Rutenhalter
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Da hier ja auch einige Süßwasserangler vertreten sind, möchte ich mal mein Zwischendurchprojekt vorstellen.
Geboren aus einer nicht ganz ernst gemeinten "Wette" mit einer NAFfin wollte ich trotzdem sehen, wie weit
man Ultralight wirklich treiben kann. Hochwertige Stangenruten schaffen es auf deutlich unter 60g,
ursprüngliches Ziel für mich waren also 50g Rutengewicht. Gefischt werden soll damit auf Forelle
mit Spoons bis 3g. Ich muss vorweg nehmen, dieses Ziel habe ich sehr weit verfehlt.
Gewählt habe ich einen Batson Rainshadow Fliegen-Blank, damit ich das Ding auch
transportieren kann und mir nicht schon das Futteral die Rute zerbricht, ist es ein 4-teiliger Blank
geworden. (Ein anderer Grund war, ich hatte den Blank zu Hause.)
Auf die Ringe sollte man bei einer so leichten Rute natürlich einen großen Wert legen, ich habe
diverse Ringsätze durchprobiert von American Tackle den NCMW (5,7g) bzw. den NOIMW (5,2g)
über Fuji Torzite Titan (2,8g) bin ich letztlich bei Seaguide Titanium RSolution (3,5g) gelandet.
Beringt wurde 7+1 (20-4).
Gegen Torzite Titan habe ich mich entschieden, weil ich zum einen nicht den kompletten
benötigten Satz vorrätig hatte und zum anderen, weil es mir für diese "Spielerei" dann doch etwas
zu teuer geworden wäre, da ich für diese Rute, sollte sie bestimmungsgemäß funktionieren,
bereits eine Verwendung im Hinterkopf hab. (Für alle die sich jetzt fragen, wie hat er dann den
Ringsatz wiegen können, ich hatte nur noch 2 Running Guides, demzufolge konnte ich es "hochrechnen")
Da ich kein Freund von Kork bin und eine schlichte "schwarze" Rute bauen wollte, aber normales
Duplon mir zu normal war, habe ich zuerst die Griffelemente aus Carbon gefertigt. Allerdings sind
diese nach dem Lackieren so schwer, dass ich mich gegen die Optik und für (bzw. gegen) das
Gewicht entschieden habe und doch nur "stink normales" extrem hartes Duplon verwendet
hab. Dies brachte am Griff satte 3g. Nur am Rollenhalter bin ich bei der Carbon-Optik geblieben,
da ich den Fuji KSKSS16 verwenden wollte und irgendwie den vorderen Abschluss nicht anders
optisch ansprechend hinbekommen hab.
Zierelemente gibt es an der Rute eigentlich nicht viel, lediglich die schwarzen Kunststoffringe am
Rollenhalter und den Griffelementen. Eine Aluminium-Abschlusskappe habe ich ebenfalls aus
Gewichtsgründen nicht montiert sondern eine Kunststoffkappe verwendet. Wieder 4g Gewicht
eingespart. Durch die Positionierung des Rollenhalters habe ich dennoch die Rute perfekt ausbalanciert.
Wer mich bzw. meine Ruten etwas kennt der weiss, dass ich ganz gern mit Wicklungen und
Fäden spiele, allerdings musste ich natürlich aus Gewichtsgründen auf Zierwicklungen jeder Art
verzichten. Genau deshalb wollte ich bei der Ringwicklung nicht nur schwarz mit einem
schwarzen Zierfaden wickeln und habe mehrere Garne probiert, auch im Hinblick auf die Rolle die
(zumindest bei mir) montiert werden soll.
Entschieden habe ich mich letztlich für Pacbay gun metal grey und am Ende einen Faden Pacbay
old gold. Die Wicklung habe absichtlich nicht fixiert, dies macht das Garn teilweise transparent
und lässt das ganze optisch etwas leichter wirken.
Für alle, die sich den Text wirklich bis zum Schluss durchgelesen haben, jetzt auch noch das
Gesamtgewicht, es sind dann doch, trotz aller Optimierungsversuche, 63,4g geworden.
Zu allen Gewichtsangaben muss ich sagen, ich habe hier eine Ali-Express-Kockswaage, da bin
ich, was die Zehntel-Gramm angeht eher skeptisch.
Hier noch ein paar Bildchen, leider bin ich weder der große Fotograf, noch jemand der die Bilder
hinterher und das Objekt vorher, groß von Staub befreit, zumindest die meisten Staubkörnchen
sind wirklich lose.
