Wie versprochen mein Bericht, versuche mich kurz zu fassen:
Nach 15 Monaten Wartezeit ist es nun endlich soweit, 10 Bayern treffen sich am Friedrichshafener Flughafen mit jeder Menge Gepäck. Bei der Handgepäckskontrolle wurden meine Gummifische genau überprüft. Nach 3,5 h Flug waren wir in Keflavik angekommen.Wetter war kalt, nass und windig, dann ging es 20 min. weiter mit dem Bus nach Reykjavik zum Inlandsflughafen. Dort war Chaos pur am Schalter, danach stiegen wir in die Fokker 50, naja groß ist sie ja nicht. Endlich drinnen, sahen wir, daß ein Teil des Gepäcks nicht eingeladen wurde, na super und was nun???Nächsten Tag wurde zum Glück alles nachgeliefert. Start und Landung waren mit dieser Maschine schon sehr abenteuerlich. Danach nochmal eine 20 min.Busfahrt und endlich waren wir in Sudavik angekommen, schnell unsere beiden Häuser bezogen und runter zum Hafen (ca.200m). Auf unseren Wunsch hin, bekamen wir noch am selben Abend die Bootseinweisung und wie die Fische gekehlt werden mussten. Der Supermarkt sperrte für uns extra auf, da ja unsere Verpflegung noch in Rekijavik war. Am nächsten Tag ging's los. Boote waren Klasse, sehr gut technisch ausgerüstet und mit 130 PS sehr flott und sicher. Der Guide sagte uns noch schnell, wie das mit dem Fischen in Island abläuft. Der Fisch gehört dem Staat und erteilt eine Fanglizenz. Die gefangenen Fische werden um 09.00 Uhr mit dem Kran ausgeladen, gewogen und registriert. Im Gegenzug bekommt man beim Mindestfang von 50 kg (für die gesamte Zeit ) am Ende 20 kg Fischfilet mit nach Hause (12 kg Steini, 4 kg Dorsch und 4 kg Schellfisch). Selbst filetieren wird nicht so gern gesehen, es gibt aber ein Filetiercontainer am Hafen. Zum eigenen Verbrauch haben wir unseren Fisch selbst verarbeitet, war ja praktisch 24 h Fischen und keine Arbeit. Es war der reine Wahnsinn, in 6 Tagen fingen wir 5 Steinbeiser bis 6 kg, Dorsche bis 110 cm, Schellfische bis 70 cm, Seelachse bis 80 cm, einen Rotbarsch 25 cm. Fast jeder Wurf ein Treffer. Der Höhepunkt war am letzten Tag, Wassertiefe 15 m, Dorsche und Seelachse verfolgten den Köder bis unter die Wasseroberfläche. Wir konnten fasst der Größe nach auswählen. In den 6 Tagen und Nächten wurden viele, viele Kilo's gefangen und das mit dem Wissen, der Fisch wurde zu 100% weiter verarbeitet. Selbst das Wetter spielte mit, wenn Anglerengel reisen.;)
Als Montagen probierten wir Giant Jigheads, Naturköder und Heilbutt-Jigger, jedoch das Einfachste war das Beste:Vorfach mit 10/0 Gummimakk oder Dorschblinker mit blauen Pilker oder Grundblei bis 250 g, es sind Tiefen von 10 bis 70 m. Am Besten ist meiner Meinung nach ein Beifänger und mehr nicht. Meine neue Rolle WFT Linecounter 995 LC war am 2. Tag schon defekt, das Display fiel wegen Feuchtigkeit aus und der Freilaufhebel blieb nicht in der Ausgangsstellung, dadurch ratterte die Spule.;( Zum Glück hab ich noch Garantie drauf.
Auch das Treffen mit Kutterkalle 42 und seiner netten Familie war ein Treffer, wir verstanden uns auf Anhieb prima und es gab viel zu lachen.:baby:
Im Großen und Ganzen war das Angeln ein voller Erfolg. Besonders bedanken möchten wir uns beim Guide und Andrees-Angelreisen, die uns von Vögler übernommen hatten, ihre Häuser in Flateyri waren leider noch nicht fertig. Obwohl uns der Veranstalter hoch und heilig diese Häuser versprochen hatte. Im Vorfeld gab es noch einige Umbuchungen und Ärgernisse, wie Änderung Flughafen, 3 x Urlaubsplatzwechsel, eine Übernachtung mehr und Überbuchung des Hotels "Viking" in Reykjavik. Der Wirt von diesem Hotel hatte ein schlechtes Gewissen, er versprach uns freies Essen und Trinken, da wir in ein anderes Hotel mußten (mit 6 Bett-Zimmer). Der Abschlußabend wurde trotzdem noch recht gesellig und feucht. Der erste Kontakt zum Eishai (Stinkfisch genannt) war recht heftig und ein Lacher für die Anderen, jaja Kutterkalle 42.:>>
Also wie geschrieben, daß Fischen war ein Traum und es ist sicher, wir kommen wieder mit weniger Angelschnickschnack.
Das war mein Bericht von Boot 7558. 8)
LG
Wolf
Fotos folgen!
