerlegt.
Ich halte nichts von Mainstream und Trends, bin mehr für Fakten und sachliche wissenschaftl. Aussagen. Frau Merkowsky halte ich für eine Journalistin mit einer eigenen Meinung, nicht aber als Verkünderin der wahren Tatsachen...





 
Nur mal am Rande , die Schweden haben an der Westküste ein paar Fjorde jahrelang für die Fischerei gesperrt , mit dem Resultat das noch weniger Fische da waren . Der Fisch hatte nur 2 Möglichkeiten , entweder er wird vom Kormoran oder Robbe gefressen oder er wandert ab .
 
Vielleicht sind Kormoran und Kegelrobben ja auch irgendwie für den Klimawandel verantwortlich zu machen, ihre letzten Tage wären gezählt.

Zu behaupten, dass durch Menschen produzierte Treibhausgase keinen Einfluss auf den Klimawandel haben, kommt der Behauptung nahe, dass es nicht die suboptimale Gartenberegnungen der Anwohner sind, welche die Straße nass machen, sondern der Regen.

Mag sein, dass die Straße auch ohne das Wasser der kollektiven Fehlbewässerung nass geworden wäre, aber die kann man halt zumindest theoretisch abstellen, den Regen nicht.

Entscheidend ist, dass dir der Keller so wenig wie möglich voll läuft.

Da die meisten jedoch nicht freiwillig verzichten wollen und der Politiker gern nochmal gewählt werden würde, sehe ich da wenig Hoffnung.

Die Sache wird halt nicht schnell genug schlechter, als dass die Mehrheit zum Handeln bereit wäre und wenn dann endlich jeder einsieht, dass man was ändern muss, dann ist es zu spät dafür.

Kannste machen nix, Scheuklappen auf, Rute Raus, der Spaß beginnt.
 
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