Zuviel Wasser im Fischfilet

AW: Zuviel Wasser im Fillet.

Ich filitiere den Fisch so wie er ist und fertig. Das ist auch keine Sauerei, weil den Mageninhalt gucke ich mir höchstens mal an wenn der Kadaver schon im Abfall liegt und nicht auf den Filitiertisch!

AF

Bei mir bleibt auch alles zusammen, außer beim Lumb. Den Lumb räume ich auch auf dem Boot aus. Ansonsten bleibt alles zusammen, da hat man definitiv weniger Sauerei auf dem Tisch...
 
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Moin Moin,

so jetzt noch ein kleiner Klugscheißertipp von mir.
Wichtig ist das langsame auftauen im Kühlschrank. Es tritt deutlich weniger Wasser aus. Das gleiche gilt im Übrigen auch für Fleisch.

Gruß Longjack8)
 
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Bei mir bleibt auch alles zusammen, außer beim Lumb. Den Lumb räume ich auch auf dem Boot aus. Ansonsten bleibt alles zusammen, da hat man definitiv weniger Sauerei auf dem Tisch...

Wenn man so wie ich auch die Bauchlappen mit verwendet, wage ich das mit dem Dreck auf dem Filetiertisch zu bezweifeln, wenn der Fisch nicht vorher ausgeräumt wird.
Ein Freund hat uns übrigens empfohlen, die Filets nur leicht angetaut in die Pfanne zu geben.

Petri

Hans
 
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Wenn man so wie ich auch die Bauchlappen mit verwendet, wage ich das mit dem Dreck auf dem Filetiertisch zu bezweifeln, wenn der Fisch nicht vorher ausgeräumt wird.

man darf natürlich nicht die Innereien anschneiden, aber das bekommt man mit ein bisschen Übung hin.

AF
 
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Also ich handhabe es so:
Fische werden Abgeschlagen und Gekehlt.Biß auf Shelfisch.Nach dem kehlen.
Die drücke ich vorher aus.(Mit 100% scheißen die einen beim Ausnehmen voll)Wir holen frisches Meerwasser mit zum Filitieren.Also nicht aus dem Hafen:O.Alle Filets werden von mir zum Säubern im Meerwasser abgewaschen.
Anschließend in Kartoffelsäcke auf gehangen.Dabei in geraumer Zeit durchgeschüttelt.Nach ca. 1 bis 2 Stunden werden die dann eingetütet.Ob in Frischhaltefolie(Gerollt oder Vakumisiert)Je nach Bedarf Neuerdings vakumisiert.So habe ich recht wenig Wasser an den Filets.
Bisher also keine Probleme damit.Und das mache ich jetzt schon fast 10 Jahre.


Gruß Uwe
 
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Bei mir wird es ähnlich gemacht.
Ich hab so einen Zebco -Eimer mit Roste .darin werden die
Filets noch mal gewaschen und bleiben dann noch 10/20 min. darin liegen,dann wird das Wasser abgegossen und die Filets liegen auf dem Rost zum abtrocknen. Habe die Filets anschließend auch schon einige male leicht vorgefroren und dann vakumiert,
um das mit Wasser austreten zu vermeiden.
An Angelzicke.
Probier einfach mal einen Eimer mit Leitungswasser und einen mit Meerwasser. Die Filets mit Meerwasser gewaschen werden nach kurzer Zeit schön fest,die mit Leitungswasser schwemmen richtig auf.
Geschmacklich glaube ich,wird das kaum einen Unterschied machen.

Gruß Gerd
 
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wieviel wasser tritt bei euch denn beim auftauen von ca 500 gramm fisch aus?

nun bin ich mal gespannt!!!!!
 
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Also ich kann von mir sagen ,
ich lege doppelt Küchenpapier drunter und das reicht um die Flüssigkeit aufzusaugen . Anders mit Leitungswasser.
Habe es aus Unwissenheit im Jahr 2000 beim ersten Norgebesuch gemacht,dann kannst Du die Filets auswringen.
Hab irgendwo mal gelesen(glaub ich ) ,das Süßwasser beim Meeresfisch die Zellen zerstört und deshalb mehr Wasser zieht.

Gruß Gerd
 
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mühe geben beim filetieren und ab und an mal den tisch säubern,dann braucht man die filets auch nicht waschen,falls wirklich mal eins etwas "verdreckt" ist sollte ein abspülen ausreichen!
ob man nun den fisch vorher ausnimmt oder nicht ist da nicht gross von bedeutung!für mich ist es leichter wenn der fisch unausgenommen filetiert wird!falls das wetter zu gut ist nehme ich die fische aber auch auf dem wasser aus!
zu hause wird vor dem zubereiten nachgespült und gut ist!
dann gibts auch keine probleme mit zuviel wasser im filet!
 
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wieviel wasser tritt bei euch denn beim auftauen von ca 500 gramm fisch aus?

nun bin ich mal gespannt!!!!!

Hallo.
Der Fisch liegt in der aufgetauten Tüte schon im Wasser, und dann entnommen kann ich ihn auswringen wie einen Schwamm.
Ich habs nicht gemessen , es ist aber beträchtlich.