Nach 15 Monaten Wartezeit ist es nun endlich soweit, 10 Bayern treffen sich am Friedrichshafener Flughafen mit jeder Menge Gepäck. Bei der Handgepäckskontrolle wurden meine Gummifische genau überprüft. Nach 3,5 h Flug waren wir in Keflavik angekommen.Wetter war kalt, nass und windig, dann ging es 20 min. weiter mit dem Bus nach Reykjavik zum Inlandsflughafen. Dort war Chaos pur am Schalter, danach stiegen wir in die Fokker 50, naja groß ist sie ja nicht. Endlich drinnen, sahen wir, daß ein Teil des Gepäcks nicht eingeladen wurde, na super und was nun???Nächsten Tag wurde zum Glück alles nachgeliefert. Start und Landung waren mit dieser Maschine schon sehr abenteuerlich. Danach nochmal eine 20 min.Busfahrt und endlich waren wir in Sudavik angekommen, schnell unsere beiden Häuser bezogen und runter zum Hafen (ca.200m). Auf unseren Wunsch hin, bekamen wir noch am selben Abend die Bootseinweisung und wie die Fische gekehlt werden mussten. Der Supermarkt sperrte für uns extra auf, da ja unsere Verpflegung noch in Rekijavik war. Am nächsten Tag ging's los. Boote waren Klasse, sehr gut technisch ausgerüstet und mit 130 PS sehr flott und sicher. Der Guide sagte uns noch schnell, wie das mit dem Fischen in Island abläuft. Der Fisch gehört dem Staat und erteilt eine Fanglizenz. Die gefangenen Fische werden um 09.00 Uhr mit dem Kran ausgeladen, gewogen und registriert. Im Gegenzug bekommt man beim Mindestfang von 50 kg (für die gesamte Zeit ) am Ende 20 kg Fischfilet mit nach Hause (12 kg Steini, 4 kg Dorsch und 4 kg Schellfisch). Selbst filetieren wird nicht so gern gesehen, es gibt aber ein Filetiercontainer am Hafen. Zum eigenen Verbrauch haben wir unseren Fisch selbst verarbeitet, war ja praktisch 24 h Fischen und keine Arbeit. Es war der reine Wahnsinn, in 6 Tagen fingen wir 5 Steinbeiser bis 6 kg, Dorsche bis 110 cm, Schellfische bis 70 cm, Seelachse bis 80 cm, einen Rotbarsch 25 cm. Fast jeder Wurf ein Treffer. Der Höhepunkt war am letzten Tag, Wassertiefe 15 m, Dorsche und Seelachse verfolgten den Köder bis unter die Wasseroberfläche. Wir konnten fasst der Größe nach auswählen. In den 6 Tagen und Nächten wurden viele, viele Kilo's gefangen und das mit dem Wissen, der Fisch wurde zu 100% weiter verarbeitet. Selbst das Wetter spielte mit, wenn Anglerengel reisen.;)
Als Montagen probierten wir Giant Jigheads, Naturköder und Heilbutt-Jigger, jedoch das Einfachste war das Beste:Vorfach mit 10/0 Gummimakk oder Dorschblinker mit blauen Pilker oder Grundblei bis 250 g, es sind Tiefen von 10 bis 70 m. Am Besten ist meiner Meinung nach ein Beifänger und mehr nicht. Meine neue Rolle WFT Linecounter 995 LC war am 2. Tag schon defekt, das Display fiel wegen Feuchtigkeit aus und der Freilaufhebel blieb nicht in der Ausgangsstellung, dadurch ratterte die Spule.;( Zum Glück hab ich noch Garantie drauf.
Auch das Treffen mit Kutterkalle 42 und seiner netten Familie war ein Treffer, wir verstanden uns auf Anhieb prima und es gab viel zu lachen.:baby:
Im Großen und Ganzen war das Angeln ein voller Erfolg. Besonders bedanken möchten wir uns beim Guide und Andrees-Angelreisen, die uns von Vögler übernommen hatten, ihre Häuser in Flateyri waren leider noch nicht fertig. Obwohl uns der Veranstalter hoch und heilig diese Häuser versprochen hatte. Im Vorfeld gab es noch einige Umbuchungen und Ärgernisse, wie Änderung Flughafen, 3 x Urlaubsplatzwechsel, eine Übernachtung mehr und Überbuchung des Hotels "Viking" in Reykjavik. Der Wirt von diesem Hotel hatte ein schlechtes Gewissen, er versprach uns freies Essen und Trinken, da wir in ein anderes Hotel mußten (mit 6 Bett-Zimmer). Der Abschlußabend wurde trotzdem noch recht gesellig und feucht. Der erste Kontakt zum Eishai (Stinkfisch genannt) war recht heftig und ein Lacher für die Anderen, jaja Kutterkalle 42.:>>
Also wie geschrieben, daß Fischen war ein Traum und es ist sicher, wir kommen wieder mit weniger Angelschnickschnack.
Das war mein Bericht von Boot 7558. 8)
LG
Wolf
Fotos folgen!