Geboren aus einer nicht ganz ernst gemeinten "Wette" mit einer NAFfin wollte ich trotzdem sehen, wie weit
man Ultralight wirklich treiben kann. Hochwertige Stangenruten schaffen es auf deutlich unter 60g,
ursprüngliches Ziel für mich waren also 50g Rutengewicht. Gefischt werden soll damit auf Forelle
mit Spoons bis 3g. Ich muss vorweg nehmen, dieses Ziel habe ich sehr weit verfehlt.
Gewählt habe ich einen Batson Rainshadow Fliegen-Blank, damit ich das Ding auch
transportieren kann und mir nicht schon das Futteral die Rute zerbricht, ist es ein 4-teiliger Blank
geworden. (Ein anderer Grund war, ich hatte den Blank zu Hause.)
Auf die Ringe sollte man bei einer so leichten Rute natürlich einen großen Wert legen, ich habe
diverse Ringsätze durchprobiert von American Tackle den NCMW (5,7g) bzw. den NOIMW (5,2g)
über Fuji Torzite Titan (2,8g) bin ich letztlich bei Seaguide Titanium RSolution (3,5g) gelandet.
Beringt wurde 7+1 (20-4).
Gegen Torzite Titan habe ich mich entschieden, weil ich zum einen nicht den kompletten
benötigten Satz vorrätig hatte und zum anderen, weil es mir für diese "Spielerei" dann doch etwas
zu teuer geworden wäre, da ich für diese Rute, sollte sie bestimmungsgemäß funktionieren,
bereits eine Verwendung im Hinterkopf hab. (Für alle die sich jetzt fragen, wie hat er dann den
Ringsatz wiegen können, ich hatte nur noch 2 Running Guides, demzufolge konnte ich es "hochrechnen")
Da ich kein Freund von Kork bin und eine schlichte "schwarze" Rute bauen wollte, aber normales
Duplon mir zu normal war, habe ich zuerst die Griffelemente aus Carbon gefertigt. Allerdings sind
diese nach dem Lackieren so schwer, dass ich mich gegen die Optik und für (bzw. gegen) das
Gewicht entschieden habe und doch nur "stink normales" extrem hartes Duplon verwendet
hab. Dies brachte am Griff satte 3g. Nur am Rollenhalter bin ich bei der Carbon-Optik geblieben,
da ich den Fuji KSKSS16 verwenden wollte und irgendwie den vorderen Abschluss nicht anders
optisch ansprechend hinbekommen hab.
Zierelemente gibt es an der Rute eigentlich nicht viel, lediglich die schwarzen Kunststoffringe am
Rollenhalter und den Griffelementen. Eine Aluminium-Abschlusskappe habe ich ebenfalls aus
Gewichtsgründen nicht montiert sondern eine Kunststoffkappe verwendet. Wieder 4g Gewicht
eingespart. Durch die Positionierung des Rollenhalters habe ich dennoch die Rute perfekt ausbalanciert.
Wer mich bzw. meine Ruten etwas kennt der weiss, dass ich ganz gern mit Wicklungen und
Fäden spiele, allerdings musste ich natürlich aus Gewichtsgründen auf Zierwicklungen jeder Art
verzichten. Genau deshalb wollte ich bei der Ringwicklung nicht nur schwarz mit einem
schwarzen Zierfaden wickeln und habe mehrere Garne probiert, auch im Hinblick auf die Rolle die
(zumindest bei mir) montiert werden soll.
Entschieden habe ich mich letztlich für Pacbay gun metal grey und am Ende einen Faden Pacbay
old gold. Die Wicklung habe absichtlich nicht fixiert, dies macht das Garn teilweise transparent
und lässt das ganze optisch etwas leichter wirken.
Für alle, die sich den Text wirklich bis zum Schluss durchgelesen haben, jetzt auch noch das
Gesamtgewicht, es sind dann doch, trotz aller Optimierungsversuche, 63,4g geworden.
Zu allen Gewichtsangaben muss ich sagen, ich habe hier eine Ali-Express-Kockswaage, da bin
ich, was die Zehntel-Gramm angeht eher skeptisch.
Hier noch ein paar Bildchen, leider bin ich weder der große Fotograf, noch jemand der die Bilder
hinterher und das Objekt vorher, groß von Staub befreit, zumindest die meisten Staubkörnchen
sind wirklich lose.