LG Frank
 
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Hallo.
Der Fisch liegt in der aufgetauten Tüte schon im Wasser, und dann entnommen kann ich ihn auswringen wie einen Schwamm.
Ich habs nicht gemessen , es ist aber beträchtlich.

LG Frank

also bei mir sind es ca 2 max 3 schnapsgläser schätze ich wasser, mehr nicht. unsere erfahrung mit lagenweise auf küchenhandtücher legen ist eigentlich die beste .da gibts es auch keine probleme mit dem vacuumieren . aber jeder hat so seine technik............
 
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Also, die beiden beschriebenen Effekte lassen sich chemisch bzw. physikalisch ganz einfach erklären und sind, da es sich um Naturgesetzte handelt, auch nicht zu verhindern. 1. Lagerung in Süß- oder Salzwasser: In den Zellen der Meeresfische ist ein gewisser Salzgehalt vorhanden (etwas niedriger als im Meerwasser selbst, denn der Fisch scheidet ständig über die Nieren etwas Salz aus). Dadurch entsteht in den Zellen ein sog. "osmotischer Druck". Legt man nun das Filet in einen Eimer mit Süßwasser, versucht sich der Druck in den Zellen mit der Umgebung (hier: Süßwasser) anzugleichen, indem sich der Salzgehalt angleicht. Da das in der Zellflüssigkeit gelöste Salz (Ionen) die Zellmembran aber nicht durchwandern kann, strömt nun das salzfreie Süßwasser in die Zellen, wodurch das Filet sich mit Wasser "vollsaugt". Ist das Wasser, in dem das Filet gelagert wird salziger als die Zellflüssigkeit, tritt der umgekehrte Effekt ein: Flüssigkeit wird aus den Zellen abgezogen. Dies kann man sehr gut beim Beizen beobachten. Hier wird der Fisch mit einer Salz-Zuckermischung bestreut. Daraufhin gibt das Filet solange Zellflüssigkeit ab, bis ein osmotisches Gleichgewicht mit der Flüssigeit auf dem Filet herrscht oder der Wassergehalt (theoretisch) auf Null gesunken ist. Ein weiteres Beispiel für den osmotischen Druckausfgleich ist das Erhitzen von Bockwürsten. Bringt man die Würste in Süßwasser zum Kochen (dann wird die Membran, also die Pelle besonders durchlässig), strömt solange Süßwasser in die Wurst, bis diese platzt. Gibt man dagegen soviel Salz in das Kochwasser, daß der Salzgehalt etwa jenem in der Wurst entspricht, kann man die Dinger stundenlang Kochen lassen, ohne daß eine aufplatzt (alter Hausfrauentrick!). Ist der Salzgehalt im Kochwasser dagegen deutlich höher als in der Wurst, verliert diese solange Flüssigkeit, bis der Salzgehalt dem umgebenden Wasser entspricht. Diese Wurst wird dann aussehen wie ein gefriergetrockneter ... 2. Feuchtigkeit im augetauten Filet: In den Zellen ist immer ein gewisser Wassergehalt vorhaden (Fisch besteht ja zu etwa 90% oder mehr aus Wasser). Wird das Filet nun eingefroren, dehnt sich dieses Wasser aus, wodurch einige Zellen platzen. Nach dem Auftauen tritt das Wasser aus diesen geplatzten Zellen dann aus, da kann man nichts dagegen machen. Ich filetiere meine Fische auch absolut trocken (also ohne nochmals abzuwaschen). Trotzdem ist nach dem Auftauen, wenn ich das in der Tüte mache, IMMER eine gewissen Wassermenge ("Saft") vorhanden. Dies kann man nicht verhindern. Allerdings ist es besser, die Filets vor dem Auftauen aus der Gefriertüte zu nehmen und beim Auftauen auf ein Abtropfgitter o.ä. zu legen, damit sie nicht die ganze Zeit in der Suppe schwimmen. Ralph
 
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Hallo noch mal.

Da ich zur Fileteinwicklerfraktion gehöre läufts bei mir meist so ab.
Fischpaket aus dem Froster, ne Stunde bei Zimmertemperatur antauen lassen.
Dann kann ich das Paket meist aufrollen und die einzelnen noch halb gefrorenen Filets sind küchenfertig.
Meist tupfe ich das wenige bissl Eismatsch ab, manchmal nicht, dann bleibt mehr Panade haften.
Beim Panieren/ Mehllieren drück ich die F. dann richtig eben/ flach und ab in die Pfanne.
Da die F. meist noch etwas gefroren sind spritz die Sache ein bisschen mehr aber meist brate ich eh draußen.

Genauso mach ich das morgen auch wieder!!:daumen::daumen::daumen:
 
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@sei66: du hast recht, es könnten ja wirklich kinder mitlesen (gibt es wirklich kinder, die freiwillig lesen???) und denen kannst du nicht zumuten, dass du gefriergetrockneten nemo meinst. das ist doch ihr kinolieblingsfisch und sie kommen vor lauter weinen nicht in den schlaf...

du bist aber wirklich ein guter... danke!

weiter so

bernd
 
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Danke Ralph,
super Beitrag,
wieder was gelernt!

Grüsse
Sepp
 
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